Profilbild von book-wide

book-wide

Lesejury Star
offline

book-wide ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit book-wide über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.04.2022

Starker Beginn, schwierige Charaktere

Crown of Blood and Feathers 1: Verrat
0

Zum Inhalt:
Als Freya wegen dem Ausbruch ihrer Magie flüchten muss, bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich Fremden anzuvertrauen. Es beginnt eine turbulente Reise, in der sich Freyas Schicksal entscheidet ...

Zum Inhalt:
Als Freya wegen dem Ausbruch ihrer Magie flüchten muss, bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich Fremden anzuvertrauen. Es beginnt eine turbulente Reise, in der sich Freyas Schicksal entscheidet ...

Meine Meinung:
Die Idee hinter der Geschichte fand ich grandios. Feen, Mystik, Verrat, Flucht und ein unbekanntes Schicksal. Der Beginn war auch sehr stark und ich fühlte mich mehr als nur bereit in diesen Fantasy-Auftakt einzutauchen, doch je mehr ich las, desto schwieriger entwickelten sich die Charaktere und die Handlung enthielt einige Stolpersteine, die letztlich zu der Bewertung geführt haben. Kira Borchers Schreibstil gefällt mir jedoch gut. Ich kam angenehm durch die Kapitel, konnte mir vieles bildhaft vorstellen und bekam ein Gefühl für die Welt, die aufgebaut worden war. Allerdings beginnt meine Kritik bereits mit Freya, die als Hauptprotagonistin natürlich die wichtigste Rolle spielte. Die Geschichte hinter ihrem Charakter ist wirklich spannend, doch sie als Person konnte mich bis zu den letzten Seiten leider nicht überzeugen. Die Wankelmütigkeit in ihren Entscheidungen, die deplatzierte Furcht bei wichtigen Szenen, in denen sie ihre Stärke beweisen könnte, ihr Gedankenwirrwarr. Es war schwer mich in sie hineinzuversetzen. Andere Charaktere blieben für mich blass, waren jedoch nicht unsympathisch. Meine Lieblingscharaktere waren Freyas Schwester und der Mann, der sie töten soll (mehr kann ich nicht verraten). Die Handlung war rund und stimmig, jedoch fehlten manchmal kleine Puzzleteile, wie der Ausgang eines Kampfes. Man sprang plötzlich über eine Szene hinweg, die ich gerne ausgelesen hätte, gleichzeitig gab es geschmackliche Kleinigkeiten, wo ich als Leser mich nicht fallen lassen konnte. Trotzdem versteckten sich auch schöne Szenen in dem Buch, die jedoch den Rest nicht aufwiegen konnten.

Fazit:
Eine schöne Idee mit Potenzial, welches jedoch nicht ausgeschöpft wurde. Die Handlung war Actionreich, jedoch fand ich oftmals keinen Zugang zu den Charakteren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.01.2022

Etwas blass und zu wenig Gefühl

Winter Blues - Ein Song für dich (Seasons of Music - Reihe 1)
0

Zum Inhalt:
Violet ist auf der Suche nach dem berühmten Drummer Xander King. Die Suche gestaltet sich jedoch schwieriger als gedacht, denn dieser möchte auf keinen Fall zurück ins Rampenlicht...

Meine ...

Zum Inhalt:
Violet ist auf der Suche nach dem berühmten Drummer Xander King. Die Suche gestaltet sich jedoch schwieriger als gedacht, denn dieser möchte auf keinen Fall zurück ins Rampenlicht...

Meine Meinung:
Tatsächlich hatte ich mir von dieser winterlichen Geschichte etwas mehr erhofft, mehr Gefühl, mehr Handlung, mehr Tiefe, aber leider hat es mich in nur wenigen Bereichen überzeugt, einer davon, ist allerdings der Schreibstil. Carolin Keck schreibt flüssig und leicht. Man startete super einfach in die Geschichte und orientierte sich sehr schnell in dem verschneiten Kearney, welches zum Anfang den Schauplatz widerspiegelte. Ich mochte diese Kleinstadt-Vibes und dass jeder jeden kannte - Violet mochte es aber irgendwie nicht und das war eines der ersten Gefühle, die ich von ihr wahrnahm. Violet war zielstrebig, keine Frage, wollte für ihren Job den Drummer Xander finden und zurückholen, doch ihr Herz habe ich sehr selten gefühlt. Es war da und es fühlte, aber ich wollte auch fühlen, aber da tat sich nichts. Leider war es auch bei dem männlichen Hauptprotagonisten ein ähnliches Spiel. Mit jeder Seite, die ich mehr las, erhoffte ich mir mehr Tiefe, mehr Spannung, mehr Gefühl, aber es war, als wäre der Schalter einfach auf "aus" gestellt. Ich möchte auch nicht zu sehr ins Detail gehen. Die Handlung hat mich in ihren Grundzügen, ihrer Idee überzeugt, doch die Idee ist das eine und die Umsetzung das andere. Man hätte so viel daraus machen können, so viel aus Violet und Xander herausholen können, doch leider blieb es eine sehr seichte und blasse Liebesgeschichte, die mich leider nicht überzeugt hat.

Fazit:
Wenn das Gefühl nicht mitspielt, ist das so eine Sache und hier war es leider so. Violet und Xander konnten in mir nichts entfachen und ich hätte mir vor allem mehr Tiefe und mehr Emotion gewünscht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.08.2021

Nicht so rund wie sonst ...

All Saints High - Der Verlorene
0

Zum Inhalt:

Lenora und Vaughn stehen schon seit ihrer Kindheit in einem schwierigen Verhältnis zueinander. Als Vaughn den begehrten Stipendien-Platz bekommt, eskaliert die Lage ...

Meine Kurzmeinung:

Der ...

Zum Inhalt:

Lenora und Vaughn stehen schon seit ihrer Kindheit in einem schwierigen Verhältnis zueinander. Als Vaughn den begehrten Stipendien-Platz bekommt, eskaliert die Lage ...

Meine Kurzmeinung:

Der dritte und damit letzte Band der All Saints High war für mich leider der schwächste Band der Reihe. Zwar war der typisch süchtig machende Schreibstil von L.J. Shen wieder grandios und ich liebte ihre Wortspiele und Charakterbeschreibungen, doch sowohl Vaughn, als auch Lenora hatten etwas so toxisches und extremes an sich, dass es mir einfach zu viel gewesen ist. Mir fehlte die Harmonie, dieses zarte, einmalige Gefühl zwischen den beiden, was ich in Band 2 erlebt hatte. In der Handlung wurde für mich einiges auf die Spitze getrieben, auch wenn sie in ihrem Grundgerüst echt gut gewesen ist. Die Charaktere waren interessant, es war immer Spannung da, aber mein Leserherz schlug leider nicht so schnell wie sonst..

Fazit:

Auch wenn vieles an dem Roman wahnsinnig süchtig machend gewesen ist, waren es dieses Mal die Hauptprotagonisten, die mich nicht erreicht haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.07.2021

Sehr schnelllebiger finaler Band

You're my Fate
0

[keine Inhaltsangabe, da Band 2]

Meine Meinung:

Mit diesem spannenden Liebesroman haltet ihr den zweiten Band und damit das Finale der Rival-Serie in den Händen. Nach dem phänomenalen Auftaktband hatte ...

[keine Inhaltsangabe, da Band 2]

Meine Meinung:

Mit diesem spannenden Liebesroman haltet ihr den zweiten Band und damit das Finale der Rival-Serie in den Händen. Nach dem phänomenalen Auftaktband hatte ich riesengroße Erwartungen, die in vielerlei Hinsicht leider nicht oft erfüllt wurde. Der Schreibstil von Nicole Fisher gehört jedoch zu den positiven Seiten des Buches, denn die Autorin schreibst sehr flüssig und einnehmend. Man fliegt nur so über die Geschichte von Violet. Die Hauptprotagonistin machte eine enorme Wandlung von Band 1 zu Band 2 durch, nicht zuletzt, weil sie plötzlich eine neue Identität und damit vollkommen andere Erwartungen an ihre Mitmenschen zu erfüllen hat. Sie war eine wirklich sympathische junge Frau mit sehr viel Mut und Selbstbewusstsein. Die Nebenprotagonisten jedoch waren mir nicht so nahbar. Vor allem Ian, den ich nach dem ersten Band sehr ins Herz geschlossen habe, war plötzlich kaum noch vorhanden und spielte eine eher untergeordnete Rolle, was ich super Schade fand. Aber auch die anderen Nebenprotagonisten waren wie Schatten, die ständig ihre Richtung wechselten und sich mir bis zum Ende nicht vollkommen offenbart haben. Durch die Schnelllebigkeit der Handlung kamen meine Gefühle leider nicht hinterher und auch die Actionszenen hätten meiner Meinung nach etwas weiter ausgearbeitet werden können. Es gab jedoch auch einige spannende und intensive Momente und ich war froh, dass soweit alle Fragen aufgeklärt wurden. Die Handlung hatte wirklich wahnsinnig viel Potenzial und ich hätte mir noch ein paar Seiten mehr gewünscht, um noch tiefer in die Welt von Violet eintauchen zu können.

Fazit:

Die Geschichte hatte viel Potenzial und die Handlung war so gut durchdacht, leider hat mir jedoch die Umsetzung dieses Mal nicht so gut gefallen wie in Band 1.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.07.2021

Im Schatten des ersten Bandes

Maywood Lovestorys: Mia & Wyatt
0

Zum Inhalt:

Wyatt ist Reiseblogger und findet sich in der Kleinstadt Maywood wieder, die so einige interessante Geschichten zu bieten hat. Als er jedoch Mia trifft, verspürt er den seltsamen Wunsch, an ...

Zum Inhalt:

Wyatt ist Reiseblogger und findet sich in der Kleinstadt Maywood wieder, die so einige interessante Geschichten zu bieten hat. Als er jedoch Mia trifft, verspürt er den seltsamen Wunsch, an diesem Ort zu bleiben ...

Meine Meinung:

Ich hatte riesen Erwartungen in den zweiten Band der wunderschönen Maywood Lovestorys Reihe gelegt und muss leider sagen, dass die Geschichte von Mia und Wyatt im Schatten seines Vorgängers steht. Der Schreibstil von Tina Köpke ist weiterhin sehr fließend und es fiel einem sehr leicht ein Kopfkino der wunderbaren Kulisse zu haben. Bei Mia und Wyatt gab es jedoch für mich sehr große emotionale Unterschiede. Mia hat mir als Charakter wahnsinnig gut gefallen. Schon in Band 1 interessierte sie mich sehr und ihr unkomplizierter, liebenswerter Charakter machte es einem leicht, sie ins Herz zu schließen. Auch über Wyatt hatte ich mir bereits ein Bild nach Band 1 gemacht, was jedoch ein komplett anderes war, als ich in Band 2 bekommen habe. Statt einem aufgeweckten, lebensfrohen und extrovertierten Mann, stand mir ein ruhiger, zurückgezogener und in sich gekehrter Wyatt entgegen, den ich so gar nicht mit einem Reiseblogger in Zusammenhang bringen konnte. Es fiel mir sehr schwer eine emotionale Bindung zu ihm aufzubauen, da er irgendwie auch mich als Leser auf Distanz hielt. Die Liebesgeschichte wurde davon leider auch überschattet, was letztlich zu der Bewertung führte. Es gab kurze wunderschöne Momente, ein aufblitzen der Gemütlichkeit aus dem ersten Band, doch auch Maywood rückte sehr weit in den Hintergrund. Spannung war trotz dieser negativen Punkte definitiv vorhanden, was nicht zuletzt an den spannenden Familiengeschichten der Protagonisten lag. Überzeugt euch einfach selbst, denn auch diese Geschichte verdient es, geliebt zu werden.

Fazit:

Meine hohen Erwartungen standen mir da wohl selbst im Weg, denn dieses einzigartige "Maywood-Gefühl" aus Band eins, konnte mich hier leider nicht erreichen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere