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Veröffentlicht am 17.03.2021

Eine wunderschöne Liebesgeschichte aus der Welt der Götter

Rosenblütentod
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Nachdem Eros, der griechische Gott der Leidenschaft, in die Totenwelt verbannt wurde, versucht er alles um zurückzukehren. Er hat Morpheus doch versprochen, Bastet zu beschützen. Aber Eros ist nun ein ...

Nachdem Eros, der griechische Gott der Leidenschaft, in die Totenwelt verbannt wurde, versucht er alles um zurückzukehren. Er hat Morpheus doch versprochen, Bastet zu beschützen. Aber Eros ist nun ein Mensch und ohne seine göttlichen Kräfte kann er seine Fähigkeiten nicht verwenden und ist an diese Welt gebunden. Es ist nahezu unmöglich die Totenwelt zu verlassen und auch die Totengöttin Hel kann ihm dabei nicht helfen.
Diese ist alles andere als begeistert und genervt durch seine Anwesenheit, denn auch Hel kann ihr Reich nicht verlassen. Odin hat sie mit einem Fluch belegt der verhindert, dass sie die Grenzen überschreitet.
Eros bringt das Leben der Göttin schnell durcheinander. Obwohl sie nach außen hin kalt wie Eis wirkt, sehnt sich Hel tief in ihrem Inneren nach der wahren Liebe.
Wird Hel ihren Seelengefährten finden und Eros einen Weg finden um zurückzukehren?

„Mohnblütenträume“ war der erste Teil der Reihe und nun geht es mit „Rosenblütentod“ in die nächste Runde. Es ist zwar eine Fortsetzung der Geschichte, aber sie kann meiner Meinung nach auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Schöner ist es ist jedoch, wenn man einige der Protagonisten schon kennt.
Das Cover ist wieder wunderschön und gefällt mir mit den blauen und weißen Farben sehr gut!

Der Schreibstil von Lilyana ist, wie schon im ersten Buch, locker, leicht und flüssig.
Es hat mir gut gefallen, dass es im Prolog nochmal einen Rückblick in den ersten Teil gibt. So konnte ich ohne Probleme wieder in den Plot einsteigen.
Nachdem in Band eins das Augenmerk auf Bastet und Morpheus liegt, dreht es sich in dieser Geschichte um Hel und Eros.
Eros hat eigentlich nur ein Ziel. Er will so schnell wie möglich die Totenwelt verlassen und würde alles dafür tun. Doch es ist keine Lösung in Sicht und er sitzt im Reich der Totengöttin fest.
Hel ist schnell genervt von Eros und zeigt ihm die kalte Schulter als dieser beginnt sich für sie zu interessieren.
Doch warum reagiert sie so abweisend ihm gegenüber?
Als Anubis Eros die Lösung zu seinem Problem präsentiert, muss der Gott der Leidenschaft sich entscheiden welchen Weg er gehen will. Doch hat er überhaupt eine Wahl?

Leider ist „Rosenblütentod“ mit 119 Seiten, eine sehr kurze Geschichte. Ich hätte gerne etwas mehr Zeit mit den Protagonisten verbracht. Trotzdem ist es der Autorin gelungen, passend zur Länge der Story, die Charaktere mit ausreichend Tiefe zu versehen. Sie sind lebendig und authentisch gestaltet und fügen sich wunderbar in die Geschichte ein.
Besonders Eros ist, als Gott der Leidenschaft wunderschön beschrieben und sein Charme war förmlich spürbar. Er ist ein richtiger Draufgänger, dem eigentlich die Herzen aller Frauen zufliegen. Hier lernen wir ihn aber von einer ganz anderen Seite kennen.
Sehr gut haben mir auch die Traumreisen gefallen, die Morpheus, als Gott der Träume möglich gemacht hat.
Lilyana Ravenheart hat es geschafft, eine wunderbar stimmige Atmosphäre zu erschaffen.
Ich hätte jedoch gerne etwas mehr über die Rebellen und den geheimnissvollen Anführer dieser Gruppe erfahren. Wer ist dieser Falke? Ich habe lange gegrübelt, aber leider bisher keine Idee. Aber vielleicht erfahren ich das ja im dritten Teil der Reihe?!
Fazit
Lilyana hat mit „Rosenblütentod“ wieder eine schöne Liebesgeschichte aus der Welt der Götter geschrieben und mich wunderbar damit unterhalten.
Eine Story voller Romantik, die perfekt ist, um für einen Abend in eine Fantasywelt einzutauchen.
Von mir gibt es 4 Sterne ⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung!

Ich bedanke mich bei der Autorin für das Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 11.03.2021

Ein schöner Start in ein Fantasy-Abenteuer

Die Reise des Königs
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Die neunjährige Fea versucht mit dem Diebstahl von Lebensmitteln ihre Familie zu unterstützen, denn dass Geld reicht oft nicht um für alle zu sorgen. Doch als sie bei einer ihrer Diebestouren, einem kleinen ...

Die neunjährige Fea versucht mit dem Diebstahl von Lebensmitteln ihre Familie zu unterstützen, denn dass Geld reicht oft nicht um für alle zu sorgen. Doch als sie bei einer ihrer Diebestouren, einem kleinen Holzsoldaten das Schwert entwendet, nimmt das Abenteuer seinen Lauf. Schon kurze Zeit später befindet sie sich auf einem Luftschiff und ist gemeinsam mit Jindari, Koro und Basco, auf dem Weg zu einer Expedition in das Reich eines unsterblichen Königs.
Doch anstatt mit ihm über den Frieden zu verhandeln, befinden die Kinder sich plötzlich gemeinsam mit dem König auf einer Reise durch das Land. Was ist das Ziel des Königs? Können sie ihm wirklich alles glauben was er ihnen erzählt? Und was für ein Geheimnis umgibt die Holzsoldaten?
Eine Reise voller Abenteuer wartet auf die Gruppe, nichtsahnend das ihnen längst ein Jäger auf den Fersen ist....

Das Cover ist wunderschön und mir sofort ins Auge gefallen. Auch der Klappentext macht neugierig auf das Buch.
Jan Nöbel hat das Worldbilding mit sehr viel Liebe zum Detail, anschaulich und bildhaft beschrieben und es geschafft, wunderschöne Bilder in meinem Kopf zu kreieren. Auch die Atmosphäre hat er sehr gelungen eingefangen. Sein Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen.
Zu Beginn machten es mir die ständig wechselnden Perspektiven allerdings etwas schwer in die Geschichte hineinzufinden und die Protagonisten richtig kennenzulernen. Doch im Verlauf des Plots wurde es besser und ich bekam immer mehr Informationen zu den einzelnen Figuren.
Die Kinder, die sich plötzlich unbeabsichtigt, auf einer gemeinsamen Reise befinden, sind sehr unterschiedlich in ihren Charakteren. Doch das Abenteuer verbindet die Vier miteinander und langsam wachsen sie zu einem guten Team zusammen.
Es ist einfach Imposant wie Jan Nöbel den Plot geplant und konstruiert hat und ich tief in die Story hinein gezogen wurde. Allerdings empfand ich es manchmal als etwas verwirrend und hatte teilweise Probleme in der, doch sehr komplexen Handlung den Faden nicht zu verlieren und alles richtig zu verstehen.
Ich war froh, dass ich in der Leserunde den Autoren direkt ansprechen und meine offenen Fragen abklären konnte.
Die Figuren haben Ecken und Kanten, sind sehr facettenreich und vielfältig gestaltet und jede für sich fügt sich harmonisch in die Geschichte ein.
Besonders hervorheben möchte ich Fea. Sie durchläuft im Laufe der Handlung eine unwahrscheinliche Entwicklung und wird von dem kleinen schluchzenden Mädchen zu einem sehr intelligenten Kind, dass ein großes Durchsetzungsvermögen besitzt.
Mit Jindari bin ich nicht so richtig warm geworden. Sie möchte sehr emanzipiert sein und gleichberechtigt behandelt werden, doch ich fand sie ziemlich egoistisch. Die beiden Jungs und alle anderen männlichen Wesen konnten ihr fast nichts recht machen.
Doch die kleine Gruppe lernt mit der Zeit, die Eigenarten des jeweils anderen zu akzeptieren. Sie wachsen an den gemeinsamen Erfahrungen und zwischen ihnen entwickelt sich im Laufe der Reise eine tolle Freundschaft.

Der Autor hat mit dem ersten Teil der Reihe viel Kreativität und Ideenreichtum gezeigt. Zurückgelassen wurde ich mit vielen Fragen, die wohl erst im zweiten Teil beantwortet werden.
"Die Reise des Königs: Das Alte Reich" ist ein schöner Einstieg in ein Fantasy-Abenteuer, das für die ganze Familie geeignet ist. Von mir gibt es dafür 4 Sterne ⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung ab 10 Jahren.

Ich bedanke mich beim Autor für das Rezensionsexemplar!

[Unbezahlte Werbung/Verlinkung]

JanNöbel

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Veröffentlicht am 09.03.2021

Ein tolles Debüt

Engelszwillinge
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Die siebzehnjährige Ciel, hat keinerlei Erinnerungen an ihre Vergangenheit.
Seitdem sie von Henry auf der Straße aufgegabelt wurde, lebt sie in einer kleinen Einzimmerwohnung und arbeitet für ihn als ...

Die siebzehnjährige Ciel, hat keinerlei Erinnerungen an ihre Vergangenheit.
Seitdem sie von Henry auf der Straße aufgegabelt wurde, lebt sie in einer kleinen Einzimmerwohnung und arbeitet für ihn als Kellnerin in seiner Pizzaria. Henry kümmert sich um Ciel, doch Zuneigung ihr gegenüber zeigt er nicht. Im Gegenteil, seine Bedingungen sind hart und die Regeln streng.
Doch dann begegnet Ciel einem Mädchen, dass ihr erschreckend ähnlich sieht und in deren Umfeld sich mysteriöse Todesfälle ereignen. Als sie sie zur Rede stellen will, verschwindet sie jedoch plötzlich spurlos.
Warum sieht dieses Mädchen, dass sie scheinbar wie ein Schatten verfolgt, genauso aus wie sie? Und wer ist dieser mysteriöse Junge namens Lucien, der ihr im letzten Moment das Leben rettet und dessen Berührungen heiße Wellen durch ihren Körper jagen? Lucien und sein Freund Oscuro wissen scheinbar mehr über Ciel und dieses andere Mädchen und warnen sie davor, nach ihrer Doppelgängerin zu suchen. Doch Ciel muss sie finden um endlich Licht in ihre Vergangenheit zu bringen und Antworten auf all ihre Fragen zu bekommen, auch wenn sie sich damit selbst in Gefahr begibt.

Mir ist der Einstieg in die Story schnell gelungen, denn der Schreibstil von Laura Wille ist leicht, flüssig und bildhaft. Auch der Plot ist gut durchdacht, erfrischend anders und kein Abklatsch bereits bekannter Fantasy-Storys.
Die Geschichte lebt von und mit ihren Charakteren und Laura Wille hat die Figuren sehr lebendig gestaltet.
Die Protagonisten wirken plastisch und authentisch und ich habe sie sehr schnell ins Herz geschlossen.
Im Prolog lernen wir die Engel Lucien und Oscuro kennen, die als Menschen getarnt auf die Erde geschickt wurden, um die Engelszwillinge Ciel und Heaven zu finden. Sie sollen ihr wahres Wesen erwecken, damit sie ihre Bestimmung erfüllen können. Die Zwillinge sind Licht und Finsternis und keine von beiden kann ohne die andere existieren.
Ciel ist eine sympathische Protagonistin, die es in ihrem bisherigen Leben nicht einfach hatte. An ihre Zeit im Waisenhaus kann sie sich nicht erinnern und in der Pflegefamilie wurde sie von ihren Pflegevater geschlagen. Irgendwann hat sie keinen anderen Ausweg mehr gesehen, als davonzulaufen.
Obwohl es ihr auch bei Henry nicht gut geht, hasst sie ihn nicht. Im Gegenteil, Ciel hat einen sehr gütigen Charakter und kann niemanden lange böse sein.
Heaven hingegen glaubt, dass sie ein Monster ist, denn sie hat ihre Gefühle nicht unter Kontrolle und tötet Menschen die sich in ihrer Nähe befinden. Bei ihr hat es mir allerdings etwas an Tiefe gefehlt, denn ich konnte mich nicht so richtig in ihre Gefühle und Gedanken hineinversetzen.
Lucien und Oscuro sind genau wie Ciel und Heaven sehr unterschiedliche Protagonisten, die mir durch ihre Gegensätzlichkeit sehr gut gefallen haben.

Toll fand ich auch die Rückblicke, in denen wir Informationen über die Hintergründe bekommen und eine völlig neue Sicht auf die Geschichte. Diese Offenbarungen ließen mich manchmal den Atem stocken.
Ab und zu gibt es ein paar kleine Logikfehler. Zum Beispiel habe ich mich gefragt, warum Ciel in Kapitel 2 nicht von der Polizei vernommen wurde?!
Doch den Lesefluss hat es nicht geschadet. Es kommt zu keiner Zeit Langeweile auf und der Spannungsbogen steigt kontinuierlich bis zum actionreichen Finale an.

Fazit
Laura Wille hat mit "Engelszwillinge" ist tolles Debüt und eine tolle Fantasy-Geschichte geschrieben.
Von mir gibt es für diesen packenden Jugendfantasy-Roman gute 4 Sterne ⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung!

Ich bedanke mich beim Tomfloor Verlag für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 26.02.2021

Ein schöner Start in die Romantasy Diologie

Touch of Ink, Band 1: Die Sage der Wandler (Fesselnde Gestaltwandler-Romantasy)
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"Touch of Ink Die Sage der Wandler" von Stefanie Lasthaus

Die 18 jährige Quinn hat ihre Kindheit bei Adoptiveltern in Smithers verbracht. In ihrem Nacken trägt sie ein Tattoo, dass sie schon ihr Leben ...

"Touch of Ink Die Sage der Wandler" von Stefanie Lasthaus

Die 18 jährige Quinn hat ihre Kindheit bei Adoptiveltern in Smithers verbracht. In ihrem Nacken trägt sie ein Tattoo, dass sie schon ihr Leben lang begleitet. Sie hatte es bereits, als sie als Fünfjährige vor dem Kinderheim abgelegt wurde.
Die letzte Zeit in Smithers war ziemlich anstrengend für Quinn, denn sie litt immer öfter unter Stimmungsschwankungen und hatte merkwürdige Visionen, in denen sie Bilder von Wäldern sah und schnell vorbeiziehende Bäume, die eine seltsame Unruhe in ihr auslösten. Deshalb ist sie froh, als sie zu ihrer Adoptivschwester nach Nanaimo ziehen kann, um dort an der Vancouver Island Universität ihr Grafikdesign-Studium aufzunehmen. Sie hofft, dass dort ihre Visionen endlich nachlassen und sie einen Neuanfang machen kann.
Der Start ins neue Leben beginnt jedoch denkbar schlecht, denn als sie sich für einen Job als studentische Hilfskraft an der Fakultät bewirbt, schnappt ihr ein junger Mann die Stelle vor der Nase weg.
Doch Quinn freundet sich schnell mit dem charmanten, geheimnissvollen und gutaussehenden Nathan an, ohne zu ahnen, dass es zwischen ihnen eine magische Verbindung gibt.

Das Cover ist mir sofort ins Auge gefallen und gefällt mir sehr gut, auch wenn es äußerlich keine Verbindung zum Plot zeigt.
Die Idee, die Tribes (Stämme) der indigenen Völker in Kanada mit den Gestaltwandlern zu verbinden, hat mir sehr gut gefallen und mich nebenbei neugierig gemacht auf die geschichtlichen Hintergründe.
Es fiel mir nicht schwer, in die Geschichte einzutauchen und bereits auf der ersten Seite befand ich mich mitten im Geschehen. Auch mit dem Schreibstil der Autorin bin ich gut zurecht gekommen, denn Stefanie Lasthaus führt ihre Leser mit einer flüssigen und lebendigen Ausdrucksweise durch die Seiten.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Quinn und Nathan.
Durch den Wechsel zwischen den Perspektiven konnte ich mich gut in beide Protagonisten hineinversetzen und sie so besser kennenlernen.
Quinn war mir gleich sympathisch, denn obwohl ich es verstanden hätte, wenn sie durch ihre Vorgeschichte verbittert gewesen wäre, ist sie eine willensstarke junge Frau, die offen auf andere zugeht.
Allerdings reagiert sie, für meinen Geschmack, im Verlauf der Handlung teilweise etwas zu unüberlegt und ihr Verhalten spiegelt ihre Gefühle nicht immer wieder. Doch sie entwickelt sich weiter und wird am Ende zu einer richtig starken Propagonistin.
Nathan ist, geprägt durch seine Kindheit und die Erziehung seines Vaters, zu Beginn reserviert und zurückhaltend. Aber er ist auch einfühlsam und sehr verantwortungsbewusst.
Sofort ins Herz geschlossen habe ich Sam und Tahmah. Beide strahlen eine tolle Ruhe aus und erden Quinn und Nathan immer wieder.
Aber auch alle anderen Charaktere sind sehr facettenreich und lebendig beschrieben und fügen sich wunderbar in die Geschichte ein.
Zu Beginn habe ich mich etwas schwer getan, denn die Handlung ist am Anfang sehr durchschaubar. Auch Joanna und ihre beiden Freundinnen ließen mich erstmal die Stirn runzeln. Die Konstellation von einem verwöhnten, reichen Töchterchen mit Gefolge und einem schüchternen Mädchen, dass herumkommandiert wird, bedient das typische Klischee und ist mir eigentlich eher aus Internatsgeschichten vertraut. Doch es muss ja einen Unterschied zwischen den einzelnen Gruppierungen geben und irgendwie ist es ja auch typisch für die Genre Romantasy. Ich lese sowas gerne und habe, wenn die Story gut gemacht ist, damit auch keine Probleme. Wer sich jedoch daran stört, sollte die Finger von dem Buch lassen und besser etwas anderes lesen.
Gut finde ich, dass die Liebesgeschichte sich langsam entwickelt und nicht primär im Fokus steht.
Sehr gelungen finde ich auch die Erläuterungen und die Illustrationen, die zwischendurch eingefügt wurden und die Unterschiede zwischen den einzelnen Tribes erklärt haben.
Im Laufe der Geschichte steigt die Spannung nach und nach an. Ich wurde immer mehr in die Handlung hineingezogen und weil ich das Buch gar nicht mehr zur Seite legen konnte, habe bis Nachts um 1 Uhr gelesen um es zu beenden.
Es gab unvorhersehbare Wendungen und actionreiche Szenen und am Ende ließ Stefanie Lasthaus mich mit einem gemeinen Cliffhanger förmlich im Regen stehen und sehnsüchtig auf die Fortsetzung der Reihe warten.

"Touch of Ink: Die Sage der Wandler" ist für mich eine schöne Romantasy Story und ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil!
Von mir gibt es dafür 4 Sterne ⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung für alle Romantasy Fans!


Ich bedanke mich beim Ravensburger Verlag für das Rezensionsexemplar! Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
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stefanielasthaus

TouchofInk #DieSagederWandler

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Veröffentlicht am 17.02.2021

Ein schönes Buch für alle Erwachsene, die Märchen lieben

Märchenwaldchronik: Band 1
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Ich habe schon als Kind gerne Märchen aus aller Welt gelesen und auch als Erwachsene greife ich ab und zu nach Märchenadaptionen.
Als ich dieses Buch entdeckte, stand für mich deshalb schnell fest, dass ...

Ich habe schon als Kind gerne Märchen aus aller Welt gelesen und auch als Erwachsene greife ich ab und zu nach Märchenadaptionen.
Als ich dieses Buch entdeckte, stand für mich deshalb schnell fest, dass ich es lesen möchte.

Das Cover ist wunderschön und passt mit seinem Design perfekt zum Buch.
Märchen beginnen oft mit der Phrase, "Es war einmal…" und schließen mit "und sie lebten glücklich und zufrieden" ab.
Das es manchmal aber auch anders enden kann, haben die drei Autorinnen bewiesen und drei Märchen auf eine moderne Art neu interpretiert.
Alle Geschichten haben eine schöne Länge und sind perfekt geeignet, um Abends in aller Ruhe ein Märchen zu lesen.
Der Schreibstil von Alice, Linnea und Lilyana ist wunderbar leicht und sehr flüssig. Er machte es mir leicht, in die Geschichten einzutauchen und die Seiten flogen nur so dahin.

"Eine Freundschaft aus Gold" ist eine Adaption des Märchens "Rumpelstilzchen".
Alice Valeré erzählt die Geschichte aus ihrer Sicht und mit neuen Charakteren und wir erfahren, was hinter der Forderung, das Erstgeborene Kind der zukünftigen Königin zu verlangen, wirklich steckt. Eine Story mit tollen Charakteren, die mich zum Teil sehr überrascht haben.
Eine Liebesgeschichte, die sehr emotional ist und mich berührt hat.

In "In den Fängen der Hexe" von Linnea Bennett lernen wir die Hexe Marie von einer anderen Seite kennen. Welchen Schicksalsschlag hat sie zu verarbeiten und was für eine Rolle spielen Hänsel und Gretel in ihrem Leben? Ist sie wirklich die böse Hexe aus dem Märchen?
Ich hätte nie gedacht, dass ich die Hexe aus Hänsel und Gretel einmal ins Herz schließen würde.
Mit dieser Interpretation bekommt man als Leser einen neuen Eindruck von der Geschichte und sieht sie in einem anderen Licht.

"Selkieherz“ von Lilyana Ravenheart ist die Adaption eines schottischen Märchens, dass ich bisher nicht kannte. Ich habe mich erstmal über das Original informiert.
Selkies sind Fabelwesen, die an Land ihr Fell ablegen können, um sich dort für eine Weile in Menschengestalt aufzuhalten.
Doch sind diese Wesen auch in der Lage, zu lieben wie die Menschen?
"Selkieherz" fand ich, im Vergleich zu den anderen Geschichten, etwas kurz.
Jamie verliebt sich Hals über Kopf in eine Selkie und möchte mit ihr zusammen sein, doch welches Opfer ist er bereit zu geben? Ich fand, dass alles ziemlich schnell ging und ich hätte gerne etwas mehr über Jamie und Mairin, sowie Aileen und Anthony erfahren.
Auch die erotischen Szenen, passten meiner Meinung nach, nicht so richtig in die Märchenwaldchronik hinein. Aber das ist einfach auch Geschmackssache. Meine favorisierte Genre sind erotische Geschichten einfach nicht.
Die Charaktere in den einzelnen Geschichten sind alle sehr schön herausgearbeitet und ich konnte mich gut in ihre Gefühle und Empfindungen hineinversetzen.
Auch das Setting ist in allen Märchen bildhaft beschrieben und ich konnte mir die Umgebung jedes Mal gut vorstellen.
Obwohl man glaubt, die einzelnen Märchen zu kennen, gibt es immer wieder unvorhersehbare Ereignisse, die dafür sorgen, dass es spannend bleibt und nicht langweilig wird.
Fazit
Die Autorinnen haben mich mit ihren Interpretationen der Märchen sehr gut unterhalten. Eine wunderschönes Buch für alle Erwachsenen, die Märchen lieben! Von mir gibt es dafür 4 Sterne ⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung

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Märchenwaldchronik

lilyanaravenheart

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alicevaleré #fantasystory Märchenadaption

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