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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2021

Typisch Young Adult mit einer Prise Spannung

Kiss Me Once - Kiss The Bodyguard, Band 1 (SPIEGEL-Bestseller, Prickelnde New-Adult-Romance)
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Von Stella Tack kannte ich bisher nur einige Fantasy-Romane, die mir aber alle gut gefallen haben. Ihren ersten Ausflug in das Young Adult-Genre wollte ich gerne lesen, da ich ihren Schreibstil bisher ...

Von Stella Tack kannte ich bisher nur einige Fantasy-Romane, die mir aber alle gut gefallen haben. Ihren ersten Ausflug in das Young Adult-Genre wollte ich gerne lesen, da ich ihren Schreibstil bisher sehr packend und ansprechend fand und auch "Kiss me once" reiht sich hier gut ein. Mit der Handlung war ich allerdings weniger zufrieden...

Ivy und Ryan lernen sich an der University of Central Florida kennen, anfangs ohne zu wissen, dass er ihr Bodyguard und sie sein "Job" ist. Von Anfang an fliegen die Funken zwischen ihnen - wird ihre verbotene Liebe am Ende eine Chance haben?

Gerade in den ersten Kapiteln ist recht schnell klar geworden, dass dies hier ein typisches Young Adult-Buch ist - jüngere Leser können sich wahrscheinlich gut mit Ivy und Ryan identifizieren. Es dreht sich viel um das Thema Selbstfindung und Selbstbestimmung, leider aber immer mit einem leicht pubertären Beigeschmack. Die Verwechslung am Anfang wirkte auf mich sehr konstruiert und auch die familiären Hintergründe und Verwicklungen, die im Laufe des Buches zu Tage traten, empfand ich eher als Pausenfüller denn als notwendig. Der Roman hatte seinen guten Phasen, vor allem das kriminalistische Moment konnte mich gut mitnehmen. Alles andere war mir zu vorhersehbar, zu kitschig und zu gewollt.

Zugute halten muss man den Humor und auch die Chemie zwischen Ivy und Ryan - ich hab das den beiden total abgekauft. Jeff fand ich als Nebencharakter ganz süß, wobei ich am Schluss nicht ganz schlau daraus geworden bin, was denn nun eigentlich sein Problem mit Alex war. Das war mir dann zu schnell abgehandelt. Mit Alex wiederum bin ich nicht so richtig warm geworden - er war mir zu glatt und zu undurchsichtig, als dass er als Sympathieträger geeignet gewesen wäre.

Mein Fazit: Ich kann mir gut vorstellen, dass das Buch für die Zielgruppe gut geeignet ist. Persönlich werde ich mich wohl eher wieder an die Fantasy-Romane der Autorin halten. Dennoch vergebe ich 3 von 5 Sternen - für den geneigten Leser hat das Buch bestimmt Unterhaltungswert.

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Veröffentlicht am 13.05.2021

Konnte mich leider nicht berühren.

Winston Brothers (Green Valley 5)
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Dieses Buch ist das zweite, das ich aus der Winston Brothers-Reihe von Penny Reid gelesen habe. Die Reihenfolge habe ich damit überhaupt nicht eingehalten (der Protagonist Roscoe ist der jüngste der Brüder), ...

Dieses Buch ist das zweite, das ich aus der Winston Brothers-Reihe von Penny Reid gelesen habe. Die Reihenfolge habe ich damit überhaupt nicht eingehalten (der Protagonist Roscoe ist der jüngste der Brüder), aber da es sich um einen in sich abgeschlossenen Roman handelt, hatte dies keinen Einfluss auf meine Bewertung.

Worum geht es? Kurz zusammengefasst begegnen sich Roscoe und seine beste Freundin aus Kindheitstagen, Simone Payton, nach einigen Jahren Funkstille wieder und beide müssen feststellen, dass die romantischen Gefühle, die damals gerade angefangen hatten zwischen ihnen zu sprießen, in der Zwischenzeit nicht abgekühlt sind. Was Roscoe nicht weiß: Simone ist inzwischen beim FBI und hat in ihrer alten Heimatstadt einen Auftrag zu erledigen...

Die Winston Brüder sind allesamt recht spezielle Charaktere. Roscoe ist da keine Ausnahme - er besitzt ein situationsbedingt fotografisches Gedächtnis und ist deshalb stets darum bemüht, nur bestimmte Erinnerungen zu sammeln, die dann in seinem Erlebnisspeicher landen. Als männlichen Protagonisten fand ich ihn zwar ganz nett, aber eben äußerst seltsam - so richtig konnte ich mich für ihn nicht erwärmen. Ich könnte ihn mir gut als Kumpel vorstellen, aber sexy war er ehrlich gesagt nicht.
Simone hatte in diesem Roman eine recht schwierige Rolle zu spielen, dadurch, dass sie ja quasi ein Doppelleben führte. Sie fand ich ab und an ein bisschen nervig, aber ansonsten recht taff.
Das Schöne an dieser Reihe ist der familiäre Zusammenhalt der Geschwister - man fühlt sich da direkt gut aufgehoben.

Der Plot hat mir gut gefallen, aber ich fand die Geschichte teilweise schlecht ausgearbeitet. Manche Themen wurden angeschnitten, aber nicht zu Ende gebracht, und es gab recht viele Längen, die die Entwicklung sehr verlangsamten. In den Schlüsselszenen wurde dafür an Worten gespart - das war nicht ausgewogen.
Schön fand ich, dass zum Beispiel auch das wichtige Thema Rassendiskriminierung einen Platz in diesem Buch fand - es war gut integriert und hatte einen angemessen Raum in der Handlung.

Mein Fazit: Wer auf etwas seltsame Männer steht, ist bei den Winston Brothers gut aufgehoben. Mir persönlich ist dieser Teil der Reihe zu lang geworden - die Hälfte des Buches hätte wahrscheinlich auch gereicht. So konnte mich der Roman leider nicht besonders berühren und ich war tatsächlich ganz froh, als ich am Ende angelangt war. Ich vergebe gut gemeinte 3 von 5 Sternen, bin aber noch nicht ganz sicher, ob ich mir die andere Teile der Reihe auch noch anschauen werde.

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Veröffentlicht am 08.05.2021

"No love without trust"

Trust My Heart - Golden-Campus-Trilogie, Band 1 (Prickelnde New-Adult-Romance auf der glamourösen Golden Isles Academy. Für alle Fans von KISS ME ONCE.)
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„Trust my heart“ ist der erste Teil der Golden Campus-Trilogie von Lyla Payne. Mich hat sofort das wunderschöne Cover angesprochen, das einerseits mit dem weißen Hintergrund sehr schlicht, aber ...

„Trust my heart“ ist der erste Teil der Golden Campus-Trilogie von Lyla Payne. Mich hat sofort das wunderschöne Cover angesprochen, das einerseits mit dem weißen Hintergrund sehr schlicht, aber andererseits dennoch durch Glitzereffekte ein richtiger Eyecatcher ist.

Es geht in der Geschichte um die 17jährige May, die nach dem Tod ihrer Großmutter alleine in Golden Isles, einem Nobelwohnort in South Carolina, lebt. Auf der Golden Isles Academy hat sie kaum Freunde, doch als sie Felix James und seine Geschwister kennenlernt, hat sie plötzlich Zugang zu den höheren Kreisen der Insel. Und Felix weckt ganz neue Gefühle in ihr, die sie sich geschworen hatte, niemals zuzulassen…
May ist an sich ein sehr sympathisches, junges Mädchen, das früh lernen musste, auf eigenen Beinen zu stehen und für sich und andere Verantwortung zu übernehmen. Felix wiederum ist das genaue Gegenteil von ihr: aus wohlhabenden Verhältnissen und mit dem sprichwörtlichen goldenen Löffel im Mund geboren, lässt er keine Gelegenheit zu feiern aus. Das Einzige, was die beiden augenscheinlich gemeinsam haben, ist, dass sie aus problematischen familiären Verhältnissen kommen, wenn auch aus total unterschiedlichen Gründen.

Ich fand beide Protagonisten ganz nett, konnte aber zu keinem von beiden einen richtigen Draht aufbauen. Das kann auch daran liegen, dass der Roman eine recht kindliche Grundstimmung hatte, was wiederum nicht so ganz zur Handlung passte. Generell hatte ich mit diesem Buch ein kleines Glaubwürdigkeitsproblem: Felixs Entwicklung weg von seinem „wilden Dasein“ ging mir einfach zu schnell und auch seine Freunde waren mir May gegenüber etwas zu aufgeschlossen. Es gab zwar Erwachsene in diesem Roman, aber sie waren für meine Begriffe in Anbetracht der Tatsachen zu passiv. Außerdem lernt May innerhalb eines Vormittags Skifahren – wer einmal auf Skiern gestanden hat, weiß, wie unrealistisch das ist…

Da es ja noch zwei weitere Teile dieser Reihe gibt, wurden auch einige Themen angeschnitten, die dann nicht zu Ende erzählt wurden. Einerseits verständlich, weil die Reihe ja eine runde Sache ergeben soll, andererseits konnte man so oft keine tieferen Gefühle für die Personen oder die Handlungen aufbauen. Gerade von Noah hätte ich zum Beispiel gerne mehr erfahren oder auch von Jo – aber damit hätte die Autorin sich den Stoff für Teil 2 verbaut.

Grundsätzlich fand ich den Roman auch recht vorhersehbar. Die meisten Twists waren quasi angekündigt und man wartete nur noch darauf. Eigentlich schade, da der Plot bestimmt auch genug Potenzial für Alternativen gehabt hätte.

Mein Fazit: Es war eine nette Geschichte für zwischendurch und ich kann mir durchaus vorstellen, der Reihe mit dem zweiten Teil noch eine Chance zu geben. Vom Hocker gerissen hat sie mich allerdings auch nicht – deshalb gibt es von mir 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 30.04.2021

Abschluss der Reihe - leider nicht so packend wie die ersten drei Teile

Magic Academy - Der letzte Kampf
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Wie hab ich mich auf diesen vierten Teil der Magic Academy-Reihe von Rachel E. Carter gefreut! "Der letzte Kampf" sollte das Highlight dieser Jugendbuch-Reihe werden und noch einmal alles an Magie, Kameradschaft ...

Wie hab ich mich auf diesen vierten Teil der Magic Academy-Reihe von Rachel E. Carter gefreut! "Der letzte Kampf" sollte das Highlight dieser Jugendbuch-Reihe werden und noch einmal alles an Magie, Kameradschaft und Liebe aufbieten, was die ersten drei Teile versprochen hatten. Leider wurden diese Erwartungen jedoch nur zum Teil erfüllt.

Vor allem hatte ich mit den vielen Längen in diesem Buch zu kämpfen, die mir in erster Linie in der ersten Hälfte, aber auch am Ende des Romans das Lesen erschwerten. Ryiah verstrickt sich in Lügengebilden und Intrigen, die Erzählung ist deshalb sehr von ihren Gedanken, Überlegungen und Gefühlen geprägt. Leider blieb dabei die Spannung auf der Strecke.

Die zweite Hälfte hat mir deutlich besser gefallen. Es gab mehr Handlung und der titelgebende letzte Kampf sorgte für Spannung und Nervenkitzel. Dennoch muss ich auch hier monieren, dass am Ende alles zu sehr in die Länge gezogen wurde, es gab zu viele Umwege zu gehen, bevor der Roman endlich zu einem guten Schluss gebracht wurde.

Mein Fazit: Ich gebe ehrlich zu, dass ich mir mehr erwartet hätte. Ryiah, Darren und ihre Freunde sind mir in den ersten drei Bänden sehr ans Herz gewachsen und ich hätte mich über einen etwas packenderen Finalband riesig gefreut. Mehr als 3 von 5 Sternen kann ich deshalb leider nicht vergeben, auch wenn mir die Reihe im Gesamten sehr gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Etwas schwächer als der erste Band

Magic Academy - Die Prüfung
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Mit ihrer "Magic Academy"-Reihe entführt uns Rachel E. Carter in das Königreich Jerar. Im zweiten Band begleiten wir Ryiah und ihre Freunde durch die Lehrjahre in der Magic Academy - doch bis am Ende alle ...

Mit ihrer "Magic Academy"-Reihe entführt uns Rachel E. Carter in das Königreich Jerar. Im zweiten Band begleiten wir Ryiah und ihre Freunde durch die Lehrjahre in der Magic Academy - doch bis am Ende alle ihre Magier-Roben in Empfang nehmen können, sind noch einige Hürden zu überwinden.

Im Vergleich zum ersten Teil schneidet dieser Roman in meinen Augen ein bisschen schlechter ab. Ich habe Ryiahs magische Entwicklung gerne weiter verfolgt, vor allem die Übungsschlachten und die geheime Mission fand ich recht spannend. Ihre persönliche Entwicklung hingegen hat mir überhaupt nicht gefallen - vor allem in ihrem Verhalten Darren und Ian gegenüber kam sie mir total unreif und naiv vor. Klar, wir sprechen hier von Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen - dennoch fand ich Ryiahs Verhalten sehr egoistisch und unüberlegt.

Die Handlung an sich hat mir gut gefallen, auch wenn ich an manchen Stellen etwas verwirrt war, aufgrund der häufigen Ortswechsel. Bei der Mission hat mir auch noch ein klärendes Ende gefehlt - aber vielleicht erfahren wir hierüber in den Folgebänden noch etwas mehr.

Mein Fazit: Diesmal sind es leider nur 3 von 5 Sternen. Nachdem in Liebesdingen die Fronten aber nun geklärt sind, hoffe ich, dass mich Band 3 wieder überzeugen kann.

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