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Veröffentlicht am 08.04.2022

Hat mir nur bedingt gefallen

Drachendetektiv Schuppe – Chaos im Zauberwald
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Inhalt:
Schuppe liebt Schaumbäder, Lava-Limonade - und Kriminalfälle. Er ist ein Drachendetektiv und immer zur Stelle, wenn in seiner Heimat Wurmstedt seltsame Dinge passieren. Als ein weinendes Einhorn ...

Inhalt:
Schuppe liebt Schaumbäder, Lava-Limonade - und Kriminalfälle. Er ist ein Drachendetektiv und immer zur Stelle, wenn in seiner Heimat Wurmstedt seltsame Dinge passieren. Als ein weinendes Einhorn vor seiner Baumhöhle steht und von einem gefährlichen magischen Müllhaufen berichtet, lässt Schuppe sich nicht lange bitten. Zusammen mit seinen Freunden, dem coolen Kater Grauwacke und der kämpferischen Elfe Jessamy stürzt er sich mit echtem Feuereife in die Ermittlungen. In den Tiefen des Zauberwaldes erwartet die drei ein unglaubliches Abenteuer …

Meinung:
Schuppe ist ein Drache und noch dazu ein Detektiv. Er liebt es in seiner Höhle gemütliche Schaumbäder zu nehmen und löst für sein Leben gerne Kriminalfälle. Daher haben die Bewohner von Wurmstedt natürlich als allererstes Schuppe im Kopf, wenn es um die Auflösung eines Falls geht. Und so wendet sich ein Einhorn an Schuppe und sein Ermittlerteam, dem Kater Grauwacke und der Elfe Jessamy. Das Einhorn berichtet von magischen Müllhaufen, die in dessen Heimat plötzlich auftauchen.

Da ich die Bücher von Autorin Katja Brandis wirklich sehr schätze und mag, freute ich mich sehr auf ihr neuestes Werk.

Doch bereits der Einstieg fiel mir ein wenig schwer. Ich konnte von Anfang an keine wirkliche Beziehung zum Protagonisten Schuppe aufbauen. Es ist nicht so, dass mir Schuppe unsympathisch gewesen wäre, aber so richtig mit ihm sympathisieren konnte ich leider auch nicht. Auch das restliche Ermittlerteam, bestehend aus Grauwacke, dem Kater, und Jessamy, einer Elfe, wuchs mir im Laufe der Geschichte nicht so richtig ans Herz.

Dies war natürlich sehr schade, da der Grundgedanke und auch der Kriminalfall durchaus zu überzeugen wissen. Denn Katja Brandis hat es sich nicht nehmen lassen und eine schöne und vor allen Dingen sehr fantastische Welt erschaffen. Der Zauberwald ist ein magischer Ort voller seltsamer Wesen und magischen Dingen. Es machte mir daher durchaus Spaß mit den drei Freunden die Welt zu erkunden.

Der Kriminalfall ist für die Altersgruppe ab 8 Jahren angepasst. So ist dieser nicht zu dramatisch, sondern schmiegt sich gut in die restliche Handlung ein.

Etwas was die Geschichte absolut versüßt sind die Illustrationen von Fréderic Bertrand. Seinen unvergleichlichen Zeichenstil erkennt man bereits nach einem Blick auf das Cover. Der sehr detaillierte und harmonische Zeichenstil ist immer wieder ein Genuss für die Augen.

Gesprochen wird das Hörbuch von Stefan Kaminski. Normalerweise bin ich ein Fan von Herrn Kaminski, aber irgendwie war mir seine Interpretation der Charaktere in dieser Geschichte ein wenig zu übertrieben. Ich kaufte ihm die verschiedenen Charaktere nicht so wirklich ab. Von daher wäre hier manches Mal für mich etwas weniger mehr gewesen.
Als reiner Erzähler kann Stefan Kaminski jedoch wieder auf ganzer Linie überzeugen.

Fazit:
Ich muss gestehen, dass mein erstes Abenteuer im Zauberwald mir nur bedingt gefallen hat. Lange Zeit hat es gebraucht, bis ich halbwegs mit dem Ermittlerteam warm geworden bin. Dies hat den Lese- und Hörspaß doch leider etwas getrübt.
Der Kriminalfall an sich und auch das Setting können sich aber absolut sehen lassen.
Ich vergebe 3,5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 08.04.2022

Hat mir nur bedingt gefallen

Drachendetektiv Schuppe – Chaos im Zauberwald
0

Inhalt:
Schuppe liebt Schaumbäder, Lava-Limonade - und Kriminalfälle. Er ist ein Drachendetektiv und immer zur Stelle, wenn in seiner Heimat Wurmstedt seltsame Dinge passieren. Als ein weinendes Einhorn ...

Inhalt:
Schuppe liebt Schaumbäder, Lava-Limonade - und Kriminalfälle. Er ist ein Drachendetektiv und immer zur Stelle, wenn in seiner Heimat Wurmstedt seltsame Dinge passieren. Als ein weinendes Einhorn vor seiner Baumhöhle steht und von einem gefährlichen magischen Müllhaufen berichtet, lässt Schuppe sich nicht lange bitten. Zusammen mit seinen Freunden, dem coolen Kater Grauwacke und der kämpferischen Elfe Jessamy stürzt er sich mit echtem Feuereife in die Ermittlungen. In den Tiefen des Zauberwaldes erwartet die drei ein unglaubliches Abenteuer …

Meinung:
Schuppe ist ein Drache und noch dazu ein Detektiv. Er liebt es in seiner Höhle gemütliche Schaumbäder zu nehmen und löst für sein Leben gerne Kriminalfälle. Daher haben die Bewohner von Wurmstedt natürlich als allererstes Schuppe im Kopf, wenn es um die Auflösung eines Falls geht. Und so wendet sich ein Einhorn an Schuppe und sein Ermittlerteam, dem Kater Grauwacke und der Elfe Jessamy. Das Einhorn berichtet von magischen Müllhaufen, die in dessen Heimat plötzlich auftauchen.

Da ich die Bücher von Autorin Katja Brandis wirklich sehr schätze und mag, freute ich mich sehr auf ihr neuestes Werk.

Doch bereits der Einstieg fiel mir ein wenig schwer. Ich konnte von Anfang an keine wirkliche Beziehung zum Protagonisten Schuppe aufbauen. Es ist nicht so, dass mir Schuppe unsympathisch gewesen wäre, aber so richtig mit ihm sympathisieren konnte ich leider auch nicht. Auch das restliche Ermittlerteam, bestehend aus Grauwacke, dem Kater, und Jessamy, einer Elfe, wuchs mir im Laufe der Geschichte nicht so richtig ans Herz.

Dies war natürlich sehr schade, da der Grundgedanke und auch der Kriminalfall durchaus zu überzeugen wissen. Denn Katja Brandis hat es sich nicht nehmen lassen und eine schöne und vor allen Dingen sehr fantastische Welt erschaffen. Der Zauberwald ist ein magischer Ort voller seltsamer Wesen und magischen Dingen. Es machte mir daher durchaus Spaß mit den drei Freunden die Welt zu erkunden.

Der Kriminalfall ist für die Altersgruppe ab 8 Jahren angepasst. So ist dieser nicht zu dramatisch, sondern schmiegt sich gut in die restliche Handlung ein.

Etwas was die Geschichte absolut versüßt sind die Illustrationen von Fréderic Bertrand. Seinen unvergleichlichen Zeichenstil erkennt man bereits nach einem Blick auf das Cover. Der sehr detaillierte und harmonische Zeichenstil ist immer wieder ein Genuss für die Augen.

Gesprochen wird das Hörbuch von Stefan Kaminski. Normalerweise bin ich ein Fan von Herrn Kaminski, aber irgendwie war mir seine Interpretation der Charaktere in dieser Geschichte ein wenig zu übertrieben. Ich kaufte ihm die verschiedenen Charaktere nicht so wirklich ab. Von daher wäre hier manches Mal für mich etwas weniger mehr gewesen.
Als reiner Erzähler kann Stefan Kaminski jedoch wieder auf ganzer Linie überzeugen.

Fazit:
Ich muss gestehen, dass mein erstes Abenteuer im Zauberwald mir nur bedingt gefallen hat. Lange Zeit hat es gebraucht, bis ich halbwegs mit dem Ermittlerteam warm geworden bin. Dies hat den Lese- und Hörspaß doch leider etwas getrübt.
Der Kriminalfall an sich und auch das Setting können sich aber absolut sehen lassen.
Ich vergebe 3,5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 08.04.2022

Setting und Idee cool, aber irgendwie wollte der Funke nicht überspringen

Die Jaguargöttin
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Inhalt:
Im Dschungelkönigreich Elámon werden Gestaltwandler wie Gottheiten verehrt. Eine von ihnen ist die junge Jaguar-Wandlerin Kitana, die mit ihrer Familie ein sorgloses Leben im Tempel führt. Bis ...

Inhalt:
Im Dschungelkönigreich Elámon werden Gestaltwandler wie Gottheiten verehrt. Eine von ihnen ist die junge Jaguar-Wandlerin Kitana, die mit ihrer Familie ein sorgloses Leben im Tempel führt. Bis zu dem Tag, als eine Intrige des Ersten Priesters Kitanas heile Welt zerstört und sie zwingt, in den undurchdringlichen Urwald zu fliehen. Dort sucht sie Hilfe bei einem Clan von Panther-Wandlern, der zurückgezogen im Dschungel lebt und sowohl den Jaguargöttern als auch den Menschen misstrauisch gegenübersteht. Als Kitana den wilden, unberechenbaren Pantherjungen Ecco trifft, ändert sich alles für sie …

Meinung:
Jaguar-Wandlerin Kitana lebt im Dschungelkönigreich Elámon und wird dort von den Menschen als Gottheit verehrt. Doch ihr ruhiges und privilegiertes Leben hat ein Ende, als ihr Vater, ebenfalls eine Gottheit, tot aufgefunden wird. Schnell stellt sich heraus, dass er nicht eines natürlichen Todes gestorben ist. Kitana versucht mithilfe des Panther-Wandlers Ecco den Mördern das Handwerk zu lesen.

Da ich die Woodwalkers und Seawalkers Reihe von Autorin Katja Brandis wirklich sehr liebe, freute ich mich riesig auf ihre neueste Geschichte über Gestaltwandler.
Dabei hat mich sofort das Setting angesprochen. Denn eine Geschichte über Gottheiten in einem Dschungelkönigreich klang einfach nach einer genialen Geschichte.

Das Grundgerüst hat mich daher auch während des Lesens total gecatcht. Ich mochte das Dschungelfeeling, das Katja Brandis hier perfekt eingewoben hat, total gerne. Und auch die verschiedenen Tierarten und ihr Leben in den Tempeln hat mich abgeholt.
Zudem finde ich es faszinierend, dass die Geschichte vor gut tausend Jahren im heutigen Yucatán spielt.

Daher war alles vorbereitet für eine Geschichte, die mich einfach umhauen würde. Doch das ist leider nicht passiert. Viel mehr konnte ich zu keiner Zeit eine wirkliche Bindung zu den beiden wichtigsten Charakteren Kitana und Ecco aufbauen. Ihre Geschichte ließ mich richtiggehend kalt und nur die Perspektive von Eidechsen-Wandler Yaddi konnte mich überzeugen.

Zudem spürte ich nach einiger Zeit, dass mich nicht nur die Charaktere wenig überzeugen konnten, auch die eigentliche Geschichte konnte mich nicht an die Seiten fesseln. Ab der Mitte des Buches, wo die eigentliche Geschichte erst so richtig losgeht, verlor ich immer mehr die Lust am Weiterlesen. Dabei kann ich noch nicht mal so richtig sagen, woran es jetzt genau gelegen hat.

Fazit:
Leider war "Die Jaguargöttin" kein Buch was meinen Geschmack getroffen hat. Das Setting, die Ideen sowie die Gestaltwandler fand ich zwar genial, dennoch ließen mich die beiden wichtigsten Charaktere ziemlich kalt und die Handlung konnte mich nicht fesseln.
Ich kann leider nicht mehr als 3,5 von 5 Hörnchen vergeben.

Veröffentlicht am 26.10.2021

Atmosphärische und mitreißende Stimmung werden durch den ruhigen Schreibstil ausgebremst

Serafina Black – Der Schatten der Silberlöwin
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Inhalt:
Verborgen in den Kellergewölben eines Herrenhauses lebt die junge Serafina Black mit ihrem Vater. Einst hatte er sie in den Wäldern gefunden und sie heimlich aufgezogen. Nur in der Dunkelheit wagt ...

Inhalt:
Verborgen in den Kellergewölben eines Herrenhauses lebt die junge Serafina Black mit ihrem Vater. Einst hatte er sie in den Wäldern gefunden und sie heimlich aufgezogen. Nur in der Dunkelheit wagt Serafina es, durch die herrschaftlichen Räume des Biltmore-Anwesens zu streifen. So beobachtet sie eines Nachts als Einzige, wie ein Mädchen verschwindet. Das Haus ist in Aufruhr: Sind auch die anderen Kinder in Gefahr? Wenn Serafina dem Mädchen helfen und die dunkle Bedrohung bekämpfen will, muss sie aus den Schatten treten. Und sie muss erkennen, wer sie wirklich ist.

Meinung:
North Carolina 1899: Serafina Black lebt gemeinsam mit ihrem Vater im Keller eines Herrenhauses. Während ihr Vater tagsüber für die Familie des Herrenhauses arbeitet, muss Serafina sich vor den Bewohnern und Dienstboten des Anwesens verstecken. Leider mag ihr Vater Serafina nicht verraten, warum dieses Versteckspiel sein muss. Eines Nachts bekommt Serafina jedoch als Einzige mit, wie eine vermummte Gestalt ein Mädchen verschwinden lässt. Dies bringt ungeahnte Ereignisse ins Rollen und Serafina kann sich nicht länger im Dunklen verbergen.

Da ich zu diesem Buch bereits die ein oder andere sehr positive Meinung gehört habe und mich der Klappentext sowie das wunderschöne Cover ebenfalls sofort angesprochen haben, wollte ich unbedingt erfahren, was es mit Serafinas Geschichte auf sich hat.

Die Geschichte beginnt zunächst sehr vielversprechend. Denn der Autor präsentiert dem Leser die junge Serafina, die bisher nur des Nachts ihr Versteck im Keller verlassen durfte. Bei einem ihrer nächtlichen Streifzüge macht sie daher eine unheimliche Entdeckung. Ein verkleideter Mann treibt sein Unwesen im Keller des Herrenhauses und lässt ein Mädchen verschwinden. Die Darstellung des verkleideten Mannes und die Situation an sich sorgte bei mir für einen echten Gänsehautmoment. Denn Autor Robert Beatty hat für mich diese Szene wirklich sehr beeindruckend und mit tollen Gruselelementen dargestellt.

Aufgrund dieses genialen Anfangs war ich sehr euphorisiert was Serafina noch alles erleben würde. Schnell stellte sich bei mir jedoch so etwas wie Ernüchterung ein, da mir die Geschichte zu sehr verflachte. Und dies fand ich furchtbar schade, da genug Potenzial für eine durchweg spannende Geschichte geboten wurde. Ich muss für mich festhalten, dass das Verflachen der Geschichte auch ein wenig am ruhigen Schreibstil des Autors gelegen hat. Denn die Grundspannung, wer oder was der mysteriöse Unbekannte ist, bleibt über das ganze Buch bestehen. Dennoch erzählte mir Robert Beatty die Geschichte zu ausschweifend und detailliert. Des Öfteren verfing er sich in Nebensächlichkeiten, die für die eigentliche Geschichte nicht unbedingt von Relevanz sind.

Was jedoch äußerst genial ist, ist das Setting des Buches. Die Geschichte spielt im Jahre 1899 in North Carolina. Das imposante Herrenhaus mit seinen vielen Räumen, verwinkelten Gängen und schaurigen Kellergewölben erzeugte während des Lesens eine sehr atmosphärische Stimmung.

Die Geschichte endet für mich ohne großartig Fragen offenzulassen. Aus meiner Sicht kann man diesen ersten Band auch gut als Einzelband stehenlassen. Wer jedoch noch nicht genug von Serafina hat, dem kann ich den zweiten Band der Reihe ans Herz legen, der bereits im nächsten Frühjahr erscheinen wird.

Fazit:
North Carolina im Jahre 1899 – ein mysteriöser Unbekannter treibt auf dem Biltmore-Anwesen sein Unwesen. Dieses Setting erzeugt eine sehr atmosphärische und mitreißende Stimmung während des Lesens. Dennoch wurden diese Aspekte für mich durch den ruhigen Schreibstil des Autors ausgebremst. Denn mir persönlich fehlte die Spannung innerhalb der Geschichte, um mich an die Seiten fesseln zu können.
Von daher gibt es von mir 3,5 von 5 Hörnchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.08.2021

Humor war nicht so meins, Fußballthema top

Tims geheimes Fußball-Tagebuch (Band 1) - Elf Freunde und ich!
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Inhalt:
Wie gewinnen wir das Spiel am Samstag? In Tims Leben dreht sich alles um Fußball. Er trainiert den SC Hegenwald. Der nächste Gegner hat einen richtig starken Stürmer: den sogenannten Pudding-Bomber! ...

Inhalt:
Wie gewinnen wir das Spiel am Samstag? In Tims Leben dreht sich alles um Fußball. Er trainiert den SC Hegenwald. Der nächste Gegner hat einen richtig starken Stürmer: den sogenannten Pudding-Bomber! Zum Glück schreibt Tim seine ultimativen Trainer-Tricks in sein Tagebuch. Aber findet Tim rechtzeitig eine gute Taktik, die den Bomber stoppen kann?

Meinung:
Tim ist ein riesiger Fußballfan und trainiert sogar selbst eine eigene Mannschaft, nämlich den SC Hegenwald. Als eines der wichtigsten Spiele gegen den Rivalen Ludwigsbrück ansteht, benötigt Tim unbedingt eine gute Taktik. Denn Ludwigsbrück hat einen extrem starken Stürmer – den Pudding-Bomber. Doch vielleicht kann ihm sein alter Freund, der Profifußballer Sergio Mavalli den ein oder anderen wichtigen Tipp geben?

Ich muss sagen, dass ich mich auf diesen Titel des Loewe WOW Programms schon sehr gefreut habe. Als begeisterter Sport- und vor allen Dingen Fußballfan habe ich mich riesig auf diesen sportlich angehauchten Titel gefreut. Denn in „Tims geheimes Fußball-Tagebuch“ dreht sich alles um das runde Leder.

Ocke Bandixens Reihe „Der Wunderstürmer“ ist mir durchaus bekannt. Allerdings habe ich bisher noch kein Buch der Reihe gelesen. Dies ist aber für das Verständnis von diesem Titel auch gar nicht nötig. Denn gleich zu Beginn werden die wichtigsten Charaktere mit einer kurzen Beschreibung und einem Bild vorgestellt. Dies macht für den Leser den Start in das Buch natürlich noch mal einfacher. Und der Auftakt kann sich wirklich sehen lassen. Ich mochte Tim und seine Begeisterung für den Fußball wirklich sehr gerne. Toll fand ich, dass Tims älterer Bruder jedoch nicht bei Hegenwald, sondern beim Rivalen Ludwigsbrück spielt. Dies sorgt gleich einmal für eine schöne Portion sportlicher Rivalität.

Gefallen hat mir, dass Profifußballer Sergio Mavalli aus der Wunderstürmer-Reihe auch in diesem Buch einen Einsatz hat. Auch das viele Fußballwissen und das große Spiel gegen Ludwigsbrück konnten mich überzeugen.

Leider nicht so gut gefallen haben mir die Bemerkungen von Würmern, Torpfosten oder Fußbällen, die immer mal wieder verteilt über die Geschichte eingestreut werden. Mir ist bewusst, dass diese Einschübe humorvoll gemeint sind und die Geschichte ein wenig auflockern sollen. Bei mir ging diese Idee jedoch leider nach hinten los. Ich fand die eingeschobenen Kommentare deplatziert und nervig. Das hat mir, das ansonsten schöne Buch, doch sehr kaputt gemacht.

Wie bei allen anderen Loewe WOW Titeln besitzt auch dieses Buch einen hohen Bild- und wenig Textanteil. Mir hat dieser Aspekt gerade in Bezug auf das Fußballspiel sehr gut gefallen. Da dadurch einzelne Szenen bildlich schön dargestellt werden konnten. Die Illustrationen wurden übrigens von Dominik Rupp gezeichnet.
Natürlich darf auch der farbige Buchschnitt nicht fehlen, der in einem schönen Grün erstrahlt.

Fazit:
Prinzipiell hat mir dieses Fußballbuch gut gefallen. Ich mochte die Darstellung des alles entscheidenden Spiels gegen den Erzrivalen und die sportlichen und taktischen Elemente. Jedoch haben mich die sprechenden Würmer, Torpfosten und Co. genervt. Ich empfand diese als deplatziert, auch wenn der Autor natürlich versucht hat, sie auf humorvolle Art und Weise einzubauen. Meinen Geschmack hat er damit leider nicht getroffen.
Dennoch bin ich mir sicher, dass fußballbegeisterte Kinder ab 9 Jahren großen Spaß mit dem Buch haben werden.
Ich vergebe 3,5 von 5 Hörnchen.

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