Wundervolle Wintergeschichte mit großartiger Liebesgeschichte!
Like Snow We FallInhalt:
Um neu anzufangen und ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen, zieht Paisley samt ihrer Schlittschuhe ins verschneite Aspen. Sie will sich auf ihre Zukunft konzentrieren und es als Eiskunstläuferin ...
Inhalt:
Um neu anzufangen und ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen, zieht Paisley samt ihrer Schlittschuhe ins verschneite Aspen. Sie will sich auf ihre Zukunft konzentrieren und es als Eiskunstläuferin nach Olympia schaffen. Deshalb steht das Training für sie an erster Stelle, Ablenkung darf es für sie nicht geben. Vor allem nicht durch Knox, seines Zeichens gefeierter Snowboarder. Deshalb versucht Paisley die Anziehungskraft zwischen ihnen zu ignorieren und das gelingt ihr zunächst auch. Zumindest so lange, bis sie Knox besser kennenlernt und feststellt, dass er so viel mehr ist, als er die Leute sehen lässt.
Meinung:
Nachdem ich das Buch aufgrund des Hypes zuerst gar nicht lesen wollte, ist es dann irgendwie doch bei mir eingezogen. Denn bei den Worten „Winterlandschaft“ und „Eiskunstlauf“ konnte ich nicht lange widerstehen, vor allem nicht im Dezember. Und wenn man das dann noch mit einem wunderschönen Cover und einem Hauch enemies-to-lovers mischt, bin ich sowieso verloren.
Dennoch war ich zu Beginn etwas skeptisch, zumal ich auch mit Paisley nicht so richtig warm wurde. Allerdings hat das nicht allzu lange angehalten, denn irgendwann habe ich sie verstanden und ab da – BOOM! – habe ich dieses Buch absolut geliebt. Es gibt definitiv nicht viele Bücher, die mich noch überraschen können und noch weniger, die ich zu meinen Highlights zähle, doch „Like Snow we Fall“ ist eines dieser seltenen Exemplare.
Der Schreibstil ist schlichtweg wundervoll. Nicht nur leicht zu lesen, sondern auch so echt in den Worten, die Ayla gewählt hat, und dadurch so einprägsam und berührend. Deshalb habe ich mitgefiebert, gehofft, gelitten und konnte das Buch kaum noch zur Seite legen. Und mal ganz abgesehen davon, dass ich hier eine der bestgeschriebenen Sex-Szenen gelesen habe, war das gesamte Buch ein emotionales Roulette. Ich habe mit Paisley und Knox unfassbar mitgefühlt. Außerdem habe ich mir so sehr gewünscht, dass alle bekommen, was sie verdienen.
Allen voran natürlich Paisley und Knox, Knox und Paisley. Ich habe die beiden geliebt, allein wie gemeinsam. Sobald sie erst einmal den Weg zueinander und über die Mauern des jeweils anderen hinweg gefunden hatten, waren sie kaum noch getrennt voneinander zu denken. Sie haben einander unfassbar gut ergänzt. Und auch jeder für sich hat einen so großartigen Charakter, dass ich beiden vollkommen verfallen bin. Aber nicht nur die beiden haben mich vollkommen begeistert, auch die Nebenfiguren habe ich ins Herz geschlossen. Jede einzelne war so wundervoll ausgearbeitet und hatte ihre eigene Stimme, sodass keine oberflächlich geblieben ist.
Außerdem sind auch die Themen, die in dieser Geschichte mitschwingen, unfassbar wichtig und, meiner Meinung nach, toll umgesetzt.
„Like Snow we Fall“ hat mich vollkommen begeistert und ist für mich nicht nur ein Monats-, sondern sogar ein Jahreshighlight geworden. Wenn ihr also noch auf der Suche nach einem Buch seid, das sich gut im Winter lesen lässt, dann greift zu diesem hier – und im Januar 2022 dann zu Band 2, denn der wird bei mir auch definitiv einziehen!
Lieblingszitat:
„Wäre deine Mom hier, würde sie dir sagen, dass du aufhören sollst.“
„Womit aufhören?“
„Zu sterben, bevor du stirbst.“