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Veröffentlicht am 08.09.2021

Spannender Auftakt mit Luft nach oben

Flut
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Ich lese sehr gerne Krimis mit einem Schuss Romantik – und genau das wurde mir bei diesem Roman, der zugleich ein Reihenauftakt darstellt – versprochen. Enttäuscht wurde ich nicht, sondern ich wurde von ...

Ich lese sehr gerne Krimis mit einem Schuss Romantik – und genau das wurde mir bei diesem Roman, der zugleich ein Reihenauftakt darstellt – versprochen. Enttäuscht wurde ich nicht, sondern ich wurde von der Storyline so mitgerissen, dass ich das Buch in nur zwei Tagen verschlungen habe. Jedoch blieben mir teilweise die Figuren zu blass und ich hatte immer das Gefühl, dass es eine Vorgeschichte geben muss.

Die Geschichte dreht sich um Special Agent Finn Walker, Ermittler der Küstenwache, der vor dem bislang schwierigsten Fall seiner Karriere steht: Ein Kollege wurde ermordet, ein anderer schwer verletzt. War dies das Werk von Drogenschmugglern? Oder steckt mehr dahinter? Je tiefer Finn und seine Kollegen graben, desto unübersichtlicher wird die Sache… Ganz nebenbei muss er Gabby, die Schwester seines Chefs, im Blick behalten. Die Investigativ-Journalistin hat sich mit einer Enthüllungsstory mächtige Feinde gemacht. Unter Finns Schutz sollte Gabby eigentlich zur Ruhe finden, doch sie kann es nicht lassen, ihre Nase in seine Ermittlungen zu stecken. Und nicht nur das: Finns Gefühle für die neugierige Journalistin bringen auch sein Herz in größte Gefahr …

Anfangs hatte ich etwas Probleme in die Geschichte richtig hineinzufinden, da man erst einmal alle eingeführten Figuren (und das waren einige) richtig zuordnen muss, denn die Geschichte wird im Wechsel aus deren Sicht erzählt. Der Schreibstil ist aber auf jeden Fall genau mein Ding: Locker-leicht und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, so dass ich das Buch in nur zwei Tagen verschlungen habe.

Die einzelnen Figuren – vor allem Rissi, Finn und Gabby – waren mir recht sympathisch, wobei sie mir stellenweise etwas zu blass blieben, um mich richtig mit ihnen identifizieren zu können. Vor allem Gabby hat es mir manchmal echt schwer gemacht, denn ihre Einstellung gegenüber der Liebe und ihrem Job, haben sie stellenweise sogar etwas unsympathisch gemacht. So blieb auch die Liebesgeschichte zwischen Finn und Gabby immer etwas unterkühlt, was ich schade fand.

Die Storyline blieb dagegen die ganze Zeit über spannend – bis zum großen Showdown, der alle offenen Fragen beantwortet hat. Das Ende zeigt auch, dass es eine Fortsetzung geben wird, in der wohl Rissi und Mason im Mittelpunkt stehen, was mich sehr neugierig macht, denn Rissi war mir doch auch sehr sympathisch.

Auch wenn es ein paar Negativpunkte gab, wurde ich doch gut von dem Buch unterhalten, deshalb vergebe ich 3.5 von 5 Sternen! Nun bin ich sehr gespannt auf das Nachfolge-Band.

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Veröffentlicht am 25.05.2021

Am Horizont das Meer

Am Horizont das Meer
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Nachdem ich den Klappentext zu dem Buch gelesen habe, war ich gleich sehr neugierig darauf, denn ich habe eine kurzweilige, mitreißende Story erwartet, die mich ans Meer entführt. All das habe ich auch ...

Nachdem ich den Klappentext zu dem Buch gelesen habe, war ich gleich sehr neugierig darauf, denn ich habe eine kurzweilige, mitreißende Story erwartet, die mich ans Meer entführt. All das habe ich auch bekommen und ich wurde gut unterhalten.

Die Geschichte dreht sich um Sofia, die seit sie denken kann, vom Meer träumt. Woher diese Bilder kommen, weiß sie nicht, und ihre Großmutter Emilie weicht ihren Fragen nach der Vergangenheit immer wieder aus. Erst nach Emilies Tod findet Sofia eine Kiste mit Briefen aus einem Fischerdorf an der Costa Brava. Offenbar hat Sofia dort als kleines Mädchen einen Sommer verbracht. Fest entschlossen, das Meer aus ihren Träumen zu finden, macht sie sich auf den Weg nach Spanien – und auf die Suche nach der eigenen Vergangenheit …

In die Storyline habe ich sehr gut hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten regelrecht dahinfliegen lässt. Die einzelnen Charaktere sind recht interessant, wobei sie mir leider allesamt etwas zu blass blieben. Vor allem die Hauptfigur blieb etwas zu unnahbar, was es mir schwer machte, ihr Denken und Handeln immer ganz nachvollziehen zu können.

Die Geschichte selbst blieb recht spannend, so dass man das Buch nicht mehr zur Seite legen wollte, da man unbedingt rausfinden möchte, was damals wirklich mit Sofia passiert ist. Die Auflösung gibt es dann auch am Ende, aber sie wurde dann doch sehr schnell abgehandelt, was ich schade fand.

Trotzdem wurde ich von dem Buch gut unterhalten und habe es in zwei Tagen regelrecht verschlungen. Deshalb vergebe ich 3,5 von 5 Punkten dafür.

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Veröffentlicht am 10.05.2021

In Love with an Outlaw

In Love with an Outlaw
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Nachdem ich den Klappentext zu dem Buch gelesen habe, war ich schon gleich sehr gespannt auf diese moderne Romeo & Julia-Story. Von der kurzweiligen Geschichte wurde ich gut unterhalten, auch wenn ich ...

Nachdem ich den Klappentext zu dem Buch gelesen habe, war ich schon gleich sehr gespannt auf diese moderne Romeo & Julia-Story. Von der kurzweiligen Geschichte wurde ich gut unterhalten, auch wenn ich das ein oder andere Problem mit den einzelnen Figuren hatte.

Die Geschichte spielt im Jahr 1994 und dreht sich um Eliza und Gabriel, deren Leben nicht unterschiedlicher sein könnten: Sie ist Medizinstudentin mit dem Wunsch Leben zu retten, er Teil einer kriminellen Organisation, bei der Töten an der Tagesordnung steht. Eines haben die beiden jedoch gemeinsam: Sie haben sich nie wirklich auf die Liebe eingelassen. Bis zu dem Tag, an dem sie einander begegnen. Doch Elizás Zuneigung gilt eigentlich einem anderen: Gabriels Erzfeind, Pierre Tiago. Wird Gabriel um Elizá kämpfen und damit einen Bandenkrieg riskieren?

In die Story habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und es ist auch ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Deshalb habe ich das Buch auch in nur zwei Tagen verschlungen.

Die Handlung blieb die ganze Zeit über spannend und mitreißend – vor allem gegen Ende wurde die Spannungsschraube nochmal kräftig angezogen. Der einzige Negativpunkt war, dass die einzelnen Figuren mir leider etwas zu blass blieben bzw. ich nicht immer ihr Denken und Handeln nachvollziehen konnte. Eliza kommt anfangs wie eine intelligente junge Frau rüber, die genau weiß, was sie will. Doch dazu passt dann nicht, dass sie sich auf Pierre einlässt, der ihr eigentlich schon gleich am Anfang zeigt, dass er eigentlich genau das ist, was sie nicht will. Von da an hat sie sich oft merkwürdig und nicht nachvollziehbar verhalten. Pierre war für mich auch ein Fähnchen im Wind, den ich nicht wirklich greifen konnte. Nur Gabriel war mir sympathisch – doch dass er sich nach nur wenigen Blicken gleich Hals über Kopf in Eliza verliebt, war dann doch etwas zu viel des Guten, wobei es die Liebe auf den ersten Blick ja auch wirklich geben soll.

Zusammengefasst war die Storyline wirklich spannend und kurzweilig. Nur hätte ich mir gewünscht, dass ich mich mehr mit den Figuren hätte identifizieren können. Deshalb vergebe ich 3,5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 31.01.2021

Erinnerungen aus Glas

Erinnerungen aus Glas
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Ich lese sehr gerne historische Romane, die mich in eine vergangene Zeit entführen – vor allem, wenn sie auch noch auf wahren Begebenheiten beruhen, was mich dann richtig an die Storyline fesselt. Deshalb ...

Ich lese sehr gerne historische Romane, die mich in eine vergangene Zeit entführen – vor allem, wenn sie auch noch auf wahren Begebenheiten beruhen, was mich dann richtig an die Storyline fesselt. Deshalb war ich nun auch so gespannt auf dieses Buch nachdem ich den Klappentext gelesen habe. Jedoch konnte mich die Geschichte nicht ganz so mitreißen, wie ich mir das erhofft habe. Trotzdem wurde ich gut davon unterhalten.

In das Buch selbst habe ich sehr gut hineingefunden. Der Schreibstil ist genau mein Fall, passt sehr gut zu dem Genre und es ist auch ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seite nur so dahinfliegen lässt. Die Geschichte wird erzählt im Wechsel aus der Sicht von Josie und Eliese aus der Vergangenheit und Ava in der Gegenwart. Das finde ich sehr interessant, denn so erhält man eine Sicht aus der Perspektive der einzelnen Hauptcharaktere auf die Geschehnisse. Leider wurden die Kapitel der Gegenwart nicht so gut gekennzeichnet, wie diese der Vergangenheit. So musste man sich teilweise etwas konzentrieren, um zu wissen, in welchem Jahr man nun eigentlich gerade ist. Da die Kapitel teilweise auch sehr abrupt enden, war das teilweise etwas störend.

Alle Figuren interessant beschrieben und sympathisch. Jedoch blieben sie mir leider etwas zu blass. So konnte ich mich doch nicht so mit ihnen identifizieren, wie ich mir das gewünscht hätte.

Die Geschichte selbst war trotzdem unterhaltsam und sehr lehrreich, so dass ich gut von dem Buch unterhalten wurde. Zeitweise sind mir jedoch die religiösen Einflüsse etwas zu viel geworden, aber das ist nur mein persönliches Empfinden und können andere Leser natürlich total anders sehen. Ich vergebe für das Buch 3,5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 22.12.2020

Ein Buch, das zum Nachdenken anregt

Der Tag, an dem die Zeit stillstand
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Als ich den Klappentext zu dem Buch gelesen habe, wusste ich, dass ich es unbedingt lesen möchte, weil mich die Storyline neugierig gemacht hat. Leider wurde ich aber letztendlich nicht so mitgerissen, ...

Als ich den Klappentext zu dem Buch gelesen habe, wusste ich, dass ich es unbedingt lesen möchte, weil mich die Storyline neugierig gemacht hat. Leider wurde ich aber letztendlich nicht so mitgerissen, wie ich mir das gewünscht hätte. Doch trotzdem wird mir die Geschichte noch einige Zeit nicht aus dem Kopf gehen.

Die Storyline dreht sich um Autumn Manning, die die einzige Überlebende eines Anschlags auf die Chicagoer Hochbahn ist. Ein Jahr nach dem Unglück lebt sie immer noch sehr zurückgezogen. Schuldgefühle machen ihr zu schaffen: Warum hat sie als Einzige überlebt? Warum hat Gott das Unglück zugelassen? Eines Tages steht Reese, die junge Tochter eines Opfers, vor ihrer Tür. Sie will ein Gedenkvideo für ihre Mutter produzieren und bittet Autumn um Hilfe. Ihr Vater, der Psychiater Paul Elliott, ist alles andere als begeistert von dieser Idee. Liegt es daran, dass Autumn nach dem Anschlag zunächst für seine Frau Vivian gehalten wurde? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter? Als Autumn und Reese sich gemeinsam auf Spurensuche begeben, stoßen sie auf mehr als ein dunkles Geheimnis – und entdecken, wie erleichternd es sein kann, endlich die Wahrheit zu wissen…

In die Geschichte habe ich recht gut hineingefunden, auch wenn der Schreibstil mir persönlich etwas zu abgehakt ist. Aber damit kam ich recht schnell klar. Wegen dem traurigen Thema hatte die Geschichte natürlich eine getrübte Grundstimmung, was mich an manchen Stellen mit einem Kloß im Hals zurückgelassen hat.

Die einzelnen Figuren wurden gut beschrieben. Vor allem mit Autumn und deren Denken und Handeln konnte ich mich sehr gut identifizieren. Sie ist mir im Laufe der Geschichte richtig ans Herz gewachsen. Für mich ist es absolut nachvollziehbar, dass die einzig Überlebende solch eines Vorfalls zu sein, ebenfalls psychisch sehr schwer auszuhalten ist. Vor allem Autumn macht sich sehr viele Gedanken darum und kapselt sich von ihrer Familie und ihren Freunden immer weiter ab.

Es war schön, Autumn dabei „zuzusehen“, wie sie versucht Schritt für Schritt ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Dabei gibt es auch sehr spannende Momente, was mich dazu gebracht hat, dass ich das Buch nicht zur Seite legen konnte. Doch leider haben mir einige langatmigere Passagen und der Schreibstil es nicht immer leicht gemacht.

Trotz allem wurde ich gut unterhalten und das Buch hat mich auf jeden Fall auch zum Nachdenken gebracht. Deshalb vergebe ich gute 3,5 von 5 Sternen dafür!

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