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Veröffentlicht am 23.08.2021

Bad Ass Protagonistin und spannendes Unterweltsetting

Underworld Chronicles - Verflucht
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Als ich das erste Mal von den Underworld Chronisches gelesen habe, dachte ich, darauf habe ich lange gewartet. Eine magische Fantasy Reihe, die jede Menge Spannung verspricht. Genau das hat sie auch gehalten.
Nora ...

Als ich das erste Mal von den Underworld Chronisches gelesen habe, dachte ich, darauf habe ich lange gewartet. Eine magische Fantasy Reihe, die jede Menge Spannung verspricht. Genau das hat sie auch gehalten.
Nora Jacobs ist ein Mensch, dennoch besitzt sie außergewöhnliche Fähigkeiten. Mächte, die sie selbst noch nicht komplett versteht. Aus der Unterwelt hat sie sich ihr Leben lang herausgehalten, vor allem, weil sie weiß, wie gefährlich die Unterweltler sein können. Allein, dass sie als Mensch von deren Existenz weiß, ist ungewöhnlich. Deshalb wird Parker, ein Vampir, auch sofort auf sie Aufmerksam, als sie sich in einem Club für Unterweltler begegnen. Trotz ihrer Vorsicht kann Nora also nicht verhindern, in Unterweltangelegenheiten hineingezogen zu werden und landet prompt mitten in einem ungeklärten Verbrechensfall. Ein Fall, der ihr aufzeigt, dass ihre verfluchten Fähigkeiten doch etwas Gutes bewirken können. Und, dass Unterweltler nicht nur gefährlich sind.
Das Autorenduo Kelly und Josh Oral hat sich zusammengetan, um eine spannende Urban Fantasy mit Setting im düsteren Detroit zu schreiben. Nora Jacobs ist Bad Ass Protagonistin, Ermittlern und selbst ein großes Geheimnis. Sie stolpert in eine Welt voller Vampire, Trolle, Feen, Werwölfe und zahlreichen weiteren Fabelwesen, uns passt dort überraschenderweise gut rein. Sie dabei zu begleiten, ein Unterweltverbrechen aufzuklären, war sehr spannend.
Abgesehen von der gut erzählten Story gibt es leider einen mittelschweren Kritikpunkt. Scheinbar aufgrund ihrer Kräfte sind nahezu alle Männer in der Geschichte verliebt oder sogar besessen in Nora. Dieser Aspekt der Geschichte hat mir überhaupt nicht gefallen. Es ist zu viel, es ist ätzend und es sorgt für jede Menge verdrehte Augen. Ich hoffe, dass sich das in den Folgebänden ein wenig legt. Abgesehen von diesem Manko war die Geschichte nämlich unfassbar gut und es lohnt sich wirklich über einige komische Szenen und Gegebenheiten hinwegzusehen. Am Ende der Story kann ich es nämlich nicht erwarten bald wieder in die Unterwelt von Detroit einzutauchen.

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Veröffentlicht am 11.08.2021

Spannende Fantasy rund um Magie und Dämonen

Bad Witch. Befreite Magie
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Wer diesem Cover widerstehen kann, leidet wohl unter Geschmacksverirrung.
Kleiner Scherz, aber das ist wirklich eines der schönsten Buchgewänder, die ich kenne.
Die Geschichte hinter dem hübschen Gewand ...

Wer diesem Cover widerstehen kann, leidet wohl unter Geschmacksverirrung.
Kleiner Scherz, aber das ist wirklich eines der schönsten Buchgewänder, die ich kenne.
Die Geschichte hinter dem hübschen Gewand fand ich genau so einzigartig.
Umbra lebt nach den Verbrechen ihrer Mutter in Gefangenschaft. Sie ist die Nachfahrin der bösen Hexe und damit eine Gefahr für die Welt. Gleichzeitig ist sie jedoch auch die Einzige, die die Risse zu einer finsteren Dimension schließen kann, durch die Dämonen in die Welt einfallen, um Tod und Zerstörung zu bringen.
Nach dem Tod der guten Hexe, bleibt sie die letzte Hoffnung für die Rettung vor den Dämonen. Erst der junge Großkönig Dorian beschließt sie deshalb zu befreien und zu Gunsten der Welt in die Dienste der Gilde seines Bruder zu stellen, die die Risse so gut es geht verteidigt.
Für Umbra stellt ihr neues Leben in Freiheit eine große Herausforderung dar. Zum einen herrscht Zwiespalt darüber, ob man der bösen Hexe das Schicksal der Welt anvertrauen kann, zum anderen hat ihre Magie die letzten zehn Jahre geschlummert und sie muss erst lernen sie einzusetzen.
Die Welt, die die Autorin geschaffen hat ist mit zahlreichen Fabelwesen angesiedelt, die allesamt authentisch und interessant dargestellt werden. Die Orte, die die Gilde auf ihrer Reise aufsuchen sind detailreich beschrieben. Das Setting der Geschichte ist wirklich sehr gut gelungen.
Ich freue mich in Zukunft hoffentlich mehr aus der Feder von Tanja Penninger lesen zu können.
Wirklich schade, dass die Geschichte am Ende sehr kurz geraten ist. Nicht nur das Finale wird schnell abgehandelt, auch die Story rund um die Aufgabe der Gilde ist in meinen Augen nicht ausgeschöpft. Die Spannung kommt dadurch leider etwas zu kurz und sowohl Welt als auch Geschichte bekommen nicht die Aufmerksamkeit, die sie verdienen. Trotzdem möchte ich die Geschichte jedem Leser ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 02.08.2021

Spannungsgeladene Lovestory dank politischem Setting

Man of the Year - Scandal Love
3

Die Geschichte von Adeline und Robert hat ziemliches Explosionspotenzial. Robert ist Bürgermeister und steht kurz vor der Kandidatur für den Gouverneursposten, den bisher Addie Brennans Vater innehat. ...

Die Geschichte von Adeline und Robert hat ziemliches Explosionspotenzial. Robert ist Bürgermeister und steht kurz vor der Kandidatur für den Gouverneursposten, den bisher Addie Brennans Vater innehat. Addie, die unter dem Namen Adeline Blake, die Brücken zu ihrem Vater abgebrochen hat und sich als Eventplanerin ein neues Leben in New York aufbaut. Eines, das so gut wie vor der Öffentlichkeit verborgen bleibt. Bis Roberts Wahlkampfmanager hinter ihr Geheimnis kommt und es prompt für den Wahlkampf nutzen möchte. Robert, der nicht sehr begeistert von der Idee ist, sich an die untergetauchte Tochter seines Gegners ranzumachen, wird davon überrumpelt und befindet sich auf einmal in einer verzwickten Situation. Sein Plan, Adeline Blake umgehend fortzuschicken, scheitert in dem Moment, indem er ihr zum ersten Mal begegnet und sie nicht mehr aus dem Kopf bekommt.
Manchmal entwickelt man Gefühle für die Menschen, die auf den ersten Blick überhaupt nicht in das Leben passen. Und manchmal stellt man fest, dass es genau andersherum ist.
Die Gefühle, die in Man of the year in Spiel sind, werden authentisch und spürbar transportiert. Gepaart mit der ausweglosen Situation, in der sich die beiden Protagonisten befinden, ergibt sich eine spannende und emotionale Geschichte. Das politische Setting und die sexiest Man alive - Thematik passen sich gut in den Handlungsstrang ein und sorgen dafür, dass sich ein interessantes Setting ergibt. Der erste Teil der Reihe hat mir so gut gefallen, dass ich mich direkt nach weiteren Romanen der Autorin umgesehen habe und kann sagen Lauren Waynes Geschichten hören sich ziemlich gut an.

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Veröffentlicht am 12.07.2021

Spannendes Leseerlebnis

Private Affairs – Gefährliche Nähe
6

Das Buch hat mich nicht nur überrascht, sondern auch spielend leicht von sich überzeugt. Teil 1 habe ich mir bereits besorgt und bin schon gespannt noch mehr aus LA zu lesen.
Die Situation in Graces Leben ...

Das Buch hat mich nicht nur überrascht, sondern auch spielend leicht von sich überzeugt. Teil 1 habe ich mir bereits besorgt und bin schon gespannt noch mehr aus LA zu lesen.
Die Situation in Graces Leben scheint zunächst klar: Jemand Unbekanntes hat ihren Ehemann ermordet und ist jetzt auch noch hinter ihrem Leben her. Doch Grace kann sich nicht einmal vorstellen, wieso jemand ihren Mann ermorden würde. Erst recht nicht, wär ihr nach dem Leben trachten könnte. Um das herauszufinden, wendet sie sich an ihre Freundin Violet, die ihr die Leistung ihrer Detektei und Personenschutz in Form von Nigel und Sam zur Verfügung stellt.
Besonderes Interesse weckt bei ihr Ersterer. Nigel ist fortan fester Bestandteil ihres Tages und bereits nach kurzer Zeit, kann sie ihn kaum mehr daraus wegdenken. Das nicht nur wegen seiner Fähigkeiten als Bodyguard.
Doch die Gefühle, die Nigel in ihr weckt und dieser ebenso erwidert, könnten in ihrer Situation zu einer Gefahr werden. Denn es gibt einen Grund, warum sich ein Bodyguard nicht in seinen Schützling verlieben darf. Wenn Gefühle im Spiel sind, werden Fehler gemacht. Und diese müssen schlimmstenfalls mit dem Leben bezahlt werden.
Private Affairs - Gefährliche Nähe ist eine spannende Romantic Suspense, deren Ausgang ich so ganz sicher nicht erwartet hatte. Die Autorin überrascht mit einigen überraschenden Plotwendungen und schafft eine enge Verknüpfung von Romantik und Thriller. Gerne mehr davon.

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Veröffentlicht am 25.06.2021

Spannende Handlung mit überraschenden Wendnungen

Beyond the Sea
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Auf dich war ich nicht vorbereitet.
Sagt Noah zu Estella, passt aber auch zudem, was ich nach dem Lesen von Beyond the Sea empfinde.
Die Geschichte ist einzigartig und mit keinem New Adult Buch, das ich ...

Auf dich war ich nicht vorbereitet.
Sagt Noah zu Estella, passt aber auch zudem, was ich nach dem Lesen von Beyond the Sea empfinde.
Die Geschichte ist einzigartig und mit keinem New Adult Buch, das ich kenne, zu vergleichen. Beyond the Sea ist ein ziemlich düsterer, modern erzählter Cinderellaroman, den es bisher so noch nie gab (Meines Wissens.)
Facettenreich und besonders erzählt die Autorin die lebensverändernde Geschichte der jungen Estella, die kurz vor ihrem Abschluss steht. Sie lebt bei ihrer Stiefmutter Vee, die scheinbar all den Frust, über ihr alkoholverseuchtes Leben, an ihrer Mutter Sylvia, die wegen ihrer MS Krankheit pflegebedürftig ist, und Estella auslässt. Estellas Vater ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen und sie glaubt, dass ein Fluch die Ereignisse in Gang gesetzt hat. Der einzige Lichtblick: mit ihrem Erbe will Estella nach dem Schulabschluss auf Reisen gehen und anschließend an der Universität studieren. Doch bis es so weit ist, muss sie Vees Grausamkeiten über sich ergehen lassen. Bis eines Tages Noah, Vees Bruder, plötzlich auftaucht und sich alles verändert.
Ohne zu Spoilern kann man wohl kaum einen tieferen Einblick in die Handlung geben. Doch eines kann ich sagen: das, was alles passiert, erwartet man definitiv nicht.
Die Geschichte hält sowohl düstere als auch mystisches und romantische Elemente bereit. Wobei ich den übernatürlichen Touch nicht ganz zur Handlung passend bzw. überflüssig empfunden habe.
Da es in einer anderen Rezi kritisiert wurde: Ja, Estella ist gläubig und wie wichtig ihr das ist, spürt man auch das ganze Buch über. Ich selbst habe keinen Glauben, fand es aber nicht weiter schlimm, dass es hier so thematisiert wird. Ihr Glauben ist eine Aspekt ihres Charakters und gehört genauso wie all ihre Eigenschaften zu ihr. Man muss sich nicht immer mit einem Charakter identifizieren, ich tue das auch oft nicht, damit die Geschichte gut ist. Man darf auch mal uneinig mit den Protagonisten sein. Das soll keine Gegenposition darstellen, ich glaube lediglich es ist Geschmackssache, ob man einen Aspekt der Geschichte als überbetont oder nervig empfindet.
Mehr gestört hat mich das Übernatürliche, das meiner Meinung nach nicht wirklich in die Geschichte reingepasst hat. Außerdem kam mir das Ende ziemlich hektisch vor und bei der großen Wendung dachte ich mir: das kann jetzt nicht sein.
Wie gesagt, das Ende ist unerwartet und ich möchte auch nichts davon vorwegnehmen, aber zuerst dachte ich mir: krass, okay, wow. Nachdem ich mich damit angefreundet hatte und dann doch noch etwas passiert ist dachte ich: ok, ne, geht gar nicht.
Noah und Estella mochte ich ebenfalls gerne, wobei die Emotionen zwischen den Beiden mich nicht ganz erreicht haben.
Alles in allem kann ich die Geschichte sehr empfehlen, vor allem, weil die Handlung etwas ganz Besonderes ist.

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