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Veröffentlicht am 14.04.2021

Eine Genre Lehre

Seelen
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Ich habe Seelen 2011 gelesen. Es war gegen Ende meiner Jugend und einfach ein Muss für jedes Mädchen, wenn man schon alle Bände der Twilight-Reihe gelesen hatte, um einfach mitreden zu können.

Dann wurde ...

Ich habe Seelen 2011 gelesen. Es war gegen Ende meiner Jugend und einfach ein Muss für jedes Mädchen, wenn man schon alle Bände der Twilight-Reihe gelesen hatte, um einfach mitreden zu können.

Dann wurde ich enttäuscht. Es war Fantasy, aber ein komplett anderes Universum. Zudem noch weiterhin Science-Fiction, einem Genre, dem ich so gar nichts abgewinnen kann. Ich habe dann tatsächlich es geschafft und mich durchgerungen das Buch zu Ende zu lesen, da ich zu der Sorte Menschen gehöre, die unbedingt alles zu einem Abschluss bringen müssen, auch wenn es ihnen keinen Spaß bereitet (Ich arbeite aktuell daran, diese Charaktereigenschaft an mir zu ändern).

So bleibt mir zu sagen: Inhaltlich geht es um zwei Frauen, wobei die eine Seele der Frau in den Körper der anderen einzieht und da auch gar nicht mehr hinauswill, bis sie ihren Jared wieder gefunden hat. Insgesamt war mir das Buch einfach etwas zu offenherzig für mein damaliges Alter. Es war absolut verwirrend, wenn man bedenkt, dass es derselbe Körper ist, der nur mit zwei verschiedenen Seelen sich zeitgleich an zwei Männer heranmacht, denn natürlich ist die andere Frau, der der Körper gehört in einen anderen Mann verliebt...

Fazit: Wer auf komische Mischung zwischen Fantasy und Sci-Fi abfährt, dem empfehlenswert. Mir war es eine lehrreiche Lektion. Seitdem mache ich einen riesen Bogen um beide Genres.

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Veröffentlicht am 01.04.2021

Mein letzter Musso

Vierundzwanzig Stunden
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Diesen Roman habe ich gelesen als ich noch ein bekennender Musso Fan war. Dieser war jedoch 2016 mein letzter Roman von ihm.

Es mag daran liegen, dass ich das Buch in meine New York Reise mitgenommen ...

Diesen Roman habe ich gelesen als ich noch ein bekennender Musso Fan war. Dieser war jedoch 2016 mein letzter Roman von ihm.

Es mag daran liegen, dass ich das Buch in meine New York Reise mitgenommen habe und dort dann kaum etwas lesen konnte, doch auch als ich wieder in Deutschland war und das Buch gelesen habe, war ich enttäuscht. Die Handlung war einfach nur platt. Ihc habe das Romantische vermisst. Letztlich schreibt er immer über eine seltsame, schicksalsbestimme Begegnung zweier Menschen, die eine Krise gemeinsam bewältigen müssen. Aber hier konnte er mich einfach gar nicht mitreißen. Und dass ich auch noch live vor Ort in New York war und theoretisch all die Wege mitverfolgen hätte können und es mich dennoch nicht gereizt hat, na ja. Das war mein persönlicher Todesschuss bisher für Musso. Die vorigen Romane jedoch hatten mir wirklich sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 31.03.2021

Ekelhaft

Homo faber
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Ekelhaft. Mehr fällt mir kaum zu den Erinnerungen aus meiner Schulzeit ein. Warum ist solch ein groteskes Werk zum Standardprogramm jedes Schülers geworden?! Was stimmt mit dem Schulministerium nur alles ...

Ekelhaft. Mehr fällt mir kaum zu den Erinnerungen aus meiner Schulzeit ein. Warum ist solch ein groteskes Werk zum Standardprogramm jedes Schülers geworden?! Was stimmt mit dem Schulministerium nur alles nicht?!

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Veröffentlicht am 25.12.2020

Ich habe den Sinn nicht verstanden

Ada
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Hier meine Notizen während ich das Buch gelesen habe:

"Ada" ist der 2. Roman von Christian Berkel. Es geht um Ada, die sich in Deutschland zurechtfinden muss. In ihrer neuen Heimat, nachdem sie zurück ...

Hier meine Notizen während ich das Buch gelesen habe:

"Ada" ist der 2. Roman von Christian Berkel. Es geht um Ada, die sich in Deutschland zurechtfinden muss. In ihrer neuen Heimat, nachdem sie zurück aus Argentinien gezogen ist. Recht langweilig in meinen Augen. Vielleicht hätte ich "Apfelbaum", den 1. Roman zuerst lesen sollen...

Langweilig und überflüssigerweise, grundlos gehyptes Werk.

S. 173 und ich finde immer noch keinen Draht zum Werk. Frustrierend!

Ich finde es schwierig für einen Mann sich in eine Teenagerin hineinzuversetzen. Bspw. spricht er das Thema 1. Periode an und erklärt es überdramatisch, dass es nur so schmerzte und floss... Bei dem 1. Mal kommt nur ein bisschen Blut...und Schmerzen halten sich auch noch in Grenzen. Wenn es sich erst einmal geregelt und eingependelt hat, wird alles folgen. - Nur kurz zur Aufklärung an alle Männer, die das Werk lesen wollen. - Aber das kann natürlich ein Mann, der sich wohl mit diesem Thema nicht so intensiv befasst hat, nicht wissen.

Weitere vorkommende Themen: Mauerbau.

Mühsam zu lesen. Wer sich nicht für diese Zeit interessiert oder viel damit anfangen kann, der sollte die Finger davon lassen. Irgendwann mittig habe ich angefangen quer zu lesen und zu überfliegen.

In meinen Augen ein überflüssigerweise gehyptes Werk. Kein wirklicher Grund das Buch unbedingt zu lesen. Teilweise verstehe ich ganze Dialoge nicht, weil sie im Berliner Dialekt geschrieben wurden - ich komme aus der hübschen Neckarregion...da kennt man nur das Hochdeutsch. Doch obwohl ich viel überflogen habe, habe ich das Gefühl im Groben dennoch alles verstanden zu haben.

Ich empfehle das Buch nicht weiter. Also nicht an die Jugend. An Menschen, die den Mauerbau und co. miterlebt haben vielleicht. Sie mögen das Buch womöglich interessant finden. Ich nicht.

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Veröffentlicht am 11.12.2020

Oberflächlich

Kissing Chloe Brown (Brown Sisters 1)
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Die interessante Leseprobe hat mich vollkommen überzeugt.
Hibbert hat einen humorvollen, einfachen, flüssig lesbaren, gleichzeitig intellektuellen aber auch niveaulosen Schreibstil. Der letztere übertrumpfte ...

Die interessante Leseprobe hat mich vollkommen überzeugt.
Hibbert hat einen humorvollen, einfachen, flüssig lesbaren, gleichzeitig intellektuellen aber auch niveaulosen Schreibstil. Der letztere übertrumpfte in der Mitte bis zum Schluss hin leider.

Denn das Buch ist nach dem aufregenden Start schnell unter die Gürtellinie gerutscht. Aber über all die skandalösen Auftritte in der Öffentlichkeit und co. könnte ich noch hinwegsehen, wenn das Buch einen Hauch von Realismus hätte. Hat es nicht. Es ist zu 100 klischeebelastet und null innovativ. Etwas mollige, aber absolut heiße, dunkelhäutige Zicke mit einem Nerdabschluss und andauernden Gesundheitsproblemen, aus reicher Familie und selbstständig erfolgreich versus Künstler mit Tattoos, Motorrad, kaputter Familie und als Hauptberuf Hausmeister. Da fehlen zum Komplementieren der Klischeekiste eigentlich nur noch Zigaretten, Missbrauch und ein Knastaufenthalt.

Ein Großteil der Seiten nehmen leider die Bettgeschichten ein, die meist nicht im Bett stattfinden, daher vorhin die "skandalösen Auftritte in der Öffentlichkeit". Null Tiefgang in diesem Buch...

Nun folgen SPOILER (jedoch endet eigentlich jede dieser Art Geschichte so):

Nachdem beide nun viel zu schnell zusammen gekommen sind, folgt der große Knall - ein übertriebener Streit. Es kommt zum vollständigen Kontaktbruch und schließlich siegt doch die große Liebe...

Fazit: Geldverschwendung.

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