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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2021

Ein schönes Finale mit Lust auf Mehr!

Lodernde Schwingen
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Meine Meinung:

Bevor ich Band 3 der Reihe begann, musste ich mein Grischa-Wissen auffrischen. Da es Jahre her ist, dass ich Band 1 und 2 gelesen habe, konnte ich mich an die Ereignisse einfach nicht ...

Meine Meinung:



Bevor ich Band 3 der Reihe begann, musste ich mein Grischa-Wissen auffrischen. Da es Jahre her ist, dass ich Band 1 und 2 gelesen habe, konnte ich mich an die Ereignisse einfach nicht mehr erinnern. Ohne ein Reread hätte ich den Geschehnissen nicht folgen und hätte auch Alinas Gabe und die des Dunklen nicht mehr nachvollziehen können.

Der dritte und letzte Band rund um Alina war für mich ein schöner Abschluss. Es gab zwar einige langweilige Passagen, aber das Ende hat vieles ausgeglichen. Für mich war das Ende der Reihe wirklich total passend, nicht zu kitschig, aber dennoch irgendwie nahegehend. Da können sich manche Autoren sicherlich ein bisschen was abgucken. Zu Beginn habe ich die Geschehnisse allerdings als sehr langatmig empfunden. Ähnlich wie in Band 2 ist Alina teilweise sehr anstrengend. Meiner Meinung nach jammert sie viel rum, bemitleidet sich selbst sehr stark und glaubt einfach nicht an sich selbst. Mal ist für mich immer noch einer der stärksten Charaktere, weil er Mumm hat und weiß, wohin er gehört und was er will. Alina ist mir da zu schwankend und unselbstständig.

Besonders gern mag ich auch immer noch Nikolai. Die Geschehnisse rund um den Zarenprinz sind absolut spannend und sehr einfallsreich. Sein Humor ist einfach einmalig und er bringt für mich sehr viel Leben in die Geschichte. Ich glaube, die emotionalen Passagen finden immer statt, wenn Nikolai seinen Anteil hat. Ich freue mich schon auf seine eigene Geschichte im Grischa-Universum. Darauf muss ich allerdings noch etwas warten, da ich mir erst die Krähen-Dilogie besorgen und lesen muss.



Fazit:



Insgesamt kann ich die Reihe um Alina sehr empfehlen, wenn man sich auf das Universum, die Magie innerhalb des Universums und die Wesen einlassen kann. Wenn man das kann, erlebt man hier wirklich eine schöne Geschichte mit individuell starken Charakteren, die alle unterschiedliche Stärken und Schwächen haben. Ich bin gespannt, ob wir in den weiteren Bänden der Autorin einige von ihnen nochmal wiedersehen. Der dritte Band bekommt von mir wegen einiger Schwächen 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.07.2021

Mehr Tiefe hätte dem Ganzen gut getan

Mit dir falle ich
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Meine Meinung:

Auf dieses Buch bin ich durch die Autorin selbst aufmerksam geworden. Ich folge ihr schon länger bei Instagram, weil ich Inka Lindberg sehr erfrischend und lustig finde. Ihr Buch entspricht ...

Meine Meinung:



Auf dieses Buch bin ich durch die Autorin selbst aufmerksam geworden. Ich folge ihr schon länger bei Instagram, weil ich Inka Lindberg sehr erfrischend und lustig finde. Ihr Buch entspricht überhaupt nicht meinem Genre, aber ich wollte trotzdem gerne lesen, was sie sich da so überlegt hat. In ihren Stories geht es oft um toxische Beziehungen und das heutige Dating-Leben. Mich hat daher sehr interessiert, inwiefern sie diese Themen in ihr Buch einfließen lässt. Um ehrlich zu sein, habe ich dadurch natürlich viel erwartet und ich habe dadurch auch eine gewisse emotionale Tiefe aber auch eine Abgeklärtheit und einen erwachsenen Umgang mit der Thematik erwartet. In Teilen bekommt man das auch - ich glaube aber, dass ich etwas von ihr verlangt habe, was ich gar nicht bekommen konnte. Meine Gedanken dazu möchte ich dennoch loswerden.

Ich kann leider nicht mehr sagen ohne zu spoilern, daher ist der nächste Part bitte mit Vorsicht zu genießen, wenn ihr das Buch selbst noch lesen möchtet. Generell kann ich das Buch aber sehr empfehlen, wenn ihr mal ein bisschen etwas anderes aus diesem Genre lesen wollt. Gerade zu Beginn denkt man, dass man einen ganz normalen Young Adult-Roman der heutigen Zeit in den Händen hält, aber irgendwann wird man etwas mehr auf den Boden der Tatsachen geholt - und das mag ich sehr :)

Und ab jetzt wird gespoilert :)
Kommen wir also zu dem Punkt, der mir nicht gefallen hat bzw. bei dem ich mir dann doch mehr Tiefe gewünscht hätte. Ich finde erstmal total gut, dass die Autorin uns mit einer sehr klischeebehafteten Liebe ins Boot holt. Robyn mag den Bad-Boy Finn eben doch mehr als sie sich selbst eingestehen will - und das ist süß. Das können wir alle nachvollziehen und irgendwie ist Finn eben auch sehr überzeugend mit seiner Flirty-Art. Jetzt mal ehrlich - wer mag sowas nicht?

Dass es eben dann irgendwann umschwingt und man feststellt, dass Robyn eben nicht die ist, die diesen Bad Boy verändern kann (wie es sonst oft in dieser Art Roman der Fall ist), ist neu und meiner Meinung nach als Thematik in diesem Genre SUPER wichtig, realistisch und viel zu selten erzählt. Trotzdem fehlt mir irgendwie in dieser Geschichte die Abgeklärtheit und die Tiefe. Ich denke, dass Inka Lindberg selbst nicht weiß, warum manche Männer oder auch Menschen so agieren wie Finn es in diesem Roman tut. Ich hätte mir aber echt gewünscht, dass sie in dieses Thema eintaucht. Vielleicht hätte sie mit einer gewissen Recherche eine Tiefgründigkeit in Finn aufbauen können. Vielleicht hätte sie Finn erklären können. Mir fehlt leider in bisher allen Romanen des Genres die Sicht des Mannes. Warum hier nicht damit beginnen und dem Bad Boy einen echten Charakter geben? Ich will gar nicht, dass sie sein ätzendes Verhalten nachvollziehbar und verständlich macht - das würde zu sehr Sympathie und Mitgefühl erzeugen - aber ich würde schon gern mehr männliche Tiefe erleben. Irgendwie hatte ich mir das gewünscht, aber vielleicht ist das auch leicht gesagt und schwer umzusetzen.



Fazit:



Auch wenn die Autorin nicht ganz das umgesetzt hat, was ich mir gewünscht hätte (ja ich weiß, die Anforderung ist vielleicht auch etwas viel verlangt :D), mag ich die realistische Darstellung und den Umgang mit der ganzen Thematik. Inka Lindberg schreibt halt einfach mal einen anderen Young-Adult-Roman und das finde ich gut :) 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 09.07.2021

Richtig viele Details über Maleficent

Disney Villains 4: Das Geheimnis der Dunklen Fee
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Meine Meinung:

Dornröschen war um ehrlich zu sein nie mein Ding. Auch den Film "Maleficent" habe ich nie gesehen, daher kann ich keine Aussage darüber treffen, inwiefern hier das passende Pendant entstanden ...

Meine Meinung:



Dornröschen war um ehrlich zu sein nie mein Ding. Auch den Film "Maleficent" habe ich nie gesehen, daher kann ich keine Aussage darüber treffen, inwiefern hier das passende Pendant entstanden ist.

Obwohl ich Aurora nie etwas abgewinnen konnte und sie für mich auch immer etwas farb- und charakterlos blieb (was sich durch dieses Buch übrigens nicht geändert hat), hat mir die Geschichte rund um Maleficent hier besonders gut gefallen.

Im Gegensatz zum dritten Band (in dem man meiner Meinung nach einfach zu wenig über Ursula erfährt) bekommt man hier richtig viele Details aus Maleficents Leben. Man kann regelrecht mitfühlen, was sie erlebt hat und kann daher total gut nachvollziehen, wie sie an diesen dunklen Ort gelangen konnte. Für mich waren die Erzählungen aus Maleficents Jugend sehr emotional und nachvollziehbar. Ich habe richtig auf die Kapitel hingefiebert, weil ich unbedingt wissen wollte, was ihr geschehen ist.

Dafür muss ich leider sagen, dass ich die Geschichte rund um Circe und Aurora sehr anstrengend und wirr empfunden habe. Teilweise konnte ich dem Ganzen gar nicht richtig folgen. Die Magie der drei Schwestern bleibt irgendwie zu undurchsichtig und dadurch wird auch alles andere irgendwie sehr verwirrend. Es ist zwar schön, dass hier auch wieder Personen aus den vorherigen Bänden erscheinen und ins Geschehen einwirken, es macht die Geschichte aber dadurch auch sehr undurchschaubar und missverständlich. Mal schauen, ob hier durch die Folgebände noch etwas mehr Klarheit reinkommt.



Fazit:



Die Geschichte rund um die drei Schwestern wird diesmal mit dem Fokus auf Maleficent weitererzählt. Die drei Schwestern und alle Geschehnisse, die dazu gehören, sind meiner Meinung nach inzwischen sehr verwirrend und teilweise sehr missverständlich. Die Geschichte rund um Maleficent hat mich aber sehr fasziniert und ich fand es total toll mehr über ihre Vergangenheit zu erfahren. Maleficent ist mir dadurch richtig ans Herz gewachsen. Auch wenn alles andere etwas undeutlich bleibt und mir persönlich nicht klar wird, vergebe ich insbesondere wegen der Geschehnisse rund um Maleficent 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 24.05.2021

Man muss sich auf viel Traurigkeit gefasst machen

Girl A
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Meine Meinung:

"Girl A" habe ich mir aufgrund des Hypes besorgt. Ich habs überall gesehen und die Inhaltsangabe hat mich sehr angesprochen. Ich wusste aber gar nicht, warum die Leute das Buch lesen und ...

Meine Meinung:



"Girl A" habe ich mir aufgrund des Hypes besorgt. Ich habs überall gesehen und die Inhaltsangabe hat mich sehr angesprochen. Ich wusste aber gar nicht, warum die Leute das Buch lesen und ob es gut oder schlecht ankommt - daher war ich sehr neutral als ich die Geschichte begann.

Ich hatte zwar mit viel Dramatik und schlimmen Szenen gerechnet, aber irgendwie hatte ich nicht so eine extreme Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und Negativität erwartet. Natürlich kann ich mich in keiner Form in jemanden hineinversetzen, der so etwas unbeschreibliches mitgemacht hat, aber ich finde es dennoch krass, wie gut man dieses Gefühl an den Leser weitergeben kann. Das spricht für eine gute Autorin.

Aber gleichzeitig ist das irgendwie auch ein Kritikpunkt. Ich glaube, weil ich das einfach nicht erwartet hatte und in Gänze eher ein positiver Mensch bin, der zumindest versucht, auch an schwierige Situationen mit einem guten Gefühl ranzugehen. So eine positive Grundeinstellung geht einem in dieser Geschichte etwas verloren. Ich bin daher in einem Zwiespalt, ob ich das eher als positiven oder negativen Aspekt der Geschichte wahrnehme.

Fakt ist aber, dass die Autorin einen sehr mit in die Geschichte nimmt und sehr fesselt. Ich habe dieses Buch wirklich in einem Rutsch gelesen und konnte es einfach nicht weglegen. Unschön fand ich die vielen langen Sätze, die sehr verschachtelt waren und häufig eher Verwirrung auslösten. Ich glaube, dass mir durch diese Art des Satzbaus manchmal wichtige Zwischeninfos nicht ganz klar geworden sind oder falsch bei mir ankamen.

Psychologisch ist diese Geschichte meiner Meinung nach sehr stark erzählt, aber ich finde, man muss wissen, dass man sich auf sowas einlässt.



Fazit:



Eine sehr deprimierende Geschichte, die einem wirklich näher geht als man vielleicht zu Beginn denkt. Psychologisch sehr stark und tiefgängig, aber auch irgendwie schwer zu lesen. 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 28.03.2021

Nicht so rosarot wie erwartet

Dinge, die so nicht bleiben können
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Meine Meinung:

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde erhalten und bedanke mich sehr dafür :)

Ich wusste von Beginn an, dass es sich hier um eine "Liebes"geschichte für junge Teens handelt. Ich ...

Meine Meinung:



Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde erhalten und bedanke mich sehr dafür :)

Ich wusste von Beginn an, dass es sich hier um eine "Liebes"geschichte für junge Teens handelt. Ich habe daher von Anfang an befürchtet, dass wir hier mit einer süßen rosaroten Welt umzingelt werden und uns Liebe quasi in Form eines Disney-Films präsentiert wird. Erst scheint es auch so, denn Frida und Sebastian lernen sich bei einem Tag der offenen Tür der Uni kennen. Dabei erfahren Sie immer mehr voneinander und können aber manchmal nicht ganz einschätzen, inwiefern der jeweils andere die Wahrheit sagt. Insbesondere Frida verstrickt sich hier teilweise in wilden Geschichten und wirkt dabei sehr geheimnisvoll und unnahbar. Die Geschichte spielt also komplett an einem Tag, an dem sich Frida und Sebastian aus Zufall begegnen und sich über den Tag hinweg kennen lernen. Ihnen passieren viele Dinge, die einerseits sehr amüsant sind, teilweise aber auch wirklich ans Herz gehen. Insbesondere Sebastians bester Freund Tolly überzeugt hier mit der ein oder anderen Szene sehr. Damit katapultiert er sich wohl zu dem besten Charakter in dieser Geschichte :)

Grundlegend handelt es sich hier um eine schöne und erfrischende Kennenlerngeschichte, die ein bisschen in die romantische Richtung gehen möchte. Erst war ich skeptisch, weil alles an einem Tag passiert und Frida und Sebastian sich an diesem Tag gegenseitig schon sehr viel anvertrauen. Kurz vor Ende war ich soweit, dass mir das persönlich alles viel zu schnell geht und die Beziehung der beiden zueinander zu sehr romantisiert wird. Dieses Urteil war aber etwas vorschnell. Das Ende lässt nämlich sehr viel Raum für mehr und lässt meiner Meinung nach keine unrealistischen Erwartungen entstehen. Das finde ich richtig gut, weil sich die Geschichte nach dem Ende des Buches quasi noch in tausend mögliche Richtungen entwickeln kann und dabei nicht so Rosarot- und Happy-End-mäßig wirkt. Außerdem zeigt Sebastian viele Eigenschaften, von denen sich manche Männer im höheren Alter sicher ein paar Scheiben abschneiden könnten :)

Ich vergebe damit 4 Sterne. Für 5 Sterne reicht es meiner Meinung noch nicht ganz, weil mir persönlich dann doch die ein oder andere Tiefe fehlt, die Jugendbuchautoren wie z.B. John Green noch ein bisschen besser hinkriegen. Ich kanns nicht genau benennen, aber für 5 Sterne fehlt mir hier einfach noch ein Quäntchen mehr.



Fazit:



Ich war erst voreingenommen, weil ich befürchtet habe, dass wir hier eine sehr rosarote Teen-Liebesgeschichte präsentiert bekommen. Die einzelnen Szenen der Geschichte sind aber wunderbar amüsant und wir lernen einfach wundervolle Persönlichkeiten kennen. Die Geschichte könnte sich nach dem Ende in unzählige Richtungen orientieren, wodurch das Ganze einen realistischen Eindruck bekommt. Ich vergebe 4 Sterne!

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