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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2021

interessanter Politthriller

Das Schöne, Wahre und Böse
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In diesem Politthriller geht es hauptsächlich um zwei Politiker, die um das Amt des Kanzlers kandidieren.
Dieses politische Machtgehabe wird aus den Perspektiven von zwei absolut unterschiedlichen Frauen ...

In diesem Politthriller geht es hauptsächlich um zwei Politiker, die um das Amt des Kanzlers kandidieren.
Dieses politische Machtgehabe wird aus den Perspektiven von zwei absolut unterschiedlichen Frauen erzählt. Da wäre eine strebsame sehr mutige Fotoreporterin Constanze, die alles dransetzt, den einen vermeintlichen Kanzlerkandidaten von seinem Thron zu stürzen und eine selbstbewusste und abenteuerlustige junge Freia, die sich heillos in diesen Politiker verguckt.
Für beide Frauen sehr gefährlich, doch keine lässt sich unterkriegen!
So geht es Schlag auf Schlag in diesem Plot um Machtgehabe, Gewissenskonflikte, Skandale und Mord, denn einer der beiden Politiker wird tot in der Badewanne aufgefunden, welches den Leser direkt an den Fall Barschel aus den 90ern erinnert.

Die kurzen Kapitel mit den unterschiedlichen Sichtweisen machen das Buch zu einem fesselnden Lesevergnügen bei dem auch der Humor nicht zu kurz kommt.
Constanze als Fotoreporterin hat mir charakterlich sehr gut gefallen, sie versucht in ihrem Beruf erfolgreich und doch gleichzeitig stets für ihren Sohn David eine gute Mutter zu sein. Freia dagegen ist etwas gewöhnungsbedürftig, ihre Gedanken allerdings sind absolut „frei Schnauze“ geschrieben. Das Cover hat mir persönlich nicht gut gefallen, da hätte ich mir mehr Drama oder Zusammenhang zum Plot gewünscht…..

Mein Fazit: Ein interessanter Politthriller mit einem etwas ungewohnten Schreibstil aus Sicht von zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Ich gebe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.05.2021

Terrorist oder Retter der Welt?

Klima
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Die Frage lautet hier ist „Green Man“ ein Terrorist oder ein Retter unserer Welt?

Wir erleben diesem Umweltthriller im Wechsel aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Da gibt es Kapitel über Tom Smith, ...

Die Frage lautet hier ist „Green Man“ ein Terrorist oder ein Retter unserer Welt?

Wir erleben diesem Umweltthriller im Wechsel aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Da gibt es Kapitel über Tom Smith, Green Man oder auch manchmal Sharon, der Ehefrau des Umweltaktivisten. Tom ist dem Terroristen immer knapp auf den Fersen doch Green Man hat seine Anschläge perfekt durchdacht. Sowohl Tom als auch Green Man sind stark dargestellte Charaktere. Da gibt es den ehrgeizigen und sehr intelligenten Datenanalysten der aufgrund seiner Fähigkeiten diesem Fall zugewiesen wird und der sich oft die Frage stellt, ist Green Man nicht der „Retter unserer Umwelt“ und zum anderen den Klimaaktivisten Green Man, der mit seinen Anschlägen doch nur die Welt retten möchte. Er ist verantwortlich für den Tod vieler unschuldiger Menschen und diese Morde gehen nicht spurlos an ihm vorüber, doch er kämpft für seinen Einsatz die Welt zu retten… für seine große Schar an Anhängern….koste es was es wolle!

Der Schreibstil des Autors ist angenehm, ich brauchte aber einige Kapitel bis ich in den Plot reingefunden hatte. Dann flutschten die Seiten allerdings so dahin und die Spannung war bis zum großen Showdown extrem hoch. Durch die entsprechenden Perspektiven kann man besondere Sympathien zu den Protagonisten aufbauen, denn Green Man wurde auch als liebevoller und treuer Familienvater beschrieben, der mit seinen Aktionen einfach nur die Menschheit wachrütteln will … allerdings auch leider Menschen dafür opfern musste. Als Leser war ich im Zwiespalt mit meinen Sympathien und deshalb hatte ich auch nicht so das richtige Thriller Feeling.

Mein Fazit:
Ein hochaktuelles und brisantes Thema welches die Taten und Anschläge eines Umweltaktivisten begleitet und zum Nachdenken anregt! Von mir gibt es 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.04.2021

Wertvoller Ratgeber!

Re-Power
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Mittlerweile durfte es Keinem mehr entgangen sein, welchen Einfluss die Organe des Körpers auf unsere Gesundheit haben. Mit „Re-Power“ erhalten wir einen wertvollen Ratgeber, welcher uns zeigt, wie wir ...

Mittlerweile durfte es Keinem mehr entgangen sein, welchen Einfluss die Organe des Körpers auf unsere Gesundheit haben. Mit „Re-Power“ erhalten wir einen wertvollen Ratgeber, welcher uns zeigt, wie wir zu 80% selbst Einfluss darauf nehmen können.

Wichtige Themen über den Darm, die Nieren oder unter anderem auch die Schilddrüse werden ausführlich erläutert und mit Beispielen belegt wie diese Organe durch Stress oder Überanstrengungen auch negativ beeinflusst werden können.

Das Buch führt zum besseren Verständnis des eigenen Körpers und man lernt, welchen Einfluss manche Lebensmittel auf unsere Organe und ihre Funktionen haben.

Ich persönlich beschäftige mich schon lange mit dem Thema Ernährung und dem Thema Darm. Mit vielen Details, bildlichen Darstellungen und Tabellen konnte ich hier wertvolle Informationen sammeln. In insgesamt vier Abschnitten eingeteilt erhalten wir sachlich und zugleich liebevoll gestaltet die notwendigen Informationen zur möglichen Umsetzung.

Bereits das ansprechende Cover, die vielen tollen inhaltlichen Aspekte und das gesamte Layout haben mir sehr gut gefallen und die Zeichnungen bzw. Illustrationen lockern auf und fassen am Ende alles zu einem „wertvollen“ Ratgeber zusammen.

Mit Hilfe von Care-Paketen und meiner persönlichen Auswahl an effektiven und sinnvollen Maßnahmen versuche ich nun mit diesem Body-Mind-Programm zu mehr Energie, Power und ganz viel Lebensqualität zu finden.

Ich muss nicht zwangsweise eine Diät führen, da ich kein Übergewicht habe, allerdings so ein paar Pfündchen wären schön und dieses Buch hilft mir langsam aber bewusst und mit mehr Wohlbefinden mein Ziel zu erreichen!






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Veröffentlicht am 07.04.2021

Interessant!

Unlösbar
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Der Autor Jem Saylor hat nach seinem Studium der Wirtschaftswissenschaften und Spezialisierung der Kreditrisikobewertung noch jahrelang diverse Projekte global tätiger Entwicklungsbanken geleitet. Seine ...

Der Autor Jem Saylor hat nach seinem Studium der Wirtschaftswissenschaften und Spezialisierung der Kreditrisikobewertung noch jahrelang diverse Projekte global tätiger Entwicklungsbanken geleitet. Seine persönlichen Erfahrungen im Aufbau von Bankenstrukturen im zerstörten ehemaligen Jugoslawien konnte er geschickt in seinen Thriller „Unlösbar“ einbringen.

In seiner Story wird Elias als Berater mit exzellenten Fähigkeiten von seinem Vorgesetzten in das vom Krieg zerrüttete Bosnien geschickt, um eine Risikobewertung bei einer der Banken des Landes vorzunehmen. Doch das scheint nicht jedem zu gefallen und seine sogenannte Dienstreise wird zum Alptraum. Mit dem Kennenlernen von Tamara beginnt eine Irrfahrt durch die Finanzwelt Bosniens und gleichzeitig seiner Gefühlswelt. Machenschaften, Intrigen und ein Hauch Erotik lassen den Plot abwechslungsreich und vielfältig erscheinen, auch die Landeskunde kommt aufgrund der vielen Reisen des Hauptprotagonisten nicht zu kurz.
Doch wie weit kann Elias der Versuchung und der tückischen Organisation im Land widerstehen? Kann er den Auftrag erfüllen und eine korrekte Risikobewertung vornehmen?

Jem Saylor hat es geschafft, dass ich sein Werk recht schnell und flüssig gelesen hatte. Geschickt mit „kleineren“ Ciffhangern animierte er zum Weiterlesen. Die Perspektivwechsel haben mir sehr gut gefallen und so konnte ich entsprechen Sympathien entwickeln.

Ich werde dieses Werk nun meinem Bekannten (mit kroatischen Wurzeln) geben, der selbst zwei Jahre in den Anfängen der 2000er eine Bank mit aufgebaut hat und bin gespannt auf seine Rückmeldung.

Mein Fazit: Ein Thriller über Wirtschaftskriminalität, bestückt mit Action und „erotischer“ Romanze… ich fand es sehr interessant und aufschlussreich

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Veröffentlicht am 05.04.2021

Ein Projekt, das außer Kontrolle gerät

Fair Play
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Die Autorin Kerstin Gulden hat mit diesem Werk „Fair Play“ ihr erstes Jugendbuch veröffentlicht. Mit ihrem sehr ansprechenden und hochwertig verarbeiteten Schutzumschlag dieser gebundenen Ausgabe und des ...

Die Autorin Kerstin Gulden hat mit diesem Werk „Fair Play“ ihr erstes Jugendbuch veröffentlicht. Mit ihrem sehr ansprechenden und hochwertig verarbeiteten Schutzumschlag dieser gebundenen Ausgabe und des nicht zu viel verratenden Klappentextes hat sie meine Neugierde geweckt.
Der Plot ist sehr passend in unsere aktuelle digitale Zeit gewählt, die ohne ein Leben von Social-Media Accounts nicht mehr vorstellbar wäre.
So hat sie mit ihren Protagonisten Kera, Leonard, Elodie und Max sehr unterschiedliche Charaktere erschaffen, die im Rahmen eines Schulprojektes eine App entwickeln. Wir erleben diese Story aus den unterschiedlichen Perspektiven der Schüler. Da wäre Kera, die Einzelgängerin mit der Idee hinter dem Projekt. Leonard, der Nerd unter den Vieren, der die App programmiert. Max schließt sich dem Team an, um seine Versetzung nicht zu gefährden und dadurch Pluspunkte zu erhalten und zu guter Letzt noch Elodie, das Socia-Media-Girl, mit vielen Abonnenten, die die App etwas publik machen kann.
Das Projekt „Fair Play“ überprüft und kontrolliert den ökologischen Fußabdruck jedes Mitspielers und soll mit Hilfe eines Kontos zum Thema Nachhaltigkeit und umweltbewussten Verhalten animieren. Ziel ist es sein Konto stets „grün“ zu halten und das ist leider nicht so einfach, denn fast alle Verhalten verbrauchen Energie. Ist ein Konto dann mal „rot“ spricht es sich rasch rum. Schneller als erwartet wird aus diesem Spiel Ernst und das Experiment gerät mehr und mehr außer Kontrolle. »Umweltsünder« und »Foul Player« werden an der Schule plötzlich gemobbt, andere Mitspieler versuchen zu mogeln oder die Daten zu anderen Zwecken zu missbrauchen. Neid und Missgunst kommen auf und es drohen Freundschaften zu zerbrechen. Nichts ist so, wie es scheint und zu spät erkennen die vier Jugendlichen, was auf dem Spiel steht ...

Mein Fazit:
Ein lockerer und flüssiger Schreibstil mit einigen modernen Elementen gerade bei Elodies Kapiteln, haben mir sehr gut gefallen und passen zu einem Jugendbuch. Zu Beginn ist die Spannung sehr hoch, die aber etwas im Mittelteil abflacht. Ich fühlte mich trotzdem gut unterhalten und gebe hier 4 Sterne.

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