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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2019

Taylor schlimmster Tag wird zum besten ihres Lebens

Up All Night
0

Taylor hat den schlimmsten Tag ihres Lebens hinter sich. Ihr wird gekündigt, das Auto wird ihr unter dem Arsch weggeklaut und ihr Freund betrügt sie vor ihren Augen. Da trifft sie auf einen alten Jugendfreund. ...

Taylor hat den schlimmsten Tag ihres Lebens hinter sich. Ihr wird gekündigt, das Auto wird ihr unter dem Arsch weggeklaut und ihr Freund betrügt sie vor ihren Augen. Da trifft sie auf einen alten Jugendfreund. Daniel war schon in Kindertagen ihr bester Kumpel, ohne dass sie merkte, dass es mehr von seiner Seite aus werden sollte. Um sie dazu zu überreden in seine WG zu ziehen, gibt er vor schwul zu sein.

Das Cover mag ich sehr. Es ist schlicht und hat keinen dieser nackten Männeroberkörper zu bieten, die oft auf Buchcovern vorzufinden sind. Erst habe ich mich schwer getan, den Titel in Zusammenhang mit der Story zu bringen, aber das kam dann mit der Zeit und somit finde ich den Titel auch sehr passend.

Der Schreibstil ist super. Man kann das Buch einfach und schnell weglesen. Auch gerne in einer Nacht. Ich mochte sehr die Songauswahl zum Anfang, so lernt man tolle neue Songs kennen und findet auch heraus, welche Lieder einen Autor zu einer Geschichte animiert und inspiriert haben.

Mit den Charakteren habe ich mich schnell angefreundet. Taylor hat mir am Anfang ganz schön Leid getan. Einfach alles was schief gehen kann, ist auf sie eingeplätschert. Sie hat auch meist genau so reagiert, wie man es sich von ihr vorgestellt hat. An keinem Zeitpunkt fand ich sie nervig. Außer vielleicht die Klischeereaktion zum Ende, die zum Sinnlosen Drama geführt hat.
Daniel hat mir auch sehr gefallen. Er hat mich an so einen großen Kuschelbär erinnert. Die Sache mit dem Schlaf fand ich zwar etwas seltsam aber solche Menschen soll es ja geben. Vor allem die Kleinigkeiten, mit dem tauben Ohr zum Beispiel, hat ihm noch mehr Tiefe gegeben.

Die Charaktere drum herum haben auch ihre Liebevollen Seiten und man schließt sie schnell ins Herz. Niemand ist so richtig nervtötend.
Nur manchmal gehen die Erklärungen einfach zu weit. Die ganzen Zusammensetzungen der Familie waren für mich etwas ermüdend und zu sehr in die Tiefe gezogen.
Was die Story angeht, sind mir Taylor und Daniel allgemein viel zu viel umeinander rumgeschlichen. Das hat sich meiner Meinung nach zu sehr hingezogen, ohne, dass wirklich viel passiert wäre. Und dann zum Schluss noch das Drama, das einfach gar nicht sein musste aber für mich vorhersehbar war.

Alles in allem kann man das Buch definitiv lesen, aber ein Meisterwerk sollte man nicht erwarten. Fürs Plätschern zwischendurch ist es allemal etwas.

Veröffentlicht am 08.07.2019

hatte mir etwas mehr erhofft

My Perfect Ruin
3

Mir war eigentlich schnell klar: Das ist ein Buch für mich.
Der Rockstar Elijah möchte nach der Trennung mehr Zeit mit seinen Kindern verbringen und nimmt sie mit auf seine Tour. Seine Exfrau Heidi sieht ...

Mir war eigentlich schnell klar: Das ist ein Buch für mich.
Der Rockstar Elijah möchte nach der Trennung mehr Zeit mit seinen Kindern verbringen und nimmt sie mit auf seine Tour. Seine Exfrau Heidi sieht dies jedoch nicht so gern und drückt ihm das Kindermädchen Iris mit aufs Auge, die für die Kinder da sein soll. Natürlich fängt auch Elijah an sich für diese junge Frau, die überall mit dabei ist, zu interessieren.

Das Cover hat mich von vorneherein angesprochen. Es verspricht einen Rockstar, den viele lieben. Für meinen Geschmack passte der Herr auf dem Cover wegen den Haaren nicht perfekt auf den Protagonisten, aber so schlimm ist das nun auch wieder nicht. In meiner Fantasie sah er eh ein kleines bisschen anders aus. Vom Klappentext her hatte ich mir irgendwie mehr von der Story erhofft. Vor allem, dass Iris und Heidi vielleicht etwas mehr unter einer Decke stecken. Das hätte wohl der Story noch etwas Pfiff gegeben.
Der Klappentext an sich war nicht unpassend, hat bei mir aber falsche Erwartungen gepflanzt. Lag aber vielleicht auch an mir.

Die Charaktere haben mir an sich gut gefallen. Elijah hat zwar seine ganze Entwicklung vor dem Anfang des Buches gemacht, aber so schlimm ist es ja nicht.
Iris war mir an manchen Stellen irgendwie etwas zu naiv und manchmal dachte ich mir nur: Zieh man den Stock aus dem Arsch. Wenn man nicht erfahren hätte, dass sie Mitte 20 ist, hätte ich sie auf Anfang 60 geschätzt.
Leider kam mir die Liebesgeschichte zwischen den beiden zu wenig heraus. Klar man merkt, dass da zwischen ihnen etwas ist aber die große Liebe kann man da irgendwie nicht bemerken. Mehr als sexuelle Anziehung gab es da für mich irgendwie nicht.
Mir kam auch ein bisschen die Band zu kurz. Im Buch gab es viel BlahBlah, dass man hätte rauskürzen und dafür etwas mehr über Elijahs Kollegen sagen können. Denn ich finde, dass sie in der Story einfach eine größere Rolle spielen sollten.

An manchen Stellen habe ich etwas quergelesen, muss ich zugeben. Es gab im Buch einige Längen, die ich etwas langweilig fand. Auf der einen Seite ist es gut, dass keine sinnlose Dramatik aufgefahren wird, aber auf der anderen Seite hat es dadurch für mich etwas an Spannung verloren.
Das Ende war für mich zu vorhersehbar und ohne groß zu Spoilern war Heidi dann zu schnell zu einsichtig.
Wer was seichtes für Zwischendurch braucht, bitte schön, dann lest es. Aber wirklich jemandem empfehlen würde ich das Buch nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 26.06.2019

leider nicht so meins

WO IST JAY?
0

Dieses Buch handelt von dem Verschwinden von Jay und dem Versuch von Mia, herauszufinden was mit Jay geschehen ist. Keiner ihrer Freunde scheint sich wirklich dafür zu interessieren, was mit Jay passiert ...

Dieses Buch handelt von dem Verschwinden von Jay und dem Versuch von Mia, herauszufinden was mit Jay geschehen ist. Keiner ihrer Freunde scheint sich wirklich dafür zu interessieren, was mit Jay passiert ist. Doch Mia kommt mit ihrer Detektivarbeit der Wahrheit immer näher und gerät dadurch auch in Gefahr.

Mich hat das Cover sehr angesprochen, weswegen ich mich dazu entschieden habe, dieses Buch zu lesen.
Der Klappentext schien auch eine spannende Lektüre zu versprechen. Der Schreibstil war auch locker flockig und einfach schnell nach und nach zu lesen. Mich haben nur die Zeitsprünge hin und wieder etwas irritiert. Vielleicht sollten diese die Spannung noch etwas anschüren aber irgendwie hat das bei mir nicht so ganz geklappt. Vor allem weil ich immer mal wieder zurück blättern musste um zu schauen welcher Tag gerade wann war. Das hat mich persönlich etwas gestört. Ich mag es lieber, wenn alles nacheinander erzählt wird und ich einfach nur lesen kann ohne groß darüber nachzudenken.

Ich kam mit den Charakteren leider gar nicht so richtig klar. Für mich hatten sie keine richtige Tiefe und vor allem konnte ich so überhaupt nicht nachvollziehen, dass sich keiner ausser Mia Gedanken über den Verbleib von Jay macht. Das fand ich irgendwie etwas unrealistisch. Klar, jeder hatte so seine Geschichte mit Jay. Jay, die für meinen Geschmack viel zu überzogen dargestellt wurde. Jeder Mann der Geschichte wollte was von ihr. Klar, mag sein, dass sowas vorkommt aber das war mir dann doch etwas zu viel. Aber vor allem Jays Mann Hugo hat es einfach so hingenommen, dass sie ihn und die Kinder einfach verlassen hat? Selbst wenn es in der Ehe nicht mehr gut läuft, dann macht man sich doch so seine Gedanken.

Alles in allem war das Buch zwar spannend aber leider nichts wirklich für mich. Es gab auch kleine Logikfehler, wie zum Beispiel, dass Leichen innerhalb von nicht mal ein paar Stunden kalt wären (in einem warmen Haus) oder die Scheinwerfer eines Autos innerhalb weniger Minuten schwacher werden weil die Batterie angeblich leer werden würde. Vor allem wenn sie vorher mehrere Kilometer gefahren sind, ist das mehr als unglaubwürdig.
Das Buch eignet sich auf jeden Fall für die kleine Spannung zwischendurch aber großartig ist es leider nicht.

Veröffentlicht am 01.06.2019

ein bisschen besser als der Vorgänger

Lotus House - Sanfte Hingabe (Die Lotus House-Serie 2)
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Nachdem ich den ersten Teil echt schlecht fand, wollte ich dieser Reihe noch eine Chance geben. Gerade, weil die verschiedenen Bände der Reihe von unterschiedlichen Charakteren handeln, habe ich den zweiten ...

Nachdem ich den ersten Teil echt schlecht fand, wollte ich dieser Reihe noch eine Chance geben. Gerade, weil die verschiedenen Bände der Reihe von unterschiedlichen Charakteren handeln, habe ich den zweiten Teil gelesen.

Der zweite Band von Lotus House geschrieben von Audrey Carlan, handelt von Amber St. James, der besten Freundin, die im ersten Band ihren Protagonistenauftritt hat. Sie studiert in einem besonderen Programm Medizin und soll eine Belegarbeit über die menschliche Sexualität schreiben. Dadurch entscheidet sie sich, beim Tantrakurs im Lotus House teilzunehmen. Alles eigentlich halb so wild, wäre sie nicht Jungfrau und ihr größter Schwarm der Leiter des Kurses.

Das Cover dieses Bandes ähnelt dem des Ersten sehr. Mir gefallen sie beide sehr gut, da sie ein bisschen schimmern und die abgebildeten Blüten sehr gut zum Thema passen. Man kann auf jeden Fall erkennen, dass die Bände zu einer Reihe gehören.

Ich liebe die Beschreibung der Chakren oder Yogastellungen vor jedem Kapitel. Diese Idee ist mal etwas Neues und man merkt genau, dass die Autorin sich in diesem Metier auskennt und nicht nur stumpf im Internet recherchiert hat. Diese Beschreibungen sind auch immer passend zum Inhalt des Kapitels gewählt. Die Yogastellungen sind so anschaulich beschrieben, dass man sich gleich auf eine Matte setzen und sie ausprobieren möchte.

Der Schreibstil der Autorin ist schön flüssig zu lesen wie immer. Manchmal sind ein paar komische Bilder benutzt worden, wie zum Beispiel, die 'mentale Zahnbürte'. An manchen Stellen war die Übersetzung etwas holprig, was mir im ersten Band aber etwas mehr negativ aufgestoßen ist. Hier ist es nur an ein paar kleinen Stellen aufgefallen, hat aber nicht wirklich gestört.

Was ich gut finde, ist, dass man die Bände unabhängig voneinander lesen kann. Man muss den ersten Band nicht gelesen haben um den zweiten zu verstehen. Es werden zwar ein paar Dinge noch einmal aufgegriffen, aber dafür auch erklärt wie es dazu kam und das ohne Leser, die den ersten Teil gelesen habe zu langweilen. Man hat also nie das Gefühl irgendetwas verpasst zu haben.

Ich mag es sehr, dass gleich von Anfang an Charaktere mit auftauchen, die man schon aus dem ersten Band kennt. Der zweite scheint also mehr oder weniger dort anzusetzen wo der erste aufgehört hat. Man erfährt auch hin und wieder etwas von Genevieve und Trent, die Charaktere aus Band 1.

Die Charaktere ähnelten mir vom Grundgerüst zu sehr denen des ersten Bandes. Amber ist ein junges liebes Mädchen, die keinem etwas zu leide tut. Dash ist ein großer durchtrainierter Hüne, der mit der Zeit sehr besitzergreifend wird. Das erinnert mich sehr an Genevieve und Trent.
Allgemein ging mir die Sache mit den beiden einfach viel zu schnell. Sie halten gleich am ersten Tag Händchen und er gibt ihr Küsse auf Puls und Stirn. Das macht viel zu schnell den Anschein, dass die beiden ein Paar sind. Außerdem ist Amber manchmal etwas widersprüchlich. Auf der einen Seite möchte sie nicht mit Dash auf ein Date gehen aber auf der anderen Seite sagt sie im selben Gespräch, dass sie auch gefühlt hat, dass da etwas zwischen ihnen ist. Obwohl Amber religiös und auch noch Jungfrau ist, geht sie für meinen Geschmack viel zu schnell auf die sexuellen Handlungen von Dash ein. Auch wenn sie nicht direkt miteinander schlafen.
Das Buch strotzt nur so vor sinnlosem Drama. Der Protagonist läuft davon, als Amber ihm erzählt, dass sie Jungfrau ist, anstatt mit ihr zu sprechen. Diese Reaktion fand ich einfach viel zu unnötig. Wenn auch versucht wurde, es zu erklären. Außerdem kann die Autorin nicht oft genug erwähnen, dass die beiden Protas mit dem Sex warten wollen. Das hat man schon beim ersten Mal mitbekommen.
Es gibt noch einen anderen Erzählstrang, bei dem es um den Professor von Amber geht. Von Anfang an weiß man, in welche Richtung das ganze gehen soll. Ich möchte dabei nicht zu viel verraten, auch wenn es für mich sowas von offensichtlich war. Diese ganze Geschichte war mir viel zu plump. Da hätte man etwas mehr rausholen können. Vor allem auch was die Spannung angeht. Die ganze Sache war viel zu durchschaubar.

Alles in allem fand ich diesen zweiten Band einen kleinen Tick besser als den ersten. Ich würde ihm 2,5 von 5 Sternen geben. Der Anfang war stark, nahm dann aber rapide ab. Ich mag die Idee mit dem Yoga Studio sehr. Hier in diesem Band wurde es auch etwas besser verbaut als im ersten. Allgemein war hier auch ein bisschen mehr auf die Geschichte als auf den Sex gesetzt. Die Sprache dieses Bandes war auch nicht so derb wie Band 1. Man kann es lesen, wenn man auf ein Buch voller Sex steht. Man sollte es lassen, wenn man auf tiefgründigeres hofft.

Veröffentlicht am 26.02.2021

pure Enttäuschung

Celestial City - Akademie der Engel
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Brielle ist jetzt nun schon im zweiten Jahr an der Fallen Akademie. Es ist nichts mehr wie es war und auch sie ist ganz anders als die anderen. Denn in ihr zirkuliert dunkles Blut, welches mehr und mehr ...

Brielle ist jetzt nun schon im zweiten Jahr an der Fallen Akademie. Es ist nichts mehr wie es war und auch sie ist ganz anders als die anderen. Denn in ihr zirkuliert dunkles Blut, welches mehr und mehr aus ihr hinaus will.

Das Cover finde ich wieder sehr gelungen. Es passt auch gut zum ersten Band und man sieht sofort, dass es eine Reihe ist. Der Schreibstil ist wieder wie gewohnt locker flockig, sodass ich schnell durch das Buch fliegen konnte.
Aber so schnell wie ich es lesen kann, so schnell ist die Autorin auch in der Zeit gerast. Die Ereignisse kamen Schlag auf Schlag und ich als Leser war mir nie so wirklich bewusst, wie viel Zeit gerade vergangen war.
Selbst Dinge, die etwas schwerwiegender waren, wie zum Beispiel, dass jemand gekidnappt wurde, wurde innerhalb eines Kapitels abgehandelt, sodass ich es nicht wirklich ernst nehmen konnte. Auch andere Dinge, die ich hier nicht so spoilern möchte, kamen einfach viel zu verfrüht.

Brielle als Charakter ging mir gewaltig auf die Nerven. Ständig hat sie Dinge getan, die sie nicht hatte tun sollen und wurde dafür nicht mal gerügt. Es war alles okay, obwohl sie sich und andere in Gefahr gebracht hat. Es lief für sie immer alles glatt sogar in den Kämpfen.

Vielleicht bin ich auch einfach zu alt für das Buch aber mich konnte es null fesseln. Ich werde auch die weiteren Bände nicht mehr lesen, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass es besser wird. Schade eigentlich, den ersten Band habe ich sehr gemocht.

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