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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2021

Tolle Charaktere, mittelmäßige Lovestory

Outback Kiss. Wohin das Herz sich sehnt
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Free und Finn sind ein richtig tolles Pärchen - ich liebe Frees verplante Art und ihr Engagement den Schülern gegenüber, und ebenso schätze ich Finns Empathie, seine zupackende Art und sein hilfsbereites ...

Free und Finn sind ein richtig tolles Pärchen - ich liebe Frees verplante Art und ihr Engagement den Schülern gegenüber, und ebenso schätze ich Finns Empathie, seine zupackende Art und sein hilfsbereites Wesen.

Die Handlung hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen, vor allem das Thema rund um Frees Kunst und ihre Lehrertätigkeit. Trotzdem konnte mich die Liebesgeschichte nicht überzeugen. Ein total an den Haaren herbei gezogenes Missverständnis, viel Drama um nichts und leider viele Worte an Stellen, die gerne auch mal ein bisschen Schweigen vertragen hätten - echt schade, denn Free und Finn hätten wirklich hervorragend zueinander gepasst.

Mein Fazit: Tolle Charaktere und eine spannende Handlung - leider konnte mich die Liebesgeschichte nicht mitnehmen. Ich vergebe 3 von 5 Sternen und bin nun sehr gespannt auf Beths Geschichte.

Veröffentlicht am 01.08.2021

Nichts, was man nicht schon gelesen hat

An Ocean Between Us
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"An Ocean between us" ist ein typischer New Adult-Roman, der an einem amerikanischen College angesiedelt ist. Leider muss ich sagen, dass mich das Buch nur mittelmäßig begeistern konnte, was in erster ...

"An Ocean between us" ist ein typischer New Adult-Roman, der an einem amerikanischen College angesiedelt ist. Leider muss ich sagen, dass mich das Buch nur mittelmäßig begeistern konnte, was in erster Linie daran lag, dass man die Handlung bereits in leicht abgeänderter Form aus anderen Büchern dieses Genres kennt und es somit eigentlich keine Überraschungen mehr gab. Ganz im Gegenteil - bereits nach den ersten Seiten war ziemlich klar, wie sich die Geschichte weiter entwickeln würde.

Schön war, dass Nina Bilinszki sich für ihren Protagonisten nicht eine der "typischen" College-Sportarten ausgesucht, sondern sich für das etwas ungewöhnlichere Schwimmen entschieden hat. Das Schwimm-Umfeld hat mir gut gefallen, das war einfach mal was anderes.

Die Protagonisten blieben für meinen Geschmack leider etwas blass und auch die Handlung empfand ich hier und da nicht ganz stimmig. Gut gefallen hat mir dagegen die kleine Clique, die sich in diesem Buch zusammen findet und vor der man in den Nachfolgebänden ja noch mehr lesen kann.

Mein Fazit: Ich vergebe mittelmäßige 3 von 5 Sternen. Es war eine ganz nette Unterhaltung, aber der Roman konnte mich einfach nicht so richtig mitreißen.

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Veröffentlicht am 05.06.2021

Erstlesebuch für Kinder ab 5 Jahren

Eine Freundin für Mia - Leserabe ab Vorschule - Erstlesebuch für Kinder ab 5 Jahren
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"Eine Freundin für Mia" ist ein Erstlesebuch für Kinder ab 5 Jahren aus der Leseraben-Reihe. Das Buch ist sehr schön gestaltet, die Bilder sind ansprechend und die Schrift schmeichelt dem Auge beim Lesen. ...

"Eine Freundin für Mia" ist ein Erstlesebuch für Kinder ab 5 Jahren aus der Leseraben-Reihe. Das Buch ist sehr schön gestaltet, die Bilder sind ansprechend und die Schrift schmeichelt dem Auge beim Lesen. Schön ist die ausklappbare Wörterliste, die beim "Übersetzen" der Bilder im Text hilft - und bei diesem Buch braucht man diese Liste ehrlich gesagt auch, denn das ein oder andere Bild war ohne Unterstützung leider nicht zu entziffern. Gerade die verschiedenen Mädchen-Namen waren anfangs eine echt Herausforderung für meine Tochter.

Die Geschichte an sich hat uns gut gefallen, allerdings war sie mir zu klischeebeladen. Und meine Tochter hat den Sinn dahinter - dass Freundschaft und ein guter Charakter nicht an Äußerlichkeiten festzumachen sind - sicherlich nicht begriffen. Sie mochte die Geschichte zwar, hätte sich am Ende aber immer noch eine Prinzessinnen-Freundin für Mia gewünscht.

Am Ende des Buches gibt es ein paar schöne Leserätsel - vom Schwierigkeitsgrad her gut geeignet für die Zielgruppe.

Mein Fazit: Das Buch hat uns gefallen, konnte mich aber trotzdem nicht hundertprozentig überzeugen. Ich vergebe 3 von 5 Sternen - "Die Tierolympiade" aus der Leseraben-Vorschul-Reihe würde ich eher empfehlen.

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Veröffentlicht am 05.06.2021

Typisch Young Adult mit einer Prise Spannung

Kiss Me Once - Kiss The Bodyguard, Band 1 (SPIEGEL-Bestseller, Prickelnde New-Adult-Romance)
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Von Stella Tack kannte ich bisher nur einige Fantasy-Romane, die mir aber alle gut gefallen haben. Ihren ersten Ausflug in das Young Adult-Genre wollte ich gerne lesen, da ich ihren Schreibstil bisher ...

Von Stella Tack kannte ich bisher nur einige Fantasy-Romane, die mir aber alle gut gefallen haben. Ihren ersten Ausflug in das Young Adult-Genre wollte ich gerne lesen, da ich ihren Schreibstil bisher sehr packend und ansprechend fand und auch "Kiss me once" reiht sich hier gut ein. Mit der Handlung war ich allerdings weniger zufrieden...

Ivy und Ryan lernen sich an der University of Central Florida kennen, anfangs ohne zu wissen, dass er ihr Bodyguard und sie sein "Job" ist. Von Anfang an fliegen die Funken zwischen ihnen - wird ihre verbotene Liebe am Ende eine Chance haben?

Gerade in den ersten Kapiteln ist recht schnell klar geworden, dass dies hier ein typisches Young Adult-Buch ist - jüngere Leser können sich wahrscheinlich gut mit Ivy und Ryan identifizieren. Es dreht sich viel um das Thema Selbstfindung und Selbstbestimmung, leider aber immer mit einem leicht pubertären Beigeschmack. Die Verwechslung am Anfang wirkte auf mich sehr konstruiert und auch die familiären Hintergründe und Verwicklungen, die im Laufe des Buches zu Tage traten, empfand ich eher als Pausenfüller denn als notwendig. Der Roman hatte seinen guten Phasen, vor allem das kriminalistische Moment konnte mich gut mitnehmen. Alles andere war mir zu vorhersehbar, zu kitschig und zu gewollt.

Zugute halten muss man den Humor und auch die Chemie zwischen Ivy und Ryan - ich hab das den beiden total abgekauft. Jeff fand ich als Nebencharakter ganz süß, wobei ich am Schluss nicht ganz schlau daraus geworden bin, was denn nun eigentlich sein Problem mit Alex war. Das war mir dann zu schnell abgehandelt. Mit Alex wiederum bin ich nicht so richtig warm geworden - er war mir zu glatt und zu undurchsichtig, als dass er als Sympathieträger geeignet gewesen wäre.

Mein Fazit: Ich kann mir gut vorstellen, dass das Buch für die Zielgruppe gut geeignet ist. Persönlich werde ich mich wohl eher wieder an die Fantasy-Romane der Autorin halten. Dennoch vergebe ich 3 von 5 Sternen - für den geneigten Leser hat das Buch bestimmt Unterhaltungswert.

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Veröffentlicht am 13.05.2021

Konnte mich leider nicht berühren.

Winston Brothers (Green Valley 5)
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Dieses Buch ist das zweite, das ich aus der Winston Brothers-Reihe von Penny Reid gelesen habe. Die Reihenfolge habe ich damit überhaupt nicht eingehalten (der Protagonist Roscoe ist der jüngste der Brüder), ...

Dieses Buch ist das zweite, das ich aus der Winston Brothers-Reihe von Penny Reid gelesen habe. Die Reihenfolge habe ich damit überhaupt nicht eingehalten (der Protagonist Roscoe ist der jüngste der Brüder), aber da es sich um einen in sich abgeschlossenen Roman handelt, hatte dies keinen Einfluss auf meine Bewertung.

Worum geht es? Kurz zusammengefasst begegnen sich Roscoe und seine beste Freundin aus Kindheitstagen, Simone Payton, nach einigen Jahren Funkstille wieder und beide müssen feststellen, dass die romantischen Gefühle, die damals gerade angefangen hatten zwischen ihnen zu sprießen, in der Zwischenzeit nicht abgekühlt sind. Was Roscoe nicht weiß: Simone ist inzwischen beim FBI und hat in ihrer alten Heimatstadt einen Auftrag zu erledigen...

Die Winston Brüder sind allesamt recht spezielle Charaktere. Roscoe ist da keine Ausnahme - er besitzt ein situationsbedingt fotografisches Gedächtnis und ist deshalb stets darum bemüht, nur bestimmte Erinnerungen zu sammeln, die dann in seinem Erlebnisspeicher landen. Als männlichen Protagonisten fand ich ihn zwar ganz nett, aber eben äußerst seltsam - so richtig konnte ich mich für ihn nicht erwärmen. Ich könnte ihn mir gut als Kumpel vorstellen, aber sexy war er ehrlich gesagt nicht.
Simone hatte in diesem Roman eine recht schwierige Rolle zu spielen, dadurch, dass sie ja quasi ein Doppelleben führte. Sie fand ich ab und an ein bisschen nervig, aber ansonsten recht taff.
Das Schöne an dieser Reihe ist der familiäre Zusammenhalt der Geschwister - man fühlt sich da direkt gut aufgehoben.

Der Plot hat mir gut gefallen, aber ich fand die Geschichte teilweise schlecht ausgearbeitet. Manche Themen wurden angeschnitten, aber nicht zu Ende gebracht, und es gab recht viele Längen, die die Entwicklung sehr verlangsamten. In den Schlüsselszenen wurde dafür an Worten gespart - das war nicht ausgewogen.
Schön fand ich, dass zum Beispiel auch das wichtige Thema Rassendiskriminierung einen Platz in diesem Buch fand - es war gut integriert und hatte einen angemessen Raum in der Handlung.

Mein Fazit: Wer auf etwas seltsame Männer steht, ist bei den Winston Brothers gut aufgehoben. Mir persönlich ist dieser Teil der Reihe zu lang geworden - die Hälfte des Buches hätte wahrscheinlich auch gereicht. So konnte mich der Roman leider nicht besonders berühren und ich war tatsächlich ganz froh, als ich am Ende angelangt war. Ich vergebe gut gemeinte 3 von 5 Sternen, bin aber noch nicht ganz sicher, ob ich mir die andere Teile der Reihe auch noch anschauen werde.

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