Süße Geschichte, die mich leider nicht abgeholt hat
Clashing Hearts: Das Licht in unseren SchattenZum Inhalt:
Nachdem Dina ein Gespräch belauscht, ist sie sich mehr denn je sicher, das Alexej ihr Fein ist. Das Schicksal meint es nicht gut mit ihr und plötzlich ist sie ausgerechnet mit ihm in der Schule ...
Zum Inhalt:
Nachdem Dina ein Gespräch belauscht, ist sie sich mehr denn je sicher, das Alexej ihr Fein ist. Das Schicksal meint es nicht gut mit ihr und plötzlich ist sie ausgerechnet mit ihm in der Schule eingesperrt ...
Meine Meinung:
Auch wenn ich recht schnell gemerkt habe, dass diese Geschichte mich nicht mitreißen würde, habe ich versucht, mich auf alles einzulassen was kam und auch wenn die zweite Hälfte des Buches besser wurde, fühlte ich eine große Distanz zur Handlung und den Charakteren. Positiv kann ich A. Kuralies Schreibstil jedoch hervorheben. Ich bin angenehm in die Geschichte gestartet und hatte einen sehr guten Lesefluss - nur die Charaktere machten es mir von Beginn an nicht leicht. Dina ist mit ihrem Freund Simon ganz zufrieden. Sie ist wohlbehütet aufgewachsen, ziemlich schüchtern und scheut Konfrontationen. Schaut man auf das Ende des Buches, hat sie eine große Entwicklung hingelegt, was gut war, jedoch gab es Situationen in ihrer Veränderungsphase die mir nicht gefallen haben. Alexej als zweiter Hauptprotagonist wurde anfangs sehr oft und abfällig als "Russe" bezeichnet, was mir eher negativ aufgestoßen ist. Eigentlich war er (mal abgesehen vom ersten Eindruck) ein ziemlich guter Kerl mit tragischer Vergangenheit, die ihn zu dem geformt hat, der er nun ist. Auch er entwickelte sich und schlussendlich schlich er sich sogar in mein Herz, was Dina leider nicht geschafft hat. Die Handlung zog sich über die erste Hälfte des Buches. Es gab viele Situationen denen ich mich "entwachsen" gefühlt habe, da es sich hier um ein Young Adult Buch handelte. Ich versuchte dies nicht als Kritik zu sehen, doch ab und zu war es mir dann doch einmal zu viel Drama. Die zweite Hälfte wurde definitiv besser und ich fand den Umgang mit dem Thema Verlust toll - leider blieb das Gefühl, ein richtig gutes Buch gelesen zu haben, dennoch aus.
Fazit:
Durch den holprigen Start, Dinas recht blassen Charakter und inhaltlichen Schwierigkeiten fiel es mir schwer einen Draht zur Geschichte aufzubauen.