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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2022

Spannende Story mit nervigem Ermittler-Duo

Fuchsmädchen
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Ich lese immer wieder gerne spannende Thriller, die mich mitreißen von Anfang bis Ende. Als ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, war ich deshalb sehr gespannt darauf – doch leider konnte mich ...

Ich lese immer wieder gerne spannende Thriller, die mich mitreißen von Anfang bis Ende. Als ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, war ich deshalb sehr gespannt darauf – doch leider konnte mich die Storyline nicht so überzeugen, wie ich mir das gewünscht hätte.

Die Geschichte dreht sich um ein sehr gegensätzliches Ermittler-Duo, das auf einer schwedischen Insel zum ersten Mal miteinander ermittelt. Sanna Berling ist eine verschlossene, gründlich arbeitende Polizistin, die vor allem auf ihre Intuition vertraut und damit meistens Erfolg hat, weshalb sie bei den Kollegen hohes Ansehen genießt. Aber Sanna hat auch eine dunkle Seite: Vor zehn Jahren sind ihr Mann und ihr damals fünfjähriger Sohn Erik im eigenen Haus einem Brandanschlag zum Opfer gefallen. Eir Pedersen, auf die Insel strafversetzt, ist dagegen impulsiv, latent aggressiv und ungeduldig. Gleich am ersten Tag gerät sie mit zwei Teenagern aneinander. Eir und Sanna sind also kein Traumteam…

In die Storyline habe ich recht gut hineingefunden. Der Schreibstil passt dabei sehr gut zu dem Genre und ist auch schön flüssig. Jedoch hatte ich mit den beiden Hauptfiguren meine Probleme. Sie kamen nicht wirklich sympathisch rüber und blieben auch reichlich blass. Das fand ich sehr schade, denn ich finde es immer recht wichtig, dass mir auch die Figuren zusagen.

Die Geschichte selbst blieb schon weitgehend spannend und mitreißend, aber teilweise gab es auch ein paar Längen. Dagegen war das Ende doch überraschend und mit diesem Ausgang hatte ich auch gar nicht gerechnet. Trotz meiner Kritikpunkte wurde ich gut unterhalten und vergebe 3,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 01.12.2021

Marvel-Heldinnen: Rogue

Marvel | Heldinnen: Rogue unberührt
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Ich bin ein großer Marvel-Fan und als ich von diesem Buch erfahren habe, war ich gleich Feuer und Flamme dafür. Ich wurde auch gut davon unterhalten, auch wenn es den ein oder anderen Minuspunkt in meinen ...

Ich bin ein großer Marvel-Fan und als ich von diesem Buch erfahren habe, war ich gleich Feuer und Flamme dafür. Ich wurde auch gut davon unterhalten, auch wenn es den ein oder anderen Minuspunkt in meinen Augen gegeben hat.

Die Storyline dreht sich um Rogue, deren Leben alles andere als schön ist: sie lebt allein, hat einen furchtbaren Job in einem Diner und versteckt sich vor allen. Die Kräfte, die sie zu entwickeln begonnen hat, machen ihr Angst. Wenn der erste Kuss fast tötet, ist es schwer, irgendjemandem zu trauen – sogar dir selbst. Doch da tauchen zwei Personen auf, die ihr Leben für immer verändern könnten, und schließlich wird sie vor eine Wahl gestellt: Folgt sie einer geheimnisvollen Milliardärin, die angeblich auf der Suche nach begabten Praktikanten ist, oder dem attraktiven Falschspieler mit den unheimlichen roten Augen? Aber die beiden sind nicht die einzigen, die sie beobachten … Rogue muss die Mächte annehmen, die sie zu unterdrücken versucht, um ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen – bevor es jemand anders tut…

In die Geschichte habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht, passt sehr gut zu dem Genre und der Storyline und es ist auch ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten dahinfliegen lässt.

Anna Marie ist mir sehr sympathisch und ich konnte mich mit ihr wirklich gut identifizieren. Die anderen Figuren wurden ebenfalls interessant gezeichnet und ich konnte sie mir gut bildlich vorstellen. Was aber trotzdem dem Buch gefehlt hat, war ein Personenverzeichnis. Das sollte auch jeden Fall noch nachgeholt werden.

Anfangs plätschert die Geschichte zwar etwas dahin und wirkt streckenweise etwas verwirrend, aber gegen Ende wird die Spannungsschraube dann doch mächtig aufgedreht, auch wenn das Finale dann vielleicht nochmal ein Stück zu überladen war. Doch das ist meine persönliche Meinung und können andere Leser natürlich ganz anders sehen. Ich wurde gut von dem Buch unterhalten und vergebe im Gesamten 3,5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 30.09.2021

Eher Roman als Krimi

Klippentod
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Als ich den Klappentext zu dem Buch „Klippentod“ gelesen habe, habe ich einen spannenden Krimi erwartet, der mich richtig mitreißt. Nachdem ich nun das Buch gelesen habe, muss ich aber sagen, dass es sich ...

Als ich den Klappentext zu dem Buch „Klippentod“ gelesen habe, habe ich einen spannenden Krimi erwartet, der mich richtig mitreißt. Nachdem ich nun das Buch gelesen habe, muss ich aber sagen, dass es sich hier eher um einen Roman mit einem Schuss Krimi handelt. Enttäuscht wurde ich jetzt zwar nicht, aber ein mitreißender Krimi ist „Klippentod“ sogesehen nicht.

Die Geschichte dreht sich um den ehemaligen Polizisten Simon Jenkins, der eigentlich nie mehr ermitteln wollte, als er in ein ruhiges Fischerdorf in Cornwall zog. Zu schwer wogen die Ereignisse aus seiner Vergangenheit. Daher weist er auch die verzweifelt klingende Victoria ab, als sie ihn eines Nachts anruft und um Hilfe bittet. Doch dann wird die junge Frau am nächsten Tag tot am Fuße einer berüchtigten Klippe aufgefunden. Jenkins macht sich schwere Vorwürfe – hätte er sie womöglich von einem Sprung abhalten können? Alles deutet auf Selbstmord hin, nur Victorias beste Freundin Mary ist sicher, dass es Mord gewesen sein muss. Auf ihr Bitten hin beginnt Jenkins, hinter dem Rücken der Polizei zu ermitteln. Und dann wird eine weitere Leiche gefunden …

In die Storyline habe ich ohne Probleme hineingefunden. Das war aber bei dem locker-leichten, sehr bildhaften Schreibstil auch kein Wunder. Außerdem ist auch ein schöner Lesefluss gegeben, so dass die Seiten dahingeflogen sind. Jedoch muss ich sagen, dass es manchmal auch etwas zu ausschweifend wurde und es die ein oder andere Länge gab. Ein paar Seiten weniger hätten dem Buch somit nicht schlecht getan.

Der ehemalige Polizist Simon Jenkins ist mir auf jeden Fall schon mal sehr sympathisch. Er ist zwar etwas mürrisch und eigenbrötlerisch, aber er hat auch einiges in der Vergangenheit mitgemacht und hat durch einen Unfall auch eine Behinderung. Das ist bestimmt nicht einfach, wenn man plötzlich sein Leben um 180 Grad drehen muss. Eigentlich möchte er ja nichts mehr mit der Polizeiarbeit zu tun haben, aber das ändert sich nach dem ersten Mord in dem Dorf. Die Ermittlungen stehen bei dem Buch aber nicht im Vordergrund, sondern eher die persönlichen Probleme von Jenkins sowie auch von anderen Figuren.

Generell finde ich es nicht schlecht, wenn man auch private Einblicke in das Leben der Ermittler und auch Opfer bekommt. Aber dann dürfen bei einem Krimi nicht die Vorfälle bzw. Morde in den Hintergrund rücken. Das ist hier jedoch der Fall, so dass ich das Buch nicht als richtigen Krimi ansehe, sondern eher als Roman.

Trotzdem wurde ich gut von dem Buch unterhalten und ich bin auch sehr gespannt, ob es bald ein Wiedersehen mit Jenkins geben wird. Von mir erhält das Buch somit 3,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 08.09.2021

Spannender Auftakt mit Luft nach oben

Flut
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Ich lese sehr gerne Krimis mit einem Schuss Romantik – und genau das wurde mir bei diesem Roman, der zugleich ein Reihenauftakt darstellt – versprochen. Enttäuscht wurde ich nicht, sondern ich wurde von ...

Ich lese sehr gerne Krimis mit einem Schuss Romantik – und genau das wurde mir bei diesem Roman, der zugleich ein Reihenauftakt darstellt – versprochen. Enttäuscht wurde ich nicht, sondern ich wurde von der Storyline so mitgerissen, dass ich das Buch in nur zwei Tagen verschlungen habe. Jedoch blieben mir teilweise die Figuren zu blass und ich hatte immer das Gefühl, dass es eine Vorgeschichte geben muss.

Die Geschichte dreht sich um Special Agent Finn Walker, Ermittler der Küstenwache, der vor dem bislang schwierigsten Fall seiner Karriere steht: Ein Kollege wurde ermordet, ein anderer schwer verletzt. War dies das Werk von Drogenschmugglern? Oder steckt mehr dahinter? Je tiefer Finn und seine Kollegen graben, desto unübersichtlicher wird die Sache… Ganz nebenbei muss er Gabby, die Schwester seines Chefs, im Blick behalten. Die Investigativ-Journalistin hat sich mit einer Enthüllungsstory mächtige Feinde gemacht. Unter Finns Schutz sollte Gabby eigentlich zur Ruhe finden, doch sie kann es nicht lassen, ihre Nase in seine Ermittlungen zu stecken. Und nicht nur das: Finns Gefühle für die neugierige Journalistin bringen auch sein Herz in größte Gefahr …

Anfangs hatte ich etwas Probleme in die Geschichte richtig hineinzufinden, da man erst einmal alle eingeführten Figuren (und das waren einige) richtig zuordnen muss, denn die Geschichte wird im Wechsel aus deren Sicht erzählt. Der Schreibstil ist aber auf jeden Fall genau mein Ding: Locker-leicht und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, so dass ich das Buch in nur zwei Tagen verschlungen habe.

Die einzelnen Figuren – vor allem Rissi, Finn und Gabby – waren mir recht sympathisch, wobei sie mir stellenweise etwas zu blass blieben, um mich richtig mit ihnen identifizieren zu können. Vor allem Gabby hat es mir manchmal echt schwer gemacht, denn ihre Einstellung gegenüber der Liebe und ihrem Job, haben sie stellenweise sogar etwas unsympathisch gemacht. So blieb auch die Liebesgeschichte zwischen Finn und Gabby immer etwas unterkühlt, was ich schade fand.

Die Storyline blieb dagegen die ganze Zeit über spannend – bis zum großen Showdown, der alle offenen Fragen beantwortet hat. Das Ende zeigt auch, dass es eine Fortsetzung geben wird, in der wohl Rissi und Mason im Mittelpunkt stehen, was mich sehr neugierig macht, denn Rissi war mir doch auch sehr sympathisch.

Auch wenn es ein paar Negativpunkte gab, wurde ich doch gut von dem Buch unterhalten, deshalb vergebe ich 3.5 von 5 Sternen! Nun bin ich sehr gespannt auf das Nachfolge-Band.

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Veröffentlicht am 25.05.2021

Am Horizont das Meer

Am Horizont das Meer
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Nachdem ich den Klappentext zu dem Buch gelesen habe, war ich gleich sehr neugierig darauf, denn ich habe eine kurzweilige, mitreißende Story erwartet, die mich ans Meer entführt. All das habe ich auch ...

Nachdem ich den Klappentext zu dem Buch gelesen habe, war ich gleich sehr neugierig darauf, denn ich habe eine kurzweilige, mitreißende Story erwartet, die mich ans Meer entführt. All das habe ich auch bekommen und ich wurde gut unterhalten.

Die Geschichte dreht sich um Sofia, die seit sie denken kann, vom Meer träumt. Woher diese Bilder kommen, weiß sie nicht, und ihre Großmutter Emilie weicht ihren Fragen nach der Vergangenheit immer wieder aus. Erst nach Emilies Tod findet Sofia eine Kiste mit Briefen aus einem Fischerdorf an der Costa Brava. Offenbar hat Sofia dort als kleines Mädchen einen Sommer verbracht. Fest entschlossen, das Meer aus ihren Träumen zu finden, macht sie sich auf den Weg nach Spanien – und auf die Suche nach der eigenen Vergangenheit …

In die Storyline habe ich sehr gut hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten regelrecht dahinfliegen lässt. Die einzelnen Charaktere sind recht interessant, wobei sie mir leider allesamt etwas zu blass blieben. Vor allem die Hauptfigur blieb etwas zu unnahbar, was es mir schwer machte, ihr Denken und Handeln immer ganz nachvollziehen zu können.

Die Geschichte selbst blieb recht spannend, so dass man das Buch nicht mehr zur Seite legen wollte, da man unbedingt rausfinden möchte, was damals wirklich mit Sofia passiert ist. Die Auflösung gibt es dann auch am Ende, aber sie wurde dann doch sehr schnell abgehandelt, was ich schade fand.

Trotzdem wurde ich von dem Buch gut unterhalten und habe es in zwei Tagen regelrecht verschlungen. Deshalb vergebe ich 3,5 von 5 Punkten dafür.

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