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Veröffentlicht am 24.07.2021

Ein lustiges Abenteuer mit Fredster

Freddy Sidebottoms absolut peinliche Welt
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Fred auch genannt der Fredster pasieren immer und überall Missgeschicke, die manchmal  peinlich oder lustig sind. Deshalb hat er auch den Spitznamen der Fredster. Aber dann schenkt ihm sein Opa einen Spielzeugwürfel ...

Fred auch genannt der Fredster pasieren immer und überall Missgeschicke, die manchmal  peinlich oder lustig sind. Deshalb hat er auch den Spitznamen der Fredster. Aber dann schenkt ihm sein Opa einen Spielzeugwürfel mit dem man die Zeit zurückdrehen kann. So löste er all seine Probleme, indem er die Zeit zurückdrehte und seinen Fehler korigierte. Doch dann fiel der Würfel in die Hände seiner Cousine Peyton und die wiederrum ließ es ins Klo fallen. Fred fischte es zwar wieder raus, aber der Spielzeugwürfel war kaputt. An dem Abend probierte er das Wasser aus dem Spielzeugwürfel rauszusaugen. Danach ging der Spielzeugwürfel, aber nur noch so, dass er nicht mehr in die Zeit zurücksprang, wo Fred hinwollte und so stürtzte er sich ins Abenteuer.
                                       Meinung:
Ich fand die Idee sehr schön, dass Fred mit einem Spielwürfel  die Zeit zurück drehen kann. Man wollte immer weiter lesen und deswegen hätte ich mich gefreut, wenn das Buch noch länger gewesen wäre. Die Bilder im Buch lockerten es immer wieder auf und machten es noch lustiger. Das Cover hat mir sehr gut gefallen, besonders weil es sehr viel Farbe hatte und lustig aussah.
                                             Fazit:
Das Buch empfehle ich für Jungs und Mädchen im Alter von 7 -10 Jahren. Ich gebe dem Buch 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.06.2021

Ein angehender Krimiautor, der plötzlich selbst in einer spannenden Geschichte steckt

Das Karlgeheimnis
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Emil hat Probleme. Sogar ziemlich viele. Kein Geld für die Klassenfahrt. Sein Notizbuch wird von der Lehrerin einkassiert. Seine Mutter ist überarbeitet.
Da ist es für ihn umso wichtiger einen Freund und ...

Emil hat Probleme. Sogar ziemlich viele. Kein Geld für die Klassenfahrt. Sein Notizbuch wird von der Lehrerin einkassiert. Seine Mutter ist überarbeitet.
Da ist es für ihn umso wichtiger einen Freund und einen Rückzugsort zu haben. Dieser Freund heißt Karl, und hat einen kleinen Kiosk. „Das Büdchen“. Genau da ist Emil oft und schreibt an seinem Krimi, und genau dort trifft er auch Finja. Sie ist voller Ideen, wie sich Emils Probleme lösen lassen. Und damit beginnt eine spannende Geschichte, in der ganz viel Unerwartetes passiert.

Die Autorin, Jutta Wilke, erschafft in ihrem Buch das ganze Gegenteil von einer heilen Welt, wie man sie aus anderen Kinderbüchern kennt. Bei ihr sind die Familienverhältnisse zerrüttet, das Geld knapp und die Stadt verdreckt. Ungewohnt viel Realität. Gleichzeitig wirkt das Buch dadurch echt und hat das Potenzial auch junge Leserinnen und Leser zu erreichen, die sonst eher selten lesen. Am Anfang jeden Kapitels gibt es einen Steckbrief, der die Protagonisten näher vorstellt. Das ist witzig. Die Kapitelüberschriften sind durch Unterpunkte erweitert und geben einen kleinen Vorgeschmack auf das, was folgen wird. Das erinnert an Erich Kästner und bereichert den Text noch genauso schön, wie bei dem großen Autor vor über 60 Jahren.
Auch die Bilder von Ulf K. sorgen für Auflockerung des Textes. Sie ähneln Karikaturen oder Comics in schwarz-weiß. Besonders gefiel mir, dass sich das Bild auf dem Buchumschlag als Schlüsselszene der Geschichte entpuppt.

Beim gemeinsamen Lesen mit meiner 10jährigen Tochter fiel mir auf, dass es teilweise schwer verständlich war für Kinder. Auch vermissten wir am Anfang etwas mehr Tempo. Umso gelungener war die Verknüpfung von Gefühlen und Körperempfindungen. Da hat Emil zum Beispiel keinen Hunger, weil der „Bauch voller Sorgen“ ist oder ein anderes Mal „explodieren die Gedanken in seinem Kopf“. Auch das Ungekünstelte war erfrischend. Alles darf sein bei Jutta Wilke. Die Mutter, die nach dem Tod des Vaters Geldsorgen plagen und die ihre Trauer im Keller einsperrt oder der demente Nachbar, der im Pyjama auf die Straße läuft: Jede und jeder findet hier seinen Platz und alle halten zusammen. Auch das ist eine zentrale Botschaft des Buches.

Insgesamt ein gelungenes Buch. Spannend, witzig und mit überraschenden Wendungen. 4,5 Sterne!

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Veröffentlicht am 09.06.2021

Spannende und einfache Lektüre

Fatale Kettenreaktion
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In dem Buch geht es darum, dass der bekannte Songwriter Joe Baker mit seinem Jetski von einer Yacht gerammt wurde, dessen Besitzer Fahrerflucht begangen hat. Nun liegt er mit vielen körperlichen Verletzungen ...

In dem Buch geht es darum, dass der bekannte Songwriter Joe Baker mit seinem Jetski von einer Yacht gerammt wurde, dessen Besitzer Fahrerflucht begangen hat. Nun liegt er mit vielen körperlichen Verletzungen und einer schweren Amnesie im Krankenhaus. Er erkennt weder seine Frau Allison, noch seine Kinder. Dafür weiß er aber, wer Leona ist, eine Sängerin, mit der er früher auf Tournee gegangen ist. Allison fragt sich, warum. Und noch eine Frage ist ungeklärt: Wer ist der Täter, der Fahrerflucht beging? Die Polizei ermittelt und findet dabei noch viel mehr heraus…

Ein spannendes Buch, in dem es um Musik, Liebe, Drogen und die Krankheit Amnesie geht.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es war eine nette Lektüre um sich abzulenken. Es ist kein literarisches Kunstwerk, aber der Inhalt ist interessant. Durch den Perspektivwechsel bekommt der Leser alles mit, und das gibt dem Ganzen nochmal einen kleinen Kick. Es ist traurig, wenn es um den Verletzten geht. Dann wird es spannend, wenn es um den Täter geht. Und zwischendurch bekommt man auch wieder ein kleines Update, was die Polizei weiß. Das Buch gibt dem Leser auch ein paar Lehren mit auf den Weg. Zum Beispiel, begehe keine Fahrerflucht, helfe Leuten mit schweren Krankheiten, usw. Vielleicht war das keine Absicht von dem Autor, doch ich konnte das schon ein bisschen aus dem Inhalt ziehen. Der Schreibstil ist eher nicht so mein’s, aber das ist schwierig zu erklären. Denn darauf kommt es auch nicht an. Es fällt vielleicht gar nicht auf, weil man so vertieft in das Buch ist. Das Ende der Geschichte kam relativ schnell, aber es wurde auf den ersten Blick alles geklärt. Doch wenn man im Nachhinein nochmal darüber nachdenkt, kommen einem doch ein paar Fragen in den Sinn.

Ich würde das Buch durchaus empfehlen, für Leute, die nicht so viel Wert auf die literarische Kunst legen, sondern ein einfaches Buch mal zwischendurch lesen wollen.

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Veröffentlicht am 09.06.2021

Tiefgründige Gedankenwelt

Federflaum
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In dem Buch „Federflaum“ von Christa Eckert geht es um Judith, die vor ihrem Partner und Vater ihrer kleinen Tochter Amber, Alexander, flüchtet. Sie zieht zu Bea aufs Land und findet in ihr eine Freundin. ...

In dem Buch „Federflaum“ von Christa Eckert geht es um Judith, die vor ihrem Partner und Vater ihrer kleinen Tochter Amber, Alexander, flüchtet. Sie zieht zu Bea aufs Land und findet in ihr eine Freundin. Eines Tages liest sie alte Aufzeichnungen von Bea, eine Art Tagebuch. Sie lassen sie in ihre eigene Geschichte blicken und sie bemerkt, dass es da doch Ähnlichkeiten gibt. Aus diesen Aufzeichnungen von Bea lernt sie viel und sie fängt an, über sich nachzudenken. Vielleicht ist es doch nicht richtig, Amber ihren Vater vorzuenthalten? Sie beschließt, Alexander zu schreiben.


Das Buch ist sehr tiefgründig und spricht Themen an, die eher nicht so oft angerührt werden. Das ist schön, aber mir war es manchmal zu viel, es war zu intim. Ich konnte mich mit dem Schreibstil anfreunden und fand es sehr angenehm zu lesen. Manchmal war der Inhalt sehr fesselnd und ich wollte gerne weiterlesen. Aber manchmal war es eher langweilig und langatmig erzählt, sodass es mir schwerfiel weiterzulesen. Es ist manchmal berührend, manchmal möchte ich es lieber gar nicht wissen. Ich habe die Emotionen mitgefühlt mit Judith, konnte sie aber nicht verstehen. Denn mit der Hauptperson konnte ich mich gar nicht identifizieren. Es war manchmal ein bisschen seltsam. Ich finde, der größte Teil des Buches besteht nicht aus Handlung, sondern aus Gedanken. Es passiert nicht viel. Der Leser liest meist über Judiths Gedanken und zwischendurch kommen dann Beas Seiten dazu. Dann denkt sie wieder nach.


Ich geben dem Buch 3,5 Sterne, mache hier aber drei draus. Ich habe gemerkt, dass der Autorin der Inhalt sehr wichtig ist und dass hinter diesem Buch sehr viel Geduld und Mühe gesteckt haben müssen.

Ich kann nicht sagen, ob ich das Buch empfehlen würde, das kommt darauf an. Es ist meines Erachtens etwas speziell, aber schon lesenswert. Ich denke nur, dass es nicht jedem gefällt.


Trotzdem danke, dass ich diese Leseerfahrung machen durfte!

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Italienischer Mord

Adria mortale - Bittersüßer Tod
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In dem Krimi geht es darum, dass in dem kleinen italienischen Dorf Pesaro del Monte piccolo Cattolica ein Bewohner mit Platzwunde tot aufgefunden wird. Erst wird ein Unfall vermutet, aber dann stellt sich ...

In dem Krimi geht es darum, dass in dem kleinen italienischen Dorf Pesaro del Monte piccolo Cattolica ein Bewohner mit Platzwunde tot aufgefunden wird. Erst wird ein Unfall vermutet, aber dann stellt sich heraus, dass vielleicht doch ein Mord passiert ist? Comissaro Garibaldi ermittelt, was sich jedoch als schwierig erweist, da viele der Dorfbewohner nur äußerst ungern Auskunft geben. Also nimmt Federica, in deren Pension der tote Lehrer gewohnt hat, den Fall an sich...

Ich würde dieses Buch Krimi-Liebhabern, die viel Zeit haben, empfehlen. Es ist ein bisschen verwirrend alles, da so viele verschiedene Charaktere auftreten. Ich fand das einerseits gut, da der Leser mitdenken musste, aber andererseits kam ich manchmal auch einfach nicht mehr mit. Der Schreibstil der Autorin Magherita Giovanni hat mir sehr gut gefallen. Verwinkelte Sätze und ein ständiger, raffinierter Perspektivwechsel. Es gibt, würde ich sagen, keine richtige Hauptperson, denn der Leser liest abwechselnd aus allen Perspektiven. Das wechselt manchmal auch mitten in einer Konversation zwischen den beiden Protagonisten und zwar gestaltet die Autorin das so, dass der Leser es nicht merkt so richtig. Das ist richtig gut. Des weiteren möchte ich erwähnen, dass das Buch dadurch spannender gemacht wurde, dass nach jedem Kapitel eine Anspielung auf den Leser wartet. Eine Anspielung darauf, dass wir den Täter gefunden haben. Sonst war es leider etwas langatmig. Zwischendurch war es mir manchmal fast etwas zu langweilig, da die ganze Zeit ausführlich für diesen einen Fall ermittelt wird. Da hat mir ein bisschen die Spannung gefehlt. Die kam dann aber am Ende noch dazu, das fand ich sehr gelungen.

Insgesamt jedoch ein echt guter Krimi, der mit viel Hingebung geschrieben wurde. Ich gebe hier 4 Sterne und würde es auch empfehlen!

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