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Veröffentlicht am 20.06.2022

Der Weg in ein neues Leben

Aufbruch voller Sehnsucht
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Ich war sehr interessiert als ich den Klappentext gelesen habe und wollte mehr wissen.
Auch weil ich gerade meine Familiengeschichte betrachte und da ist diese Zeit sehr interessant.
Das ich die Autorin ...

Ich war sehr interessiert als ich den Klappentext gelesen habe und wollte mehr wissen.
Auch weil ich gerade meine Familiengeschichte betrachte und da ist diese Zeit sehr interessant.
Das ich die Autorin und das erste Buch dieser dreiteiligen Reihe dazu nicht kenne reizte mich auch in Hinblick des Verständnisses sehr.

Aus dem Inhalt:

Um das Verbringen in ein Lager zu verhindern, verlassen Erika und ihre Tante Mimi ihr Zuhause in Böhmen.
Sie haben nur das was sie am Körper tragen.
Ihre Reise führt sie über Linz bis nach Wien zu einer anderen Verwandten.
Dort führt Erika ihr begonnenes Studium fort und verliebt sich in Erich.
Eigentlich könnte alles schön werden, wenn es da nicht Schatten aus der Vergangenheit gäbe, welche das Leben in andere Bahnen lenken würde.
Die Ausweisung nach München trennt Erika von Erich und zurück bleibt die Hoffnung auf ein Wiedersehen. Ob das gelingt?

Meine Meinung:

Ich war von der ersten Seite mitten drin in der Handlung und konnte den Beschreibungen gut folgen.
Schnell stellte ich fest, dass es bei diesem Buch besser gewesen wäre den Vorgängerband zu kennen.
Denn auch wenn ich Vieles verstanden habe, hatte ich ab und an doch so einige Hintergrundinfos nötig.
Aber wenn man nicht so detailgetreu liest kann man es auch ohne das erste Buch zu kennen gut lesen.
Mir hat gut gefallen, dass die Beschreibungen und die Darstellung der Zeit gelungen sind.
Die Protagonisten finde ich gut gezeichnet und sie polarisieren in jegliche Richtung.
Schade fand ich, dass die Hauptprotagonistin Erika eine in meinen Augen nicht so positive Seite gezeigt hat.
Leider hätte mich auch interessiert was mit manchen Protagonisten die plötzlich da waren, und ebenso schnell wieder in der Versenkung verschwunden sind, passiert ist.
Auch waren die Handlungsstränge ab und an etwas zu viel für mich.
Bei einigen Passagen musste ich an Erzählungen von Zeitzeugen denken und das macht die fiktive Geschichte, welche an der Familiengeschichte der Autorin angelehnt ist, vorstellbarer.
Bei einigen Dingen zur österreichischen Geschichte habe ich mal nachgelesen da mir das bisher nicht bekannt war und ich es interessant fand.
Die Handlung des Buches endet mit einem Cliffhanger und macht neugierig auf den letzten Teil.

Fazit:

Unterhaltsam wenn man sich für eine Geschichte aus der damaligen Zeit interessiert.
Gern empfehle ich das Buch Interessierten weiter und vergebe 4,5 von 5 Sternen.

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  • Cover
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Veröffentlicht am 06.05.2022

Lichter mal still….passt das?

Ich bin dann mal still
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Ich habe das Buch im Handel entdeckt und wurde sehr neugierig.
Auch weil ich das Thema Schweigen derzeit interessiert.
Was kommt da näher als die Erfahrung eines Promis zu erlesen.
Aus dem Inhalt:

Horst ...

Ich habe das Buch im Handel entdeckt und wurde sehr neugierig.
Auch weil ich das Thema Schweigen derzeit interessiert.
Was kommt da näher als die Erfahrung eines Promis zu erlesen.
Aus dem Inhalt:

Horst Lichter beschreibt hier neben seine Erfahrungen auf dem Weg zur Stille und aus welchem Grund er diesen Weg beschritten hat.
Ein kleiner Einblick in das Leben des beliebten TV Gesichts.

Meine Meinung:

Erst konnte ich mir das ja nicht recht vorstellen…Herr Lichter und Ruhe…
Aber mit dem Blick hinter die Kulissen versteht man den Wunsch schon seinem Leben etwas Ruhe und Dynamik zu nehmen.
Die Erzählung hat mich immer denken lassen Herr Lichter steht um die Ecke und ich höre in seinem Ton das Buch erzählt.
Mir gefällt die lockere Erzählweise, die nicht zu langen Abschnitte und kann allen Dingen sehr gut folgen.
Auch wenn sicher jeder schon einmal solche oder ähnliche Erfahrungen gemacht hat, kann Herrn Lichters Weg dennoch ein Hinweisgeber zur Entschleunigung sein.
Und dennoch bleibt Herr Lichter sich selbst treu.
Ich musste des Öfteren über die Beschreibungen schmunzeln.

Fazit:

Mir hat das Buch gut gefallen, da es zeigt das man nicht zwangsläufig Meditationskurse in der Abgeschiedenheit benötigt um einen anderen Weg einzuschlagen.
Zwar anders als gedacht, aber dennoch gut!
Gern empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 21.12.2021

Eine sehr berührende Geschichte

Bis zum Mond und zurück
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Ich wollte schon lange mal wieder ein Buch der Autorin lesen und als ich den Titel sah wurde ich sehr neugierig.
Der Klappentext und das sehr schön gestaltete Buchcover mit den aufgeworfenen Buchstaben ...

Ich wollte schon lange mal wieder ein Buch der Autorin lesen und als ich den Titel sah wurde ich sehr neugierig.
Der Klappentext und das sehr schön gestaltete Buchcover mit den aufgeworfenen Buchstaben traf genau meinen Nerv.

Aus dem Inhalt:

Alex und Lisa führen eine glückliche Beziehung mit ihrem kleinen Sohn Connor. Als sich durch den Unfall von Lisa alles ändert sich alles und plötzlich steht die Welt Kopf.
Plötzlich steht das Thema Organspende im Raum. Wie es weitergeht als dann auch noch Connor verschwindet sollte man selber erlesen.

Meine Meinung:

Ich war sofort in der Handlung und ahnte auch gleich wohin es gehen wird.
Das liegt an dem sehr schönen und eingängigen Schreibstil der Autorin.
Hier wird aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt und das ist nicht immer gelungen.
Hier allerdings ist es sehr gut umgesetzt.
Alex ist gut angelegt und die Umstände unter denen er Lisa loslassen muss sind arg berührend, da bei mir auch Erinnerungen persönlicher Erlebnisse hoch kamen.
Das hat dazu geführt das ich ab und an eine kurze Lesepause einlegen musste da ich es nicht in einem Rutsch geschafft habe zu lesen.
Wenn man persönlich ohne Hintergrund zu diesem Thema ist wäre das Buch schneller zu lesen gewesen.
Also wer emotional oft gepackt ist kommt um Taschentücher wohl nicht ganz vorbei.
Aber genau das macht das Buch sehr gelungen.
Molly ist eine zugängliche Person welche aufgrund ihrer Umstände die Hoffnung nicht aufgegeben hat und das ringt einem Respekt ab.
Da war es zu erwarten das Alex einen besonderen Zugang zu Molly bekommt.
Das Buch zeigt deutlich das aus der größten Trauer auch etwas Neues und Gutes entstehen kann.
Ein emotionales Buch mit Botschaft.
Der einzige Punkt welcher mich nachdenklich gestimmt hat ist, dass ich mich schwer mit dem Gedanken tue zu Organempfängern Kontakt zu haben, da ich immer dachte das so etwas nicht geschehen soll. Aber das ist ja ein persönlicher Gedanke.

Fazit:

Man sollte jeden Augenblick des Lebens schätzen und darüber nachdenken was wirklich wichtig ist. Auch habe ich über das Thema Organspende neu nachgedacht.
Das hat das Buch bei mir erreicht und daher empfehle ich es sehr gern weiter und vergebe 4,5 von 5 Sternen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.03.2021

Ein gelungenes Ende der Ruhrpott Saga

Eine Sehnsucht nach morgen
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Ich habe die beiden Vorgängerbücher gelesen und daher war es allein schon der Neugier wegen klar, dass ich mir den letzten Teil auch zu Gemüte führen möchte.
Auch wollte ich natürlich gern wissen ob die ...

Ich habe die beiden Vorgängerbücher gelesen und daher war es allein schon der Neugier wegen klar, dass ich mir den letzten Teil auch zu Gemüte führen möchte.
Auch wollte ich natürlich gern wissen ob die hohen Erwartungen erfüllt werden.

Aus dem Inhalt:

Bärbel hat ihr Medizinstudium bestanden und kehrt Hamburg den Rücken.
Kaum im Haus der Familie in Essen angekommen läuft ihr ihre unglückliche Jugendliebe mit Frau und Kind vor die Füße welche im direkten Umfeld wohnt.
Als ob das nicht alles wäre, kämpft ihre Familie mit diversen scheinbar unlösbaren Problemen.
Ein Buch rund um die Zeit des Flower Power, der Studentenbewegung und noch viel mehr!

Meine Meinung:

Das Buchcover ist wieder sehr gelungen und passt gut zum Buch.
Es ist als sei man nie weg gewesen.
Die gewohnt entspannt zu lesende und bildhafte Schreibweise hat mich über die Seiten nur so fliegen lassen.
Man ist sofort wieder bei den Charakteren welche polarisieren einem nach wie vor begeistern.
Die Themen welche angesprochen werden sind glaubhaft und berühren und man fühlt und leidet mit.
Ebenfalls wird hier eine Familie geschildert die zusammenhält und das ist schon etwas Besonderes.
Da ich selten Bücher aus dieser Gegend lese gefällt mir der Bezug zur Region mehr als gut.
Die Geschichte ist rund erzählt.
Einziges Manko: ich hatte ab und an zwischen den Abschnitten die Frage wieviel Zeit vergangen ist.
Das löste sich später im Kapitel aber auf.

Fazit:

Die beiden Vorgänger haben sich gut gelesen und ich empfinde diesen letzten Band als geringfügig mehr gelungen.
Er ist alles in allem rund und ein schöner Abschluss welcher mich sehr gut unterhalten hat und wo man mit etwas Wehmut zurückbleibt.
Vielleicht liegt es auch daran das einem diese Zeit noch recht nah vorkommt.
Ich vergebe sehr gern 4,5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 31.12.2020

Gut gelungener Historischer Roman mit Amsterdam als Schauplatz

Krone der Welt
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Gern wollte ich mal wieder einen historischen Roman lesen und da fiel mir dieses Buch auf.
Da ich um die Niederlande bisher wenig gelesen habe war es ein zusätzlicher Anreiz.
Das Cover gefällt mir sehr ...

Gern wollte ich mal wieder einen historischen Roman lesen und da fiel mir dieses Buch auf.
Da ich um die Niederlande bisher wenig gelesen habe war es ein zusätzlicher Anreiz.
Das Cover gefällt mir sehr gut da es an das Amsterdamer Wappen anlehnt und daher gut passt.
Die Autorin Sabine Weiß kannte ich bisher nicht und das macht mich immer wieder neugierig!

Aus dem Inhalt:

Die drei Geschwister Vincent, Ruben und Beetje und sind in Amsterdam gestrandet und versuchen in der aufstrebenden Weltstadt ihr Glück zu finden.
Doch im 16. Jahrhundert ist die Welt eine andere.
Es gibt Glaubensauseinandersetzungen und diverse Länder wollen an Einfluss auf das Land gewinnen.
Wird es den Geschwistern unter diesen Bedingungen ihr Glück zu finden?

Meine Meinung:

Am Anfang des Buches erwartet einem ein Personenverzeichnis und das finde ich sehr gut um einen Einblick über die Personen zu bekommen.
Der Prolog führt einen in die Geschichte in der ich sofort mittendrin war.
Die Schreibweise ist eingängig und gut zu lesen.
Man bekommt eine gute Vorstellung von der damaligen Zeit – und diese war alles andere als seicht.
Die Protagonisten sind glaubhaft und vorstellbar, was besonders durch ihre Erlebnisse polarisiert aber auch das sie alle eine Entwicklung durchmachen.
Die Betrachtung auf den gesamten Weg der 3 Geschwister von Kindheit im Waisenhaus bis zum Erwachsensein birgt vielerlei positive und negative Erfahrungen.
Besonders für Beetje welche mir besonders ans Herz gewachsen ist.
Die Frauen damals hatten es ja nicht leicht.
Leider empfinde ich ihren Part als zu wenig erzählt.
Das Buch ist schon so seitenstark das es da auf ein paar mehr Seiten nicht angekommen wäre.
Man merkt an der Handlung, dass die Autorin sie sich umfangreich in die damalige Zeit eingearbeitet hat.
Die Mischung zwischen Realität und Fiktion ist hier auch sehr gut gelungen.
Das Ende biete die Möglichkeit hier noch einmal anzuknüpfen.
Und ehrlich gesagt würde mich das sehr freuen!
Erwähnen möchte ich das hilfreiche Glossar für diejenigen (wie mich) die sich mit dem Bereich nicht so gut auskennen.

Fazit:

Ich habe dieses Buch sehr gern gelesen und würde mich über weitere Werke der Autorin sehr freuen!
Daher empfehle ich das Buch sehr gern weiter und vergebe 4,5 von 5 Sternen.

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