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Veröffentlicht am 26.03.2021

Sehr starker zweiter Teil

Kaleidra - Wer die Seele berührt (Band 2)
1

Inhalt:

Emilia und Ben wurden entführt. In den Fängen des Quecksilberordens sollen sie den Tria-Bund schließen und das Voynich-Manuskript entschlüsseln. Dabei kommt es jedoch zu einem Zwischenfall, und ...

Inhalt:

Emilia und Ben wurden entführt. In den Fängen des Quecksilberordens sollen sie den Tria-Bund schließen und das Voynich-Manuskript entschlüsseln. Dabei kommt es jedoch zu einem Zwischenfall, und auf einmal scheint alles, was die Orden zu wissen geglaubt haben, hinfällig. Doch die Quecks geben nicht auf und lassen Emilia keine Wahl: Gemeinsam mit Ben muss sie nach Kaleidra reisen – zum Ursprung aller Alchemisten –, wohlwissend, dass sie sich dadurch in große Gefahr begeben. Aber die Zeit arbeitet gegen sie, und die beiden stoßen mehr und mehr an ihre Grenzen. Denn Herz und Verstand sind nun mal nicht immer einer Meinung …
Quelle:

Meinung:

Ich schmeckte Blut.

Das Cover unterscheidet sich nur minimal von dem des ersten Bandes. Allerdings mag ich hier die gewählte Farbe lieber.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder sehr flüssig und leicht zu lesen. Ich kam schnell voran und insgesamt wurde auch mehr Spannung aufgebaut, wie ich finde. Die Landschaft wurde richtig gut beschrieben, ich konnte mich alles vorstellen und war beeindruckt, was die Autorin da geschaffen hat.

Dieser Band schließt direkt an den ersten an. Emilia wurde von Matti betrogen und ist nun bei den Quecks. Sie wollen die Formel und alle Zutaten für das Wasser des Lebens.

Ich kam ziemlich gut in das Buch hinein, da es noch nicht so lange her ist, dass ich den ersten Band gelesen habe. Bei Band eins gab es mir hin und wieder zu viele Längen, aber hier startet die Geschichte sofort spannend und man muss nicht lange auf die Action warten. Mir hat gefallen, dass man mehr von den Quecks gelesen und gelernt hat. Davor waren sie nicht ganz so präsent, hatten immer nur kurze Auftritte, aber in diesem Teil kommen sie sofort vor und man bekommt einen Einblick, was sie eigentlich machen. Auch die Geschichte rund um Matti wird erklärt. Ich mochte den Kerl nicht und das hat sich erst langsam geändert. So wirklich leide kann ich ihn immer noch nicht, aber er wurde mir im Laufe des Buches doch sympathisch. Er und auch Kyle haben mir gezeigt, dass nicht alle Quecks abgrundtief böse sind und es doch noch Hoffnung für sie gibt.

Abgesehen von den Quecks sind natürlich Emilia und Ben wieder die Hauptfiguren, die Silber- und Goldloge bekommen dafür nur Gastauftritte, was mich persönlich gar nicht gestört hat, denn es gibt so viel anderes, was man in dem Buch entdecken kann. Kaleidra spielt hier eine große Rolle und Emilia und Ben reisen dorthin. Ich war von dem Einfallsreichtum der Autorin wirklich beeindruckt. Sie hat diesen Ort und die Umgebung so gut beschrieben, alles was dort passiert ist, fand ich einfach nur spannend. Man lernt auch noch ein wenig mehr über die Twins. Wo man in Band eins mit Informationen überschüttet wurde, ist das hier ganz anders. Immer wieder bekommt man mehr Infos, nicht zu viel auf einmal, aber soviel, dass man alles versteht.

Den Verlauf der Geschichte fand ich gut. Die Quecks wollen, wie man ja bereits weiß, die Zutaten für das Wasser des Lebens und eine Zutat fehlt noch. Den Ort, an dem diese versteckt war, fand ich grandios. Ich habe da nicht alles verstanden, vor allem die Lösung, wie sie zu der Zutat kommen, war ein richtiger Hä?-Moment, aber genau das hat mich so beeindruckt. Wieder einmal wurde gezeigt, wie schlau Emilia eigentlich ist und was sie alles kann. Den Abschnitt vom Buch fand ich wirklich toll, es wurde das Moderne mit einer alten Kultur verbunden und den Figuren wurde es nicht zu leicht gemacht.

Wie auch schon bei Band eins ist die Liebesgeschichte nicht im Vordergrund. Man merkt es schon mehr, aber sie ist nicht aufdringlich oder unpassend. Es gab schöne Momente, aber das Wasser des Lebens nimmt eindeutig die wichtigere Rolle ein, was ich persönlich sowieso besser finde.

Das Ende hat mich dieses Mal viel mehr überrascht. Ich hatte vermutet, dass es nicht so einfach werden kann, wann ist in Büchern schon was einfach? Aber am Ende wars wirklich anders. Ich hatte mit so einem Ausgang nie gerechnet und die Autorin hat mich sehr neugierig auf den letzten Teil gemacht. Jetzt freue ich mich umso mehr!

Fazit:

Ein sehr starker zweiter Teil, der mich sofort in seinen Bann gezogen hat. Die Mischung aus Magie und Chemie stimmt einfach, es ist so anders, als alle anderen Bücher. Ich könnte ewig in Kaleidra bleiben. Emilia und Ben sind mir nun unzertrennlich ans Herz gewachsen und ich will, dass sie endlich ein Happy End bekommen. In diesem Teil gabs das leider noch nicht, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Ein sehr gelungener zweiter Band, ich vergebe 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 19.03.2021

Einfach genial

Aurora erwacht
0

Inhalt:

Tyler, frisch ausgebildeter Musterschüler der besten Space Academy der ganzen Galaxie, freut sich auf seinen ersten Auftrag. Als sogenannter „Alpha“ steht es ihm zu, sein Team zusammenzustellen ...

Inhalt:

Tyler, frisch ausgebildeter Musterschüler der besten Space Academy der ganzen Galaxie, freut sich auf seinen ersten Auftrag. Als sogenannter „Alpha“ steht es ihm zu, sein Team zusammenzustellen – und er hat vor, sich mit nichts weniger als den Besten zufrieden zu geben. Tja, die Realität sieht anders aus: Er landet in einem Team aus Losern und Außenseitern:

Scarlett, die Diplomatin – Sarkasmus hilft immer (not.)
Zila, die Wissenschaftlerin – dezent soziopathisch veranlagt
Finian, der Techniker – besser: der Klugscheißer
Kaliis, der Kämpfer – es gibt definitiv Menschen, die ihre Aggressionen besser unter Kontrolle haben
Cat, die Pilotin – die sich absolut nicht für Tyler interessiert (behauptet sie zumindest)

Doch dieses Katastrophenteam ist nicht Tylers größtes Problem. Denn er selbst ist in den verbotenen interdimensionalen Raum vorgedrungen und hat ein seit 200 Jahren verschollenes Siedlerschiff gefunden. An Bord 1.000 Tote und ein schlafendes Mädchen: Aurora. Vielleicht hätte er sie besser nicht geweckt. Ein Krieg droht auszubrechen – und ausgerechnet sein Team soll das verhindern. Ouuups. Don’t panic!
Quelle: fischerverlage.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Ich verpasse die Auslese.

Das Cover mag ich total gerne. Darauf zu sehen ist Aurora, ein Sonnensystem und auch andere Elemente, die in dem Buch angesprochen werden, wie etwa ihre weiße Haarsträhne. Man sieht so viel, obwohl das Cover gar nicht so wirkt.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut zu lesen. Ich kam in dem Buch schnell voran und konnte manchmal gar nicht mehr aufhören zu lesen. Schon bei Iluminae mochte ich den Stil und hier wird nicht alles ganz ernst, sondern auch mit Witz behandelt.

Zu Beginn lernt man Tyler kennen, der gerade jemanden von einem Schiff bergen will. Dadurch verpasst er die Auslese und bekommt eine Crew, die sonst niemand wollte. Was er mit dieser allerdings nocht erleben wird, hätte er sich nicht gedacht.

Schon lange steht das Buch auf meiner Wunschliste und jetzt hab ich es endlich gelesen. Bereits der Einstieg hat mir sehr gut gefallen, man merkt sofort in welche Richtung die Geschichte geht, da sehr vieles mit Humor genommen wird. Jedes Kapitel ist aus Sicht von einem anderen Charakter geschrieben, wodurch man alle mehr oder weniger kennen lernt, wobei ich die Kapitel aus Sicht von Tyler, Kal und Auri am liebsten mochte.

Ich bleibe gleich bei Kal. Ich glaube, er ist mein liebster Charakter, da er einfach unterschätzt wird. Nicht körperlich, denn dass er stark ist weiß jeder, aber in jeder anderen Hinsicht. Er wirkt zuerst kalt und distanziert, aber mit der Zeit merkt man, dass viel mehr in ihm steckt. Seine besondere Beziehung zu Auri, die sich in dem Buch entwickelt, fand ich ebenfalls sehr interessant. Die Autoren haben sich da echt was einfallen lassen.

Auri und Tyler sind auf Platz zwei und drei meiner Lieblinge. Sie sind beiden gut ausgebildet und vor allem Auri war interessant, da sie aus einer anderen Zeit kommt und das auch Spuren hinterlassen hat. Tyler wirkte viel älter, als er eigentlich ist. Er musste oft Entscheidungen treffen, die wirklich schwer waren, aber er hat alles mit Fassung getragen und hat immer versucht, sein Team zu beschützen. Die anderen Mitglieder waren alle gut ausgearbeitet, jeder hatte einen komplett anderen Charakter und doch passten alle irgendwie zusammen. Wobei Kal eben einfach mein Liebling bleibt.

Ich konnte mir zuerst nicht vorstellen, wo die Reise in dem Buch hingehen soll. Bekommen sie einen Auftrag? Was macht Auri in der Zeit? Wie passt das alles zusammen? Aber recht schnell erkennt man, in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt. Am Anfang ist sie auch noch eher witzig, es gibt dumme Sprüche und Späße, doch mit der Zeit wandelt sich das Buch und wird immer ernster, bis es am Ende so richtig zur Sache geht. Dass etwas faul ist war ja von Anfang an klar, dennoch habe ich noch keine befriedigende Antwort auf meine Fragen bekommen und jetzt will ich unbedingt Band zwei lesen. Immer wieder gab es Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe und die das Buch spannend hielten.

Besonders gefallen haben mir auch die Informationen, die zwischen den Kapiteln immer wieder eingestreut waren. So erfährt man mehr über die Mitglieder eines Squads, die Einheiten im Weltreaum, andere Lebensformen und viel mehr. Ich mag sowas in Büchern gerne.

Für mich gab es in dem ganzen Buch keine Länge, auch wenn ich vielleicht den kleinen Abstecher auf Sempernity (schreibt man das so?) ein wenig übertrieben fand. Das hatte mehr was von Ocean’s 11 als von einem Science-Fiction Buch, aber seis drum, es war rotzdem nicht schlecht. Was ich noch positiv hervorheben möchte ist, dass es keine nervige Liebesgeschichte gibt. Ein kleines bisschen Liebe gibt es schon, der Anteil in dem Buch ist aber wirklich gering und das spielt sich auch nur im Hintergrund ab.

Das Ende hatte gar nicht einen so starken Cliffhanger, wie ich vermutet habe. Klar, es blieben viele Fragen offen, aber ich habe schon schlimmere Cliffhanger gelesen. Dennoch bin ich nun sehr neugierig auf den zweiten Band.

Fazit:

Ich wusste ja, dass mir das Buch gefallen würde, aber nicht, dass es mir so gut gefallen würde. Ich habe die Charaktere in mein Herz geschlossen und die Geschichte hat mich richtig in ihren Bann gezogen. Die Idee an sich hat mir ebenso gut gefallen und ich bin gespannt, was da im nächsten Band noch alles auf den Leser zukommen wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.03.2021

Gelungener zweiter Teil

Mars Ultor: Nemesis
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Inhalt:

Major Dener ist zurück auf der Erde. Kurz nachdem er dort eingetroffen ist, ereilt ihn die Nachricht eines geheimen Briefings des Konzerns. Die Ares-Station antwortet nicht mehr, auch die Funkverbindung ...

Inhalt:

Major Dener ist zurück auf der Erde. Kurz nachdem er dort eingetroffen ist, ereilt ihn die Nachricht eines geheimen Briefings des Konzerns. Die Ares-Station antwortet nicht mehr, auch die Funkverbindung zur Mars-Basis One ist verstummt. Was ist passiert? Major Dener und sein Team werden auf eine Aufklärungsmission geschickt, um Antwort zu finden. Die Mission droht schnell außer Kontrolle zu geraten, etwas Gefährliches und Tödliches wartet auf sie, das die Erde niemals erreichen darf, ein Kampf gegen die Zeit entflammt. Was führt der mächtige Konzern Wayaki Industries wirklich im Schilde?Sollte unsere Zivilisation überleben oder Platz für eine neue machen?
Quelle: amazon.de

Meinung:

„Schön sachte, eine defekte Andockschleuse kann ich mir nicht auch noch leisten, nachdem mir der Konzern letztes Jahr den Systemfehler der Steuerung angelastet hat.“

Das Cover ist einfach wieder wunderbar. Es sieht nach Science-Fiction aus, es tut genau das, was es soll. Es erregt Aufmerksamkeit. Ich mochte ja das Cover vom ersten Teil sehr gerne und diese steht dem ersten Teil vom Aussehen her in nichts nach.

Der Schreibstil des Autors ist angenehm zu lesen. Durch die verschiedenen Perspektiven wird die Spannung gehalten und man hat einige Handlungsstränge. Am Anfang von einem Perspektivenwechsel wurden manchmal die Namen nicht erwähnt, sodass ich zuerst nicht wusste, von wem ich nun lese, aber das ist nur ein kleiner Kritikpunkt.

Die Crew ist wieder auf der Erde und schon bekommen David und seine Leute einen neuen Auftrag. Sie sollen zur Ares-Station fliegen, da diese nicht mehr antwortet, doch David hat bereits Zweifel an den Absichten des Konzerns.

Wie auch schon beim ersten Teil weiß ich gar nicht, was ich zu dem Buch sagen soll. Ich flog nur so durch die Seiten und habe es innerhalb weniger Tage ausgelesen, was wirklich beachtlich ist. Bereits der Einstieg konnte mich wieder abholen. David will sich endlich seinen Traum verwirklichen und ein Haus kaufen, doch der Konzern schickt sie sogleich auf die nächste Mission. Nachdem im ersten Teil die Substanz geborgen wurde, habe ich nicht damit gerechnet, dass sie nochmal ins All müssen. Meine Vermutung ging dahin, dass sich vieles auf der Erde abspielen wird, da hier auch die Unruhen sind. Tja, da war ich weit daneben.

Es gibt in dem Buch zwei große Handlungsstränge. Einmal begleiten wird Major David Dener und seine Crew auf ihrer Mission zur Ares-Station und dann gibt es noch Doktor Stone, der dieses Mal auf der Erde bleibt. Beide Handlungen haben mir wirklich gut gefallen und ich fand die Wechsel immer so fies. Da liest man von einer Handlung, es gibt einen mega Cliffhanger und das nächste Kapitel ist von der anderen Handlung. Dadurch wollte ich immer weiter lesen und erfahren, was noch alles kommt.

Ich glaube, dass ich die Geschichte um David besser gefunden habe. Er reist wieder ins All und auf der Station gab es so einige Alien-Vibes. Wenn ihr die Filme gesehen habt, könnt ihr euch ungefährt vorstellen, wie es war das Buch zu lesen. Ich habe jeden Moment damit gerechnet, dass ein Alien um die Ecke kommt und alle tötet, zumindest hast es sich beim Lesen so angefühlt. Hier hat der Autor das Feeling wirklich sehr gut eingefangen. Aber nicht nur das hat diese Handlung so spannend gemacht. David ist ziemlich klug und er kommt mit der Zeit drauf, was der Konzern wirklich sein und entwickelt seinen eigenen Plan. Ich bewundere David, er kann alles, kombiniert sehr schnell und setzt sein Leben für seine Crew aufs Spiel.

Dr. Stone auf der Erde soll in der Zeit die Substanz vom Mars untersuchen und findet einige spannende Dinge heraus. Er verfolgt aber noch einen anderen Plan und dabei erfährt man als Leser so einiges über den Konzern und dessen Pläne. Ich war kein großer Fan von Stone im ersten Teil, das hat sich hier aber geändert, weil er anders auf mich wirkte. Entschlossener und auch stärker irgendwie. In seinem Handlungsstrang mochte ich die KI. Allgemein finde ich künstliche Intelligenzen sehr interessant und diese hier schien schon fast lebendig zu sein. Manchmal wirkte es fast so, als würde ein realer Mensch mit Stone reden und das war dann doch irgendwie erschreckend.

Es passiert so unglaublich viel auf so wenigen Seiten. Von mir aus hätte das Buch noch länger sein können, besonders das Ende. Ich musste mich von ein paar geliebten Charakteren verabschieden und doch war das letzte Kapitel echt schön. Ich hätte mir keinen besseren Abschluss wünschen können.

Dennoch habe ich einen kleinen Kritikpunkt. Als die Crew auf der Station ist läuft ihnen ein Gefangener einige Male weg und ja ich weiß, dass sie müde sind, aber das sind Elitesoldaten und ein einfacher Kauz schafft es gefühlt immer zu fliehen, wenn er es gerade will. Das war ein bisschen zu viel des Guten, vor allem weil die Fluchten so schnell nacheinander passiert sind.

Fazit:

Genau wie Band eins hat mir auch der zweite Band der Reihe unglaublich gut gefallen. Das Gefühl in einem Alien-Film zu sein war ganze Zeit präsent und hat mir eine Gänsehaut beschert. Einfach genial. Ich kann jedem die Bücher empfehlen, ich fand sie einfach grandios.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.02.2021

Lass dich ins Litersum entführen...

Litersum
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Inhalt:

Litersum Das Universum aller Buchwelten ist nur eine Tür weit entfernt …

Malou Winters hat sich damit abgefunden, dass ihr Anti-Musen-Kuss die Ideen angehender Autoren auslöscht und sie diese ...

Inhalt:

Litersum Das Universum aller Buchwelten ist nur eine Tür weit entfernt …

Malou Winters hat sich damit abgefunden, dass ihr Anti-Musen-Kuss die Ideen angehender Autoren auslöscht und sie diese Gabe zum Wohle des Litersums einsetzen muss.
Als der junge Detective Chris Lansbury von Scotland Yard sie jedoch verdächtigt, zwei Autoren ermordet zu haben, will sie das nicht auf sich sitzen lassen. Zusammen begeben sie sich über zwei Universen hinweg auf die Suche nach dem wahren Täter und stoßen dabei auf allerhand Lügen und Widerstände. Malous Verständnis vom Litersum wird auf den Kopf gestellt und bald weiß sie nicht mehr, wem oder was sie glauben soll.
Und dann ist da noch dieses verwirrende Herzklopfen, sobald sie sich in der Nähe des attraktiven, aber grimmigen Lansbury aufhält.
Ob auch das mit einem Kuss ausgelöscht werden kann?
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Mein Name ist Winters, Malou Winters, und ich habe die Lizenz zum Küssen.

Das Cover gefällt mir richtig gut. Es zeigt Bücher und Magie und somit alles, was in diesem Buch wichtig ist. Das Mädchen soll wahrscheinlich Malou sein, die gerade in das Litersum eintritt, zumindest vermute ich das und ich finde es ist eine tolle Idee.

Der Schreibstil der Autorin ist super zu lesen. Lisa Rosenbecker schreibt sehr bildlich, wodurch man sich als Leser alles sehr gut vorstellen kann. Das Buch ist aus Sicht von Malou geschrieben.

Zu Beginn lernt man Malou kennen, eine Anti-Muse. Sie kann Ideen stehlen und bekommt immer wieder Aufträge von der Agentur. Als aber ihre Zielobjekte immer kurz vor ihrem Eintreffen sterben, wird sie misstrauisch und auch die Polizei nimmt Malou ins Visier.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Man begleitet Malou bei einem Auftrag und sieht, wie das ganze überhaupt funktioniert. Auch wenn ich zuerst ein bisschen verwirrt war, wie das Litersum und alles funktioniert, habe ich doch schnell Antworten bekommen, denn Malou geht ihre üblichen Wege und bringt so die Information zum Lesern. Eine Welt, in der alle Buchwelten und Charaktere auch echt sind, was kann man sich als Leseratte mehr wünschen? So gerne würde ich das Litersum einmal besuchen.

Malou war mir sofort sympathisch. Sie ist klug, ein wenig pessimistisch und trotzdem ein toller Mensch. Das merkt man vor allem, wenn sie mit ihrer Mutter spricht. Außerdem ist sie recht schlagfertig, was für einige witzige Momente in dem Buch sorgt, vor allem zusammen mit Lansbury. Neben Malou fand ich Tom, ihren Mentor und einen Buchcharakter sehr interessant. Ich hätte so gerne gewusst, wie sich Buchcharaktere fühlen, wenn sie ihre Welt verlassen und wie es dort aussieht, leider ist man zusammen mit Malou nur in wenigen Geschichten unterwegs und man hört auch nie die Sicht einen Charakters. Aber es gibt ja zum Glück noch einen zweiten Band, vielleicht wird meine Neugierde da gestillt.

Die Geschichte ist mehr wie ein Fantasy-Krimi. Die Leute, denen Malou Ideen rauben sollen, sterben immer kurz bevor sie dort auftaucht. Die Polizeit verdächtigt natürlich Malou, da sie das einzige Bindeglied zwischen den Fällen ist. Malou selbst will auch herausfinden, wer das getan hat und da ihr niemand wirklich helfen will, muss sie es allein mit ihrer Freundin angehen. Ich mochte die Spurensuche und ich mochte den Aufbau der Geschichte. Es wird nie langweilig und durch Lansbury kommt auch Humor dazu. Nicht immer konzentriert sich die Handlung auf die Ermittlungen, aber immer wieder kommen Hinweise dazu und ich hatte am Ende sogar recht, wer hinter all dem steckt.

Es gibt aber auch eine kleine Liebegeschichte, oder eher drei, die sich so im Hintergrund abspielen. Genau die richige Menge um nicht zu viel zu sein. Ich mochte es, dass hier so viele verschiedene Dinge in einem Buch Platz gefunden haben. Spannung, Magie, Geheimnisse, Liebe, es ist für jeden etwas dabei.

Das Ende fand ich sehr gut. Man bekommt zu allem eine Auflösung und noch ein paar sentimentale Momente. Ein perfekter Abschluss für mich und trotzdem habe ich noch nicht genug aus dem Litersum und werde hoffentlich bald den zweiten Band lesen.

Fazit:

Für mich ist Litersum ein rundum gelungenes Buch. Man bekommt sehr viel auf so wenigen Seiten und die Charaktere sind durchwegs sympathisch. Die Autorin hat mich von der ersten Seite an gefesselt und ich will noch mehr aus dem Litersum erfahren. Auf jeden Fall bekommt dieses Buch 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 02.02.2021

Ein klein wenig schwächer als Teil 1

Asche im Licht (Das Geheimnis der Schwingen 2)
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Inhalt:

Entflammte Drachenseele
Niemals hätte Sascha gedacht, dass das wohl bestgehütete Geheimnis der Schattendrachen eines Tages ans Licht kommen würde. Doch Colin, der charismatische Prinz der Lichtdrachen, ...

Inhalt:

Entflammte Drachenseele
Niemals hätte Sascha gedacht, dass das wohl bestgehütete Geheimnis der Schattendrachen eines Tages ans Licht kommen würde. Doch Colin, der charismatische Prinz der Lichtdrachen, hat es geschafft, von Saschas wahrer Identität zu erfahren. Aber nicht nur er, sondern auch die Feinde Helions wissen inzwischen um das königliche Geheimnis. Ein Krieg zwischen den Königreichen der Drachen scheint unvermeidlich. Als Colin plötzlich spurlos verschwindet, muss Sascha sich entscheiden: den Thronanspruch und damit ihr Königreich sichern oder den Mann mit den himmelblauen Augen retten, der ungeahnte Gefühle in ihrem Herzen weckt …
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Mein aufgeregtes Herz schlug mir bis zum Hals, obwohl es irgendwo in meine Bauchgegend gesackt war.

Das Cover sieht wieder genial aus. Die Drachenschuppen zeigen gleich, um was es in dem Buch geht und blau ist sowieso ganz meine Farbe.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut zu lesen. Ich habe das Buch sehr schnell durchgehabt, weil der Stil so flüßig ist und die Geschichte einen so fesselt. Geschrieben ist das Buch wieder aus der Ich-Perspektive von Sascha.

Band zwei schließt direkt an Band eins an, es gibt keinen nervigen Zeitsprung und man ist sofort wieder im Geschehen. So beginnt das Buch sofort spannend mit dem Kampf und obwohl dieser nicht allzu lange dauert, fand ich es als Einstieg doch gelungen. Der Leser wird sofort von der Geschichte gefesselt, ohne dass lange irgendwas besprochen, geplant oder aus dem ersten Band wiederholt wird.

Ich wusste danach aber nicht, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird und dann hat mich die Autorin überrascht. Zuerst dachte ich, dass es viel hin und her zwischen Colin und Sascha geben, wird, dass es lange Beschreibungen geben wird, wie die beiden sich als Herrscher machen und mit welchen Problemem sie zu kämpfen haben und irgendwie hatte ich auch recht, aber die Autorin hat das in einer richtig spannenden Geschichte verpackt. Alte Legenden werden ausgegraben, Geheimnisse werden aufgedeckt und die Frage, ob Colin und Sascha endlich zueinander finden wird bis zum Ende nicht beantwortet. Somit gibt es viel Neues für den Leser zu entdecken und ich war positiv überrascht.

Die Charaktere mochte ich eigentlich alles wieder sehr gerne. Saschas Eltern wurden mir in diesem Band richtig sympathisch, da sie endlich zu ihrer Tochter stehen und sie nicht mehr nur traurig ansehen. Man spürte, dass sich die Verbindung zwischen ihnen stärkt und das fand ich richtig schön. Sascha kam mir auch stärker vor. Zwar waren ihre Entscheidungen nicht immer gut und sie lässt sich sehr von ihrem Herzen leiten, aber im Endeffekt hat sie das getan, was sie für richtig hielt. Unterstützung erhielt sie immer von ihrem Freunden, Rogan, Casper und Bastian. Ach, die drei gehören zu meinen Lieblingen, vor allem Rogan. Er würde alles für Sascha tun, was auch eine bestimmte Szene gezeigt hat. Ich mag den Kerl.

Im Mittelteil hatte das Buch ein paar kleine Schwächen, weil es eigentlich nur lange Reisen und Gespräche waren. Es passierte nicht viel. Das wäre der einzige Kritikpunkt, den ich an dem Buch habe, denn nachdem diese kurze Dürre an Spannung vorbei ist, wird es sofort besser. Man erfährt so einiges, mit dem man als Leser nicht rechnet, was mir aber sehr gut gefallen hat. Die Geschichte der Drachen wird endlich erklärt und zusammen mit den Charakteren lernt man, dass nicht alles so ist, wie es scheint. Das hat die Autorin wirklich gut gemacht.

Das Ende hat einfach gepasst. Ich hätte mir kein besseres Ende vorstellen können. Auch in diesem Teil war die Liebesgeschichte nicht im Vordergrund, was ich selbst begrüße. Erst am Ende erfährt man, was aus Colin und Sascha wird. Von mir aus hätte es noch einen dritten Teil geben können, so gut wie die Bücher sind.

Fazit:

Ein kleines bisschen schwächer ist Band zwei schon, aber das tut der Geschichte nicht weh. Sie hat so viel zu bieten und ist insgesamt ganzs anders als Band eins, dass man sie einfach mögen müss. Sascha kam mir stärker und unabhängiger vor, aber auch die anderen Charaktere tragen dazu bei, dass die Geschichte einfach wunderbar ist. Ich vergebe aus für diesen Teil wieder 5 Sterne.

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