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Veröffentlicht am 16.05.2021

anders als erwartet

Jedes Jahr im Juni
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Man liest den Klappentext und hat eine gewisse Vorstellung von der Geschichte im Kopf.
So auch hier: "Jedes Jahr treffen sich die beiden am selben Ort. Jedes Jahr hat er ein ganz besonderes Geschenk für ...

Man liest den Klappentext und hat eine gewisse Vorstellung von der Geschichte im Kopf.
So auch hier: "Jedes Jahr treffen sich die beiden am selben Ort. Jedes Jahr hat er ein ganz besonderes Geschenk für sie. Und jedes Jahr hofft Emmie aufs Neue, dass Lucas sich auch in sie verlieben wird."

Das hört sich nach einer wunderbaren Liebesgeschichte an. Ich hatte erwartet, dass beide sich genau in "diesem Jahr" treffen und alles ist plötzlich anders.
Aber weit gefehlt. Sie sehen sich über viele Jahre öfter, haben regelmäßig Kontakt und kennen sich eigentlich gut. Das wirft einen ganz anderen Blick auf die Geschichte. Da ist der Überraschungseffekt in "diesem Juni" nicht wirklich gegeben.

Eine nettes Buch, aber eben nicht das was ich erwartet hatte. Wenn man ohne die Erwartungen, die die Buchbeschreibung hervorruft, an die Geschichte herangeht, dann erscheint sie in einem anderen Licht und ist auf ihre Art lesenswert. Es ist zwar nicht alles stimmig, manche Zeitsprünge verwirrend und zuviele angeschnittene Themen, aber auf ihre Art romantisch.

Und wo ist der ROTE Ballon auf dem Buchcover?

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Veröffentlicht am 10.05.2021

Sommer auf Hydra

Sommer der Träumer
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1960

Ericas Mutter ist gestorben und sie wird von ihrer Tante auf die Insel Hydra eingeladen.

Hydra - die Insel für Aussteiger, eine Künstlerkolonie, mit Freiheitsdrang und Partystimmung, das Hippileben ...

1960

Ericas Mutter ist gestorben und sie wird von ihrer Tante auf die Insel Hydra eingeladen.

Hydra - die Insel für Aussteiger, eine Künstlerkolonie, mit Freiheitsdrang und Partystimmung, das Hippileben der sechziger Jahre.

Die achtzehnjährige Erica lernt dort unter anderem den norwegischen Schriftsteller Axel Jensen, den kanadischen Musiker Leonard Cohen und andere kennen. Ein Sommer, der so ganz anders ist. Sie erliegt dem Reiz dieser zauberhaften Insel und genießt die illustre Gesellschaft.

Fiktion oder Realität, wer weiß das schon. Ein unterhaltsamer Roman, der auch seine Schwächen hat. Viele Personen bleiben oberflächlich und könnten mich nicht wirklich berühren. Spannung fehlt eigentlich gänzlich.

Die Beschreibung der Insel, der Umgebung dagegen ist wunderbar! Man möchte am liebsten sofort hinfliegen.

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Veröffentlicht am 27.04.2021

Erla in Island

Nordstern – Der Ruf der freien Pferde
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Der Klappentext hat uns sofort angesprochen, ein Pferdeabenteuer in Island!

Die 14jährige Erla verlässt 1949 ihre Heimat Deutschland, um mit ihrer Mutter in Island ein neues Leben zu beginnen. Dort werden ...

Der Klappentext hat uns sofort angesprochen, ein Pferdeabenteuer in Island!

Die 14jährige Erla verlässt 1949 ihre Heimat Deutschland, um mit ihrer Mutter in Island ein neues Leben zu beginnen. Dort werden die Frauen gebraucht, da Arbeitskräfte fehlen.
Beide werden, aufgrund eines Fehlers, getrennt voneinander auf verschiedenen Höfen untergebracht. Für Erla ist die Situation schwieriger, da ihr mit Misstrauen begegnet wird, sie kann Dinge sehen, die andere nicht wahrnehmen und hat Kontakt zum "Unsichtbaren Volk". Freunde findet sie bei Drifa, der Schimmelstute und Flóki aus dem Volk der Unsichtbaren.

Die Geschichte ist teils sehr schwermütig und düster, was zum Teil auch an diesem Ort liegt. Island ist ein rauhes Land. Das wurde hier gut beschrieben und bildlich dargestellt.

Positiv zu bewerten ist auch, dass jungen Lesern geschichtliches Hintergrundwissen vermittelt wird. Die schwere Nachkriegszeit, die Entbehrungen die die Menschen hinnehmen mussten.

Nicht so gut gefallen hat uns, dass Pferde eigentlich nur am Rande erwähnt werden. Ein Glossar wäre auch hilfreich gewesen, um isländische Wörter zu verstehen und eventuell zu erfahren wie einige ausgesprochen werden.

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Veröffentlicht am 20.04.2021

biografischer Roman

Vati
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Der autobiografische Roman "Vati" ist eine Erinnerung an den Vater der Autorin.
Wer war er wirklich? Was hat ihn beschäftigt und wie kam er mit seinem Leben zurecht?

Viele kleine und großere Erinnerungen ...

Der autobiografische Roman "Vati" ist eine Erinnerung an den Vater der Autorin.
Wer war er wirklich? Was hat ihn beschäftigt und wie kam er mit seinem Leben zurecht?

Viele kleine und großere Erinnerungen an ihn werden lebendig,
Sie versucht hinter die Fassade zu schauen und das Wesen ihres Vater einzufangen. Durch Lebensumstände, das aktuelle Zeitgeschehen und seine Behinderung geprägt, war er nicht immer ein einfacher Mann. Sie lässt auch andere Familienmitglieder zu Wort kommen. Jeder hat ja einen eigenen Blick auf die Dinge und eigene Erinnerungen an Josef.

Und so zeichnet sich im Laufe der Geschichte ein einzigartiges Bild des Vaters ab.

Die Geschichte zeigt, dass Erinnerungen auch trügen können und man manchmal den Menschen, der einen zeitlebends begleitet hat, gar nicht richtig kennt.

Ein kurzes, aber interessantes Buch.

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Veröffentlicht am 03.05.2021

anders als erwartet

Jedes Jahr im Juni – Der romantische Bestseller des Jahres
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Man liest den Klappentext und hat eine gewisse Vorstellung von der Geschichte im Kopf.
So auch hier: "Jedes Jahr treffen sich die beiden am selben Ort. Jedes Jahr hat er ein ganz besonderes Geschenk für ...

Man liest den Klappentext und hat eine gewisse Vorstellung von der Geschichte im Kopf.
So auch hier: "Jedes Jahr treffen sich die beiden am selben Ort. Jedes Jahr hat er ein ganz besonderes Geschenk für sie. Und jedes Jahr hofft Emmie aufs Neue, dass Lucas sich auch in sie verlieben wird."

Das hört sich nach einer wunderbaren Liebesgeschichte an. Ich hatte erwartet, dass beide sich genau in "diesem Jahr" treffen und alles ist plötzlich anders.
Aber weit gefehlt. Sie sehen sich über viele Jahre öfter, haben regelmäßig Kontakt und kennen sich eigentlich gut. Das wirft einen ganz anderen Blick auf die Geschichte. Da ist der Überraschungseffekt in "diesem Juni" nicht wirklich gegeben.

Eine nettes Buch, aber eben nicht das was ich erwartet hatte. Wenn man ohne die Erwartungen, die die Buchbeschreibung hervorruft, an die Geschichte herangeht, dann erscheint sie in einem anderen Licht und ist auf ihre Art lesenswert. Es ist zwar nicht alles stimmig, manche Zeitsprünge verwirrend und zuviele angeschnittene Themen, aber auf ihre Art romantisch.

Und wo ist der ROTE Ballon auf dem Buchcover?

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