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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.07.2021

Eine Geschichte aus Germanien und Rom, kurz nach der Zeitenwende

Der Speersohn
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Garlef, der Sohn des Stammesführers, interessiert sich zum Ärger seines Vaters nicht für das Kriegshandwerk, sondern für die Landwirtschaft. Als friedliebender Mensch freundet er sich mit einem Römer, ...

Garlef, der Sohn des Stammesführers, interessiert sich zum Ärger seines Vaters nicht für das Kriegshandwerk, sondern für die Landwirtschaft. Als friedliebender Mensch freundet er sich mit einem Römer, den sein Vater als Kriegsbeute und Sklave aus der Varusschlacht mitgebracht hat, an. Er setzt sich für ihn ein und rettet ihm mehrfach das Leben. Als sie bei ihrer gemeinsamen Flucht aus dem Dort von Römern aufgegriffen werden, setzt sich sein Freund für Garlef ein und rettet nun ihm das Leben. Beim Abzug der Römer aus dem Germanengebiet verunglückt Garlefs römischer Freund. Garlef wird als Sklave an eine Gladiatorenschule verkauft. In Rom verliebt er sich in eine Senatorentochter und das Schicksal nimmt seinen Lauf.
Im ersten Teil des Romans wird der Lesefluss durch auf Anhieb unverständliche germanische Redewendungen, die man sich zusammenreimen muss, gestört. Im zweiten Teil werden diese Aussprüche durch lateinische ersetzt, die anschließend ins deutsche übersetzt widergegeben werden, jedoch trotzdem den Lesefluss unangenehm unterbrechen. Hauptsächlich im römischen Teil der Geschichte sorgen eingefügte Stimmungsbilder für einen etwas holprigen Handlungsverlauf. Gegen Ende des Buches stellen sich dem Leser einige Fragen zum weiteren Verlauf der Geschichte. Trotzdem ist die Handlung spannend und man erwartet eine Fortführung der Geschichte.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und der Roman wurde sehr gut recherchiert.
Mein Fazit:
Ein Buch, das auf die Fortsetzung sehr neugierig macht. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 27.07.2021

Deborah: Gefährliche Leidenschaft

Deborah
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Die 25jährige Deborah findet sich im Garten ihres Nachbarn wieder und versucht ihn zu verführen. Jedoch kommt seine Ehefrau hinzu und Deborah findet sich zwischen deren Beinen wieder.... Einige Tage später ...

Die 25jährige Deborah findet sich im Garten ihres Nachbarn wieder und versucht ihn zu verführen. Jedoch kommt seine Ehefrau hinzu und Deborah findet sich zwischen deren Beinen wieder.... Einige Tage später erhält Deborah Post mit einem Foto der besagten Szene und wird nun erpresst.
Die detaillierte Sexszene am Anfang des Buches darf den Leser nicht glauben machen, dass es so weiter geht. Vielmehr ist dieses erste Kapitel wichtig für den Verlauf der Geschichte.
Der Schreibstil ist flüssig, er lässt sich sehr gut lesen. Die Charaktere und Protagonisten hat der Autor gut dargestellt. Die Handlung ist durchgehend spannend.
Mein Fazit:
Ein Buch, das sich gut lesen lässt. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 21.07.2021

Was geschah vor knapp 30 Jahren?

Weil wir Schwestern sind
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Hannah hat vor siebenundzwanzig Jahren ihre Familie überstürzt verlassen und sich in Nepal am Aufbau eines Waisenhauses beteiligt. Ohne Abschied ließ sie ihren Mann und die vier Kinder, zwischen einem ...

Hannah hat vor siebenundzwanzig Jahren ihre Familie überstürzt verlassen und sich in Nepal am Aufbau eines Waisenhauses beteiligt. Ohne Abschied ließ sie ihren Mann und die vier Kinder, zwischen einem und zehn Jahre alt, zurück. Jetzt ist sie in Nepal verunglückt und benötigt in Deutschland ärztliche Hilfe. Wie werden ihre Töchter reagieren?
Miriam, die jüngste ist seit 10 Jahren überall und ohne Wohnsitz auf der Welt unterwegs. Die älteste von ihnen, Katharina, arbeitet in einer Klinik als anerkannte Herzchirurgin. Und da sind noch die Zwillinge Judith, eine Lehrerin und Eva, verheiratet und Mutter von 3 Kleinkindern. Während Eva von Selbstzweifeln und Minderwertigkeitskomplexen geplagt wird, sind ihre drei Schwestern beziehungsunfähig. Sie alle haben wenig mit einander zu tun und gehen sich lieber aus dem Weg. Doch durch die Nachricht aus Nepal sind sie gezwungen, sich miteinander auseinanderzusetzen und einen gemeinsamen Weg zu finden. Doch es erscheint aussichtslos, auf einen Nenner zu kommen.
Sehr gut hat es die Autorin geschafft, die Charaktere der 4 Schwestern detailliert und glaubhaft zu beschreiben. Die Handlung ist kurzweilig und interessant gestaltet und ein Spannungsbogen zieht sich durch diese Geschichte bis hin zum Schluss. Sehr gut kommen die Meinungsverschiedenheiten und Probleme der Protagonisten zur Geltung, die überzeugend und authentisch dargestellt werden. Durch einen flüssigen, lockeren und leichten Schreibstil fliegen die Seiten nur so dahin.
Mein Fazit:
Eine Familiengeschichte voller Drama und Spannung, den ich sehr gerne weiter empfehle. 4 Sterne

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Veröffentlicht am 20.07.2021

Erotikthriller mit überraschendem Ausgang

Engelslippen
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Christian Leukermoser ist es gelungen, mit dem Erotikthriller „Engelslippen“ einen unvorhersehbaren und spannenden Roman zu schreiben. Die Handlung ist verwirrend, rätselhaft und fesselnd,. Der Spannungsbogen ...

Christian Leukermoser ist es gelungen, mit dem Erotikthriller „Engelslippen“ einen unvorhersehbaren und spannenden Roman zu schreiben. Die Handlung ist verwirrend, rätselhaft und fesselnd,. Der Spannungsbogen steigt im Laufe der Geschichte stetig an. Ich habe das Buch in einem Rutsch lesen. Die Charaktere wurden sehr glaubhaft dargestellt. Der Schreibstil ist locker und bildhaft.
Mein Fazit:
Ein Thriller mit einem unabsehbaren Ende, der für spannende Lesestunden sorgt. 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 18.07.2021

Eine Frau geht ihren Weg

Das Fundament der Hoffnung
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Ladina Bordoli startet mit diesem Buch den Auftakt einer Familiensaga aus dem norditalienischen Dorf Cerano. Mit einer bildgewaltigen Wortwahl beschreibt sie das Leben und die Stellung der Frau in den ...

Ladina Bordoli startet mit diesem Buch den Auftakt einer Familiensaga aus dem norditalienischen Dorf Cerano. Mit einer bildgewaltigen Wortwahl beschreibt sie das Leben und die Stellung der Frau in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts. Einfühlsam wird die Geschichte der jungen Aurora Mandelli, die nach dem Tod ihres Bruders das kleine Familienunternehmen, einen Maurerbetrieb, retten will. Eindringlich werden die Vorurteile und Anfeindungen durch die Dorfgemeinschaft beschrieben, denn eine Frau, die einem Handwerksberuf nachgeht, ist nicht tragbar. Nach ihrer Hochzeit mit Michele wird von ihr erwartet, nur noch als Haus- und Ehefrau tätig zu sein und ihrem Mann die Aufgaben in der Firma zu überlassen.
Die Charaktere hat die Autorin feinfühlig und authentisch beschrieben. Die Handlung ist nachvollziehbar und logisch. Sie zeigt, wie unheimlich schwer es ist, gegen Vorurteile anzukämpfen. Der Schreibstil ist locker und flüssig.
Mein Fazit:
Ein großartiger Auftakt dieser Familiensaga, die den Leser auf den zweiten Teil fiebern lässt. 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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