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Lenna

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.07.2021

Spannend bis zur letzten Seite

In Blut geschrieben
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"In Blut geschrieben" von Anne Bishop ist eine super spannende Fantasygeschichte, die Werwölfe und Co. einmal nicht zu Kuscheltiere macht. Ich fand es sehr erfrischend die wilde und auch blutrünstige Seite ...

"In Blut geschrieben" von Anne Bishop ist eine super spannende Fantasygeschichte, die Werwölfe und Co. einmal nicht zu Kuscheltiere macht. Ich fand es sehr erfrischend die wilde und auch blutrünstige Seite dieser Wesen kennenzulernen. Trotz der düsteren Stimmung und der zum Teil sehr blutigen Szenen, schließt man die Figuren, trotz einiger sehr gewöhnungsbedürftiger Eigenschaften, schnell ins Herz. Die Entwicklungen der Figuren innerhalb des Buches sind nachvollziehbar und authentisch beschrieben und ich fand es interessant sie bei diesen Weiterentwicklungen zu begleiten.

Im Zentrum der Handlung steht Meg, eine Blut-Prophetin, die aufgrund ihrer Eigenschaften von anderen Menschen ausgenutzt und missbraucht wurden. Erst unter den Gestaltwandlern lernt sie in selbstbestimmtes und freies Leben zu führen, auch wenn sie sich zunächst an die Andersartigkeit ihrer neuen Umgebung gewöhnen muss. Ihre Feinde werden im Laufe der Handlungen zahlreichen und lassen Meg und ihren neuen Freunden kaum eine ruhige Minuten. Dementsprechend bleibt es bis zur letzten Seite spannend!

Ich freue mich riesig auf die Folgebände und bin froh diese Welt weiter entdecken zu können.

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Veröffentlicht am 28.05.2021

Mitten aus dem Leben

Nachrichten von Männern
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Was mich als erstes an "Nachrichten von Männern" gefesselt hat, war die silberne Farbe des Buches. Einfach nur schön und ich muss gestehen, es ist mein erstes und einziges Buch in der Farbe. Allein das ...

Was mich als erstes an "Nachrichten von Männern" gefesselt hat, war die silberne Farbe des Buches. Einfach nur schön und ich muss gestehen, es ist mein erstes und einziges Buch in der Farbe. Allein das ist schon ein guter Grund sich dieses Buch anzuschaffen. Aber auch der Titel hat mich aufhorchen lassen und ich war richtig gespannt auf die Lektüre.
Und was soll ich sagen - der Titel hält was er verspricht - es geht wirklich um Nachrichten von Männern. Katja Berlin und Anika Decker haben ihre Erfahrungen im Schreiben mit Männern gebündelt und eine Typologie der verschiedenen Schreiber zusammengestellt. Für jeden Schreib-Typ gibt es passenden Textbeispiele aus Chatverläufen und ein kurzes humoristisches Kapitel das weitere Einzelheiten verrät. Die Texte sind humorvoll und witzig geschrieben, sodass ich mich gut unterhalten gefühlt habe. Auf diese Weise lernt man zum Beispiel den Ghoster kennen. Ich war absolut fasziniert von den beschriebenen Schreib-Typen und musste an vielen Stellen schmunzeln. Viele Textteile sind mit einem Augenzwinkern zu lesen, doch gibt es auch viele sachliche Passagen. Einige der beschriebenen Schreibverhaltenen habe ich selbst schon erlebt und konnte es deshalb gut nachvollziehen. Andere Schreib-Typen sind mir bisher und vielleicht auch zum Glück selbst noch nicht begegnet.
Die Kapitel haben eine angenehme Länge und man kann auch gut mal zwischen durch eines lesen. Es eignet sich perfekt für zwischendurch, sodass man schön Stück für Stück die verschiedenen Schreiber kennenlernt.
Unterhaltsam und auch etwas lehrreich ist "Nachrichten von Männern" auf jeden Fall, auch wenn ich nicht alles davon hundertprozentig ernst nehmen würde.

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Veröffentlicht am 15.05.2021

Lockdown aus verschiedenen Blickwinkeln

#Lockdownlyrik
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In der 'Lockdownlyrik' finden sich viele verschiedene Perspektiven auf den vergangenen Lockdown. Die Gedichte mit ihren verschiedenen Blickwinkeln nehmen dabei sehr unterschiedliche Aspekte des vergangenen ...

In der 'Lockdownlyrik' finden sich viele verschiedene Perspektiven auf den vergangenen Lockdown. Die Gedichte mit ihren verschiedenen Blickwinkeln nehmen dabei sehr unterschiedliche Aspekte des vergangenen Lockdowns unter die Lupe. Einige davon waren lustig und haben mich zum Schmunzeln gebracht. Andere wieder herum haben mich zu Tränen gerührt. So unterschiedlich die Inhalte und Stile sind, so unterschiedlich ist auch die verwendete Sprache.

Mir hat es unheimlich gut gefallen von so vielen unterschiedlichen Menschen etwas zu lesen. Ich denke, dass sich jeder in dem ein oder anderen Gedicht wiederfindet, mir erging es auf jeden Fall so! Von mir gibt es auf jeden Fall eine eindeutige Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 08.05.2021

Zum Lachen und Lieben

Irgendwo ist immer irgendwer verliebt
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"Irgendwo ist immer irgendwer verliebt" ist eines dieser Bücher, das einen als Leserin berührt und gleichzeitig zum Lachen bringt. Im Zentrum der Geschichte steht Chelsea, Ende 20 und super erfolgreich ...

"Irgendwo ist immer irgendwer verliebt" ist eines dieser Bücher, das einen als Leserin berührt und gleichzeitig zum Lachen bringt. Im Zentrum der Geschichte steht Chelsea, Ende 20 und super erfolgreich darin Spendengelder für eine Krebsstiftung zu sammeln. In Ihrem Beruf geht sie vollends auf, doch im Privaten sieht es ganz anders aus. Seit dem Tod ihrer Mutter hat sie sich emotional vollständig abgeschottet und lässt niemanden an sich heran. Liebe ist zu einem Fremdwort für sie geworden. Als ihr Vater ihr erklärt er würde seine Bekanntschaft, die er gerade zwei Wochen kannte, heirate, dreht Chelsea durch. Völlig durch den Wind macht sie sich auf die Reise nach ihrem früheren ich und der Liebe.
Auf dieser Reise begleitet man sie als Leserin und erlebt jeden Moment mit ihr, die schönen, die lustigen, die peinlichen und traurigen Erlebnisse. Sie war mir vom ersten Moment an sehr sympathisch und ich habe mit ihr mitgefühlt, war glücklich mit ihr oder peinlich berührt. Das Buch lässt wirklich nichts aus und am Ende kommt es dann doch ganz anders. Ich konnte die Geschichte nicht aus der Hand legen und musste an vielen Stellen laut Lachen. Wer nach einer Gute-Laune-Geschichte mit einem gewissen Tiefgang sucht ( nicht zu viel) ist hier genau richtig!

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Veröffentlicht am 21.04.2021

Hommage an das Leben

Laudatio auf eine kaukasische Kuh
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"Laudation auf eine kaukasische Kuh" dieser Titel klingt so außergewöhnlich, dass man sicher darunter alles und nichts gleichzeitig vorstellen kann. Und so ist dieses Buch auch wirklich, es berichtet vom ...

"Laudation auf eine kaukasische Kuh" dieser Titel klingt so außergewöhnlich, dass man sicher darunter alles und nichts gleichzeitig vorstellen kann. Und so ist dieses Buch auch wirklich, es berichtet vom Leben, so unmittelbar und überraschend, dass man das Nachdenken an fängt. Im Zentrum der Handlung steht Olga, eine angehende Ärztin. Ihre georgische Familien und die damit verbundene Kultur bildet den einen Teil ihres Lebens, den sie ganz klar von ihrer akademischen Laufbahn mit dem adligen, deutschen Freund bzw. Verlobten klar trennt. Diese beiden Bereiche ihres Lebens versucht sie strikt auseinander zu halten. Sie weiß genau was sie beruflich erreichen möchte, welchen Mann sie heiratet und damit seinen perfekten Namen annehmen will. Alles steht quasi schon fest, nur dass sie nicht weiß wie sie den anderen Teil von sich, den Georgischen irgendwie mit integrieren kann. Auf diese Weise schwankt sie immer zwischen Organisation/ Planung und Unsicherheiten/ Zweifeln. Sie wirkt zwischen diesen beiden Identitäten gefangen.

Dies beginnt sich schlagartig zu ändern als sie Jack begegnet. Er bringt sie ins Grübeln, wirft Fragen auf, die sie sich nicht trauerte zu stellen.

Die Interaktion der beiden hat mir wahnsinnig gut gefallen, da die beiden so real so authentisch waren, mit all ihren Zweifeln und Fehlern. Auf der gemeinsamen Reise in Olgas Heimat entdecken beide, jeder auf seine Weise, was das Leben zu bieten hat.

Als Leser verfolgt man diese Reise ins und durchs Leben gebannt. "Laudation auf eine kaukasische Kuh" überzeugt mit lebensechten Figuren und ihren Problemen, mit einer Sicht auf das Leben, die einen aufhorchen lässt und zaubert einem beim Lesen ein Lächeln ins Gesicht.

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