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Jorina_Winter

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2022

Oberflächliche Klima-Magie

Vega – Der Wind in meinen Händen
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Nach einer weltweiten Klimakatastrophe wird das Wetter nun technisch kontolliert. Vega ist ebenfalls in diesem Berufszweig tätig, benötigt aber keine Technik, da sie die entsprechende Magie besitzt, was ...

Nach einer weltweiten Klimakatastrophe wird das Wetter nun technisch kontolliert. Vega ist ebenfalls in diesem Berufszweig tätig, benötigt aber keine Technik, da sie die entsprechende Magie besitzt, was aber niemand wissen darf. Dann kommt es allerdings zu einem Unfall und sie muss untertauchen...
Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, da ich Urban Fantasy liebe und mich darauf gefreut habe, dass dieses Genre mit dem Klima-Thema im Jugenbuch-Bereich vertreten wird. Allerdings wurde ich dann etwas enttäuscht, da die Klimakatastrophe eigentlich nur ein Aufhänger war und auch Vegas Wettermagie nur am Rande eine Rolle spielte und in ihrer Bedeutung zudem ziemlich austauschbar war. Genauso wie auch Vega als Protagonistin, mit ihrer Special Snowflake Gabe, ihren Geheimnissen und dann steht sie auch noch zwischen 2 Jungs. Die Idee war eigentlich so gut, aber war in der Umsetzung eher schwach und vor allem kein bisschen innovativ. Schade, ich werde die Reihe nicht weiter verfolgen.

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Veröffentlicht am 18.04.2022

Verstehe weniger als vorher

Das rätselhafte Universum
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In Anbetracht des farbenfrohen Covers habe ich mir erhofft, dass auch der Inhalt ählich lebendig und mitreißend sein würde- leider wurde ich in dieser Hinsicht enttäuscht.
Schon nach den ersten Seiten ...

In Anbetracht des farbenfrohen Covers habe ich mir erhofft, dass auch der Inhalt ählich lebendig und mitreißend sein würde- leider wurde ich in dieser Hinsicht enttäuscht.
Schon nach den ersten Seiten hatte ich überhaupt kein Interesse mehr weiterzulesen, was definitv nicht an den spannenden Themen lag, sondern daran, dass ich intelektuell nicht mehr mitgekommen bin und mich von den Fachwörtern erschlagen fühlte. Auch dass die wenigen Abbildungen nur sehr minimalistisch waren und in schwarz-weiß gehalten wurden, hat keine Erleuchtung gebracht oder sonst wie motiviert. Vor allem war es auch ein krasser Gegensatz zum Cover, diese Diskrepanz hat mich als einziges an diesem Buch nachhaltig beeindruckt.
Ich habe mir schließlich nur noch ein paar Kapitel rausgepickt, in der Hoffnung, dass es mit anderen Themen besser würde, aber leider konnten auch die mich nicht abholen.
Inzwischen bin ich mir gar nicht mehr sicher, was die Zielgruppe für dieses Buch ist. Selbst meine Schulbücher waren besser gestaltet, also kann es nicht den Anspruch eines Lehrmittels haben. Ist es als Unterhaltung gedacht? Dafür wäre es mir zu eintönig und anstrengend.
Jedenfalls fühle ich mich zum ersten Mal nach dem Lesen eines Buches dümmer als vorher und das Universum ist mir nun erst recht rätselhaft. Schade, denn aus dem Ansatz hätte man durchaus etwas machen können.

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Veröffentlicht am 29.03.2021

Leider enttäuschend

The Second Princess. Vulkanherz
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Ich muss leider gleich zu Beginn darauf hinweisen, dass mich an diesem Buch viele Sachen aufgeregt haben. Auf manche Aspekte möchte ich genauer eingehen, um meine Kritikpunkt deutlich zu machen, deshalb ...

Ich muss leider gleich zu Beginn darauf hinweisen, dass mich an diesem Buch viele Sachen aufgeregt haben. Auf manche Aspekte möchte ich genauer eingehen, um meine Kritikpunkt deutlich zu machen, deshalb gibt es hier schon eine SPOILERWARNUNG.
Ich habe das Buch schnell durchgelesen, auch weil es prinzipiell gut geschrieben war, aber hauptsächlich, damit ich es abhaken kann. An sich fand ich die Geschichte schon spannend, aber vor allem zu Beginn hatte ich oft das Gefühl: "So jetzt passiert mal was, jetzt geht es bestimmt richtig los" und dann wurde wieder ein Gang zurückgeschaltet. Was bestimmt auch daran lag, dass Saphina fast jedes Mal eingeschlafen ist, sobald mal was Interessantes passiert ist... Ich glaube ich habe noch nie über eine Protagonistin gelesen, die so viel Schlaf braucht. Und allgemein ihre naive, unreflektierte, egoistische Art- es verging kaum ein Kapitel, in dem ich mich nicht über sie aufgeregt habe. Dazu kam Dante, der eigentlich echt interessant hätte sein können, aber seine Beziehung zu Saphina konnte ich absolut nicht ernst nehmen.
Bei mir kam leider auch kein Karibik-Flair auf, was echt Schade ist, da ich mich darauf total gefreut habe. Ich weiß nicht, ob ich gehofft habe, dass noch Piraten eine Rolle spielen oder wenigstens etwas Rum getrunken wird, aber 2 Mini Ausflüge in den Dschungel, die sonst wo gespielt haben könnten, haben mit definitiv nicht gereicht. Dazu die westliche Mode, Sportwagen und moderne Musik mit Bezug zu Ed Sheeran -nein Dank, sowas wollte ich einfach nicht lesen. Jetzt kommt tatsächlich ein SPOILER:
Auch habe ich immer noch nicht so ganz kapiert, was das Theater um Saphinas Ausbildung sollte. Irgendwie hatte ich zu Beginn den Eindruck, dass das super wichtig ist, weil sie sich sofort nach der Krönung in eine Schlacht mit Dämonen stürzen müsste. Aber letztlich hätte ihre Rolle nur darin bestanden, auf ihrem Hintern zu sitzen und nichts zu tun, damit die Dämonen im Gefängnis bleiben?!? Und dafür der ganze Aufriss um eine 2. Königin? Zumal die DeLaceys nochmal zusätzlich auf die Aufpasserin aufpassen? Sorry, aber das war für mich nicht zu Ende gedacht. Genauso wie die diese Angstlandschaften. Erst großes Drama und die Drohung "alles was euch dort verletzt, verletzt euch auch hier", aber Saphina lässt sich einfach mal von der Mauer stoßen, hat damit ihre Angst überwunden und bleibt am Leben. Häh?
SPOILER ENDE
Insgesamt finde ich es auch einfach nur Schade, weil ich mich so auf das Buch gefreut habe, ich die Leseprobe toll fand und es Potential gehabt hätte. Leider haben sowohl die Buchgestaltung als auch das Marketing auf eine falsche Fährte gelockt, was einem in diesem Buch erwarten würde und die Bezeichnung als Romantasy finde ich nicht gerechtfertigt.

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Veröffentlicht am 04.04.2024

Langweilig

Not Worth Saving
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Ich lese eigentlich nicht viel New Adult, weshalb mir die Geschichten, die ich lese, in der Regel originell vorkommen. Aber hier war das absolut nicht der Fall. Die Autorin hat einen lockeren, flüssigen ...

Ich lese eigentlich nicht viel New Adult, weshalb mir die Geschichten, die ich lese, in der Regel originell vorkommen. Aber hier war das absolut nicht der Fall. Die Autorin hat einen lockeren, flüssigen Schreibstil, der sich gut lesen lässt, das war aber für mich das einzig positive. Ansonsten gibt es flache Charaktere, die null differenziert dargestellt wurden und einfach keine Persönlichkeit haben. Ihre Probleme, die sie mit sich herumtragen wurden teils nur vage angedeutet und auch da gab es keinerlei Tiefgang. Eine Handlung war überhaupt nicht existent. Die beiden Protagonisten hatten von Beginn an eine sexuelle Anzieheung zueinander, aber er ist halt der beste Freund vom Bruder. Abgesehen davon ist wirklich überhaupt nichts passiert! Es gab keine krassen Twists oder Wendungen, keine wichtigen Messages, nichts was dieses Buch zu irgendwas besonderem macht. Letztlich war es nur eine Aneinandereihung altbekannter Tropes und das nicht mal gut umgesetzt. Ich frage mich ehrlich, was die Autorin mit diesem Buch ausdrücken wollte? Wieso meinte sie, ausgerechnet dieses Buch schreiben zu müssen?

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Veröffentlicht am 17.09.2022

Ist dies eine Parodie?

Hensslers schnelle Nummer 2
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Mein erstes Kochbuch von Steffen Henssler und definitiv auch mein letztes. Eigentlich verdient es auch den Titel "Kochbuch" kaum. Mir kam es vor, als hätte ein Schülerpraktikant in der Küche den Auftrag ...

Mein erstes Kochbuch von Steffen Henssler und definitiv auch mein letztes. Eigentlich verdient es auch den Titel "Kochbuch" kaum. Mir kam es vor, als hätte ein Schülerpraktikant in der Küche den Auftrag bekommen ein paar Rezepte zu sammeln und der Herr Henssler hat dann nur ein paar Fotos von sich beigesteuert. Welcher ernstzunehmende Koch nimmt denn ein "Rezept" für das aufbacken eines Brötchens in eine Sammlung fürs angeblich geilste Kochbuh der Welt auf?!? Von dieser Tatsache wurde versucht mit Werbung für die eigenen Produkte (das Ding ist eher ein Prospekt als ein Kochbuch) und diverse Zusatzkram abzulenken. Wenn ich ein Buch kaufe, erwarte ich, dass dieses Buch für sich alleine steht und ich nicht das Smartphone dazubrauche um irgendwelche Codes einzuscannen. Für mich ist dieses Buch absolut unnötig und dient wohl eher der Vermarktung des Hensslers und seines großen Egos, denn eine Inspiration für die Küche zu sein.

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