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Veröffentlicht am 24.08.2023

Der erste eigene Fall für Hazel Wongs kleine Schwester May

Spionieren ist (k)ein Kinderspiel
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Robin Stevens, bekannt durch die Reihe „Ein Fall für Wells & Wong“, hat mit „Spionieren ist (k)ein Kinderspiel“ den ersten Teil ihrer neuen Kinderbuchreihe „Abteilung für undamenhafte Aktivitäten“ geschrieben. ...

Robin Stevens, bekannt durch die Reihe „Ein Fall für Wells & Wong“, hat mit „Spionieren ist (k)ein Kinderspiel“ den ersten Teil ihrer neuen Kinderbuchreihe „Abteilung für undamenhafte Aktivitäten“ geschrieben. In dieser eifert May Wong ihrer großen Schwester Hazel nach und will ebenfalls Spionin werden.
Doch es sind gefährliche Zeiten angebrochen: Es ist das Jahr 1940 und der zweite Weltkrieg ist in Großbritannien angekommen. So richtig bewusst wird das May erst, als sie mit elf Jahren aus der Schule Deepdean ausbüxt, um sich der Abteilung von Daisy und Hazel anzuschließen. Beide Protagonistinnen der alten Reihe sind inzwischen erwachsen und halten May natürlich für viel zu jung, um als Spionin arbeiten zu können (obwohl sie damals bei ihrem ersten Fall kaum älter waren). Also fährt May kurzerhand alleine mit dem Zug nach London und begibt sich unter falschem Namen auf eine geheime Mission, um ihren ersten Spionagefall aufzuklären. Denn auf das langweilige Internat will sie auf keinen Fall zurück.
May ist getrieben von ihrer Sehnsucht nach Spannung. Sie ist selbständig und mutig, aber auch ziemlich selbstverliebt. Sie lässt sich von niemandem etwas sagen und setzt gerne ihren eigenen Willen durch. Das wirkt häufig überheblich und macht sie manchmal unsympathisch. Mit ihrer Schwester Hazel hat sie nur wenig gemeinsam, eher ähnelt sie Daisy, ist aber noch hochnäsiger und frecher. Es verwundert daher nicht, dass sie mit Fiona aus Elysium Hall, wo sie ihren ersten Fall verfolgt, überhaupt nicht klar kommt. Denn Fiona stiehlt ihr mit ihren guten Ideen ein ums andere Mal die Show. Mays neue Bekanntschaft Eric hingegen weiß sich unterzuordnen und wird deshalb von May akzeptiert. Aber die Beziehungen zwischen den dreien entwickeln sich im Laufe des ersten Falles weiter, was mir richtig gut gefallen hat. Schließlich lernt man auch andere Seiten von May kennen und sie selbst schafft es, sich und ihr Verhalten zu hinterfragen.
Die Ermittlungen der drei jungen Detektive verlaufen ähnlich wie schon bei Wells & Wong: Es gibt wieder Listen mit Verdächtigen und Zusammenfassungen zum Stand der Untersuchung, viele Wendungen und ein ordentliches Tempo mit viel Spannung. Herausfordernd ist neben den zahlreichen Nebenfiguren, die man sich merken muss, auch der Perspektivwechsel. Denn nicht nur May schreibt ihren Bericht, sondern auch Fiona schreibt ihr Tagebuch und lässt uns daran teilhaben. Durch Fiona ist man etwas näher am Geschehen, da sie ein Teil der Familie ist, in dem der Mordfall geschieht. Es ist sehr gut und wichtig, dass in der Überschrift eines jeden Kapitels steht, wer gerade schreibt, denn sonst käme man schnell durcheinander. Zum Glück sind Fiona und May aber auch charakterlich so unterschiedlich, dass man daran merkt, wer gerade die Erzählende ist.
Der Fall an sich ist schwer zu knacken und die Autorin versteht es wieder hervorragend, ihre Leser zu verwirren. Er steigert sich von einem relativ harmlosen Verdacht zu einem schlimmen Verbrechen. Etwas schade fand ich, dass es diesmal keine Karte zur Geschichte gab, so wie bei Wells & Wong immer Pläne dabei waren. Ein Grundriss von Elysium Hall wäre toll gewesen, um nachverfolgen zu können, wer sich zum Zeitpunkt der Verbrechen wo aufgehalten hat.
Sehr gut gefallen haben mir dagegen die Schilderungen des Kriegsalltags mit Gasmaskentasche, Siren Suit und Oxo-Brühwürfel. Ohne zu sehr ins Detail zu gehen vermittelt Stevens hier mit einfachen Mitteln die passende Atmosphäre. Auch die Hintergründe der Charaktere wie z.B. bei Eric und Ruth passen sehr gut in dieses Szenario und verleihen der Geschichte Tiefe. Aber trotz des ernsten Themas gibt es auch wieder viele humorvolle Stellen, die einen schmunzeln lassen.
Wer sich nach der Lektüre dennoch etwas mehr mit der Thematik beschäftigen möchte, der findet sogar noch ein ausführliches, sehr gutes Nachwort der Autorin am Ende des Buches. Und auch eine Liste schwieriger Begriffe fehlt wie gewohnt nicht.
Insgesamt ist der erste Fall von May Wong etwas für fortgeschrittene junge Krimi-Leser, die gerne miträtseln. Daisy und Hazel haben mit May, Eric und Fiona drei würdige Nachfolger bekommen, auf deren nächste Fälle ich mich jetzt schon freue.

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Veröffentlicht am 18.08.2023

Romantisches Gefühlschaos

Secrets of the Campbell Sisters, Band 1: April & May. Der Skandal (Sinnliche Regency Romance von der Erfolgsautorin der Golden-Campus-Trilogie)
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Die Ballsaison steht an, aber während May dem Ereignis aufgeregt entgegensieht, scheint April keine echte Freude zu empfinden. Im letzten Jahr hatte sie ein Erlebnis, dass ihr den Spaß auf gesellschaftliche ...

Die Ballsaison steht an, aber während May dem Ereignis aufgeregt entgegensieht, scheint April keine echte Freude zu empfinden. Im letzten Jahr hatte sie ein Erlebnis, dass ihr den Spaß auf gesellschaftliche Anlässe verhagelt hat. Dennoch muss sie versuchen, das beste daraus zu machen, ihrer Schwester zuliebe.
Ich lese nicht so häufig Liebesromane, aber hier hatte ich einfach mal Lust drauf. Die Geschichte hat mich dann auch schnell gepackt und ich wollte unbedingt wissen, was für ein Geheimnis April hat. Stück für Stück werden immer mehr Puzzleteile verraten, bis zum Schluss das ganze Geschehen vor einem liegt.
Mir hat das Beziehungsgeflecht untereinander gefallen und dass sich die Charaktere entwickeln. May habe zu Beginn fast gar nicht wahrgenommen, aber gegen Ende hat mich der Erzählstrang um sie sogar mehr gefesselt, als die Geschehnisse um April. May ist aufgeweckt und forsch, während April eher die ruhigere von beiden ist. Beide kämpfen mit ihren Gefühlen und es macht Spaß, ihnen dabei zuzuschauen. Mir wurde es nie zu kitschig oder zu platt.
Das Tempo des Romans fließt gemächlich dahin, es ist keine rasante Ereignisfahrt. Der Fokus liegt klar auf den Charakteren und Beziehungen. Ich mochte das, weil ich gerade in der richtigen Stimmung dafür war. Wer also gerade eine entspannte Wohlfühlgeschichte sucht, ist hier richtig.

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Veröffentlicht am 21.09.2021

Nett, aber lässt mich weitestgehend unbeeindruckt zurück

Die Rückkehr der Zwerge 1
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Dieses Buch ist der erste Teil der zweiten Reihe um die Zwerge von Markus Heitz. Da ich aus der ersten Reihe nur den ersten Band als Hörbuch gehört hatte, war ich gespannt, ob ich der Geschichte ...

Dieses Buch ist der erste Teil der zweiten Reihe um die Zwerge von Markus Heitz. Da ich aus der ersten Reihe nur den ersten Band als Hörbuch gehört hatte, war ich gespannt, ob ich der Geschichte überhaupt folgen könnte. Dies war aber problemlos möglich.
Der Zwerg Goimron ist in der Geschichte die Hauptfigur. Ihm fällt ein Tagebuch eines alten Zwergenhelden in die Hand, der eigentlich schon seit langem tot sein müsste. Doch anhand der Aufzeichnungen ist Goimron der Überzeugung, dass Tungdil Goldhand, der Held aus der ersten Zwergen-Reihe, noch lebt. Deshalb macht er sich auf die Suche nach ihm, damit er die Völker wieder gegen das Böse vereinen kann.
Die Geschichte wird spannend erzählt und hält auch viele interessante Ideen bereit. Mir gefällt besonders der Gedanke der Edelsteinmagie und die Kunst der Albae. Letztere sind die Feinde, gegen die es zu kämpfen gilt und diese böse Aura wird auch sehr gut transportiert.
Über manche Charaktere hätte ich allerdings gerne mehr erfahren, wie z. B. die Puppenspielerin oder den von den Albae gefangen genommenen Klaey. Auch der Hauptcharakter Goimron hätte etwas mehr Tiefe vertragen können. Ich habe nicht wirklich einen Zugang zu den Personen gefunden.
Ferner musste ich feststellen, dass ich immer wieder Probleme mit dem Schreibstil von Markus Heitz hatte. Ob es am Satzbau oder an den verwendeten Wörtern lag, kann ich gar nicht sagen, aber ich habe beim Lesen immer wieder gestockt. Es fiel mir schwer, die Abschnitte flüssig zu lesen, immer wieder hakte es und ich musste Sätze nochmal lesen. Das ist aber Geschmackssache und sicher bei jedem unterschiedlich. Keine Geschmackssache sind die immer wieder auftretenden Rechtschreibfehler, die mir aufgefallen sind und über die ich beim Lesen zusätzlich gestolpert bin. Hier hat der Verlag keine gute Qualität abgeliefert.
Als unzureichend empfinde ich außerdem die Karte im Umschlaginneren. Es wird bei den Kapiteln viel Wert darauf gelegt, wann und wo etwas stattfindet. Aber was nutzt mir das, wenn ich die Orte nicht auf der Karte finde? Meiner Meinung nach sollten auch alle erwähnten Orte auf einer Karte erscheinen, sonst ist sie unnütz.
Trotz dieser Kritikpunkte habe ich aber die Geschichte gerne gelesen. Falls ich die Reihe weiter verfolgen sollte, dann aber lieber wieder über das Hörbuch.

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Veröffentlicht am 18.11.2019

Christlich orientiertes Lebenskonzept

TEA-TIME
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Auch, wenn man es dem Cover nicht ansieht, aber in diesem Buch geht es nicht um Tee. „TEA“ ist nämlich die Abkürzung für ein Konzept, mit dem man sein eigenes Potential entdecken und damit zu einem erfüllteren ...

Auch, wenn man es dem Cover nicht ansieht, aber in diesem Buch geht es nicht um Tee. „TEA“ ist nämlich die Abkürzung für ein Konzept, mit dem man sein eigenes Potential entdecken und damit zu einem erfüllteren Leben gelangen kann.


Und das ist auch gleich mein größter Kritikpunkt an diesem Buch: Man muss schon genau hinsehen, um zu erkennen, um was es wirklich geht. Was der Titel „Tea-Time“ suggeriert, wird nämlich durch die Tasse Tee und die Pflanze auf der rechten Seite noch unterstützt. So könnte es tatsächlich passieren, dass dieses wertvolle Buch vielen Interessierten entgehen könnte.

Glücklicherweise mag ich Tee und habe deshalb auch genauer hingeschaut. Die Buchstaben „TEA“ stehen nämlich für „Talent“, „Ehre Gottes“ und „Andere“ und sind die drei Aspekte, die dabei helfen sollen, sein Talent zu entwickeln und für andere einzusetzen. Demzufolge ist das Buch auch in drei Teile unterteilt, die die einzelnen Aspekte mit vielen Beispielen und Übungen betrachten.

Man sollte sich viel Zeit nehmen, um das Buch durchzuarbeiten. Die Aufgaben gehen sehr in die Tiefe, so dass sie nicht mal eben durchgelesen und beantwortet sind. Das finde ich gut, denn wenn ich zu einem solchen Buch greife, dann will ich mich ja auch intensiv mit mir auseinandersetzen. Es hilft auf jeden Fall dabei, sich selbst besser kennenzulernen, wobei manche Elemente, wie z. B. das DISG-Modell, immer nur Momentaufnahmen sein können.

Ein weiterer Vorschlag, den die Autorin macht, ist ein Online-Persönlichkeitstest, für den man aber Englisch können und sich mit seiner Emailadresse anmelden muss. Sehr schön finde ich, dass sie die Eigenschaften, die im Test vorkommen, im Buch nochmal aufgreift und auf Deutsch erklärt. So ist man nicht unbedingt auf den Test angewiesen, wenn man bereits ein ganz gutes Bild von sich selbst hat.

Sehr hilfreich bei all der Theorie fand ich die geschilderten Lebenserfahrungen verschiedener Gesprächspartner. Sie erzählen davon, was für sie wichtig ist und wie sie trotz teilweise erheblicher Einschränkungen ein erfülltes Leben führen können. Sie haben alle ihren "Cup of Tea" gefunden, sozusagen "ihr Ding", das sie einzigartig macht. Von diesen Abschnitten kann man sich wunderbar inspirieren lassen und findet sich auch in der ein oder anderen Situation wieder und merkt: Hey, das Problem haben ja auch andere, ich bin gar nicht allein.

"Man kann auch Freude am Leben haben, wenn man nicht die ganze Welt rettet. Mehr noch, wir können die Welt gar nicht retten. Deswegen ist Jesus auf die Erde gekommen!"
(S. 95)

Mir gefällt "Tea-Time" von Joanneke Wiersma richtig gut. Es ist aber eine große Herausforderung und meiner Meinung nach nicht für jemanden geeignet, der sich zum ersten Mal mit dem Thema Selbstfindung, Berufung und Lebensgestaltung auseinandersetzt. Man darf nicht erwarten, dass man dieses Buch durcharbeitet und dann der Weg klar vor einem liegt (das ist sowieso in den seltensten Fällen so).

Deshalb würde ich das Buch auch erst ab dem Erwachsenenalter empfehlen, da man eine Portion Geduld und Selbstreflexion mitbringen sollte. Die Autorin gibt viele Anreize, wie man sich weiter mit dem Thema beschäftigen und sich selbst immer wieder neu hinterfragen kann. Das setzt eine selbständige Nacharbeit und Weiterentwicklung des Gelesenen voraus.

Ich kann mir auch gut vorstellen, dieses Buch in einer kleinen Gruppe zu verwenden, die sich gegenseitig vertraut. Es werden immer wieder Aufgaben gestellt, zu denen man seine Freunde oder Familie befragen soll, um darüber mehr über sich selbst zu erfahren. Das finde ich eine spannende Reise, auf die man sich auch in einem Hauskreis oder einer Gruppe junger Erwachsener begeben kann.

Veröffentlicht am 21.09.2019

Fantastisch und doch real

Der weiße Löwe von Thabur
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Leandro hat keinen guten Start ins Leben: Erst wird er in der Schule wegen seines Glaubens gemobbt, dann wird er mit dem Tod konfrontiert und schließlich erscheint ihm sein Leben so hoffnungslos, dass ...

Leandro hat keinen guten Start ins Leben: Erst wird er in der Schule wegen seines Glaubens gemobbt, dann wird er mit dem Tod konfrontiert und schließlich erscheint ihm sein Leben so hoffnungslos, dass er sich auf einer Brücke wiederfindet. Er hat sich tief in Okkultismus und dunkle Magie verstrickt, als eines Tages eine Einladung nach Afrika sein Leben verändert.

Während einer Löwenjagd stürzt Leandro in eine Schlucht und findet sich schließlich in einer anderen Welt wieder: Dort wird das Volk vom bösen Herrscher Rhakan versklavt. Gemeinsam mit Tajana und ihren Freunden versucht Leandro, ihnen zu helfen und dem weißen Löwen das Leben zu retten. Währenddessen stellt sich heraus, dass Leandro selbst Teil einer uralten Prophezeiung ist.

Da es nicht viele christliche Fantasyromane gibt, habe ich mich wirklich sehr auf diesen Titel gefreut. Damaris Kofmehl ist eine bekannte Schriftstellerin, die auch schon andere fantastische Romane mit christlichem Hintergrund geschrieben hat. In ihrem neuesten Werk geht es teilweise recht brutal und düster zu, so dass es nichts für zarte Gemüter ist. Dennoch fasziniert mich die Story um Leandro, der viel durchmachen muss, um sein eigenes Heil wiederzufinden.

Es ist der Autorin gut gelungen, wichtige Glaubensgrundsätze in die Geschichte zu integrieren, ohne dass es zu konstruiert wirkt. Allerdings war mir bei der Charaktergestaltung die Entwicklung etwas zu plötzlich. Hier hätte Leandro meinem Empfinden nach etwas länger mit seinem Schicksal und dem Glauben hadern können, bevor er den Menschen und auch dem weißen Löwen so sehr vertraut.

Die Geschichte hat auf jeden Fall schöne Ideen und spannende Momente. Ich konnte jedoch nicht richtig mit den Charakteren warm werden, was dazu führte, dass ich auch emotional etwas außen vor geblieben bin. Auch der Weltenbau kam mir etwas zu kurz und ich hätte gerne mehr über die Länder und Völker in dieser anderen Welt erfahren.

Trotzdem freue ich mich, dass auch christliche Autoren immer mehr den Schritt ins Fantasy-Genre wagen. C.S. Lewis hat es mit Narnia vorgemacht, dass auch durch diese Art der Erzählung Wahrheiten vermittelt werden können. Das ist auch Damaris Kofmehl hier gut gelungen. Ich kann ihr Buch zur Löwenblut-Saga besonders Anfängern im Fantasy-Genre empfehlen, die nicht zu schreckhaft sind und einiges an Gewalt und unheimlichen Schilderungen ertragen können. Wem das nichts ausmacht, der findet hier gute Unterhaltung mit wichtigen Lebensfragen kombiniert, über die es sich nachzudenken lohnt.