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Veröffentlicht am 18.07.2021

man hätte mehr daraus machen können

Wieso? Weshalb? Warum? Tiere im Einsatz
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Wir lieben die Wieso Weshalb Warum? Reihe von Ravensburger und habe auch schon einige Bücher gelesen.
Auch diese hat meine Kinder begeistert. Sie nehmen es oft zur Hand, blättern darin herum und entdecken ...

Wir lieben die Wieso Weshalb Warum? Reihe von Ravensburger und habe auch schon einige Bücher gelesen.
Auch diese hat meine Kinder begeistert. Sie nehmen es oft zur Hand, blättern darin herum und entdecken immer wieder etwas neues. Ich bin da nicht ganz so euphorisch.

Wie aus der Reihe bekannt, wird auf dicken Pappseiten mit vielen Klappen ein spannendes Thema den jungen Zuhörern nahe gebracht. Im Band 16 dreht sich alles um unsere tierischen Begleiter.

Leider dreht sich der Großteil des Buches um den Hund als tierischer Helfer. Auch widmen sich ein paar Seiten dem Pferd, aber im Großen und Ganzen war es das dann auch schon.

Wie bei dieser Reihe üblich, wird der Leser / Zuhörer durch Figuren durch das Buch geführt. Hier sind es ein Pferd, eine Ziege, ein Alpaka und ein Hund.
Dabei trifft das Alpaka auf eine Maus, diese berichtet, dass sie in Afrika und Asien zum erschnüffeln von Sprengstoff eingesetzt wird. Und genau so etwas, die "unbekannten" tierischen Helfer, über sie hätte ich mir ein paar Informationen in diesem Buch erhofft und gewünscht.

Fazit:
Die Kinder sind begeistert. Mir ist das Buch zu einseitig. Man hätte wirklich mehr aus diesem spannendem und interessanten Thema machen können.

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Veröffentlicht am 08.06.2021

anders als erwartet

Wolkendrache – Fynn & Doti
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Inhalt:
Der kleine Fynn schaut mit seinem treusten Begleiter - Hund Doti in die Wolken und entdeckt darin einen Drachen. Währen Doti Fynns Fantasie unterstützt, erklären Fynns Eltern ihm, dass es keine ...

Inhalt:
Der kleine Fynn schaut mit seinem treusten Begleiter - Hund Doti in die Wolken und entdeckt darin einen Drachen. Währen Doti Fynns Fantasie unterstützt, erklären Fynns Eltern ihm, dass es keine Drachen gibt.
Auch an anderen Orten entdeckt Fynn spannendes – was aber wiederum nur er sieht.
Als ihn ein Schicksalsschlag trifft, versuchen seine Eltern ihn aufzubauen, in dem jetzt Sie fantastische Dinge sehen.
Für Fynn scheint der Zauber aber für immer verloren.

Meinung:
In Wolkendrachen erzählt die Autorin Lisa Aigelsperger eine Geschichte über die Kraft der Fantasie.
In jedem Kind steckt diese, die Erwachsenen haben sie allerdings verloren.
Was den Kindern viel halt gibt, ist für die Erwachsenen nicht wichtig und sichtbar. Erst als Fynn mit einem herben Verlust zurechtkommen muss und darunter sehr leidet, versuchen die Eltern zum Mittel der Fantasie zu greifen, um Fynn aufzuheitern, Leider schaffen sie es nicht mehr, denn die Jahre des „Nicht-Sehens“ haben ihre Spuren hinterlassen.
Wird Fynn Doti wiederfinden?

Das Buch ist inhaltlich nicht ohne und für Kinder sicher nicht ganz leicht. Meine Zuhörer haben dem Buch aufmerksam gelauscht und zum Schluss gefragt: ist Doti gestorben.
Vor den Illustrationen von Beatrice Cazzolino habe sie sich teilweise gegruselt und es hat viel Redebedarf nach dem Buch gegeben.

Für mich war das Buch anders als erwartet, dachte ich an eine fantasievolle Geschichte über „Wolkendrachen“ – wurde ich mit einer Geschichte über den Tod konfrontiert.
Ich finde das Buch für Kinder mitunter zu anspruchsvoll, für Erwachsene aber durchaus interessant. Denn wie sagt die Mutter so schön: „Drachen gibt es nicht mein Hase“. Aber Fynn ist kein Hase und auch kein Spatz und dennoch sagt die Mutter so etwas – aber einen Drachen möchte sie nicht sehen. Manchmal ist es hilfreich, als Erwachsener die Phantasie der Kinder zu unterstützen, denn man weiß ja nie, vielleicht muss man selber einmal darauf zurückgreifen, wenn man mit einer schwierigen Situation konfrontiert wird.

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Veröffentlicht am 01.06.2021

zu schwer für Kinder ab 3 Jahren

Der Baum und der Vogel
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Inhalt:
Der kleine Vogel liebt seinen Baum - seinen Ast - in Mitten des großen Dschungels. Hier fühlt er sich wohl, hier kennt er sich aus. Als sich sein Schwarm auf eine neue Reise begibt, bleibt er ...

Inhalt:
Der kleine Vogel liebt seinen Baum - seinen Ast - in Mitten des großen Dschungels. Hier fühlt er sich wohl, hier kennt er sich aus. Als sich sein Schwarm auf eine neue Reise begibt, bleibt er zurück.

Meinung:
Aufgrund des außergewöhnlichen Covers und des Klappentextes waren meine Kinder und ich sehr gespannt auf dieses Buch und vor allem den Inhalt.

Leider konnte uns die Geschichte nicht überzeugen, da sie sich meinen Kindern (3-8 Jahre) auch nach mehrmaligen Lesen nicht erschlossen hat.

Auch ich bin mir nicht sicher, ob ich den Kern der Geschichte richtig erfasst habe.

Der kleine rote Vogel landet mit seinem Schwarm auf einem großen hohen Baum, in mitten des Dschungels. Hier fühlt er sich wohl, hier hinterlässt er kleinen Spuren. Als die Zeit des Aufbruchs naht und sein Schwarm sich in die Lüfte begibt, bleibt er zurück.
Meines Verständnis wegen aber nicht, weil er sich nicht traut, sondern weil er "Angst" um seinen Freund - den großen Baum hat. Denn wer soll ihm jetzt Geschichten erzählen, wer soll ihm Lieder vorsingen?!
Als er nachts alleine auf seinem Ast sitzt, bemerkt er, das im Baum noch mehr Lebewesen ein zu Hause gefunden haben und je Höher er den Baum erklimmt, je mehr wird ihm bewusst, dass der Baum nicht alleine ist.
Beruhigt schwingt er sich nun in die Lüfte.

Wie aber diese Erkenntnis in Einklang mit dem Klappentext - eine fulminant bebilderte Geschichte darüber, seine Bestimmung im Leben zu erkennen - steht, erschließt sich mir immer noch nicht.
Denn was ist die Bestimmung des Vogels und geht es in dieser poetischen Geschichte um den Vogel oder den Baum?

Auch die Bilder konnten mich und meine jungen Zuhörer nicht in ihren Bann ziehen. Zwar kann man in diesen sehr viele Details erkennen, aber erst auf den 2. oder 3. Blick.
Für Kinder ab 3 Jahre ist dieses Buch einfach zu schwer, sowohl vom Inhalt als auch von den Bildern.

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Veröffentlicht am 10.08.2021

kleine Schwester Kaninchen erlebt vier (gruselige) Abenteuer

Meine kleine Schwester Kaninchen
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In: „Meine kleine Schwester Kaninchen" werden 4 Geschichten über die Abenteuer von kleine Schwester Kaninchen erzählt. 
2 der 4 Geschichten finden meine Kinder gruselig und beängstigend. Sie wollen diese ...

In: „Meine kleine Schwester Kaninchen" werden 4 Geschichten über die Abenteuer von kleine Schwester Kaninchen erzählt. 
2 der 4 Geschichten finden meine Kinder gruselig und beängstigend. Sie wollen diese auch nicht mehr vorgelesen bekommen, die anderen beiden gefallen ihnen recht gut.

Worum geht es:
In der ersten Geschichte begibt sich kleine Schwester Kaninchen auf einen Spaziergang. Ausgelassen spielt und tobt sie bis sie einen Fuchs begegnet.
(Vor diesen hatten meine Zuhörer besonders große Angst)

In der zweiten Geschichte verläuft sich kleine Schwester Kaninchen.
Meine Kinder hatten so gehofft, das in dieser Geschichte kein Fuchs vorkommt und schon taucht er wieder auf, wenn auch schlafend und friedvoll. Aufgrund der ersten Geschichte hatten sie aber genug von Füchsen.

In der 3. Geschichte geht Kleine Schwester Kaninchen baden und hört dabei sogar nicht auf ihren großen Bruder, der sie vor dem Meer warnt. 
Diese Geschichte fanden besonders die großen Geschwister lustig, denn so ist das nun mal mit den Kleinen, sie haben ihren eigenen Kopf und wollen einfach nicht auf die Großen hören.

In der letzten Geschichte begegnen wir den Freunden von kleine Schwester Kaninchen, die zusammen einen Nachmittag verbringen wollen, aber alle andere Interessen haben und jeder an etwas anderem Freude hat.
Verbinden tut alle aber eins: die Liebe zu einem guten Buch und einer gemütlichen Vorleserunde. Diese Geschichte hat uns am besten gefallen, da sie für uns am besten passt.

Die farbigen (überwiegend erdfarbenen) Illustrationen sind den Geschichten angepasst.

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Veröffentlicht am 15.06.2021

ein außergewöhnliches Buch

Das Buch, das nicht gelesen werden wollte
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Inhalt:
Wie der Titel des Buches schon verrät, dieses Buch will nicht gelesen werden und macht es dem Vorleser nicht gerade leicht, es dennoch lesen zu wollen.

Meinung
Das Buch, das nicht gelesen werden ...

Inhalt:
Wie der Titel des Buches schon verrät, dieses Buch will nicht gelesen werden und macht es dem Vorleser nicht gerade leicht, es dennoch lesen zu wollen.

Meinung
Das Buch, das nicht gelesen werden wollte ist ein außergewöhnliches Mitmachbuch. Aber anders als andere Mitmachbücher für Kinder, richtet sich dies doch eher an den Vorleser.

Wenn man sich als Vorleser darauf einlässt und das Buch dreht, fliegen oder zuschnappen lässt ist das Buch für Kinder unheimlich lustig und unterhaltsam. 
Ich als Vorleser hatte weit weniger Spaß daran, denn nicht immer war mir klar, was ich denn da eigentlich vorlese.

Außergewöhnlich ist der Einband des Buches, mit seinen goldenen Elementen. Auch die Illustrationen im Buch sind besonders.

Den Totenkopf auf dem Einband, das Krokodil im Buch, ebenso die Skelettzwillinge fanden meine Kinder (Zielgruppe des Buches) sehr gruselig und beängstigend. Ich selber finde auch, das solche Zeichnungen in einem Kinderbuch ab 3 Jahren nichts verloren haben.

Die letzte Seite des Buches, wenn auch im Witz gemeint, beinhaltet viel wahres: "Als das Kind eingeschlafen war, versteckte der Erwachsene das Buch, damit es am nächsten Abend niemand fand."

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