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Veröffentlicht am 27.03.2021

Ich will auch reiten lernen

Ponyhof Sternenhügel
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Iris möchte gerne reiten lernen. Ihre Eltern melden sie auf dem Ponyhof Sternenhügel an. Hier lernt sie die anderen Kinder und Pferde ihres Reitkurses kennen.
Von Mika und Minna lernt sie alles was sie ...

Iris möchte gerne reiten lernen. Ihre Eltern melden sie auf dem Ponyhof Sternenhügel an. Hier lernt sie die anderen Kinder und Pferde ihres Reitkurses kennen.
Von Mika und Minna lernt sie alles was sie wissen muss.
Auch tolle Ausflüge und Aktionen machen die Kinder im Reitkurs. Nur schade das die Zeit so schnell vorbei ist.

Mein kleines Integrationskind ist auch eine pferdebegeisterte 6 jährige. Sie hat das Buch förmlich verschlungen und immer wieder Fragen dazu gestellt.

Die Bilder des Buches sind in comicmanier gemalt. Mir persönlich haben sie nicht so gut gefallen, aber den Kids schien es egal zu sein.

Schön fand ich das man als Vorleser variieren konnte. So gab es ein Textstück mit Überschrift auf jeder Doppelseite und man könnte auch noch die einzelnen Erklärungen zu den Bildern dazu nehmen.
Da meine Kids im Alter von 4-6 Jahren noch nicht so lange zuhören können hat uns der große Text ausgereicht. Wenn Fragen kamen konnte ich anhand der kleinen Beschreibungen am Rande weiterhelfen.

Auf jeden Fall ein tolles Buch für kleine Pferdefans, die auch mal gerne reiten möchten. Hier erfahren sie was da alles dazu gehört.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.03.2021

Ein ganz besonderer Tag im Kindergarten

Die Olchis So schön ist es im Kindergarten
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Die Olchi Kinder wollen gerne in den Kindergarten. Die Olchi Mama fliegt mit ihnen auf Feuerstuhl hin. Dort angekommen muss die Erzieherin leider weg. Wie gut das Olchi Mama die Aufsicht übernehmen kann.
Das ...

Die Olchi Kinder wollen gerne in den Kindergarten. Die Olchi Mama fliegt mit ihnen auf Feuerstuhl hin. Dort angekommen muss die Erzieherin leider weg. Wie gut das Olchi Mama die Aufsicht übernehmen kann.
Das wird ein ganz toller Tag für die Kinder. Sie malen, zeigen wie stark sie sind,spielen Matschpfützenhüpfen und lernen das Matschpfützenlied. Danach spritzt Feuerstuhl jedes Kind sauber und pustet es trocken. So findet die Erzieherin ihre Kinder dann wieder vor und ist begeistert wie toll alles gelaufen ist.

Na, wenn die gewusst hätte was Olchi Mama alles mit den Kindern angestellt hat.
Das war sicherlich so richtig nach dem Gefallen der Kinder. Sie strahlen beim Singen mit der Sonne um die Wette.
Wie immer ein herrliches Buch über die stinkigen, gammeligen Olchis, die so gar nicht dem gesellschaftlichen Denken für Normalbürger entsprechen.

Vielleicht macht das einfach den Erfolg der Serie aus, das sie anders sind als alle anderen.
Unsere Kinder lieben auf jeden Fall die Olchis und ihren Drachen Feuerstuhl.

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Veröffentlicht am 22.02.2021

Italienisches Flair, Entführung und Mord

Das Karussell der Verwechslungen
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In Montalbanos Haus wird ein mutmaßlicher Einbrecher von der Haushälterin mit der Bratpfanne außer Gefecht gesetzt. Im Kommissariat erwartet den Ermittler danach die Nachricht über eine sonderbare Entführung, ...

In Montalbanos Haus wird ein mutmaßlicher Einbrecher von der Haushälterin mit der Bratpfanne außer Gefecht gesetzt. Im Kommissariat erwartet den Ermittler danach die Nachricht über eine sonderbare Entführung, der noch eine weitere folgte. Außerdem wird ein Geschäftsmann vermisst. Was hat das alles zu bedeuten, und besteht ein Zusammenhang zwischen den einzelnen Vorkommnissen?

Das Cover wirkte auf mich wie ein Cover für einen Reiseführer der 50er Jahre. Ein typisches sizillianisches Stilleben. Viel zu friedlich für einen Kirmi, aber man erkennt sofort wo die Geschichte spielt.

Der Sprecher hat eine sehr angenehme Stimme und auch die mitunter heftigen Wortwechsel einzelner Kontrahenten bringt er wirkungsvoll und echt rüber.

Schon gleich zu Beginn geht es voll im Thema los. Das Karussell der Verwechslungen zeigt seine vielen Gesichter und mittendrin Montalbano.
Ich fand die Geschichte sehr unterhaltsam, auch wenn ich wirklich große Schwierigkeiten mit den vielen italienischen Namen hatte.
Am Schluss konnte ich sie mir zwar immer noch nicht merken, so dass ich nicht sagen könnte wie sie hießen, aber ich konnte sie wenigstens zuordnen.

Das mit dem ganzen Essen ist mir gar nicht so aufgefallen, bevor es nicht in der Leserunde thematisiert wurde.

Ich fand den Commissario sehr angenehm in seiner Art. Er hat eine nette Art die Ermittlungen anzugehen.
Und am Schluss fand ich es wirklich gut, wie er den Täter dazu brachte, das der sich verriet. Schön in Sicherheit wiegen und dann zuschlagen.

Allerdings war es für mich nun nicht so unerwartet wie gedacht, denn ich hatte den Täter schon recht zeitig auf dem Schirm. Warum konnte ich da allerdings noch nicht sagen.
Es war nicht der überraschendste Ausgang, aber wie gesagt die Art zu ermitteln hat mir schon gefallen, so dass ich mir vorstellen kann noch weitere seiner Fälle zu lesen oder zu hören.

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  • Cover
Veröffentlicht am 15.02.2021

Die vielen Gesichter der Liebe

Dein erster Blick für immer
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Maya verliebt sich im Zug, auf ihrem morgendlichen Weg zur Arbeit, in einen Mitreisenden. Jeden Morgen hofft sie vergeblich das er sie bemerkt. Eine Freundin rät ihr dann , wie sie besser auf sich aufmerksam ...

Maya verliebt sich im Zug, auf ihrem morgendlichen Weg zur Arbeit, in einen Mitreisenden. Jeden Morgen hofft sie vergeblich das er sie bemerkt. Eine Freundin rät ihr dann , wie sie besser auf sich aufmerksam machen kann. Maya versucht es, hat aber zunächst nur mäßigen Erfolg. Bei ihrem zweiten Versuch reagiert er per mail, leider anders als erhofft. Maya verliert langsam die Hoffnung auf Liebe und erlebt um sie herum die vielen Gesichter die Liebe haben kann.
Da gibt es zum einen Emma, eine Kollegin aus der FASH, die eine Krise mit ihrer großen Liebe hatte, weil sie nicht schwanger wurde.
Dann ihre allerbeste Freundin Nena, die ständig in verschiedensten Beziehungen steckt, aber dann endlich die Liebe erlebt und auch zulassen kann einen Mann enger an sich ran zu lassen.
Oder Mayas Kollege Sam, der verliebt ist, dessen Angebete es aber nicht wahr nimmt.
Außerdem noch Kitty, für die Liebe , die Herrschaft über einen Mann zu besitzen, bedeutet,
und Clara, Mayas Schwester, die trotz Streß, ihre drei Kinder und ihren Mann von Herzen liebt.
Maya die zeigt das man für eine Liebe auch manchmal die Komfortzone verlassen und was richtig Mutiges wagen muss.
Daneben James, der sein ganzes Leben, seit der Schule, dachte, das Liebe bedeutet sich einem Partner unterzuordnen und seine eigenen Wünsche hinten an zu stellen.
Am Ende taucht noch Pip auf, der ein bisschen seiner Kinderliebe nachtrauert und in der Zeit gefangen scheint.
Alle erleben die Liebe, aber jeder auf die ihm eigene Art.

Das Cover des Buches ist in meinen Augen sehr passend. Die Gleise des Zuges auf dem Weg nach London beschreiben ein Herz, denn im Zug auf dem Weg zur Arbeit hat Maya ihres ja verloren. Mich sprach das Cover an und nach Klappentext und Leseprobe war mir klar das ich das Buch gerne lesen wollte.

Der Einstieg war sehr verwirrend, da es zunächst mit der letzten Aktion, die Maya tut um ihren Bahn-Mann kennenzulernen, beginnt. Dann macht man einen Zeitsprung zwei Jahre zurück, als sie ihn das erste Mal sieht.
Irgendwie wird dann leider hin und her gesprungen in der Zeit was mich als Leser äußerst verwirrt hat. Doch ab Kapitel 24 wird es besser und chronologischer. Man erfährt plötzlich wie die Menschen die zunächst beschrieben wurden alle irgendwie miteinander in Verbindung stehen und je weiter man zum Ende kommt, um so klarer wird einem die Geschichte.

Im ersten Teil wirkte es zunächst wie eine Aneinanderreihung ihrer autobiografischen Kolumnen über den Bahn- Mann, mit dem sie heute im echten Leben verheiratet ist, und die sie tatsächlich als Kolumne geschrieben hat.
Sie hatte scheinbar viele Ideen im Kopf, aber Probleme sie für den Leser in eine leicht verständliche Reihenfolge zu bringen. Das wurde aber im Verlauf der Geschichte, Gott sei Dank, besser und im letzten Drittel setzte sogar ein wenig kribbeln ein, wenn die Geschichte wieder auf Maya und ihren Bahn-Mann zurück kam.

Durch viele Nebenhandlungsplätze, die, wie oben beschrieben, die vielen Facetten der Liebe zeigt, kam für manchen Leser der Hauptstrang zu kurz. Mir persönlich reichte er aus, um das Buch mit Freude zu lesen.

Wer hier einen Liebesroman der klassischen Art mit erstem Begegnen und langsamem Kennenlernen und verlieben, mit Treuschwüren und Erotik erwartet, sollte lieber die Finger davon lassen. Allen anderen die zwischendurch mal gerne ein Buch zur Hand nehmen, in dem der Liebesalltag verschiedenster Menschen beleuchtet wird, sind hiermit sicherlich gut bedient.

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Veröffentlicht am 03.02.2021

Eine etwas andere Zeitreise

Lea und das Labyrinth der Zeit
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Lea macht Zwangsurlaub bei der Verwandtschaft auf dem Land. Eigentlich wollte sie ihre Sommerferien lieber zu Hause verbringen und dann auch noch das, Schietwetter, Wölfe, eine angespannte Stimmung im ...

Lea macht Zwangsurlaub bei der Verwandtschaft auf dem Land. Eigentlich wollte sie ihre Sommerferien lieber zu Hause verbringen und dann auch noch das, Schietwetter, Wölfe, eine angespannte Stimmung im Ort und nichts wirklich los. Oder doch? Was hat es mit den Fliegen und Wölfen auch sich und wo kommt der Junge aus dem Wald her? Diesen Fragen muss Lea näher auf den Zahn fühlen.

Das Cover ist wirklich sehr schön und das Labyrinth passt auch perfekt zur Geschichte. Die geht auch rund, auch wenn sie über lange Strecken ein wenig ereignislos verläuft.

Ich habe mir das Buch im Prämienshop ausgesucht, obwohl ich am Schwanken war aufgrund der vielen eher verhaltenen Rezensionen. Doch ich muss sagen ich fand das Buch gar nicht so schlecht wie es hier beschrieben wird.
Ich glaube man kann es nicht mit den bekannten Zeitreisebüchern ( wie z. B. der Edelsteintrilogie ) vergleichen. Es ist etwas ganz anderes, denn eigentlich wird nicht groß in der Zeit gereist.
Es spielt zu 80 % in Veldhaus, einem scheinbar wirklich verschlafenen kleinen Dorf.
Viel erlebt wird auch nicht, denn Lea begibt sich kaum weiter vom Haus weg als in den Wald und ins Dorf. Aber sie trifft auf sonderbare Jungs und deren Geschichten. Da ist zum einen der Junge aus dem Wald, der sonderbar aussieht und sonderbar spricht und zum anderen die drei Jungs aus dem Dorf, von denen einer sich sogar für sie zu interessieren scheint.
Außerdem gibt es dort Wölfe, die Zeit scheint unterschiedlich schnell zu vergehen und es hat manchmal Geräusche die es nicht geben sollte.
Gibt es tatsächlich ein Paralleluniversum? Das ist die Frage der Lea nachgehen will.

Lea ist ein echter Klischee-Teenie. Gelangweilt, uninteressiert an der Welt der Erwachsenen, sehr auf ihr Handy fixiert und auf den Austausch mit der besten Freundin. Manchmal kann ihre Naivität schon ein bisschen nerven, aber so sind Kids in dem Alter eben.

Marie und Benno sind mit der Situtation vor Ort und dem Erscheinen von einem launigen Teenager scheinbar überfordert. Der Onkel wirkte auf mich sehr muffelig und auch die Tante kann sich nicht wirklich auf die Nichte einlassen. Sie wirken sehr besorgt, ob der Situation um sie herum. Da fragt man sich doch, warum sie es überhaupt auf sich genommen haben der Nichte schöne Ferien bereiten zu wollen.

Ab dem letzten Drittel fand ich das Buch sogar richtig spannend, auch wenn ich die Handlungen von Lea nicht immer nachvollziehen konnte. Sie reagiert schon oft sehr töricht und unüberlegt.

Der Schreibstil hat mir auf jeden Fall gefallen, auch wenn es im Mittelteil einfach ein bisschen langweilig war, aber so war der Ort eben und ich denke so sollte es auch rüber kommen.

Das Ende war auf jeden Fall anders als ich es mir gedacht hatte.

Wer also nicht auf die herkömmlichen Zeitreisegeschichten steht, sondern eher ein Kinderbuch erwartet, das ein wenig Spannung bietet und sich gut lesen lässt, der ist sicherlich mit diesem Buch gut bedient.

Als Buch für erwachsene Leser, die mit den Protagonisten durch die Zeiten reisen wollen ist es sicherlich nicht geeignet.

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