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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2021

Ungewönhlicher Stil für Jodi Picoult

Der Funke des Lebens
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Anders als sonst, wo die Autorin jedem Protagonisten abwechselnd ein Kapitel widmet, um dann in einem Prozess die (meist unterwartete) Lösung des Falles zu präsentieren, entscheidet sie sich hier für ...

Anders als sonst, wo die Autorin jedem Protagonisten abwechselnd ein Kapitel widmet, um dann in einem Prozess die (meist unterwartete) Lösung des Falles zu präsentieren, entscheidet sie sich hier für etwas ganz Neues. Sie beginnt mit dem Ende des Geiseldramas (17 Uhr) und erzählt in jedem darauffolgenden Kapitel jeweils was in der Stunde vorher passiert. Zwar berichtet sie auch hier immer aus der Sicht jeder einzelnen Person, da man aber schon zu Beginn des Buches erfährt, wer am Ende noch lebt, hat mir das ein wenig die Spannung genommen. Auch konnte ich mich diesmal nicht mit allen Parteien identifizieren bzw. den Grund ihrer Handlungsweise /Entscheidung verstehen. Es kann sein, dass es daran liegt, dass ich zu diesem Thema schon seit meiner Jugend eine vorgefasste Meinung habe, die sich auch mit drei Kindern nicht geändert hat, aber irgendwie fehlt mir diesmal die Spannung und das gewisse Etwas. Bei allen anderen Romanen wusste ich bis zur letzten Seite nicht, wie es enden wird - und das fehlt mir bei diesem Buch.

Deshalb diesmal nicht fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 05.02.2021

Lustig und gut gelesen

Achtsam morden
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Eigentlich habe ich mir das Hörbuch nur ausgeliehen um kurz reinzuhören bevor ich das Buch einer Freundin zum Geburtstag schenke. Es hat mir so gut gefallen, dass ich es innerhalb ein paar Tagen fertig ...

Eigentlich habe ich mir das Hörbuch nur ausgeliehen um kurz reinzuhören bevor ich das Buch einer Freundin zum Geburtstag schenke. Es hat mir so gut gefallen, dass ich es innerhalb ein paar Tagen fertig gehört habe. Irgendwann werde ich es sicher auch lesen.

Björn ist ein erfolgreicher, gestresster Anwalt mit wenig Zeit für seine Familie und sein einziges Kind. Um ihre Ehe zu retten, zwingt seine Frau ihn an einem Achtsamkeitsseminar teilzunehmen. Das klappt ganz gut und er kreiert Zeitinseln die er mit seiner Tochter alleine und achtsam verbringt, bis sein einziger Klient - ein Großkrimineller - bei einem Mord gefilmt wird und ihm droht, seiner Tochter etwas anzutun falls er ihn nicht aus der Stadt schafft. Und das ausgerechnet an dem Tag, an dem er ein Wochenende am See mit Fische füttern geplant hat. Und so begeht Björn seinen ersten Mord - ganz achtsam.

Die Geschichte ist witzig erzählt und mit Weisheiten und Anleitungen zu achtsamen Verhalten gespickt, die man durchaus auch umsetzen kann (vielleicht ein wenig anders als Björn). Mittlerweile gibt es schon weitere Bände, die ich sicher auch einmal lesen werde.

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Veröffentlicht am 01.11.2020

Ganz nett

Eine Handvoll Glück
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Ein Tierarzt übernimmt die Pflege für ein Igelbaby und entdeckt seine Liebe zu dieser Tierart.

Grundsätzlich ist das Buch sehr nett - ich habe es an einem Nachmittag gelesen, der Schreibstil ist nicht ...

Ein Tierarzt übernimmt die Pflege für ein Igelbaby und entdeckt seine Liebe zu dieser Tierart.

Grundsätzlich ist das Buch sehr nett - ich habe es an einem Nachmittag gelesen, der Schreibstil ist nicht ganz mein Fall. Es kann natürlich auch sein, dass dieser durch die Übersetzung gelitten hat. Manchmal hätte ich mir mehr fließende Übergänge gewünscht. Trotzdem war es leicht und gut verständlich zu lesen. Bei manchen seiner Probleme musste ich allerdings mit dem Kopf schütteln - als Tierarzt hätte ich mir mehr (Vor-)kenntnisse bei der Aufzucht von Waisenkindern erwartet.

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Veröffentlicht am 24.10.2020

Netter Debutroman

Hummelstich - Folge 01
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Während sich ganz Hummelstich auf das Mopsrennen (selbst gebaute Fahrzeuge), taucht Bea mit ihrem knallbunten Bibliotheksbus und ihrem Papagei mit Charakter auf, um dem Begräbnis ihrer besten Freundin ...

Während sich ganz Hummelstich auf das Mopsrennen (selbst gebaute Fahrzeuge), taucht Bea mit ihrem knallbunten Bibliotheksbus und ihrem Papagei mit Charakter auf, um dem Begräbnis ihrer besten Freundin Henrietta beizuwohnen. Dort sorgt sie mit ihrer eigenwilligen Trauermusik (Highway to hell) für einiges Aufsehen. Als sie kurz darauf den Verdacht hat, dass Henrietta keines natürlichen Todes gestorben ist, beginnt sie - gemeinsam mit dem Halbtagspolizisten Sven - zu ermitteln.

Hummelstich ist ein kleines idyllisches Dorf, das sich vor allem durch den hohen Altersdurchschnitt seiner Bewohner auszeichnet. Das Leben plätschert dort scheinbar ruhig und romantisch dahin - aber hinter den Fassaden sieht es ganz anders aus. Betrug und Spielsucht sind nur zwei der Laster, die Bea und Sven bei ihren Ermittlungen aufdecken.

Die Geschichte ist leicht zu verstehen und von Gabriele Blum gut vorgelesen. Die Spannung ist mäßig, aber das habe ich bei diesem Cover eigentlich auch erwartet.

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Veröffentlicht am 16.05.2020

Nicht wirklich ein Krimi

Schwarzwälder Kirschmorde - Isabella und die Tote im Café
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Nachdem Isabella nicht mehr im Bankgeschäft arbeiten kann und will, kauft sie das ehemalige Kaffeehaus ihrer Großmutter zurück um es wieder zum Leben zu erwecken. Nach 20 jähriger Abwesenheit muss sie ...

Nachdem Isabella nicht mehr im Bankgeschäft arbeiten kann und will, kauft sie das ehemalige Kaffeehaus ihrer Großmutter zurück um es wieder zum Leben zu erwecken. Nach 20 jähriger Abwesenheit muss sie sich erst wieder an das Leben in der Kleinstadt gewöhnen und nicht alle Einwohner sind ihr wohlgesinnt. Als bei der Einweihung des Cafés eine Frau stirbt, beginnt sie in der Vergangenheit zu forschen .

Der Titel und die Inhaltsangabe lassen einen Krimi vermuten, und ich nehme an, dass dies auch so gemeint war. Die erste Hälfte des Romans geht es eigentlich nur um Isabellas Umzug und dem Versuch sich in der Kleinstadt wieder einzuleben. Die Tote taucht dann erst ziemlich spät auf, und auch dann nimmt die Geschichte nicht den typischen Verlauf eines Krimis. Krimiflair kann man erst am Ende der Geschichte erwarten, alles davor beschreibt einen Neuanfang mit Hindernissen.

Das Buch ist leicht und flüssig zu lesen und auch die Handlung ist schlüssig, aber wer auf einen Krimi hofft wird eher enttäuscht sein. Den einen Stern ziehe ich nur ab, weil es für mich eben kein richtiger Krimi ist (auch kein Cosy-Krimi).

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