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Veröffentlicht am 15.09.2021

Ein Wiedersehen in Hamburg

Die Hafenschwester (3)
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Endlich ein Wiedersehen mit unserer lieben Marga und ihrer Familie. Wie wir im echten Leben, wird auch sie nicht jünger. Die Kinder werden erwachsen und die Zeiten werden schwerer.

In diesem dritten Teil ...

Endlich ein Wiedersehen mit unserer lieben Marga und ihrer Familie. Wie wir im echten Leben, wird auch sie nicht jünger. Die Kinder werden erwachsen und die Zeiten werden schwerer.

In diesem dritten Teil wird ein geschichtlich gesehen sehr abwechslungsreicher Abschnitt behandelt. Wir beginnen 1923 und enden in der Nachkriegszeit. Dadurch machen wir eine spannende Zeit mit. Wir erleben die Weimarer Republik und die Zeit des Nationalsozialismus. Ein Land erholt sich vom Krieg nur um dann langsam aber unaufhaltsam in den nächsten zu geraten. Es geht um Kriegsversehrte und Inflation. Das ganze wird anschaulich an der Geschichte der Familienmitglieder und Freunde beschrieben. Neben den großen geschichtlichen Aspekten werden aber auch die ganz normalen Probleme einer Familie behandelt. Streit und Eifersucht zwischen Geschwistern, Liebe und Enttäuschung. Neue Personen treten in Erscheinung, Kinder werden geboren, Abschiede tuen weh.

Die Autorin versteht es ihre Figuren so in die historischen Ereignisse einzufügen, das man beim Lesen viel lernt, ohne das Gefühl zu haben belehrt zu werden.

Wer bereits die ersten beiden Teile kennt. Kommt an diesem dritten Teil nicht vorbei. Aber auch wer Martha neu kennenlernt wird begeistert sein.

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Veröffentlicht am 15.09.2021

Diese Geschichte muss erzählt werden

Die Edelweißpiratin
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Zu diesem Buch fällt mir nur eines ein. Wie schön das es Menschen wie Muckie und ihre Mutter gegeben hat. Und wie wichtig das es Menschen gibt, die über sie schreiben, den ihre Geschichten dürfen niemals ...

Zu diesem Buch fällt mir nur eines ein. Wie schön das es Menschen wie Muckie und ihre Mutter gegeben hat. Und wie wichtig das es Menschen gibt, die über sie schreiben, den ihre Geschichten dürfen niemals vergessen werden.

Wir lernen Mickie kenn, da ist sie gerade Mal neun Jahre alt, aber schon jetzt weiß sie was es heißt anzuecken. Ihre Eltern lassen sich nicht von den Nazis blenden. Im Gegenteil sie halten nichts von ihnen. Doch die Familie muss bald erfahren was es heißt sich diese Menschen zum Feind zu machen.
Als junges Mädchen wird sie zur Edelweißpiratin. Sie verteilt Flugblätter und schreibt Parolen auf Wände. Sie gerät ins Visier der Gestapo und doch verlässt sie nicht ihren Weg. So mutig, so stark, so unerschrocken.

Die Geschichte geht unter die Haut. Die Edelweißpiraten hat es wirklich gegeben. Leider sind sie fast in Vergessenheit geraten, daher hoffe ich darauf daß möglichst viele Menschen dieses Buch lesen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Muckie und ihrer Mutter erzählt. Dadurch bekommt man einen tiefen Einblick in die Geschichte. Es ist ja oft so das Erwachsene und Herausfordernden die Dinge sehr unterschiedlich sehen und eine Tochter ihrer Mutter nicht alles erzählt.

Ein grośartiges Buch über eine Gruppe die in Erinnerung bleiben muss.

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Veröffentlicht am 12.09.2021

Mord zu Zeiten der Pest

Der Pesthändler
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Die Pest ist in Pirna, der Bäder Valentin kehrt nach seiner Zeit auf Wanderschaft in seine Heimatstadt zurück. Ein Man stirbt, doch war das wirklich die Pest ? Valentin zweifelt, doch warum erkennt sein ...

Die Pest ist in Pirna, der Bäder Valentin kehrt nach seiner Zeit auf Wanderschaft in seine Heimatstadt zurück. Ein Man stirbt, doch war das wirklich die Pest ? Valentin zweifelt, doch warum erkennt sein Bruder, der Bäder der Stadt das nicht?
Was spannend klingt, bleibt den gesamten Roman über auch genau das. Ein Mittelalterkrimi der einen in seinen Bann zieht. Die Story ist spannend und überraschend. Die Suche nach den Tätern und nach den Gründen der Tat lässt einen einfach nicht los.
Dazu kommt ein gut recherchierter historischer Hintergrund. So erleben wir eine Stadt zu Zeiten der Pest, erleben den Alltag einer Witwe und lesen vom harten Leben der Bergleute. Mir hat das alles unglaublich gut gefallen und ich konnte mich gut in die Zeit hineinversetzen.
Ich habe schon mehrere Bücher von Heike Stöhr gelesen und ich bin immer wieder begeistert wie sie es schafft ihren Figuren Leben einzuhauchen. Hier ist es vor allem Valentin der auf der Suche nach der Wahrheit ist und selbst so seine Geheimnisse hat. Aber auch die junge Witwe Magdalena die sich im Laufe der Geschichte zu einer starken und mutigen jungen Frau entwickelt.

Eine aufregende Zeitreise in eine längst vergangene Zeit.

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Veröffentlicht am 05.09.2021

Die Wunderfrauen und die wilden siebziger Jahre

Die Wunderfrauen
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Die Zeitreise mit den Wunderfrauen geht in den siebziger Jahren weiter. Zusammen mit den vier Freundinnen erleben wir den Flair der Zeit und die Entwicklung die die Zeit mit sich brachte. So geht es dem ...

Die Zeitreise mit den Wunderfrauen geht in den siebziger Jahren weiter. Zusammen mit den vier Freundinnen erleben wir den Flair der Zeit und die Entwicklung die die Zeit mit sich brachte. So geht es dem kleinen Laden von Louise wie so vielen Anderen. Die harte Konkurrenz der aufkommenden Supermärkte macht es ihr immer schwerer zu überleben. Helga hingegen kann sich als Ärztin behaupten, Marie erfüllt sich einen Traum und Annabelle taucht tief in die Geschichte ihrer Familie ein.

Auch die Geschehnisse der Zeit werden wieder in den Roman eingestrickt. So erleben wir die Olympischen Spiele von München und das dazugehörige Attentat. Wie schon in den vorangegangenen Teilen wird uns das Lebensgefühl wunderbar durch Luises Ladentagebuch nahegebracht.

Die Geschichte der vier Freundinnen hat mir wieder sehr gut gefallen. Alle vier sind so unterschiedlich sowohl in ihren Charakteren als auch in ihrer Entwicklung. Da gefällt es mir sehr gut das die Kapitel immer aus der Sicht einer der Wunderfrauen geschrieben ist, so könnte ich mich gut in jede einzelne hineinversetzen.

Ich möchte hier gar nicht zuviel über die Geschichte erzählen, nur so viel es lohnt sich eine weitere Zeitreise mit Helga, Luise, Annabelle und Marie zu machen.

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Veröffentlicht am 31.08.2021

Sommer in Italien

Libellentage
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Was geschieht wenn ein junges Mädchen aus englischem Adel auf das lockere Leben einer Ansammlung von Künstlern in Italien trifft? Was geschieht wenn eine von der Wissenschaft vol und ganz gefangen Frau ...

Was geschieht wenn ein junges Mädchen aus englischem Adel auf das lockere Leben einer Ansammlung von Künstlern in Italien trifft? Was geschieht wenn eine von der Wissenschaft vol und ganz gefangen Frau auf etwas so unerklärliches wie Gefühle trifft? Genau diese Geschichte erzählt Libellentage. Beas Leben ist der Biologie verschrieben. Anstatt von einem Ehemann zu träumen erforscht sie lieber die heimischen Insekten. Ihre Eltern schicken sie für einen Sommer zu einem Onkel nach Italien, Dort trifft sie auf eine ihr völlig neue Welt und auf die Liebe.

Der Roman ist einfach zauberhaft. Die Geschichte ist so leicht wie ein Sommerabend und zieht einen in ihren Bann. Voller Gefühle und mit einer guten Priese Humor erleben wir zusammen mit Bea einen aufregenden Sommer in der Toskana.
Eine Sommerromanze für alle Romantiker uns die die es werden wollen.

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