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Veröffentlicht am 25.06.2018

Gesellschaftskritische Liebesgeschichte

After Work
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Rezensionsexemplar

Man schlägt die erste Seite auf und ist bereits voll im Geschehen was mir an sich wirklich gut gefallen hat. Die Szene ist allerdings sehr klischeehaft und ja, wohl auch unrealistisch ...

Rezensionsexemplar

Man schlägt die erste Seite auf und ist bereits voll im Geschehen was mir an sich wirklich gut gefallen hat. Die Szene ist allerdings sehr klischeehaft und ja, wohl auch unrealistisch würde ich mal behaupten. Frau (in diesem Fall Lexie) ist mit sich selbst gerade nicht zufrieden und beschließt, sich in einer Bar zu betrinken. Zufälligerweise kommt der zukünftige sehr attraktive Chef in die selbe Bar und setzt sich zu ihr. Natürlich weiß sie nichts davon und fällt ihm um den Hals um sich anschließend auf seine Schuhe zu übergeben. Da gab es am nächsten Tag im Büro schon sehr viel fremdschämpotential. Diese Szene war für mich einfach ziemlich unrealistisch und naja wie bereits gesagt, klischeebehaftet.

Lexie ist in meinen Augen eine nette Person, die sich absolut unwohl in ihrem Körper fühlt. Es wird mehrere Male darauf hingewiesen, dass sie ein paar Kilo mehr auf die Waage bringt und nicht gerade zu schlankeste Frau ist und dieses Thema wird im Buch von vorne bis hinten behandelt. Ab und an hätte man sich einen diesbezüglichen Hinweis darauf durchaus sparen können, aber die Autorin wollte dieses Thema nunmal behandeln und zeigen, wie sehr sich die Menschen darauf fokussieren. Doch nicht nur Übergewicht ist ein behandeltes Thema sondern auch Sexualität, Sexismus und Mobbing. In der heutigen Zeit nichts, wovon wir nicht gehört hätten. Durch diese Themen geht allerdings auch die Liebesgeschichte ein bisschen unter, was dann doch etwas schade war, denn Lexia und Adam geben ja wirklich ein süßes Paar ab.

Dann wären da noch die karrieregeilen Typen im Büro und in der Chefetage. So traurig es ist aber diese Form von Büroleben gibt es tatsächlich öfter als man denkt. Furchtbare Personen, die andere schlecht machen müssen, um sich selbst besser zu fühlen. Roy, Rebecca etc. kann ich bis zum Schluss nicht leiden auch wenn sich Rebecca dann von ihren Zwängen zu lösen scheint. Auch in sehr überraschendert Art und Weise.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, obwohl sie wie gesagt für mich teilweise zu kitschig und klischeehafte Szenen erfand, als auch teilweise wirklich sehr ernst wurde, was alles andere wieder überschattet hat.

Das Cover ist wunderschön und hat mich auch definitiv zum Lesen des Buches animiert. Das Auge isst nunmal mit.

Alles in allem finde ich das Buch durchaus gelungen und mit viel Message dahinter. Das Ende war ziemlich spektakulär, hat aber viel offen gelassen und für mich kommt die Liebesgeschichte ein bisschen zu kurz, weshalb ich mich für 3,5 Sterne entschieden habe.

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Veröffentlicht am 13.09.2021

Netter Jugendroman

Verloren sind wir nur allein
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Cover:

Ein Covertraum - einfach perfekt!

Schreibstil:

Angenehm zu lesen

Meinung:

Grundsätzlich halte ich das Buch für einen recht süßen Jugendroman. Ich habe mich mit der Geschichte allerdings nicht ...

Cover:

Ein Covertraum - einfach perfekt!

Schreibstil:

Angenehm zu lesen

Meinung:

Grundsätzlich halte ich das Buch für einen recht süßen Jugendroman. Ich habe mich mit der Geschichte allerdings nicht ganz abgeholt gefühlt. Leider bin ich auch mit der Protagonistin Sky nicht wirklich warm geworden und ich fand ihre Einstellung zu ihrer Mutter und ihrem Leben manchmal sehr heftig.

Natürlich ist Sky noch jung und hat einen schweren Schicksalsschlag erlitten aber auch diese Umstände geben einem Menschen nicht das Recht, so vorschnell und schlecht über andere zu urteilen.

Die Liebesgeschichte zwischen ihr und Jeff war sehr zaghaft, klassisches YA und ich habe mein Lesen einfach gemerkt, dass es leider nicht ganz mein Geschmack ist.

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Veröffentlicht am 13.09.2021

Der leise Vorbote zu Nestas Geschichte

Das Reich der sieben Höfe – Frost und Mondlicht
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Cover:

Passt gut zu den anderen Bänden, auch wenn sie allgemein nicht so mein Geschmack sind

Schreibstil:

Sarah J. Maas - muss ich mehr sagen? Einfach Top!

Meinung:

Ich habe die Bücher wirklich schwer ...

Cover:

Passt gut zu den anderen Bänden, auch wenn sie allgemein nicht so mein Geschmack sind

Schreibstil:

Sarah J. Maas - muss ich mehr sagen? Einfach Top!

Meinung:

Ich habe die Bücher wirklich schwer geliebt und eine kleine Obsession für alles was Das Reich der sieben Höfe anbelangt, entwickelt. Natürlich musste ich auch diesen Band lesen.

Wenn man die Vorgänger geliebt hat so wie ich, ist das Buch wohl ein netter Read, um noch ein wenig im siebten Himmel mit Rhysand zu schweben oder sich auf Nestas und Cassians Geschichte einzustimmen. Man darf sich also nicht wirklich Spannung und Action erwarten, so wie es in den Vorgängerbänden war aber es ist sehr nett für ein paar Lesestunden zwischendurch.

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Über die Sterne

A Whisper of Stars
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Cover:
Wunderschönes Cover, passt toll zur Geschichte

Schreibstil:
Tami Fischers Schreibstil ist in diesem Buch sehr bildlich, besonders der Beginn mit der Surfszene ist sehr atmosphärisch und man bekommt ...

Cover:
Wunderschönes Cover, passt toll zur Geschichte

Schreibstil:
Tami Fischers Schreibstil ist in diesem Buch sehr bildlich, besonders der Beginn mit der Surfszene ist sehr atmosphärisch und man bekommt schon ein sehr gutes Bild, wie Hawaiki aussieht

Sprecherin:
Die Sprecherin ist mir für eine Abenteuer/Fantasygeschichte ein wenig zu emotionslos. Mehr Höhen und Tiefen, das Spielen mit der Sprache hat mir da leider komplett gefehlt, weshalb manche Situationen wahrscheinlich auch nicht so spannend rübergekommen sind

Meinung:
Der Einstieg in die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Wie bereits erwähnt, schafft Tami Fischer es sehr gut, dass man schon zu Beginn ein tolles Bild von Hawaiki, seinen Bewohnern und der Magie bekommt. Liv ist super sympathisch, etwas naiv vielleicht aber sehr treu und loyal. Sie lässt nichts über ihren besten Freund Finn kommen und die beiden gehen bei ihrem Abenteuer mit Jenkins durch dick und dünn. Während Liv sehr präsent ist, ist von Finn leider noch sehr wenig Input. Er bleibt während der Geschichte eher blass und man kann sich nicht so gut vorstellen, wie es ihm mit der Situation geht.

Bis etwas über die Mitte ist das Buch eher beschreibend, es passiert noch nicht allzu viel, auch wenn es zwischendurch ein paar Überraschungsmomente gibt, wird es erst so im letzten Drittel spannend, wenn die beiden dann bei den Begabten angekommen. Ab da hatte mich die Geschichte aber dann auch wirklich.

Die Idee, also die Mythologie um die Sterne, die Begabten und Beschenkten fand ich zum Schluss hin auch sehr interessant, auch wenn einiges für mich noch sehr offen ist. Da es aber einen weiteren Band gibt, wird bestimmt dort noch so einiges an Information vorhanden sein.

Fazit:
Eine Fantasygeschichte, die etwas braucht um in Fahrt zu kommen, dann aber sehr spannend wird!

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Veröffentlicht am 30.03.2021

Vom Selbstbild einer Frau

Die Harpyie
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Cover:

Spricht mich sehr an, düster aber perfekt für die
Geschichte

Schreibstil:

Spezieller Schreibstil, melancholisch, echt, sehr besonders

Meinung:

Ich hatte beim Einstieg in die Geschichten so ...

Cover:

Spricht mich sehr an, düster aber perfekt für die
Geschichte

Schreibstil:

Spezieller Schreibstil, melancholisch, echt, sehr besonders

Meinung:

Ich hatte beim Einstieg in die Geschichten so meine Schwierigkeiten, da das Buch nicht nur speziell aufgebaut ist, sondern auch einen recht besonderen Schreibstil hat. Ich habe daher etwas gebraucht, um mich in der Geschichte gut zurechtzufinden aber nach ein paar Kapitel ging es dann schon besser.
Die Protagonistin Lucy kann dem Leser/der Leserin aufgrund ihrer Distanziertheit nicht wirklich ans Herz wachsen, was meiner Meinung allerdings auch nicht Sinn dieser Geschichte ist. Es geht um eine Frau, die sich von der Gesellschaft in die Ecke gedrängt wird. Sie hat zu funktionieren, Kinder zu bekommen, sich um alles zu kümmern, Geburtstage zu veranstalten, eine perfekte Mutter zu sein und dabei natürlich auch ihren Mann glücklich zu machen. Als der sie dann allerdings betrügt, versucht sie das distanzierter zu betrachten. Eine spezielle Form der Selbstreflektion.
3 Strafen soll es dafür geben, alle überraschend und jede sich steigernd. Als Leser rechnet man genauso wenig damit, wie ihr Mann. Es kommt überraschend, vielleicht sogar für sie selbst.
Sie versteht, was mit ihr passiert, findet es natürlich nicht gut, versucht dennoch ihr Gesicht zu wahren und scheint dennoch zu versagen. Das Ende hat mich dann lediglich verwirrt und eher unbefriedigt zurückgelassen.

Fazit:

Ehrliche und selbstreflektierende Geschichte einer Frau, die mich dennoch nicht packen vollends konnte.

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