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Veröffentlicht am 29.04.2017

Mein Marvel Fangirl Herz schlägt höher

Karma Girl
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Ich war wirklich gespannt auf den Auftakt „Karma Girl“, der neuen Reihe der Autorin. Wobei es ja in dem Sinne keine neue Reihe ist, da „Karma Girl“ bereits 2007 im Original erschienen ist und demnach die ...

Ich war wirklich gespannt auf den Auftakt „Karma Girl“, der neuen Reihe der Autorin. Wobei es ja in dem Sinne keine neue Reihe ist, da „Karma Girl“ bereits 2007 im Original erschienen ist und demnach die erste geschriebene Reihe der Autorin ist. Und ich finde, dass man es schon gemerkt hat beim Lesen, insbesondere wenn man schon alle anderen Bücher von Frau Estep gelesen hat. Aber ich fand „Karma Girl“ dennoch sehr unterhaltsam und habe eigentlich genau das erhalten, was ich mir von einem typischen Estep erwartet hatte.

Im Grunde hat Jennifer Estep einen sehr starken Wiedererkennungswert. Ihre Bücher haben immer einen ganz gewissen Touch, der einfach typisch Estep ist. So ist es auch in „Karma Girl“. Dazu kommt, dass ich Marvel einfach klasse finde und daher hat mir das Lesen von „Karma Girl“ natürlich viel Spaß gemacht. Die vielen verschiedenen Figuren mit ihren Superkräften und das Gute gegen das Böse. Zudem weiß man zuerst nicht, wer denn nun genau zu den Guten gehört und wer zu den Böse.

Carmen war mir zudem von Anfang an sehr sympathisch und, was mir besonders wichtig war, sie hat mich auch nicht an Gin Blanco erinnert. Sonst habe ich ja bei den Bücher von Jennifer Estep das Problem, dass die weiblichen Figuren für mich immer irgendwie was von Gin haben. Das war in „Karma Girl“ zum Glück nicht der Fall. Und auch hier gab es ein klein wenig was fürs Herz, allerdings fand ich den männlichen Gegenpart leider stellenweise und besonders zum Schluss hin ein kleines bisschen blass.

Aber im Großen und Ganzen war „Karma Girl“ genau das, was ich mir von einem Estep erwartet hatte. Kurzweilige Unterhaltung mit interessanten Figuren, die ich innerhalb kürzester Zeit verschlungen habe. Zudem war ich ein wenig überrascht, dass „Hot Mama“, der zweite Teil der Reihe andere Hauptfiguren haben wird. Diese haben wir bereits in „Karma Girl“ kennen gelernt und es wird sicherlich heiß zu gehen mit Fiona Fine.

Fazit
„Karma Girl“ von Jennifer Estep lässt mein kleines Marvelfangirlherz höher schlagen. Ich hatte einige tolle Lesestunden mit Carmen, den Superhelden und den Schurken von Big Time. Auch wenn man es stellenweise gemerkt hat, dass es die erste geschriebene Reihe der Autorin war. Ich bin gespannt, wie es weiter gehen wird.

Veröffentlicht am 23.04.2017

Die Raven Boys sind und bleiben eben sehr speziell.

Wo das Dunkel schläft
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Die Raven Boys und ich hatten es nicht leicht im Verlauf der vier Bände. Sowohl der erste als auch der zweite Band konnten mich nicht vollständig überzeugen, aber die Raven Boys waren einfach so speziell, ...

Die Raven Boys und ich hatten es nicht leicht im Verlauf der vier Bände. Sowohl der erste als auch der zweite Band konnten mich nicht vollständig überzeugen, aber die Raven Boys waren einfach so speziell, dass ich unbedingt weiter lesen musste. Der Abschluss „Wo das Dunkel schläft“ ist ein guter Abschluss für eine sehr besondere Reihe, auch wenn mir hier und da ein wenig was gefehlt hat.

Maggie Stiefvater und ihr Schreibstil, ich liebe ihn. Sie hat wirklich eine ganz eigene Handschrift und ich bin ein großer Fan von diesem düsteren, melancholischen und ein wenig crazy Erzählstil. Man hat beim Lesen das Gefühl, dass es tausend verschiedene Erzählstränge gibt und alles ein großes Durcheinander ist. Bis es dann diesen einen gewissen Punkt gibt und alles zusammen läuft und man einen kleine Erleuchtung hat. So war es auch bei „Wo das Dunkel schläft“.

Zu Anfang hatte ich gedacht, dass es eine Geschichte über Blue und Gansey wird. Doch die anderen Raven Boys - und eigentlich noch weit mehr Nebenfiguren - haben ebenfalls eine große Rolle gespielt, und einer der Boys hat von Band zu Band immer mehr Raum eingenommen. Auf der eine Seite fand ich es toll, weil ich zu einem großen Fan von Ronan geworden bin. Auf der anderen Seite fand ich es aber schade, da besonders Blue eher zu einer Nebenfigur mutiert ist. Mich wundert es daher nicht, dass Ronan nun seine eigene Reihe bekommen wird. Aber ich hätte mich gewünscht, dass es dann vielleicht ein wenig mehr Raum für Gansey geblieben wäre.

Wie auch bereits in den Vorgängern, so ist auch in „Wo das Dunkel schläft“ nicht unbedingt viele Action vorhanden, wobei es auch seine eigene Art und Weise sehr spannend ist. Allerdings war das Ende irgendwie so leise. Nicht, dass ich mir ein großes Drama gewünscht hätte, das würde gar nicht zu der Reihe passen, aber es ist schon fast einfach verpufft. Da es aber ja eine weitere Reihe aus der Welt der Raven Boys geben wird, bin ich da nicht allzu böse.

Fazit
Der Abschluss „Wo das Dunkel schläft“ von Maggie Stiefvater ist wie die Vorgänger sehr speziell. Die Raven Boys und ich hatten es nicht immer leicht, aber ich habe die Boys ins Herz geschlossen und freue mich, dass Ronan seine eigene Reihe bekommen wird.

Veröffentlicht am 14.04.2017

Besser als der Auftakt.

Every Little Thing - Mehr als nur ein Sommer (Hartwell-Love-Stories 2)
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Samantha Young gehört ja mittlerweile seit Jahren zu einer meiner Lieblingsautorinnen. Über meine große Liebe zu den „Edinburgh Love Stories“ braucht man eigentlich nichts mehr zu sagen. Aber leider - ...

Samantha Young gehört ja mittlerweile seit Jahren zu einer meiner Lieblingsautorinnen. Über meine große Liebe zu den „Edinburgh Love Stories“ braucht man eigentlich nichts mehr zu sagen. Aber leider - und es ist ein sehr großes und schmerzhaftes leider - war der Auftakt „The Real Thing“ zu ihrer neuen „Hartwell Love Stories“ Reihe eher durchwachsen. Daher habe ich mit sehr großer Erwartung und ein wenig Bammel dem zweiten Teil „Every Little Thing - Mehr als nur ein Sommer“ entgegen gefiebert. Und ich kann sagen, ich konnte am Ende aufatmen, auch wenn es nicht die eigentlich gewohnte Stärke von Samantha Young hatte.

Der Anfang war großartig und so wie ich es von Frau Young eigentlich bisher immer gewohnt war. Dieser ganz typische Young Charme war wieder da und hat auf jeder Seite und zwischen den Zeilen gesprüht. Ich war innerhalb ein paar Seiten in der Welt abgetaucht und hab gedanklich ein Tänzchen aufs Parkett gelegt, weil die Story so mitreißend war. Ich habe schon im ersten Band der Geschichte von Bailey und Vaughn entgegen gefiebert, weil die Story so viel Potential hatte. Eine Hass-Liebe voller Funken, die nur so durch die Gegend gesprungen sind.

Aber - und ja mir schmerzt es in der Seele es sagen zu müssen - der anfängliche Freudentaumel hat dann im Mittelteil nachgelassen und es gab Längen. Die „Hartwell Love Stories“ sind natürlich im Vergleich ein wenig erwachsener und reifer. Vielleicht nicht so impulsiv, obwohl immer noch genügend Emotionen vorhanden sind. Und vielleicht es einfach der Fluch der Edinburgh Love Stories, den Frau Young einfach nicht los wird. Denn man vergleicht einfach alles mit den Büchern und bisher konnte kein Buch da heran kommen. Auch in „Every Little Thing“ hat dieses ganz gewisse Etwas gefehlt um es zu einem wirklichen Highlight zu machen.

Bailey und Vaughn haben mir durchaus einige sehr unterhaltsame und aufreibende Lesestunden beschert. Und ich liebe das Setting und würde am liebsten selbst gerne mal eine Wochenende dort verbringen. Außerdem gibt es noch so viel Potential bei den noch vorhandenen möglichen Paaren, dass man unweigerlich anfängt zu spekulieren, wer als nächstes dran ist. Und ja, ich werde auch das nächste Buch der „Hartwell Love Stories“ lesen und hoffe einfach, dass die Autorin es schafft mich doch noch zu hundert Prozent von der Reihe zu überzeugen.

Fazit
Der zweite Band „Every Little Thing - Mehr als nur ein Sommer“ von Samantha Young hat mir besser gefallen als der Vorgänger, auch wenn noch Luft nach oben ist. Ich bin jedenfalls schon mächtig gespannt, wer das nächste Pärchen wird.

Veröffentlicht am 21.03.2017

Leider fehlte zu Anfang die Magie zwischen den Zeilen.

Rache und Rosenblüte
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Ich muss gestehen, dass ich damals sehr skeptisch war, als ich „Zorn und Morgenröte“ gelesen hatte. Und auch wenn es nicht Liebe auf der ersten Seite war damals, wurde ich dennoch verzaubert und war am ...

Ich muss gestehen, dass ich damals sehr skeptisch war, als ich „Zorn und Morgenröte“ gelesen hatte. Und auch wenn es nicht Liebe auf der ersten Seite war damals, wurde ich dennoch verzaubert und war am Ende begeistert. Nicht nur das Setting und die Anlehnung an Tausendundeinenacht fand ich großartig, auch Chalid hat es mir sehr angetan. Daher war ich auch sehr gespannt auf „Rache und Rosenblüte“. Und ja, ich muss gestehen, dass der zweite Teil nicht an den ersten Band heran kommt. Aber ich hatte dennoch ein paar unterhaltsame Lesestunden.

Es gibt ja solche Bücher, besonders wenn es sich um langersehnte Fortsetzungen handelt, bei denen sind die Erwartungen von vornherein sehr groß. Vielleicht lag es daran, dass mich der Einstieg von „Rache und Rosenblüte“ nicht zu fesseln vermochte. Zumindest nicht allzu sehr. Die letzten Seiten von „Zorn und Morgenröte“ waren so magisch und romantisch, dass man erwartet hatte, dass es genauso weitergehen würde. Aber leider war davon nichts zu spüren. Das orientalische Setting war noch da, hatte aber nicht mehr diesen Glanz und Zauber. Man hatte eher das Gefühl, dass die Geschichte vor sich hin plätscherte.

Erst ab der Hälfte des Buches hat Renee Ahdieh dann doch noch mal gezeigt, warum mich der erste Band damals so begeistert hatte. Vielleicht ist es aber auch einfach so ein Ding von der Autorin, dass der Anfang eher schleppend ist und am Ende kriegt sie dann doch noch die Kurve. Dann kam diese erwartete Magie zum Vorschein, die Worte sind zum Leben erwacht und die Geschichte konnte mich endlich in den Bann ziehen. Es gab einige überraschende Aspekte und der große Showdown an Ende war dann vielleicht ein wenig unspektakulär und die Auslösung hat sich bereits im Vorfeld angedeutet. Aber die allerletzten Seiten haben mich dann nochmals ein klein wenig versöhnlich gestimmt.

„Rache und Rosenblüte“ ist kein perfekter Abschluss und kommt leider auch nicht an den Vorgänger heran. Aber ich habe das Buch dennoch gerne gelesen und hatte einige unterhaltsame Lesestunden. Vielleicht waren meine Erwartungen einfach zu groß, weil ich dieses magische Feeling vom ersten Band wieder haben wollte. Dieses Feeling gibt es auch hier, aber leider wartet man länger darauf und es ist bei Weitem nicht so deutlich spüren, wie im ersten Band. Ich bin dennoch auf die weiteren Werke von Frau Ahdieh gespannt und werde sie sicherlich lesen.

Fazit
„Rache und Rosenblüte“ von Renee Ahdieh kommt leider nicht an seinen Vorgänger heran. Dieses magische Feeling vom ersten Band fehlte hier lange Zeit und war dann bei Weitem nicht so deutlich zu spüren. Aber ich hatte dennoch einige unterhaltsame Lesestunden und freue mich auf die weiteren Werke der Autorin.

Veröffentlicht am 12.03.2017

Fantasievoll, märchenhaft, romantisch, aber auch brutal und grausam.

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
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Ich muss ja gestehen, dass ich von Sarah J. Maas bisher nur den ersten Band der „Throne of Glass“-Reihe gelesen hatte und den ganzen Hype nicht vollständig nachvollziehen konnte. Allerdings war ich sofort ...

Ich muss ja gestehen, dass ich von Sarah J. Maas bisher nur den ersten Band der „Throne of Glass“-Reihe gelesen hatte und den ganzen Hype nicht vollständig nachvollziehen konnte. Allerdings war ich sofort Feuer und Flamme, als ich von der neuen Reihe der Autorin gehört hatte. „Das Reich der sieben Höfe - Dornen und Rosen“ ist eine Märchenadaption von Die Schöne und das Biest - Was will das Leserherz mehr? Aber ich kann vorweg schon sagen, mit dem Märchen hat das Buch relativ wenig gemeinsam. Was auch gut so ist.

Natürlich gibt es eine paar Parallelen zu dem Märchen, aber diese sind sehr gering. Sarah J. Maas hat auf jeden Fall ihr eigenes Ding daraus gemacht und das ziemlich gut. Die Welt, die sie erschaffen hat, ist fantasievoll, märchenhaft und übt einen sehr großen Reiz beim Lesen aus. Sobald man anfängt zu lesen, kann man nicht mehr aufhören. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin immer wieder nochmals eine Schippe drauf gelegt hat, sodass es gar nicht langweilig werden konnte.

Zudem haben mir die vielen verschiedenen Charaktere sehr gut gefallen. Feyre natürlich - ich glaube, dass die Autorin ein Händchen für diese Kick Ass Figuren hat. Ihren inneren Konflikt, besonders zu Anfang, fand ich sehr gut dargestellt. Ich konnte sehr gut nachvollziehen, warum sie so gekämpft und nach Hause wollte. Den Umschwung von Feind zu Freund hätte meiner Meinung nach aber ein wenig explizierte sein könnten. Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass von von einer Seite auf die andere geschehen ist, ohne wirklich nennenswerten Grund. Aber das miteinander von Feyre und „dem Biest“ fand ich sehr unterhaltsam. Für mich hätte da vielleicht ein bisschen mehr Tempo rein gekonnt, aber vielleicht hat die Autorin noch viele Pläne für die Beiden.

Lange Zeit wusste man nicht, warum das Biest und das Reich so ist, wie es ist. Man bekam genauso wie Feyre nur kleine Hinweise und Andeutungen, aber das große Ganze konnte man nie so richtig durchschauen. Es war nach ungefähr der Hälfte des Buches klar, worum es genau ging. Ich meine im Grunde, weiß man ja, worum es geht. Es ist schließlich eine Märchenadaption, aber es war trotzdem unterhaltsam.

Der Showdown am Ende war sehr spannungsgeladen und mit viel Action. Und teilweise wirklich brutal und grausam. Mir persönlich hatte es nicht gefallen, was in den Schlussszenen vor sich ging. Ich hätte es mir irgendwie anders gewünscht. Zudem kann man das Ende als abgeschlossen betrachten. Aber auch hier gibt es ein Aber. Ein paar Worte von einem vermutlichen Gegenspieler, lassen die Neugier auf den Folgeband doch wieder steigen, denn man ist sich sicher, dass da noch was Spannendes auf uns zukommen wird.

Fazit
Mit „Das Reich der sieben Höfe- - Dornen und Rosen“ präsentiert Sarah J. Maas eine Märchenadaption zu „Die Schöne und das Biest“, die für mich allerdings nur an das Märchen angelehnt ist. Die Geschichte ist fantasievoll, märchenhaft, romantisch und gleichzeitig auch irgendwie dunkel und teilweise brutal und grausam. Eine spannende und unterhaltsame Mischung, die mir einige Lesestunden versüßt hat. Ich bin schon sehr neugierig auf den zweiten Teil und spreche eine klar Empfehlung aus!