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Veröffentlicht am 05.01.2021

Eine unaufregende Geschichte in Londons Theaterwelt

Kiss me in London
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In „Kiss me in London“ von Catherine Rider treffen Jason Malone und Cassie Winter bei einer Vorführung von Les Misérables in London aufeinander. Während Jason in London auf eine Kariere als Schauspieler ...

In „Kiss me in London“ von Catherine Rider treffen Jason Malone und Cassie Winter bei einer Vorführung von Les Misérables in London aufeinander. Während Jason in London auf eine Kariere als Schauspieler hofft, drückt Cassie sich davor, nach Abbruch ihres Studiums nach Hause zu ihrer Familie zu kehren.
Nachdem ich von „Kiss me in London“ vollkommen überzeugt war, enttäuscht mich dieser Teil, der im Übrigen in sich abgeschlossen ist. Den Großteil des Buches verbringen die Charaktere mit verschiedenen Stücken, was sehr eintönig ist, wenn man nichts über diese weiß. Trotzdem sind ab und an auch interessantere Stellen dabei.
Die beiden Charaktere durchleben eine Entwicklung, aber plötzliche Ausbrüche beider konnte ich nicht nachvollziehen, was die Handlung nicht ganz schlüssig macht.
Dennoch war das Ende sehr überraschend und hat vorerst unscheinbare Szenen erklärt. Das hat das Buch gerettet.
Auch wenn die Geschichte thematisch in der Vorweihnachtszeit spielt, handelt es sich lediglich um eine Wintergeschichte ohne weihnachtlichen Glanz.
Ich empfehle all denen das Buch zu lesen, die sich für Theater, Schauspielerei und London sowie (Jungend-)Liebesgeschichten interessieren.

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Veröffentlicht am 15.11.2020

Ein schnelles Büchlein zum Schmunzeln

Dann bleiben wir eben zu Hause! (Die Online-Omi 13)
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In ihrem neuen Buch beschreibt Renate Bergmann ihren Umgang mit dem Lockdown während der Corona Krise Anfang 2020.
Dabei zeigt sie, dass man vorbildlich und glücklich durch die Zeit kommen kann, ohne ...

In ihrem neuen Buch beschreibt Renate Bergmann ihren Umgang mit dem Lockdown während der Corona Krise Anfang 2020.
Dabei zeigt sie, dass man vorbildlich und glücklich durch die Zeit kommen kann, ohne seinen Humor zu verlieren. Und Spaß, den hatte ich beim Lesen. Wer selbst den 1. deutschen Lockdown miterlebte, wird vieles wiederfinden können. Man kann sehr zügig das Büchlein verschlingen und dabei viele Tipps mitnehmen. Im großen und ganzen hätte ich mir neben den hauptsächlichen Ratschlägen mehr Anekdoten gewünscht, da auf vielen Seiten der Platz für unnötige Dinge verbraucht wurde.
Daher empfehle ich denjenigen das Buch, die Corona in Deutschland erlebt haben und etwas kurzes zum Schmunzeln und Rückerinnern wollen, oder noch Tipps für den Lockdown light benötigen. Es von einem Bekannten auszuleihen anstatt es zu kaufen, reicht dabei meiner Ansicht nach vollkommen aus.

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Veröffentlicht am 06.10.2020

So sehen Siegerinnen tatsächlich aus

So sehen Siegerinnen aus
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In ihrem Buch „So sehen Siegerinnen aus“ erzählt die Kampfchoreografin Katrin Klewitz von ihren Erfahrungen im Umgang mit Konflikten.
Durch ihre persönlichen Anekdoten war mir Klewitz sofort sympathisch. ...

In ihrem Buch „So sehen Siegerinnen aus“ erzählt die Kampfchoreografin Katrin Klewitz von ihren Erfahrungen im Umgang mit Konflikten.
Durch ihre persönlichen Anekdoten war mir Klewitz sofort sympathisch. Mit viel Humor erzählt sie, wie sie sich Herausforderungen in einer Art und Weise entgegenstellt, die sich die meisten von uns wohl nicht trauen würden. Diese Haltung hat mich sehr beeindruckt. „Wachstum findet nur außerhalb der eigenen Komfortzone statt.“ Nach diesem Motto erklärt sie, wie man mit kleinen, einfachen, aber wirkungsvollen Übungen mehr Selbstvertrauen gewinnt. Egal ob Frau „Kriegerin“ oder „Kampfelfe“ sei, jede Frau hat besondere Eigenschaften, welche sie sich in Konfliktsituationen zu Nutze machen kann. Dabei bedarf es nicht immer vieler Worte. Klewitz erklärt die Macht der nonverbalen Signale. Der Text wird durch Illustrationen zusätzlich visualisiert und damit aufgelockert. Dennoch muss ich auch anmerken, dass ich ab und an die Leselust trotz des interessanten Inhalts verloren habe, weil ich mich etwas langweilte.
Dennoch würde ich jeder Frau, egal ob sie sicher in Konflikten auftreten kann oder nicht, empfehlen, das Buch zu lesen, da man von Klewitz viel über den Umgang mit solchen Situationen wie auch mit Menschen lernen kann.

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Veröffentlicht am 21.01.2024

Ein neuer Blick auf Australien

Traumpfade
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Chatwin begibt sich nach Australien, um mehr über die Aborigines und deren Songlines herauszufinden. Mithilfe seines Freundes Arkady kommt er in Kontakt mit den Ureinwohnern. Dieses Buch überrascht mit ...

Chatwin begibt sich nach Australien, um mehr über die Aborigines und deren Songlines herauszufinden. Mithilfe seines Freundes Arkady kommt er in Kontakt mit den Ureinwohnern. Dieses Buch überrascht mit einer Zusammenstellung aus Erlebnissen, Fiktion, Notizen und Essays. Mir fehlte manchmal dabei eine Strukturierung, sodass ich nicht ganz die Aussage des Buches an jeder Stelle greifen konnte und sich nicht bei mir die Motivation halten konnte, weiterlesen zu wollen. Dennoch empfand ich einige Anmerkungen als interessant, anderes als skurril. Man erhält ehr einen indirekten Blick auf die Ureinwohner, da diese ihre Kultur schützen wollen. Erklärungsversuche seitens Chatwin über die Songlines und ähnliches empfand ich teils als unverständlich. Was das Buch jedoch erreichen konnte, ist ein neuer Blick auf den Kontinent. Es regt zum Nachdenken an, dass auch heute noch die negativen Nachwirkungen vom Kolonialismus zu spüren sind, und hinterfragt unsere Sichtweisen. Dahingehend empfand ich das Buch als bereichernd, jedoch konnte die Umsetzung mich nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 07.10.2023

Ein Ort voller Geheimnisse, aber langatmige Geschichte

Gallant
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Olivia hat keine Familie und sucht nach Zugehörigkeit. Sie landet in Gallant, einem Ort voller Geheimnisse.
Ich habe mir das Buch gekauft, weil ich es auf Bookstagram entdeckt habe, und hatte entsprechend ...

Olivia hat keine Familie und sucht nach Zugehörigkeit. Sie landet in Gallant, einem Ort voller Geheimnisse.
Ich habe mir das Buch gekauft, weil ich es auf Bookstagram entdeckt habe, und hatte entsprechend große Erwartungen. Das Buch konnte mich leider nicht überzeugen. Ich habe sehr lange daran gelesen. Ich empfand die Geschichte als langatmig und nichtssagend. Ab und an hatten die Geheimnisse mein Interesse geweckt, aber lange hielt das nicht an. Ich fand gut, dass es sich um eine stumme Protagonistin handelt. Junge Leser können sich hier repräsentiert fühlen. Für die Themen Familie und Zugehörigkeit habe ich im Bereich Jugendfantasy meinem Geschmack nach bessere Bücher gelesen.

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