Profilbild von kalligraphin

kalligraphin

Lesejury Profi
offline

kalligraphin ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit kalligraphin über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2021

Manche Leute haben Wurzeln und andere eher nicht

Daheim
0

„Ich habe eine verrückte Sehnsucht nach allem, was ich einmal hatte, ich kann mich nicht bewegen vor Sehnsucht.“ (68%)

Ende Vierzig, in freundschaftlichem Einvernehmen von ihrem Mann geschieden, beginnt ...

„Ich habe eine verrückte Sehnsucht nach allem, was ich einmal hatte, ich kann mich nicht bewegen vor Sehnsucht.“ (68%)

Ende Vierzig, in freundschaftlichem Einvernehmen von ihrem Mann geschieden, beginnt die Erzählerin aus Judith Hermanns neuestem Werk einen Neuanfang an der norddeutschen Küste. Hier lebt ihr Bruder und betreibt eine Kneipe, die mal mehr mal weniger gut läuft und in der sie nun arbeitet.

Sie zieht nicht zu ihrem Bruder, sondern in ein eigenes kleines Haus im Nichts, und beginnt eine Freundschaft mit ihrer Nachbarin Mimi und deren Bruder Arild.

So ein richtiger Neuanfang ist es dennoch nicht. Dreh- und Angelpunkt ihres Lebens ist ihre Tochter Ann, die sich gerade selbst auf den Weg gemacht hat in ihr Leben als ziellos Reisende. Und auch ihr Exmann Otis ändert kaum seine Rolle in ihrem Leben, obwohl sie nun einige Kilometer von ihm entfernt wohnt. Er ist derjenige, dem sie alles erzählt und er ist derjenige, der ihre Erinnerungen teilt oder fast eher verwaltet. Er bleibt für sie „mein Mann“.

So geht es dann auch - bildgewaltig wie man es von Judith Hermann kennt - um Erinnerungen, Wurzeln und Heimat und um Neuanfänge, die eigentlich immer nur eine Weiterführung sind.

Wo ist man daheim, wo verwurzelt? Welche Spuren hinterlässt man und wie werden sie erinnert? Welche Rolle spielen die (wahrheitsgemäßen) Erinnerungen überhaupt? Oder sind eher die Orte wichtig, an denen wir uns vielleicht verwurzelt fühlen?

Die nach ihrem Auszug aus dem Elternhaus reisende Tochter Ann schickt regelmäßig ihren aktuellen Aufenthaltsort als Koordinantenlink. So können ihre Eltern - und wir Leser - auf einer Landkarte nachschauen, wo sie gerade ist. Ein Ort, punktgenau und aktuell nachvollziehbar, und doch sehr flüchtig.

„Sie sagte, wo sind deine Wurzeln. Ich sagte, oh, ich fürchte, ich hab keine. Ich sagte, Gott. Sieh mich nicht so an. Das ist ganz normal. Manche Leute haben Wurzeln und andere eher nicht.“ (14%)

Und so kommt gegen Ende auch schon wieder eine leichte Aufbruchstimmung bei der Erzählerin auf.

Ich konnte diesen Roman kaum aus der Hand legen, selbst wenn auf der bloßen Handlungsebene wenig passiert. So viele kluge Worte reihen sich aneinander. Sie sprechen direkt auf der Gefühlsebene an, hallen unheimlich stark nach.

Der Leser kann sich von der Erzählung einfach tragen lassen und sollte sich an den Bildern nicht aufhalten. Sie lassen sich oftmals nicht direkt interpretieren, aber sie entfalten eine ungeheure Wirkung.

Eine aufregende Lektüre. Zu Recht ist Judith Hermann mit „Daheim“ für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.04.2021

Ein wichtiges Thema, das uns allen sehr viel bewusster werden sollte

Das Zeitalter der Einsamkeit – Über die Kraft der Verbindung in einer zerfaserten Welt
0


„Einsamkeit ist nicht nur eine subjektive Gemütsverfassung. Sie ist auch ein gemeinschaftlicher Daseinszustand, der einen hohen Tribut von uns als Individuen und von der Gesellschaft als Ganzer fordert, ...


„Einsamkeit ist nicht nur eine subjektive Gemütsverfassung. Sie ist auch ein gemeinschaftlicher Daseinszustand, der einen hohen Tribut von uns als Individuen und von der Gesellschaft als Ganzer fordert, denn sie trägt jährlich zum Tod von Millionen Menschen bei, kostet die Weltwirtschaft Milliarden und stellt eine große Bedrohung für die Idee einer toleranten und inklusiven Demokratie dar.“ (55%)

Seit Beginn der Coronapandemie sprechen wir häufig über Social Distancing und Isolation oder Quarantäne. Plötzlich bekam man einen „Budenkoller“, grüßte Nachbarn beim Spaziergang, weil man sich durch diese neue einschneidende Lebenssituation, die wirklich alle betraf, sogar verbundener fühlte… (Ich schreibe diesen Satz bewusst im Präteritum, weil ich das Gefühl habe, dass diese Entwicklung längst wieder rückläufig ist.)

Doch die Einsamkeit in unserer modernen Welt griff auch schon vor Corona um sich - und zwar nicht nur in Form von Einzelschicksalen, sondern als gesamtgesellschaftliches Phänomen. Die Menschen haben sich im Neoliberalismus zu Konsumenten entwickelt, die nach mehr Geld und Besitz streben. Die sich dabei von ihrer Umwelt und ihren Mitmenschen immer stärker abkapseln: Statt den Menschen um uns herum zuzulächeln, schauen wir auf unser Handy und verschließen unsere Ohren durch Kopfhörer.

Diese Kritik klingt vielleicht spießig. Doch sie ist es ganz und gar nicht. Noreena Hertz beschreibt in ihrem Buch das Phänomen der Einsamkeit so eindrücklich und analytisch, dass es schmerzt. Denn eigentlich sind wir alle doch soziale Wesen, die das Miteinander schätzen und brauchen.

„Einsamkeit tritt nicht einzeln auf, sie ist Teil eines ganzen Ökosystems.“ (55%)

Wie konnte es so weit kommen, dass wir zu lauter Einzelkämpfern geworden sind? Und wie können wir zurück zu mehr Gemeinsamkeit finden?

Noorena Hertz findet Antworten. Sie erklärt, wie unser Wirtschaftssystem und moderne Technologien zur heutigen Gesellschaft führten. Und sie zeigt auf, wie schlecht das für uns Menschen eigentlich ist. Sie hat auch Ideen und sehr konkrete Forderungen - an jeden von uns, aber vor allem auch an die Politik. Denn es muss gemeinschaftlich und auch durch den Staat und die Wirtschaft etwas geändert werden! Nicht nur (aber auch!) durch das Individuum.

Sehr häufig hatte ich bei der Lektüre dieses Buches einen Kloß im Hals. Noreena Hertz schreibt über eine traurige Entwicklung, aber sie tut dies in einem sehr freundlichen und mutmachenden Ton.
Ein wichtiges Thema, das uns allen sehr viel bewusster werden sollte.

„Wenn wir Einsamkeit sowohl auf individueller als auch auf gesellschaftlicher Ebene lindern wollen, müssen wir unbedingt den dominanten Kräften, die unser Leben beherrschen, das Ausmaß des Problems vor Augen führen. Regierungen, Unternehmen und wir als Individuen spielen dabei allesamt eine bedeutende Rolle. Denn die Einsamkeitskrise ist zu komplex und vielgestaltig, als dass eine einzige Instanz sie eigenständig lösen könnte.“ (55%)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.04.2021

So spannend kann eine Literaturanalyse sein!

Die Erfindung von Alice im Wunderland
0

„Und doch bedeuten Wörter, wie ihr wisst, mehr, als wir damit ausdrücken wollen, wenn wir sie verwenden: Ein ganzes Buch sollte also schon um einiges mehr bedeuten, als der Autor im Sinn hatte. (Charles ...

„Und doch bedeuten Wörter, wie ihr wisst, mehr, als wir damit ausdrücken wollen, wenn wir sie verwenden: Ein ganzes Buch sollte also schon um einiges mehr bedeuten, als der Autor im Sinn hatte. (Charles Dodgson über „Die Jagd nach dem Schnatz“)

Peter Hunt, emeritierter Professor für Englische Literatur und Kinderliteratur, hat mit „Alice im Wunderland - Wie alles begann“ einen kleinen Buchschatz erschaffen. Die Alice-Geschichten sind selbst so vielschichtig, ihre Entstehungsgeschichte ein Mythos und das Leben von Charles Dodgson so faszinierend wie die Schaffung seines Alter Egos Lewis Carroll.

Es gibt so vieles zu bedenken und erleben, wenn man sich der Entstehungsgeschichte von Alice nähern möchte: Aus welcher Zeit heraus sind die Geschichten um Alice entstanden? Wie sah die Kinderliteratur um 1865 aus und wie unterscheiden sich die Alice-Bände davon? Was bedeuten sie für die Entwicklung der Kinderliteratur? Wer ist Lewis Carroll eigentlich und wie viel Charles Dodgson steckt in ihm? Und wie viel Alice Liddell steckt noch in der Figur Alice?

Peter Hunt geht all diesen Fragen nach. Und das ist gar kein so leichtes Vorhaben, wenn man davon ausgeht, dass „Alice im Wunderland“ und „Hinter den Spiegeln“ doch häufig als Nonsensliteratur eingestuft werden. Ein Begriff, der aber negativer klingt als er in der Gattungsbedeutung gemeint ist. Und Peter Hunt weist die Einstufung der Alice-Bücher als bedeutungslosen Nonsens auch von sich.

„Die Entstehungsgeschichte der Bücher zu enträtseln, ist ein besonders gefährliches Unterfangen: So undurchsichtig sind die Spiele, die der Autor treibt, dass jeder, der nach den Bausteinen der Bücher sucht, mit einem Gewebe aus Möglichkeiten, Wahrscheinlichkeiten, Spekulationen und sehr oft auch Dingen zurückbleibt, die auf so geniale Weise psychedelisch sind, dass wir wünschten, sie wären wahr: Diese Bücher sind der Traum eines jeden Verschwörungstheoretikers!“ (11)

Peter Hunt „enträtselt“ Alice in seinem nur 128 Seiten langen und mit vielen Fotos und Bildern geschmückten Buch auf so unterhaltende und intelligente Art, dass es eine wahre Freude ist! So spannend kann Literaturanalyse sein!

Das Buch ist großformatig und die Seiten glänzend. Ich denke, man hätte es bibliophiler gestalten können. Es wirkt doch eher schlicht und solide. Dennoch überzeugt es mich durch den Inhalt und die Bildauswahl. Auch die Übersetzung von Gisella M. Vorderobermeier ist absolut gelungen.

Also lest dieses Buch, wenn ihr euch für Kinderliteratur interessiert oder Alice-Fans seid! Es ist absolut empfehlenswert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.02.2021

Ein Zoom-Bilderbuch mit wichtiger Aussage

Von riesengroß bis klitzeklein
0

„Doch manche Probleme sind riesengroß. Am besten geht man sie gemeinsam an.“

Sabine Rothmund hat ein ganz besonderes Bilderbuch geschaffen: Seite für Seite zoomen wir uns weiter raus, verändern die Perspektive, ...

„Doch manche Probleme sind riesengroß. Am besten geht man sie gemeinsam an.“

Sabine Rothmund hat ein ganz besonderes Bilderbuch geschaffen: Seite für Seite zoomen wir uns weiter raus, verändern die Perspektive, verlieren aber nie den Zusammenhang zum ersten Bild. Wir beginnen auf einer Wiese zwischen lauter Insekten, landen als Aufdruck auf einer Milchtüte, die im Ozean schwimmt, auf einer Zeitung die als Verpackungsmaterial genutzt wird und schließlich auf einer Briefmarke, die auf einer Postkarte klebt und an einem Luftballon hoch hinaus fliegt.

Dieses Buch lebt von seinen Bildern, denn es gibt im eigentlichen Sinne keine Geschichte, die erzählt wird. (Dabei muss ich leider anmerken, dass die Bilder zwar ganz nett, aber in meinen Augen keine besonders guten Illustrationen sind.) Die Texte im Buch sind sehr kurz - viele Doppelseiten kommen sogar ganz ohne Texte aus.

Und doch ist die Aussage dieses Bilderbuches eine große und wichtige:

Jedes Detail steht im Zusammenhang zum Großen und Ganzen. Jede Kleinigkeit bewegt und verändert das große Gefüge.

Als Erwachsene bin ich begeistert, von diesem kunstvollen Buch. Ich finde es toll, wie mit den Zusammenhängen gespielt wird und ganz nebenbei deutlich gemacht wird, dass wir alle etwas zum Umweltschutz beitragen können.

Aber ist das wirklich ein Bilderbuch für Kinder? Für die Allerkleinsten bestimmt noch nicht, auch wenn es kaum Text enthält. Mein Sohn wird in einigen Monaten fünf und gehört damit zur Zielgruppe des Buches. Für ihn war es im ersten Moment schwierig, den Zoom-Effekt auf den analogen Buchseiten zu erkennen. Nachdem er das verstanden hatte, fand er das Buch faszinierend. Er blätterte es dreimal durch und nun wird es wohl das Regal hüten.

Denn dieses Buch lebt von seinem Überraschungseffekt und von der genialen Idee, die ihm zugrunde liegt.

Auch bezweifle ich, dass meinem Sohn klar geworden ist, dass es hier um Umweltschutz geht. Es sind viele Erklärungen notwendig. Aber dass eine Milchtüte nichts im Meer verloren hat und dass es durch sie gefährlich für den Wal im Bild wird, das erkennt jedes Kind auf den ersten Blick.

Deshalb vergebe ich auch - trotz der Kritik - verdiente fünf Sterne für dieses wunderbare Bilderbuch. Hier wurden eine tolle, neue Idee und ein wichtiges Thema sehr kunstvoll umgesetzt. Und wenn der faszinierte junge Leser auch nur am Rande mitnimmt, dass Müll nicht im Meer landen sollte, dann ist doch auch schon viel gewonnen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.11.2020

Ein herausragender historischer Roman!

Judith und Hamnet
1

Jedes Leben hat seinen Kern, seinen Dreh- und Angelpunkt, von dem alles ausgeht, zu dem alles zurückkehrt. Für die abwesende Mutter ist es dieser Moment: der Junge, das leere Haus, der verwaiste Hof, der ...

Jedes Leben hat seinen Kern, seinen Dreh- und Angelpunkt, von dem alles ausgeht, zu dem alles zurückkehrt. Für die abwesende Mutter ist es dieser Moment: der Junge, das leere Haus, der verwaiste Hof, der ungehörte Schrei. (2%)

Agnes ist eine eher wilde und ungezügelte junge Frau. Sie trägt ihr Haar offen und zieht mit ihrem Falken durch die Wälder. Sie ist naturverbunden, unabhängig und unberührt von der Meinung anderer und hat die Gabe Dinge zu sehen, die anderen verborgen bleiben. Sie nutzt diese Gabe und ihr Wissen über Heilkräuter, um den Menschen zu helfen.
Als ihr eines Tages der Lateinlehrer ihrer Brüder begegnet, wissen die beiden schnell, dass sie entgegen der Meinung ihrer Familien zusammenleben möchten. Sie heiraten, ziehen zu Agnes’ Schwiegereltern und bekommen drei Kinder.

Agnes steht absolut sicher in ihrem Leben. Sie sorgt dafür, dass ihr Mann nach London ziehen und dort arbeiten kann, weil sie spürt, dass ihn sein Elternhaus einengt und unglücklich macht. Selbst bleibt sie mit ihren drei Kindern aber bei ihren Schwiegereltern.

„Sie weiß noch, dass sie einmal eine Frau war, für die sich das Leben und alles, was es für sie bereithielt, wie eine Gewissheit anfühlte; sie hatte ihre Kinder, sie hatte ihren Mann, sie hatte ihr Zuhause.“ (81%)

Nur die Sorge um Judith, ihre jüngste Tochter und Zwillingsschwester von Hamnet, treibt sie seit deren Geburt um. Judith ist ein schwaches, kleines Kind und Agnes fürchtet immer wieder um Judiths Leben. Als ihre Tochter im Alter von elf Jahren die Beulenpest bekommt, setzt Agnes alles dran, sie zu heilen, den Tod irgendwie abzuwenden. Ihr entgeht dabei, dass auch Hamnet sich mit der schrecklichen Krankheit angesteckt hat…

Atemlos liest man diese spannende und etwas mystische Geschichte über Trauerbewältigung und eine eine ganz besondere Partnerschaft. Vor allem ist dieser Roman aber das beeindruckende Porträt einer eigenwilligen Frau, die im England des 16. Jahrhundert ihren Weg geht. Einer Mutter, die ihre Kinder liebevoll großzieht und die so einen schrecklichen Schicksalsschlag hinzunehmen hat. Sie, die immer glaubte, die Zügel selbst in der Hand zu haben.

O’Farrell erzählt nebenbei eine unkitschige, wunderschöne Liebesgeschichte. Und, ach ja, der namenlose Ehemann ist übrigens kein Geringerer als William Shakespeare.
Doch hier wird Agnes’ Geschichte erzählt, ihr berühmter Mann ist ein Teil ihrer Geschichte. Und das ist irgendwie eine ganz bezaubernde, starke Perspektive! Der Name Shakespeares glitzert im Hintergrund, aber O’Farrell hat es nicht nötig, ihn auch nur ansatzweise aus seiner Nebenrolle herauszuholen oder gar zu benennen, denn ihre Protagonistin ist groß und wichtig genug, um ihre Geschichte selbst zu tragen.

Manchmal „zoomt“ die Erzählperspektive den Leser sogar in eine Außenansicht und wir erfahren zum Beispiel, wie sich die Pest ihren Weg bin hin zu Judith und Hamnet gebannt hat. Oder aber, wie Hamnet den Weg in die Theaterwelt Londons gefunden hat und zu einem Stück Weltliteratur wurde.

„Judith und Hamnet“ ist mein literarisches Highlight für dieses Jahr und von Maggie O’Farrell muss ich unbedingt mehr lesen. Ein herausragender historischer Roman!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere