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Veröffentlicht am 15.10.2021

Kaum zu glauben, es ist aber eine wahre Geschichte

Nowhere Girl
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In diesem Buch wird eine wahre Geschchte über Bhajan und ihrer Familie erzählt, die ihre Kindheit auf der Flucht vor Interpol und anderen Gesetzeshütern verbrachte.
Anfangs wuchs sie gut behütet und geliebt ...

In diesem Buch wird eine wahre Geschchte über Bhajan und ihrer Familie erzählt, die ihre Kindheit auf der Flucht vor Interpol und anderen Gesetzeshütern verbrachte.
Anfangs wuchs sie gut behütet und geliebt in ihrer Familie auf, doch dann musste sie ständig ihren Namen, Staatsangehörigkeit, ja sogar ihre Religionsangehörigkeit wechseln. Statt zur Schule zu gehen und Freundschaften zu schließen, wurde sie von ihrer Mutter unterrichtet.
Durch diesen ständigen Wandel und Geldknappheit, droht die Familie zu zerbrechen.
Der tyrannische Vater drifftet langsam in den Wahnsinn ab und die Mutter erleidet einen Nervenzusammenbruch.
Trotz alle Widrigkeiten entwickelt Bhajan einen unbändigen Ehrgeiz , um die Familie zusammen zu halten.
Mit 16 Jahren ist sie gezwungen, die Familie alleine zu ernähren und nimmt daher den Modell-Job in New York an. Wegen den ganzen Stress, wo bei der Vater nicht ganz unschuldig daran ist, bricht sie zusammen und erkrankt an Morbus Crohn.
Mit ihrer Mutter zusammen bittet sie den Großvater um Hilfe.

Diese spannende und teilweise verstörende Geschichte ist so unfassbar, das man kaum glauben mag, das sie wirklich geschehen ist. Leider beruht sie aber auf Tatsachen!
Da stellt sich bei mir die Frage, woher sie diese unbändige Stärke hergeholt hat.
Mich hat diese Person wirklich beeindruckt und ich wünsche ihr auf diesem Wege, noch alles Liebe und Gute auf ihren weiteren Lebensweg!

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Veröffentlicht am 06.10.2021

eine interessante Lebensgeschichte

Herbertstraße
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In diesem Buch erzählt Manuela Freitag total offen und ungekünzelt über ihr Lebensweg von einem jungen Mädchen zur Prostituierte, über Mutter von einem Sohn zu sein, bis hin zur Domina auf der Herbertstraße.

Manuela ...

In diesem Buch erzählt Manuela Freitag total offen und ungekünzelt über ihr Lebensweg von einem jungen Mädchen zur Prostituierte, über Mutter von einem Sohn zu sein, bis hin zur Domina auf der Herbertstraße.

Manuela Freitag ist die Dienstälteste Domina auf der Herbertstraße. Seit mehr als 30 Jahren präsentiert sie sich mit anderen Prostituierten in den Fenstern, an denen die Freier flanieren. Nichts ist ihr fremd, keine Begierde, keine Obsession.

Aber auch Manuela hat eine private, andere Seite, die der fürsorglichen Mutter und treue Freudin.
So wie sie träumen auch ihre Kolleginnen von einem ganz gewöhnlichen Leben.
Sie erzählt, wie sie schon mit 13 Jahren den ersten Schritt ins Milieu tat, da sie in verschiedene Pflegefamilien abgeschoben und dadurch rebellisch wurde. Sie beschreibt, dass sie sich später von ihren Zuhältern befreien konnte und zur Domina wurde.
Sie nimmt uns mit in das Mysterium Herbertstraße und zeichnet dabei eine eindruckssvolles und facettenreiches Bild von den Bedürfnissen, den Sehnsüchten und Abgründen unserer Gesellschaft.

Aus Überzeugung Prostituierte und Domina geworden, ohne Luden, oder Zuhälter bestreitet sie ihr jetziges Leben auf der Herbertstraße. Gleichzeitig möchte sie aber auch ein Sprachrohr für ihre Kolleginnen sein und für sie ein Gehör verschaffen, da sie es verdient haben.
Das Geschäft ist in all den Jahren brutaler und hart umkämpft geworden, so das viele Prostituierte versuchen den Job einer Domina zu machen, obwohl sie von SM keine Ahnung haben, nur um mehr Geld zu verdienen. Dabei machen sie aber das Geschäft und das Ansehen einer Domina kaputt.

Die Gesetze auf der Herbertstraße sind sehr streng, aber jeder hält sich dran, denn nur so kann es richtig für alle Seiten funktionieren.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da es sehr gut geschrieben wurde. In der Mitte hat mir die Bilder von ihrem Studio besonders gut gefallen. Es war sehr interessant, ihren Werdegang mit zu erleben und ich wünsche ihr noch weiterhin, dass sie noch lange iihren Beruf ausüben kann.

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Veröffentlicht am 11.06.2021

mitreißende und fesselnde Geschichte

Geld, Macht, Tod
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Die Geschichte beginnt mit einer Indienreise, wo sich zwei Menschen begegnen, die nicht unterschiedlicher sein können.
Die selbstbewusste und unabhängige Heidelbergerin Catherine trifft hier auf Rajendra, ...

Die Geschichte beginnt mit einer Indienreise, wo sich zwei Menschen begegnen, die nicht unterschiedlicher sein können.
Die selbstbewusste und unabhängige Heidelbergerin Catherine trifft hier auf Rajendra, der jüngste Sohn einer uralten Fürstenfamilie. beide sind von Anfang an voneinander Fasziniert, doch sie kennt seine dunkle Seite nicht. Er ist ein absoluter Machtmensch, der skrupellos seine zwielichtigen Geschäfte nach geht.
Als Nicolas Catherine über Rajendra aufklärt ist sie total verstört.
Kann die Faszination und die Gefühle bestand bleiben?

Die Autorin hat eine wunderbaren, lebhaften und bildgewaltigen Schreibstil, der den Einstieg in die Geschichte und das mitreisen durch Indien sehr leicht macht.
Sie beschreibt wie sich die beiden kennen lernen und er sie einlädt Indien auf eine besondere Art zu zeigen. Hierbei zeigt er auch, was ein Inder Ansprüche der Frau gegenüber hat. Dies behagt sie ganz und gar nicht.
Die Geschichte scheint am Anfang wie eine beginnender Liebesroman, aber im Laufe des Geschehens wird sie immer spannender und der gut aufgebaute Spannungsbogen bleibt bis zum Ende erhalten, so das man unweigerlich mit fiebern muss.
Für mich ist dies eine fesselnde und spannende Geschichte mit einem Ende, wo man sich schon auf das zweite Band freut.

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Veröffentlicht am 22.04.2021

eine Sklavin ermittelt in einem Mordfall

Die Legion des Raben
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Die Sklavin Invita arbeitet in dem Schreibbüro der Tochter des Hauses vom Stadthalter von Trier.
Bei der Geburtstagsfeier des Stadthalters beobachtet sie verbotener Weise, dass zügellose Fressgelage der ...

Die Sklavin Invita arbeitet in dem Schreibbüro der Tochter des Hauses vom Stadthalter von Trier.
Bei der Geburtstagsfeier des Stadthalters beobachtet sie verbotener Weise, dass zügellose Fressgelage der angesehenen höheren Gesellschaft. Nachdem der Alkoholspiegel gestiegen ist, steigerten sich auch die Diskussionen über die Politik und die Stimmung nahm etwas bedrohliches an. Die clevere Invita ahnte da schon etwas Böses. was auf sie zukommt. Wie Recht sie doch hatte!
Auf dem Heinweg wird Beatius Quigo brutal ermordet, aber sein persönliche Sklave Hyacintus bleibt unverletzt. Schnell wird er dieser Tat bezichtigt. Der Sohn und Erbe des Verstorbenen will ihn und alle Sklaven des Hauses zur Strafe kreuzigen lassen.
Mit Unterstützung ihrer Herrin in Geheimen, beginnt Invita nach der Wahrheit zu forschen. Sie gerät in ein Strudel voll Gewalt, Lügen und Intrigen, die sie unter Folterei fast zu Tode bringt. Mit Hilfe von Flavius kann sie fliehen.

Dieses Buch hat mich von Anfang an in den Bann gezogen. Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil und eine detaillierte und bildhafte Erzählweise. Ich fühlte mich gleich in die alte Römerzeit zurück versetzt. Interessant war auch der Vergleich von Trier in der Römerzeit und in der jetzigen Zeit.
Die Geschichte fand ich sehr spannend und actionreich, so wie mitfühlend und berührend, so dass es mir nicht langweilig wurde- Sie hat mich wunderbar unterhalten.

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Veröffentlicht am 13.04.2021

spannender und nachdenklicher Krimi

Weiter Himmel
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Die 3 Familienväter Tommy, Andy und Steve sind beliebte Mitglieder im Golfclub und untereinander befreundet. Keine ahnt deren Geheimnis, denn sie betreiben heimlich ein lukratives Nebengeschäft mit Frauenhandel.
Alles ...

Die 3 Familienväter Tommy, Andy und Steve sind beliebte Mitglieder im Golfclub und untereinander befreundet. Keine ahnt deren Geheimnis, denn sie betreiben heimlich ein lukratives Nebengeschäft mit Frauenhandel.
Alles droht aufzufliegen, als eine tote Frau aus ihrem Bekanntenkreis aufgefunden wird. Aber nicht nur die Polizei alleine, sondern auch der Privatdetektiv Jackson Brodie ist auf diese 3 Männer gestoßen, als er den gedacht harmlosen Fall angenommen hat, die verschwundenen Frauen zu finden.
Dabei trifft er auf eine Zeugin, die ihre schreckliche Vergangenheit hinter sich bringen möchte,

Diese Geschichte fängt erst sehr harmlos an, wird aber stetig spannender. Die verschiedene Charakteren sind sehr gut beschrieben, so dass man sich die Personen auch sehr gut vorstellen kann.
Während des lesens fand ich es sehr erschreckend, welche Abgründe sich da auf getan haben. Leider kann man ein Menschen nur vor dem Kopf schauen, aber nicht was drinnen steckt. Mit schwarzen Humor zeigt der Autor mit dem Finger auf die Grausamkeiten und die Zweigleisigkeiten unsere Gesellschaft.
Für mich war dieses Buch ein spannender und nachdenklicher Krimi, der mir Gänsehaut bescherte.

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