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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Guter erster Teil

Gelöscht
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Meine Meinung

Da dieses Buch sehr populär ist, wollte auch ich mir eine Meinung zu diesem Buch bilden. "Gelöscht" liest sich sehr gut, ich bin sehr leicht in die Geschichte hinein gekommen, obwohl ich ...

Meine Meinung

Da dieses Buch sehr populär ist, wollte auch ich mir eine Meinung zu diesem Buch bilden. "Gelöscht" liest sich sehr gut, ich bin sehr leicht in die Geschichte hinein gekommen, obwohl ich zu Anfang natürlich wie immer nicht wusste, um was es in diesem Buch geht, da ich nicht den Klappentext lese ;)

Man lernt gleich zu Anfang Kyla kennen, die von ihrem Leben als "neuer Mensch" erzählt. Sie wird aus dem Krankenhaus entlassen, um ihre neue Familie kennen zu lernen. und man merkt sehr schnell, dass sie selbst merkt, dass sie anders ist.

Kyla war für mich eine sehr sympathische Protagonistin, da sie nicht einfach nur ja und amen sagt, sondern auch neugierig ist und Missstände aufklären will. Die Haupthandlung bezieht sich auf die Suche nach Kylas Identität, was auch in dem ersten Buch zum Glück zumindest zum Teil geklärt wird.

Die Spannung wird sehr geschickt gehalten, denn man erfährt immer nur stückchenweise, was es mit Kylas Vergangenheit auf sich hat. Aber grade das finde ich super, denn somit hat das Buch mit einer durchgehenden Spannung gepunktet und ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Das Ende war für mich mehr als eine überraschende Wendung, die Lust auf den zweiten Band macht.

Trotzdem hat das Buch einige Schwächen, denn ich fand, dass Kylas Welt um einiges mehr hätte beschrieben werden können. Ich konnte mir nur schlecht dieses veränderte England von 2054 vorstellen. Dafür haben einfach die Details gefehlt.
Auch die Liebesgeschichte zwischen Ben und Kyla war für mich einfach nicht wirklich glaubwürdig, da zum einen Ben, der übertrieben oberflächlich und einfach der perfekte Slater nicht zur zweifelnden Kyla gepasst hat und zum anderen, weil sie sich grade erst kennengelernt haben und dann direkt unsterblich verliebt sich.

Generell ist das Buch sehr ruhig. Bis auf einen Bombenanschlag gibt es in diesem Buch keine Actionszenen. Wer also Action erwartet, sollte dieses Buch besser nicht lesen.

Fazit

Das Buch hat mich positiv überrascht. Kylas Geschichte um ihr "neues Leben" und der Suche nach ihrer wahren Identität wird durch ethische Fragen, ob das human ist oder nicht, sogar passend zur aktuellen gesellschaftlichen Entwicklung, gesellschaftskritisch. Ich persönlich fand es mehr als spannend Kylas Geschichte zu folgen und geben Euch auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

Von mir gibt es 4 von 5 Punkten!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mal was ganz anderes

Skin - Das Lied der Kendra
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Meine Meinung

Das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen und mir war klar: Dieses Buch muss ich unbedingt lesen.

Am Anfang war es etwas schwierig in die Geschichte hineinzukommen, da der Schreibstil ...

Meine Meinung

Das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen und mir war klar: Dieses Buch muss ich unbedingt lesen.

Am Anfang war es etwas schwierig in die Geschichte hineinzukommen, da der Schreibstil zwar flüssig, aber doch nicht so leicht zu lesen war. Außerdem erinnert mich dieses Buch sehr stark an einen Indianerroman und wie in einem solchen ist auch die Sprache anders als in einem „normalen Buch“.

Es hat etwas grobes, grausames und auch einfaches an sich und für mich war es zuerst etwas ungewohnt und ich habe einen Moment gebraucht die „Stammessprache“ mit ihren Ritualen zu verstehen. Trotzdem ist grade der Anfang mehr als spannend und hat mich nach kurzer Verwirrung auch in seinen Bann gezogen. Der Schreibstil ist wie gesagt nicht so leicht, aber dafür detailreich und hat mir trotzdem gefallen.

Die Protagonistin Ailia hat mir wirklich gut gefallen. Sie ist stark, neugierig und auf keinen Fall auf den Mund gefallen. Ich persönlich mag es, wenn die Protagonisten das Beste aus ihrer Lage machen und Ailia hat ihr Bestes gegeben. Ich konnte sehr mit ihr leiden, habe mich aber auch gefreut, als sie zur Kendra wurde. Sie war eine sehr überzeugende Protagonistin.

Leider gab es für mich immer wieder Längen, die sich sehr gezogen haben und auch meist einige Seiten lang gingen. Was ich dafür umso spannender empfand, waren die Zeiten bei den Müttern.

Was mir besonders gut gefallen hat, ist, dass sich am Ende alles auflöst. Heka, Ailias Gegenspielerin gibt endlich Auskunft über ihre Haut, doch damit erfährt Ailia nicht nur Gutes. Trotzdem fand ich das Ende sehr traurig und ich hätte mir erhofft, dass es ein gutes Ende geben würde. Ich hoffe inständig, dass es von "Skin-Das Lied der Kendra“ eine Fortsetzung geben wird, denn ich finde, dass dieses Buch ein Happy End verdient hätte.

Fazit

"Skin- Das Lied der Kendra“ konnte mich überzeugen. Es ist eine spannende Geschichte von Wissen, Religion und Stammesritualen und dazwischen ein kleines Mädchen, mit einer dunklen Vergangenheit, die sie sehr gerne ergründen würde und muss. Das Buch hat zwar seine Längen, aber wenn man sich auf dieses Buch einlässt, erfährt man eine fantasievolle Geschichte, die man gar nicht missen will.
Von mir gibt es 4 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 12.09.2021

Guter Urban-Fantasy-Roman mit Krimianteil

Berlin Monster - Nachts sind alle Mörder grau
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Der Einstieg ins Buch gelang mir sehr gut. Die ersten Seiten sind unheimlich lustig geschrieben und ich habe mich köstlich amüsiert. Generell gefiel mir der Schreibstil das komplette Buch durch sehr gut, ...

Der Einstieg ins Buch gelang mir sehr gut. Die ersten Seiten sind unheimlich lustig geschrieben und ich habe mich köstlich amüsiert. Generell gefiel mir der Schreibstil das komplette Buch durch sehr gut, sodass es sich für mich bis auf wenige Längen sehr gut und flüssig las.

Bei „Monster Berlin“ handelt es sich um einen Urban Fantasy Roman mit Krimianteil. Ich fand die Mischung dieser beiden Genres sehr spannend und auch gut umgesetzt. Der Krimifall war gut durchdacht und ich hatte im Gegensatz zu anderen Krimiromanen nicht sofort den Mörder auf dem Schirm. Es gab also die ein oder andere überraschende Wende.

Die Protagonistin Lucy konnte mich leider nur so halb überzeugen. Ich persönlich empfand sie teilweise als sehr egoistisch, sodass ich mich nicht sehr gut mit ihr identifizieren konnte. Jedoch muss ich auch sagen, dass sie ein sehr authentischer Charakter mit Ecken und Kanten ist und das ist mir absolut lieber als glattgebügelte und perfekte Charaktere.

Was für mich ein wenig drüber war, war die zwei-Klassen-Gesellschafts-Thematik, die im Buch quasi omnipräsent war. Ich hatte ein wenig das Gefühl, dass mich das Buch hintenrum belehren mag. Ich finde die Thematik durchaus sehr wichtig, empfand diese aber in diesem Ausmaß in diesem Buch leider als störend.

Insgesamt hat mir das Buch gefallen. Besonders toll fand ich das überraschende Ende. Aber auch der Schreibstil ist wirklich sehr lesenswert. Ich bin gespannt, ob nach dem offenen Ende ein zweiter Teil folgen wird.

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Veröffentlicht am 12.06.2021

Neben einem tollen Schreibstil leider auch einige Längen

Das Lied der Nacht
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„Das Lied der Nacht“ überzeugte mich auf den ersten Blick mit einem unheimlich schönen Cover und einem spannenden und vielversprechenden Klappentext. Leider wurde mir sehr schnell klar, dass dieses schöne ...

„Das Lied der Nacht“ überzeugte mich auf den ersten Blick mit einem unheimlich schönen Cover und einem spannenden und vielversprechenden Klappentext. Leider wurde mir sehr schnell klar, dass dieses schöne Buch düster, brutal und sehr blutig ist. Wer damit kein Problem hat, kann gerne zugreifen. Alle anderen sollten sich genau überlegen, ob sie damit klarkommen.

Der Einstieg ins Buch fiel mir leider nicht ganz so leicht. Zu Beginn konnte mich die Geschichte leider nicht wirklich fesseln und die vielen Charaktere verwirrten mich. Der mittlere Teil des Buches hatte für mich leider einige Längen, sodass ein bisschen die Spannung litt. Jedoch konnte ich gegen Ende das Buch kaum aus der Hand legen. Die Ereignisse überschlugen sich fast und es kam endlich Bewegung in die Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr poetisch und springt auch gerne mal von Satz zu Satz zwischen verschiedenen Charakteren hin und her. Mir persönlich hat das total gut gefallen und hat auch für mich viel Spannung in die Erzählungen gebracht. Dennoch kann es teilweise anstrengend sein, wenn Worte viele Male wiederholt werden und nicht immer direkt klar ist, aus welcher Perspektive gerade die Geschichte erzählt wird.

Die Charaktere sind sehr liebevoll gezeichnet. Jeder einzelne hat einzigartige Fähigkeiten, die im Laufe der Geschichte Anwendung finden. Es sind jedoch auch sehr viele Charaktere und Namen, sodass ich am Anfang einige Zeit gebraucht habe einen Überblick zu bekommen.

Insgesamt lässt mich „Das Lied der Nacht“ ein wenig zwiegespalten zurück. Der Schreibstil hat mir unheimlich gut gefallen und gegen Ende wurde das Buch für mich auch wirklich interessant. Leider hat es mir aber zu lange gedauert, bis ich wirklich von der Geschichte gefesselt war. Deshalb gibt es von mir drei Sterne.


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Veröffentlicht am 28.04.2021

Leider wenig Fokus auf dem Hauptthema

Fair Play
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„Fair Play“ hat mich nicht nur mit dem Klappentext direkt abgeholt, sondern auch ganz klassisch konnte mich das Cover begeistern. Nun aber weg von Oberflächlichkeiten und hin zum Inhalt und dem Schreibstil. ...

„Fair Play“ hat mich nicht nur mit dem Klappentext direkt abgeholt, sondern auch ganz klassisch konnte mich das Cover begeistern. Nun aber weg von Oberflächlichkeiten und hin zum Inhalt und dem Schreibstil.

Das Buch beschäftigt sich mit einem Thema, was uns alle leider betrifft: dem Klimawandel. Im Rahmen eines Schulwettbewerbs raufen sich vier Jugendliche, die kaum verschiedener nicht sein könnten, zusammen, um die Idee einer App, bei der sich jeder Schüler so handeln muss, dass sein Verhalten den Klimawandel aufhält bzw. nicht verschlimmert. Dass jeder der vieren einen ganz bestimmten Grund zur Teilnahme an dem Projekt hat und sie das ein oder andere Geheimnis mit sich herumschleppen, ahnt man zu Beginn des Buches nicht. Schnell wird jedoch klar, dass das Projekt „Fair Play“ nicht nur gute Seiten hat, sondern auch eine gewisse Dynamik an der Schule auslöst. Vergleichbar ist dies ein wenig mit dem Roman „Die Welle“ oder dem Film „Nerve“. Mehr mag ich aber gar nicht verraten, lest das Buch einfach selbst.

Der Schreibstil gefiel mir ganz gut. Die Geschichte wird in den einzelnen Kapiteln von den Protagonisten aus der Ich-Perspektive erzählt, sodass man einen wirklich guten Einblick in die Gefühlswelt der einzelnen Charaktere erhält und sich auch ein Stück weit mit ihnen identifizieren kann. Mir persönlich war die Dynamik des Buches jedoch zu schnell. Ich hatte das Gefühl, dass sich einzelne Charaktere einfach zu schnell veränderten, ohne dass ich als Leserin nachvollziehen konnte, wie dies innerhalb der kurzen Zeit logisch sinnvoll geschehen konnte. Dies könnte natürlich am Umfang des Buches liegen, der mit knapp 330 Seiten nun mal begrenzt war. Zudem rückte das eigentliche Hauptthema, der Klimawandel, neben den sozialen Medien und den sozialen Konflikten der Charaktere in den Hintergrund. Für mich ist das Buch ein wenig überladen. Es werden so viele verschiedene Themen wie Politik, Klimawandel, soziale Medien, Konflikte, persönliche (Liebes)beziehungen, Intrigen und viele mehr angeschnitten. Für meinen Geschmack hat mir ein bisschen der rote Faden gefehlt.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mich „Fair Play“ leider nicht ganz so in seinen Bann ziehen konnte, wie ich gehofft habe. Stellenweise ist das Buch spannend, allerdings sind auch viele Wendungen vorhersehbar. Ich könnte mir aber vorstellen, dass das Buch viele Jugendliche begeistern kann. Zum Schluss muss ich aber sagen, dass ich es wirklich toll finde, dass die Autorin das echt schwierige und unangenehme Thema „Klimaschutz“ zum Thema des Buches gemacht hat.

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