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Veröffentlicht am 14.02.2021

Turbulent durchs Leben

Wo Liebe ist, ist auch ein Weg
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„Wo Liebe ist, ist auch ein Weg“ ist der vierte und somit vorerst finale Band in der Mischief Bay Reihe von Susan Mallery. Der Band ist auch alleinstehend gut verständlich, zum größeren Vergnügen empfehle ...

„Wo Liebe ist, ist auch ein Weg“ ist der vierte und somit vorerst finale Band in der Mischief Bay Reihe von Susan Mallery. Der Band ist auch alleinstehend gut verständlich, zum größeren Vergnügen empfehle ich aber die gesamte Reihe.

In diesem Band erfahren wir die Geschichten der Geschwister Harper und Stacey, die zwar verwandt sind, unterschiedlicher jedoch nicht sein könnten. Harper ist geschieden und versucht sich und ihre Tochter mit der eigenen Firma irgendwie durchzubringen. Ihre Mutter wohnt zur finanziellen Unterstützung über der Garage und hat wie so manche Mutter überhohe Erwartungen an die Tochter. Denn perfekte Hausfrau, Mutter und Businessfrau ist Harper so gar nicht. Nicht wirklich organisiert, versucht sie sich mit Mühe und not über Wasser zu halten. Stacey daneben ist Wissenschaftlerin durch und durch und kann sich selbst in der Mutterrolle so gar nicht vorstellen. Es ist daher ungünstig, dass sie im sechsten Monat schwanger ist und aus Angst vor Zurückweisung der Mutter immer noch nichts erzählt hat.

Es geht wieder turbulent zu im Leben der Charaktere und die Autorin schafft es erneut, dass man sich in die chaotischen Leben direkt hineinversetzen kann und mitfühlt, lacht und leidet. Lebhaft und bunt geht es zu und die alltäglichen Probleme des Lebens werden wieder fantastisch in einer Geschichte behandelt. Man fliegt nur so durch die Geschichte, die Autorin hat einfach einen tollen mitreißenden Schreibstil, und lässt sich ganz verzaubern. Die Autorin schafft es immer wieder, mit ihren Geschichten zu verzaubern und dass man sich stets aufs Neue in Orte und Charaktere verliebt und immer wieder eine Kleinigkeit für das eigene Leben mitnimmt.

Veröffentlicht am 14.02.2021

Kurzweilig und unterhaltsam

Rosenträume
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In Rosenträume entführt uns Debbie Macomber wieder in das beschauliche Küstenstädchen Cedar Cove. Es handelt sich hier um den zweiten Band der Reihe und zum besseren Verständnis sollte erst der 1. Band ...

In Rosenträume entführt uns Debbie Macomber wieder in das beschauliche Küstenstädchen Cedar Cove. Es handelt sich hier um den zweiten Band der Reihe und zum besseren Verständnis sollte erst der 1. Band gelesen werden. Die Handlung setzt wirklich direkt an den 1. Band an.

Es geht weiterhin um viele bekannte Gesichter aus dem Vorgängerband, denn das Leben geht unerbittlich weiter nach diversen Höhen und Tiefen. Allen voran bei Grace, deren Mann immer noch verschwunden ist und sie sich deshalb nicht auf eine neue Liebe einlassen kann, auch, weil die Kinder sehr unterschiedlich mit diesem Verlust umgehen. Auch die Beziehung von Richterin Olivia ist wieder Thema und deren Mutter mischt auch wieder mit. Auch neue Figuren wie das Ehepaar Rosie und Zack werden eingeführt, die mit Entfremdung, falschen Erwartungen und Ehebruch zu kämpfen haben.

Es bleibt also spannend und turbulent in der Handlung. Wie auch in Band 1 springt man zwischen verschiedenen Handlungen umher, das Auseinanderhalten der Figuren fällt jedoch mittlerweile viel einfacher, da die Figuren teilweise schon bekannt sind. Lustig, turbulent und mitreißend wird man hier wieder bestens unterhalten und Langeweile kommt definitiv nicht auf. Die Kleinstadt und das Leben ihrer Bewohner vermag den Leser zu fesseln und zu vereinnahmen. Die Autorin bietet wieder eine unterhaltsame Wohlfühl-Geschichte, in der einige lose Fäden verknüpft werden, jedoch auch viele weitere Handlungsstränge eröffnet werden. Man freut sich beim Lesen über abgeschlossenes und zugleich auf den nächsten Band.

Veröffentlicht am 28.01.2021

Grandioser runder Abschluss

Elbendunkel 2: Kein Weg zu dir
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Nach der wirklich mitreißenden ersten Band um die Licht- und Dunkelelfen geht es endlich weiter und Rena Fischer nimmt definitiv kein Tempo aus der Geschichte. Man muss den ersten Band unbedingt gelesen ...

Nach der wirklich mitreißenden ersten Band um die Licht- und Dunkelelfen geht es endlich weiter und Rena Fischer nimmt definitiv kein Tempo aus der Geschichte. Man muss den ersten Band unbedingt gelesen haben, denn es geht nahtlos weiter in der Handlung.

Ash kämpft mittlerweile auf der Seite der Dunkelelben-Rebellen für eine bessere Welt und gegen ihr Herz, welches nicht begreifen kann, dass sie Darel nicht lieben darf, weil er ihr Halbbruder sein soll. Die Geschichte ist weiterhin super spannend und durchzogen von Intrigen, Überraschungen und Wendungen, aufregenden Schlachten, Hass, Gewalt und viel Schmerz. Denn es gibt nicht zu knapp Verluste, der Weg von Ash ist kein leichter, doch eine bessere Gesellschaft war noch nie leicht erkämpft. Die Autorin hat es erneut geschafft, mich in die Geschichte zu ziehen. Es ist eine düstere Welt, in der Ash kämpft, mit beklemmenden Beschränkungen für einen Teil der Bevölkerung. Man muss sich einfach Gedanken machen und Parallelen ziehen auf die eigene Gesellschaft und den Umgang miteinander. Umso mehr genießt man die wenigen schönen Moment in der Handlung, fiebert ihnen entgegen. Rena Fischer hat eine komplexe Welt erschaffen mit vielen Verbindungen, die es zu verstehen gilt, gerade weil diese im Laufe der Geschichte des Öfteren über den Haufen geworfen werden. Die Nutzung der hilfreichen Erklärungen am Ende des Buches über Personen und Organisationen war für mich daher mehr als hilfreich, nahezu unverzichtbar. Die Autorin schafft es trotz der vielen Wendungen und komplexen Probleme jedoch eine unglaubliche Sogwirkung und Spannung aufzubauen, sodass man das Buch wirklich schwer aus der Hand legen kann.

Ein wirklich beeindruckendes Finale dieser unglaublichen Dilogie. Spannend, emotional, brutal und dennoch unglaublich schön auf eine besondere Weise. Die Verbindung zwischen Ash und Darel ist einzigartig, über alle Hürden hinweg. Mit viel Liebe zum Detail hat die Autorin eine faszinierende komplexe Welt und fesselnde Charaktere geschaffen, die Handlung ist mitreißend und vermittelt zudem noch viele Botschaften, die zum Nachdenken anregen. Wow, eine Dilogie, die man sich nicht entgehen lassen sollten.

Veröffentlicht am 26.01.2021

Berauschendes und fesselnd

One Last Song
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Wir schwer es wirklich ist, in New York berühmt zu werden und unter all den Sternchen aufzufallen, erfahren wir in „One Last Song“, wenn wir Riley auf ihrem Weg begleiten. Sie versucht alles, um an eine ...

Wir schwer es wirklich ist, in New York berühmt zu werden und unter all den Sternchen aufzufallen, erfahren wir in „One Last Song“, wenn wir Riley auf ihrem Weg begleiten. Sie versucht alles, um an eine bezahlte Stelle als Musical-Darstellerin zu kommen, hält sich jedoch mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Gleichzeitig verzweifelt sie am Ultimatum, welches ihr der Vater gesetzt hat. Als sie durch Zufall Julian begegnet, Teil einer aufstrebenden Band, scheint sich alles zum Besseren zu wenden. Doch das Business ist gnadenlos und beide haben mit ihren ganz eigenen Unsicherheiten zu kämpfen.

Die Geschichte der beiden nimmt einen sofort gefangen. Man merkt den Rausch, der alle zu umgeben scheint, das dringende Bedürfnis, endlich den Durchbruch zu schaffen und sich im Rampenlicht zu beweisen. Dabei war es besonders schön, hinter die Fassaden der einzelnen Personen zu blicken. Bei Julian und Riley merkt man sofort, dass sie Seelenverwand sind. Sie ticken einfach gleich und leben und atmen Musik. Doch es wird ihnen wirklich sehr schwer gemacht. Der Roman führt uns direkt hinein in den Dschungel des Musikbusiness. Man kennt oft nur die schillernde Seite, doch hier wurde ebenso die hässliche und verzehrende Seite des Ruhms beleuchtet. Wie hart es am Ende ist, berühmt zu werden und zu bleiben. Der stete Kampf und vor allem die vielen Unsicherheiten, denen man Gegenüber steht; dass man niemandem wirklich trauen kann.

Die Geschichte von Julian und Riley ist einfach berauschend, gefühlvoll, dramatisch und zuckersüß. Man verfällt ihnen und ebenso den anderen Protagonisten, von denen wir in den anderen beiden Bänden der Trilogie hoffentlich noch mehr erfahren. Die Autorin hat es geschafft, dass man dem Rausch von New York und potenziellen Chancen mit Kopf und Herz verfällt.

Veröffentlicht am 26.01.2021

Magisch rasanter Auftakt im ‘langweiligen‘ Arken

Millenia Magika – Der Schleier von Arken
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Eigentlich wollte sich Adrian nach einem Streit mit seinen Eltern zu seiner Tante flüchten. Sie lebt in Arken, einer besonders langweiligen Stadt ohne Internet, Einkaufszentrum oder all den andere Annehmlichkeiten, ...

Eigentlich wollte sich Adrian nach einem Streit mit seinen Eltern zu seiner Tante flüchten. Sie lebt in Arken, einer besonders langweiligen Stadt ohne Internet, Einkaufszentrum oder all den andere Annehmlichkeiten, die das Leben so viel schöner machen. Doch was ihn dort erwartet, hatte er irhendwie anders geplant, denn auf einmal findet er sich wieder zwischen Trollen und Hexen, Werwölfen und Guhlen. Und ja, seine Tante muss er auch noch jagen. Wann ist Arken bitte zum Zentrum der Magie geworden?

Falk Holzapfel präsentiert mit diesem Buch einen grandiosen Auftakt zu seiner neuen Reihe, der vor kreativen Ideen nur so wimmelt. Die Geschichte ist interessant, lustig, kreativ und nimmt einen mit auf eine mehr als wilde Jagd. Adrian muss mit jeder Menge neuer Kreaturen zurechtkommen, rausfinden, wer Gut und Böse ist und sich so mancher gruseligen Situation stellen. Eine rasante Geschichte, mit deren Tempo man erst einmal zurechtkommen muss. Die Charaktere sind in jedem Fall sehr unterhaltsam. Nicht jeder Zusammenhand ist direkt ersichtlich und hier ist noch jede Menge Raum für weitere Ausführungen in weiteren Bänden. Die Illustrationen, die ebenso aus der Feder des Autors stammen, sind sehr ansprechend und passen perfekt zum Ton der Geschichte.

Der erste Band konnte schon einmal begeistern. Tolle Charaktere und eine spannende Geschichte in einem Arken, in dem es sehr viel zu entdecken gibt. Liebevoll illustriert und fesselnd geschrieben, ist das Buch ein wahrer Pageturner und lässt auf viel mehr hoffen.