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Veröffentlicht am 04.02.2021

wunderschöne Leseunterhaltung nicht nur für Hundefreunde und Tierliebhaber

Layla - Heldin auf vier Pfoten
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Der Vorgängerband „Phoebe – Eine Straßenhündin checkt ein“ hat mich schon restlos begeistert. Und ich kann direkt schon sagen, dass dieses Buch, meine diesmal natürlich sehr hohen Erwartungen, absolut ...

Der Vorgängerband „Phoebe – Eine Straßenhündin checkt ein“ hat mich schon restlos begeistert. Und ich kann direkt schon sagen, dass dieses Buch, meine diesmal natürlich sehr hohen Erwartungen, absolut erfüllen konnte. Beide Bände sind in sich abgeschlossen und können voneinander unabhängig gelesen werden.
Erneut gibt es im Hotel Montara Suites in Bodenmais tierischen Zuwachs. Die Straßenhündin Phoebe bekommt nun Verstärkung von Layla, einer Hündin aus Kroatien. Layla hat in der Vergangenheit allerschlimmste Erfahrungen machen müssen und muss nun erst Vertrauen und Lebensmut aufbauen. In einzigartiger Manier versteht Autor Uwe Krauser dies mit viel Fingerspitzengefühl wunderschön in einen Roman zu verpacken.
Der Schreibstil ist einfach klasse. Das Buch ist absolut unterhaltsam zu lesen. Der Autor versteht es erneut die LeserInnen so richtig ins Herz zu treffen und auf Laylas Weg mitzunehmen. Ernste, berührende, traurige und sehr viele humorvolle Szenen wechseln sich ab. Es ist sehr bewegend die Gedanken der Hündin zu lesen. Da das Buch in der Ich-Forma aus Hundesicht geschrieben ist, kann man sich sehr gut in die Tiere hineinversetzen.
Fazit: Ein absolut einfühlsam und liebevoll geschriebener Roman, der zeigt, dass ein Hundeleben auch nicht immer einfach ist! Absolute Leseempfehlung für alle Tierliebhaber, Hundebesitzer, aber auf jeden Fall auch für alle sonstigen Menschen!

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Veröffentlicht am 29.01.2021

toller Regionalkrimi, der mich richtig begeistern konnte

Festa Mortale
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Es handelt sich hier bereits um den dritten Fall um die Kommissare Maike Graf und Max Teubner. Die Bände sind aber vollkommen voneinander unabhängig, so dass man mit jedem Teil einsteigen kann. Diesmal ...

Es handelt sich hier bereits um den dritten Fall um die Kommissare Maike Graf und Max Teubner. Die Bände sind aber vollkommen voneinander unabhängig, so dass man mit jedem Teil einsteigen kann. Diesmal steht Maike Graf im Vordergrund.
Der Plot spielt wieder im westfälischen Unna. Dort freut man sich auf das größte italienische Fest in Deutschland, das Festa Italiana, welches immer viele Leute anlockt. Der Titel Festa Mortale deutet schon darauf hin, dass es diesmal nicht ganz so froh und festlich sein wird. Zuerst wird ein zehnjähriger Junge vermisst, der mit seiner Mutter auf dem Fest war und dann gibt es in schneller Abfolge auch noch mehrere Morde…..lest es selbst und lasst euch überraschen!
Nachdem mich Autorin Astrid Plötner schon mit „Enkeltrick“ total begeistert hat, war ich natürlich auch auf diesen Band sehr gespannt. Auch diesmal ist das Buch wieder absolut toll geschrieben, und ich kann absolut nichts bemängeln.
Es kommt relativ schnell etwas Spannung auf. Der Spannungsbogen wird dann durchgehend bis zum Ende gehalten und sogar zwischendurch noch gesteigert.
Die Protagonisten sind sehr gut gezeichnet und kamen realistisch und gut vorstellbar bei mir an.
Ganz besonders hervorheben möchte ich den schönen Schreibstil. Unna und das Festa Italiana wurden so schön und bildhaft dargestellt, dass ich größte Lust bekommen habe, mir das Fest selbst mal anzusehen. Ich habe die Lichter vor Augen gehabt und regelrecht die kulinarischen Genüsse gerochen. Das festliche Flair kam richtig toll bei mir an und hat mir in dieser Corona-Zeit regelrecht eine kleine Auszeit beschert. Man merkt so richtig die Verbundenheit der Autorin zu ihrer Heimatstadt Unna.
Außer dem Lokolkolorit baut Astrid Plötner auch sozialkritische Themen mit ein, wie beispielsweise Prostitution und das Zuhältermilieu.
Fazit: Alles in allem ein Regionalkrimi, der mich richtig fesseln und begeistern konnte und den ich sehr gerne weiterempfehle!

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Veröffentlicht am 27.01.2021

sehr spannend und auch etwas gesellschaftskritisch geschrieben

Das Klagen der Möwen
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Ich bin ein absoluter Fan von Daniela Arnold und ihren Büchern. Und obwohl ich schon viel von ihr gelesen habe, so schafft sie es doch jedes Mal aufs Neue mich zu fesseln und zu überraschen. So war es ...

Ich bin ein absoluter Fan von Daniela Arnold und ihren Büchern. Und obwohl ich schon viel von ihr gelesen habe, so schafft sie es doch jedes Mal aufs Neue mich zu fesseln und zu überraschen. So war es auch diesmal.
Der Prolog lässt schon ersten Nervenkitzel aufkommen und macht sehr neugierig. Die Deutung und Zuordnung ist aber erst kurz vor Ende des Thrillers möglich.
Der Plot ist wieder absolut spannend. Eine Familie gerät ins Kreuzfeuer von Polizei, aber wird auch sehr schnell von allen Anwohnern gemobbt und gehetzt. Das fand ich absolut erschreckend, aber es könnte meiner Meinung nach aus dem wirklichen Leben gegriffen sein. Der Thriller beinhaltet somit auch gleichzeitig ein Stück Gesellschaftskritik.
Der Plot ist wieder gut durchdacht, so wie ich das von der Autorin gewohnt bin. Der Spannungsbogen wird durchgängig auf hohem Niveau gehalten, so dass ich das Buch kaum aus den Händen legen konnte. Der Ausgang ist nicht vorhersehbar und am Ende hat mich Daniela Arnold erneut mit einer nicht vorhersehbaren Wendung nochmal richtig überrascht.
Alles in allem wieder ein Thriller, den man kaum aus der Hand legen kann und der viel Spannung und Nervenkitzel beinhaltet.

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Veröffentlicht am 15.01.2021

vielversprechender Auftaktband der Wittekind-Serie

Sonntags Tod
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Dies ist der erste Band aus der Krimiserie um die Lokalreporterin Ira Wittekind, daher auch „Die Wittekind-Serie“ Band 1.
Da das Buch bereits vor einigen Jahren erschienen ist, und schon etliche Rezensionen ...

Dies ist der erste Band aus der Krimiserie um die Lokalreporterin Ira Wittekind, daher auch „Die Wittekind-Serie“ Band 1.
Da das Buch bereits vor einigen Jahren erschienen ist, und schon etliche Rezensionen vorhanden sind, möchte ich gar nicht auf den Inhalt eingehen. Ursprünglich als Selfpublishing erschienen, wurde die Serie inzwischen im Wilhelm Heyne Verlag neu aufgelegt und hat auch da bereits mehrere Auflagen erreicht.
Es war für mich die erste Bekanntschaft mit der Autorin Carla Berling. Und ich muss sagen, bei mir hat dieses Buch eindeutig Lust auf „mehr Berling“ erweckt.
Der Prolog hat direkt schon erste Gänsehaut aufkommen lassen und so war ich sehr schnell mitten drin im Geschehen. Obwohl die Handlung ohne viel Brutalität oder großes Blutvergießen auskommt, ist der Spannungsbogen sehr hoch. So hat mich das Buch wirklich bis zum Ende gefesselt.
Die Autorin hat einen sehr angenehmen und bildhaften Schreibstil. Besonders gut hat mir gefallen, wie liebevoll die einzelnen Charaktere skizziert wurden. So hatte ich beim Lesen immer wieder Bilder vor Augen und konnte mir die Protagonisten sehr gut vorstellen. Durch ein klein wenig Dialekt wird der rheinländische Regionaltouch noch etwas betont.
Toll fand ich es auch, dass Carla Berling viel inhaltliche Tiefe mit ernster Thematik eingebaut hat. So geht es beispielsweise um Kindheitstrauma oder auch um Homosexualität. Dies alles packt die Autorin wirklich mit sehr viel Feingefühl in den Kriminalroman mit hinein.
Fazit: Alles in allem wirklich ein toller Regionalkrimi mit nachdenklichen Momenten, der eindeutig Lust auf mehr von Carla Berling macht.

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Veröffentlicht am 15.01.2021

toller Ratgeber für mehr Achtsamkeit und Entschleunigung!

Der kleine Alltagsentschleuniger – Wie du dir jetzt (aber wirklich) zehn Minuten am Tag nimmst, um Luft zu holen und deine Gedanken zu ordnen
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Dieses Buch möchte aufzeigen, wie man die Basis für ein stressfreieres und friedvolleres Leben legen kann und wie man die innere Unruhe Schritt für Schritt senken kann. Das Prinzip basiert hierbei auf ...

Dieses Buch möchte aufzeigen, wie man die Basis für ein stressfreieres und friedvolleres Leben legen kann und wie man die innere Unruhe Schritt für Schritt senken kann. Das Prinzip basiert hierbei auf einer Übung von nur 10 Minuten täglich.
Natürlich genügen am Anfang keine zehn Minuten, das ist klar. Man muss sich erst einlesen und mit der Technik vertraut machen. Aber später sind dann nur noch diese wenigen Minuten nötig, um zur inneren Ruhe zu kommen.
Der Autor Owen O’Kane ist Arzt, Psychotherapeut und Sterbebegleiter. Er hat also sehr viel praktische Erfahrung, und weiß wovon er schreibt. Sein Buch beruht nicht nur auf einer speziellen Theorie, sondern auf viel praktischer Erfahrung. So bringt er auch immer wieder Fallbeispiele aus seiner Arbeit mit in die Theorie des Buches hinein.
Das Buch ist in 2 große Teile untergliedert. Im ersten Teil geht es eher um Hintergrundwissen, also theoretische Grundlagen. Es wird beispielsweise erklärt wie unser Gehirn funktioniert und auch welcher Hintergrund dem 10-Minuten-Programm zugrunde liegt.
Theoretisch kann man gleich mit dem zweiten Teil, dem praktischen Teil, beginnen. Aber ich empfehle, sich auch Zeit für den ersten Teil zu nehmen.
Zu Beginn bringt der Autor seine Erfahrungen mit Sterbenden mit ein. Auch hier wird sehr deutlich, wie wichtig Lebensbejahung ist, und dass man unbedingt das Leben und den Augenblick genießen sollte. Im Prinzip weiß man das ja, aber man macht sich das einfach im Alltag zu wenig bewusst!
Die praktischen Übungen nennen sich „Ten to Zen“. Es handelt sich um zehn einfache Übungen, für die man sich jeden Tag Zeit nehmen sollte. Für diese Übungen benötigt man dann täglich immer nur 10 Minuten. Es handelt sich im Prinzip um ein Mentalprogramm, das versucht, den Verstand zur Ruhe und zur Entspannung zu bringen. Wenn man diese Übungen regelmäßig jeden Tag macht, dann wird es täglich besser klappen mit der Entschleunigung.
Für mich ist dieses Büchlein wirklich ein tolles Sachbuch und zugleich ein toller Ratgeber für mehr Gelassenheit und Achtsamkeit. Schritt für Schritt kann man die innere Unruhe und den Stresslevel senken. Ich habe mir wirklich vorgenommen, dass diese zehn Minuten ein fester Bestandteil meines Alltags bleiben müssen!