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Veröffentlicht am 17.05.2021

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Die Mitternachtsbibliothek
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Meine Meinung und Inhalt

„Aber es gibt kein Leben, in dem man immer nur glücklich ist. Und wenn man sich ausmalt, es gebe so ein Leben, wird man im eigenen Leben nur umso unglücklicher." (ZITAT)

Ein ...

Meine Meinung und Inhalt

„Aber es gibt kein Leben, in dem man immer nur glücklich ist. Und wenn man sich ausmalt, es gebe so ein Leben, wird man im eigenen Leben nur umso unglücklicher." (ZITAT)

Ein Wohlfühlbuch, das zum Nachdenken anregt, in welchem Matt Haig seine Wortgewandtheit und sein Einfühlungsvemögen zum Besten gibt.

Die Sprecherstimme von Annette Frier sehr angenehm und passend.

Das Cover gefällt mir wahnsinnig gut und ist wirklich ein Blickfang.

Ich bin wirklich ein großer Fan des Autors und mag seinen flüssigen poetischen Schreibstil sehr.

Die Botschaft des Buches ist absolut beeindruckend und hallt noch lange nach.

Absolute Leseempfehlung meinerseits!

„Wenn man etwas anders macht, ist das sehr oft das Gleiche, als würde man alles anders machen.“" (ZITAT)

Stell dir vor, auf dem Weg ins Jenseits gäbe es eine riesige Bibliothek, gesäumt mit all den Leben, die du hättest führen können. Buch für Buch gefüllt mit den Wegen, die deiner hätten sein können. Hier findet sich Nora Seed wieder, nachdem sie aus lauter Verzweiflung beschlossen hat, sich das Leben zu nehmen. An diesem Ort, an dem die Uhrzeiger immer auf Mitternacht stehen, eröffnet sich für Nora plötzlich die Möglichkeit herauszufinden, was passiert wäre, wenn sie sich anders entschieden hätte. Jedes Buch in der Mitternachtsbibliothek bringt sie in ein anderes Leben, in eine andere Welt, in der sie sich zurechtfinden muss. Aber kann man in einem anderen Leben glücklich werden, wenn man weiß, dass es nicht das eigene ist?


Der britische Autor Matt Haig erlangte mit seinen Kinder- und Jugendbüchern und mit spekulativer Fiktion Bekanntheit, unter anderem mit seinem 2013 veröffentlichten Bestseller „The Humans“, der in Deutschland 2015 unter dem Titel „Die Menschen von A bis Z“ erschien.

Der 1975 in Sheffield geborene Matt Haig studierte an der Universität von Hull Englisch und Geschichte. 2004 kam sein Romandebüt „The Last Family in England“ („Für immer, euer Prince“, 2007) auf den Markt, in dem er Shakespeare‘s Henry IV, Teil 1, mit Hunden als Hauptfiguren nacherzählte. Zwei Jahre später folgte mit „The Dead Fathers Club“ eine Nacherzählung von Hamlet aus der Sicht eines elfjährigen Kindes, das den Tod seines Vaters zu verarbeiten versucht.

Nach weiteren Jugendbüchern gelang Matt Haig mit „The Humans“ der endgültige Durchbruch als Autor für Erwachsene. Darin schildert ein außerirdischer Ich-Erzähler seine kuriosen Erfahrungen mit der Menschheit auf dem Planeten Erde. Das 2015 veröffentlichte Sachbuch „Reasons to Stay Alive“ blieb 46 Wochen lang unter den Top Ten der britischen Bestseller-Liste und erschien 2016 in Deutschland unter dem Titel „Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben“.

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Veröffentlicht am 26.04.2021

Abgekartetes Spiel - Ein Bronski Krimi

DUNKELKAMMER
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Meine Meinung und Inhalt

"Ich schwor, es herauszufinden.Um jeden Preis. Während ich auf Anna wartete, informierte ich mich im Internet.Ich las alles, was ich über diese Familie herausfinden konnte.Ein ...

Meine Meinung und Inhalt

"Ich schwor, es herauszufinden.Um jeden Preis. Während ich auf Anna wartete, informierte ich mich im Internet.Ich las alles, was ich über diese Familie herausfinden konnte.Ein paar Stunden lang war es noch ruhig. Dann brach die Hölle los." (ZITAT)

Es ist Winter in Innsbruck. Ein Obdachloser rettet sich in eine seit langem leerstehende Wohnung am Waldrand. Im Schlafzimmer findet er eine Leiche, die dort seit zwanzig Jahren unentdeckt geblieben war. Ein gefundenes Fressen für Pressefotograf David Bronski. Gemeinsam mit seiner Journalistenkollegin Svenja Spielmann soll er vom Tatort berichten und die Geschichte der Toten recherchieren. Dass dieser Fall jenseits des Spektakulären aber auch etwas mit ihm zu tun hat, verschweigt er.

Seit er denken kann, fotografiert Bronski das Unglück. Richtet seinen Blick auf das Dunkle in der Welt. Dort wo Menschen sterben, taucht er auf. Er hält das Unheil fest, ist fasziniert von der Stille des Todes. Es ist wie eine Sucht. Bronski ist dem Tod näher als allem anderen, er lebt nur noch für seine Arbeit und seine geheime Leidenschaft. Das Fotografieren, analog. Dafür zieht er sich zurück in seine Dunkelkammer. Es sind Kunstwerke, die er hier schafft. Porträts von toten Menschen. Es ist sein Versuch, wieder Sinn zu finden nach einem schweren Schicksalsschlag.

"Es musste ihm egal sein, dass Sophie augenscheinlich kurz davor war zusammenzubrechen, er versuchte das beste Bild zu machen. Bronski regte an, dass Albert den Arm auf die Schulter seiner Tochter legte, er bat um ein paar Blicke in das Album, und um ein paar direkt in die Kamera. Regina würde später das beste Bild aussuchen, er sorgte nur dafür, dass es genügend Material gab. Leid im Querformat.Verzweiflung im Hochformat. Bronski war Profi. Das Reden überließ er Svenja." (ZITAT)

Das Buch konnte mich von Beginn an fesseln und hat nicht an Spannung verloren. Ich bin ein großer Fan des Autors und seines Schreibstils.

Auch mit Bronski konnte er mich komplett überzeugen. Die Protagonisten sind authentisch und die Handlung realistisch dargestellt.

Das Ende war sehr zufriedenstellend, fesselnd, erschreckend und passend!

Kurzum, ein toller Reihenauftakt, nach welchem man sich schon auf eine spannende ​​​​​Fortsetzung freuen kann - Absolute Empfehlung meinerseits.

Wo Fotografie und Literatur zusammenlaufen: Bernhard Aichner, geboren 1972, lebt als Schriftsteller und Fotograf in Innsbruck. Angefangen mit kleinen Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften, widmete er sich später Romanen, Hörspielen und Theaterstücken. Für seine Arbeit wurde er mit mehreren Literaturpreisen und Stipendien ausgezeichnet, so auch unter anderem mit dem Burgdorfer Krimipreis 2014 und dem Crime Cologne Award 2015. Die Thriller seiner Totenfrau-Trilogie standen in Österreich und Deutschland monatelang auf den Bestsellerlisten. Die Romane wurden bisher in 16 Länder verkauft, u. a. auch in die USA und England. Eine US-Verfilmung ist in Vorbereitung.


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Veröffentlicht am 14.04.2021

Zeit der Hoffnung auf Veränderung

Frühling
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Meine Meinung und Inhalt

"Also Tatsachen, die können wir nicht gebrauchen. Wir wollen Verwirrung. Wir wollen Wiederholung. Wir wollen Wiederholung. Wir wollen Menschen mit Einfluss, die sagen die Wahrheit ...

Meine Meinung und Inhalt

"Also Tatsachen, die können wir nicht gebrauchen. Wir wollen Verwirrung. Wir wollen Wiederholung. Wir wollen Wiederholung. Wir wollen Menschen mit Einfluss, die sagen die Wahrheit ist nicht die Wahrheit." (ZITAT)


„Frühling“, der dritte Teil des Jahreszeitenquartetts von Ali Smith.

Ein unverkennbarer flüssiger poetischer Schreibstil zusammen mit einer tollen hoffnungsgebenden emphatischen Story und tollen Protagonisten!

Wieder einmal überzeugte mich Smith mit ihrem Talent, auf hohem literarischen Niveau zu unterhalten und gleichzeitig politische Sachverhalte aufzugreifen. Deshalb kann ich auch für dieses Buch - dessen Cover hervorragend in die Reihe passt und einfach optisch super schön im Bücherregal aussieht - eine klare Leseempfehlung aussprechen!


Frühling, die Kraft, die verbindet und wandelt: Was verbindet einen unbekannten Regisseur, der um verlorene Zeiten trauert, und die Angestellte eines Flüchtlingszentrums, die in modernen Zeiten gefangen ist? Was haben Katherine Mansfield und Rainer Maria Rilke mit Twitter und Fake News zu tun? Und warum schafft es ein 12-jähriges Mädchen, verkrustete Strukturen zu sprengen und allen die Augen zu öffnen? Ali Smith erzählt die unmögliche Geschichte einer unmöglichen Zeit und stößt in einer Welt, die zunehmend von Mauern und Schließungen geprägt ist, eine Tür auf. Frühling, die Zeit der Hoffnung.


Ali Smith wurde 1962 in Inverness in Schottland geboren und lebt in Cambridge. Sie hat mehrere Romane und Erzählbände veröffentlicht und wurde mit zahlreichen renommierten Literaturpreisen ausgezeichnet. Smith ist Mitglied der Royal Society of Literature und Commander of the Order of the British Empire.. Silvia Morawetz, geb. 1954 in Gera, studierte Anglistik, Amerikanistik und Germanistik und ist die Übersetzerin von u.a. Janice Galloway, James Kelman, Hilary Mantel, Joyce Carol Oates und Anne Sexton. Sie erhielt Stipendien des Deutschen Übersetzerfonds, des Landes Baden-Württemberg und des Landes Niedersachsen.


Rezension Winter:

https://www.lovelybooks.de/autor/Ali-Smith/Winter-2572368457-w/rezension/2921981516/

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Veröffentlicht am 12.04.2021

Basis von Glück und Erfolg

Ich kann das
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Meine Meinung und Inhalt

"Du erfährst, wie du deine eigene Geschichte neu schreiben kannst. Die Geschichte darüber, wie du dich selbst siehst. Deine Geschichte über dich selbst entscheidet, welche Antwort ...

Meine Meinung und Inhalt

"Du erfährst, wie du deine eigene Geschichte neu schreiben kannst. Die Geschichte darüber, wie du dich selbst siehst. Deine Geschichte über dich selbst entscheidet, welche Antwort du dir selbst auf drei wichtige Fragen gibst. Kann ich das? Bin ich liebenswert? Wer bin ich? Deine Antworten auf diese drei Fragen bestimmen alles in deinem Leben: Wie du dich fühlst, was du von dir selbst hältst, welche Entscheidungen du triffst und was du tust. Jeden Tag, jeden Moment deines Lebens.“ (ZITAT)


"Ich kann das" ist ein wirklich tolles motivierendes Buch für jeden. Ein Buch, dass auf die Stärkung des eigenen Selbstwertgefühls eingeht und das schafft Bodo Schäfer auf eine sehr angenehme Art und Weise. Von mir bekonnt das Buch eine absolute Leseempfehlung. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig.

Bodo Schäfer behandelt in diesem Buch vor allem diese Fragen

Wer bin ich?
Bin ich liebenswert?
Kann ich das?

Fragen, die sich möglicheweise viele stellen.

Vom Einstieg bis zum Ende ist das Buch wirklich absolut gelungen und verständlich! Es regt zum Nachdenken an und bleibt dem Leser auch nach dem Beenden des Buches in Gedanken.

Bodo Schäfer tritt international als Seminarleiter und Kongressredner auf, der Top-Unternehmer ist Europas erfolgreichster Money-Coach und Autor zahlreicher Bestseller.

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Veröffentlicht am 07.04.2021

Wahrheit gefährlicher Lüge

Wenn Schweigen tötet
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Meine Meinung und Inhalt

Nina kann Maggie niemals verzeihen, was sie getan hat. Und sie kann sie niemals gehen lassen.
Jeden zweiten Abend essen Maggie und Nina zusammen. Wenn sie fertig sind, bringt ...

Meine Meinung und Inhalt

Nina kann Maggie niemals verzeihen, was sie getan hat. Und sie kann sie niemals gehen lassen.
Jeden zweiten Abend essen Maggie und Nina zusammen. Wenn sie fertig sind, bringt Nina Maggie zurück in ihr Zimmer im Dachgeschoss und legt sie in Ketten. Denn Maggie hat Dinge getan, die unverzeihlich sind, und jetzt bezahlt sie den Preis dafür.
Aber in der Vergangenheit gibt es vieles, was Nina nicht weiß, und Maggie wird dafür sorgen, dass es so bleibt – auch wenn es sie tötet. Denn in diesem Haus ist die Wahrheit gefährlicher als jede Lüge.

"Wenn Schweigen tötet" ist eine nervenzerreißende Geschichte um ein Drama, das sich über einen Zeitraum von rund 20 Jahren erstreckt und geprägt von falsch verstandener Mutterliebe, Lüge, Betrug und Kindsmissbrauch ist. John Marrs bringt den Leser geschickt in die eine Richtung um dann diese wieder in eine komplett andere zu lenken.

Spannungsgelader Psychothriller, der einem den Atem raubt. Cover, Schreibstil und Story konnten mich absolut begeistern!

Absolute Leseempfehlung für dieses tolle Buch.


John Marrs ist ein US-amerikanischer Schriftsteller und Journalist. Er arbeitete viele Jahre als freischaffender Journalist fürrenommierte Zeitungen und Zeitschriften und interviewte Prominente aus den Bereichen TV, Film und Musik.

Mit seinem Roman »The One« gelang ihm in England der Durchbruch als Autor, Dieser stand in kürzester Zeit auf de Bestsellerlisten. Der Autor lebt und arbeitet in London.

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