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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2017

Was wäre wenn ...

Ausgebrannt
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Der Autor, Andreas Eschbach, greift ein schwieriges aber auch immer wieder sehr aktuelles Thema auf: Rohstoffknappheit, ein Albtraum schlechthin. Was aus Menschen werden kann, wenn sie ihren eigenen Komfort, ...

Der Autor, Andreas Eschbach, greift ein schwieriges aber auch immer wieder sehr aktuelles Thema auf: Rohstoffknappheit, ein Albtraum schlechthin. Was aus Menschen werden kann, wenn sie ihren eigenen Komfort, ja eigentlich ihr ganzes Leben in Gefahr sehen, hält der Autor dem Leser, bzw. Hörer, mit brutaler Härte vor Augen. Die Szenarien sind gut dargestellt, was jedoch mein Hörvergnügen gemindert hat, sind die ewigen Zeitsprünge. Man muss sich schon sehr konzentrieren um hier nicht den Anschluss zu verlieren. Äußerst hilfreich bei diesem Buch ist auch ein großes Interesse an Wissenschaft und Technik. Der sympathische Schauspieler Ulrich Noethen versteht es glänzend den Hörer mit seiner angenehmen Stimme am Ball zu halten. Ich denke, über dieses Buch werde ich noch eine Weile nachdenken.

Veröffentlicht am 06.03.2017

Schade ... Chance vertan ...

Ein letzter Brief von dir
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Das Buch fängt vielversprechend an. Die Abschnitte wechseln zwischen Orlas jetzigem Leben und den Tagebucheinträgen ihres verstorbenen Freundes Sim. Als Leser leidet man mit Orla, die fest davon überzeugt ...

Das Buch fängt vielversprechend an. Die Abschnitte wechseln zwischen Orlas jetzigem Leben und den Tagebucheinträgen ihres verstorbenen Freundes Sim. Als Leser leidet man mit Orla, die fest davon überzeugt ist, dass die Karte einen Heiratsantrag enthält. Immer mehr beginnt man aber auch Sim zu verachten für seine teilweise gemeinen Bemerkungen über Orla. Mit der Zeit ist man sich sicher, dass Orla sich da nur in eine Fantasie hineingesteigert hat, die im wahren Leben keine Chance hat. Doch sie gibt nicht auf, will endlich Licht ins Dunkel bringen, in dem sie sich wie durch dunkle Mächte angetrieben auf die Suche nach Sims verschollenerem Tagebuch macht. An sich eine nette Idee, doch durch die eigenwillige Umsetzung der Autorin begann mir Orla immer mehr auf den Wecker zu gehen bis ich schließlich am Ende froh war, das Buch beendet zu haben. Bei der Stange gehalten haben mich der flotte Schreibstil und die ein oder andere nette Passage. Ein weiteres Buch der Autorin werde ich aber nicht in die Hand nehmen.

Veröffentlicht am 15.02.2017

Ich wurde nicht richtig warm mit dem Buch ...

Unsere Hälfte des Himmels
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Dank der flüssigen Schreibweise bin ich durch diesen Roman geflogen, im wahrsten Sinne des Wortes. Komischerweise wurde ich mit den Protagonistinnen nicht wirklich warm. Ihre Geschichte hat mich nicht ...

Dank der flüssigen Schreibweise bin ich durch diesen Roman geflogen, im wahrsten Sinne des Wortes. Komischerweise wurde ich mit den Protagonistinnen nicht wirklich warm. Ihre Geschichte hat mich nicht richtig berührt. Ich empfand Amelie als Mutter sehr selbstsüchtig, wenn sie sicher vieles auch aus Trauer getan hat. Dass ihre Mutter Louise dem Kind nicht wenigstens etwas über ihren Vater und ihre Vergangenheit erzählt hat, kreide ich ihr an. Durch dieses Versteckspiel entwickelt sich Lieselotte zu einer verhuschten jungen Frau, die so viel mehr aus ihrem jungen Leben hätte machen können.

Zutiefst enttäuscht und erschüttert war ich über Johannas Verhalten, mehr sei an dieser Stelle nicht verraten. Wie gesagt, alles in allem war es eine nette Geschichte, die natürlich auch einiges an Wissen über die Fliegerei vermittelt. Ich vergebe eine Note im mittleren Bereich.

Veröffentlicht am 02.02.2017

Brutal und niederträchtig ...

Entrissen
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Dieses Buch ist definitiv nichts für Zartbesaitete und schon gar nicht für werdende Mütter. Drei Frauen müssen diesen entsetzlichen Alptraum erleben bevor die Polizei langsam eine Spur aufzutun scheint. ...

Dieses Buch ist definitiv nichts für Zartbesaitete und schon gar nicht für werdende Mütter. Drei Frauen müssen diesen entsetzlichen Alptraum erleben bevor die Polizei langsam eine Spur aufzutun scheint. Welches menschliche Wesen kann sich solche Grausamkeiten ausdenken, wer tötet schwangere Frauen? Nach und nach zeichnet sich ab, dass die Frauen wohl eher Zufallsopfer waren, die wahre Beute waren die Babys. Der Polizist Phil engagiert seine Ex-freundin Marina Espisota, die ihn – selbst schwanger – in diesem Fall unterstützen soll. Und genau diese Kombination war mir persönlich etwas zu viel des Guten. Der Fall ist aber dennoch spannend aufgebaut, ich wollte auf jeden Fall weiterhören. Die grausame Wahrheit, die sich am Ende entfaltet, ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. Fesselnd aber mit einigen Nebenschauplätzen die mich persönlich gestört haben. Ob ich Phil und Marinas weitere Laufbahn verfolgen werde, weiß ich heute noch nicht.

Veröffentlicht am 04.01.2017

Nicht der stärkste Teil der Reihe um DS Roy Grace ...

Du sollst nicht sterben
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Etwas gewöhnungsbedürftig ist diesmal der Schreibstil. Zu Anfang haben mich die beiden Zeitstränge etwas verwirrt. Ganz leicht konnte ich mich dann auch wieder an diese Fälle erinnern, die vor ca. 15 Jahren ...

Etwas gewöhnungsbedürftig ist diesmal der Schreibstil. Zu Anfang haben mich die beiden Zeitstränge etwas verwirrt. Ganz leicht konnte ich mich dann auch wieder an diese Fälle erinnern, die vor ca. 15 Jahren England die Luft anhalten ließen. Grundsätzlich nicht schlecht, hat mich dieser Teil der Reihe jedoch auch nicht vom Hocker gehauen. Vielleicht lag es am leicht gekürzten Hörbuch, dass Roy Grace‘ Privatleben hier etwas auch der Strecke bleibt, wo ich doch schon so neugierig bin, da es ja nun endlich wieder was zum Mitfiebern gibt … wie gesagt, solide Krimikost ohne große Aufregung.