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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.11.2021

Spannend mit überraschendem Ende

Verloschen: Thriller
0

In ihrem bereits sechsten Fall bekommt es die sympathische Rechtsmedizinerin Julia Schwarz mit einem besonders perfiden Serienkiller zu tun. Denn der Täter tötet seine Opfer nicht nur, sondern tauscht ...

In ihrem bereits sechsten Fall bekommt es die sympathische Rechtsmedizinerin Julia Schwarz mit einem besonders perfiden Serienkiller zu tun. Denn der Täter tötet seine Opfer nicht nur, sondern tauscht auch deren Körperteile, wie beispielsweise die Ohren und Hände aus. Kommissar Florian Kessler nimmt mit Julia die Ermittlungen auf…
Wie von der Autorin gewohnt, geht es gleich spannend los. Es tun sich mehrere Handlungsstränge auf und man rätselt wie das alles zusammenhängt. Doch nicht nur hier kann man mitfiebern, denn es gibt auch mehrere Verdächtige und man fragt sich die ganze Zeit, wer hinter dem Täter tatsächlich steckt.
Das hohe Spannungsniveau kann sich bis zum Ende halten und auch hier überrascht Catherine Shepherd ihre Leser mit der Auflösung.
Insgesamt ein temporeiches und äußerst spannendes Buch. Egal, ob es sich um die Reihe mit Julia Schwarz, Laura Kern oder die Zons-Reihe handelt, die Bücher von Catherine Shepherd kann man nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 09.11.2021

Das Böse ist überall

Teufelsnetz
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Nachdem mich „Hexenjäger“, das Debüt von Max Seeck im vergangenen Jahr vollkommen begeistert hat, war ich sehr gespannt auf eine Fortsetzung der Reihe rund um die Kommissarin Jessica Niemi und ihren Partner ...

Nachdem mich „Hexenjäger“, das Debüt von Max Seeck im vergangenen Jahr vollkommen begeistert hat, war ich sehr gespannt auf eine Fortsetzung der Reihe rund um die Kommissarin Jessica Niemi und ihren Partner Jussuf.
Um es gleich vorweg zu nehmen: „Teufelsnetz“ steht dem Erstling in nichts nach, das Buch ist mindestens genau so spannend und rasant wie sein Vorgänger.
Angeknüpft wird an die Ereignisse aus dem ersten Band, man kann das Buch jedoch auch ohne Vorkenntnisse lesen, da alles Relevante erklärt wird. Etwas hat sich jedoch verändert. Erne, der ehemalige Chef und gleichzeitig eine Art Ziehvater für Jessica, ist nicht mehr im Team und wird von allen schrecklich vermisst. An seine Stelle ist nun Helena Lappi (Hellu) getreten, die im Team nicht besonders gut ankommt. Die neue Chefin ist unsympathisch und versucht zudem mit allen Mitteln Jessica loszuwerden.
Im aktuellen Fall geht es um zwei Blogger die vermisst werden. Wenig später wird der Tod einer der beiden in den sozialen Medien verkündet. Ein Fake? Eine weitere Tote, gekleidet wie ein Manga-Mädchen taucht auf. Die Ermittler vermuten einen Zusammenhang mit den beiden Vermissten.
Doch dies ist erst der Anfang, denn es geht um weit mehr als den Umgang mit sozialen Medien. Prostitution, Menschenhandel, Drogen; Max Seeck zieht alle Register. Schon allein der Prolog hat eine verstörende Wirkung. Und dies setzt sich im gesamten Buch fort. Es ist November in Helsinki und genau so ist auch die Stimmung: düster und kalt und das Böse ist überall.

Wie schon im Vorgänger sind die Kapitel größtenteils sehr kurzgehalten. Ständig wechseln die Perspektiven zwischen den Protagonisten. Zudem ist das Buch äußerst temporeich, es passiert ständig etwas und man mag mit dem Lesen gar nicht mehr aufhören. Wenn ein Buch die Bezeichnung Pageturner verdient, dann ist es dieses. Zahlreiche Wendungen und Überraschungen machen die Handlung unglaublich spannend.
Nachdem im ersten Band das Ende etwas unzufriedenstellend war, ist dieses Mal der Ausgang der Story wesentlich besser gelungen. Dazu noch ein kleiner Cliffhanger am Ende, der jetzt schon die Neugier auf eine Fortsetzung weckt. Ich freue mich jedenfalls schon darauf.

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Veröffentlicht am 02.11.2021

Rasanter Thriller - top!

In die Fluten der Dunkelheit
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Victor Lessard hat die Montrealer Mordkommission verlassen und arbeitet in einem Casino beim Sicherheitsdienst. Als der Investigativ-Journalist Lefebvre ermordet wird, bittet ihn jedoch seine langjährige ...

Victor Lessard hat die Montrealer Mordkommission verlassen und arbeitet in einem Casino beim Sicherheitsdienst. Als der Investigativ-Journalist Lefebvre ermordet wird, bittet ihn jedoch seine langjährige Partinerin Jacinthe Taillon um Mithilfe. Lefebvre verfolgte die Spur einer rechtsextremistischen Gruppe. Gleichzeitig erfährt Victor Ungeheuerliches über seinen Vater, Henri Lessard
Das Buch beginnt gleich sehr temporeich und man ist sofort mitten im Geschehen drin. Und dann geht es Schlag auf Schlag. Es passiert unglaublich viel und ständig ergibt sich etwas Neues. Dazu noch unglaublich viele Wendungen. Zusätzlich gibt es immer wieder Rückblicke auf relevante Ereignisse in der Vergangenheit. Man kann kaum mit dem Lesen aufhören, ein richtiger Pageturner. Auch die Kapitel sind angenehm kurz.
Man kann das Buch auch ohne Vorkenntnisse von den ersten beiden Bänden lesen. Die Figuren werden für Neulinge gut eingeführt und alles ausreichend erklärt. Wer jedoch dabei sein will, wie sich die Protagonisten entwickeln, dem empfehle ich die chronologische Reihenfolge.
Insgesamt ein rasanter Thriller, stellenweise politisch, aber auf alle Fälle super spannend. Für mich eines der Thriller-Highlights des Jahres 2021.

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Veröffentlicht am 15.10.2021

Spannende Fortsetzung

Stadt des Zorns
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Nachdem ich „Raum der Angst“, den ersten Escape-Room-Thriller von Marc Meller mit Begeisterung gelesen hatte, war ich sehr gespannt auf das neue Werk. „Stadt des Zorns“ setzt die Ereignisse aus dem Erstling ...

Nachdem ich „Raum der Angst“, den ersten Escape-Room-Thriller von Marc Meller mit Begeisterung gelesen hatte, war ich sehr gespannt auf das neue Werk. „Stadt des Zorns“ setzt die Ereignisse aus dem Erstling fort. Zwar sind beide Geschichten in sich geschlossen und man kann sie auch ohne Vorkenntnisse lesen. doch da in „Stadt des Zorns“ sehr viel gespoilert wird, empfiehlt es sich die Bücher in der chronologischen Reihenfolge zu lesen, um sich den Lesespaß nicht zu verderben.

Neun Monate sind vergangen seitdem Hannah Preuss aus Schloss Marienburg entkommen konnte. Noch immer hat sie die schrecklichen Erlebnisse nicht ganz verarbeitet. War es im ersten Band noch ein Haus voller Angsträume und tödlicher Fallen, so ist es dieses Mal eine ganze Stadt, die Janus, der Gegenspieler präpariert hat. Das bizarre Spiel beginnt in den Katakomben Kölns. Hier trifft Hannah auf eine Gruppe von Umweltaktivisten. Gemeinsam müssen sie die tödlichen Rätsel lösen und versuchen sie zu überleben. Auch wieder mit dabei ist Hauptkommissar Bernd Kappler vom LKA Niedersachsen, der seit dem ersten Buch zu einem väterlichen Freund Hannahs wurde.
Das Buch ist wie der Vorgänger wieder extrem spannend und man mag es kaum aus der Hand legen. Die Spannung ist schon von Beginn des Buches an vorhanden. Dazu trägt auch der ständige Wechsel der Perspektiven zwischen Hannah mit der Gruppe und dem draußen agierendenKommissar Bernd Kappler bei. Dieser setzt alle Hebel in Bewegung um Hannah zu retten. In den Escape-Rooms steht natürlich Hannah im Vordergrund, während man über die Einzelnen der Gruppe zwar einiges erfährt, aber der Fokus liegt eindeutig auf Hannah, Kappler und natürlich Janus.
Die Liste der Grausamkeiten und schrecklichen Todesarten war in Band eins ja schon fast ausgereizt. Was sollte da jetzt eigentlich noch kommen? Doch Marc Meller hat es tatsächlich geschafft und einige Überraschungen parat. Das Buch ist also mindestens genauso spannend und rundum gelungen wie „Raum der Angst“.
Insgesamt also eine würdige und gut konstruierte Fortsetzung des ersten Bandes. Viel Spannung und Unterhaltung sind garantiert. Nur zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 15.09.2021

Düster, aber sehr spannend

Waldeskälte
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Im Eigerstal nahe der Schweizer Alpen ist ein junges Mädchen verschwunden. Als Leutnant Valeria Ravelli davon erfährt, kehrt sie in ihr Heimatdorf zurück und übernimmt die Ermittlungen. Vor 21 Jahren passiert ...

Im Eigerstal nahe der Schweizer Alpen ist ein junges Mädchen verschwunden. Als Leutnant Valeria Ravelli davon erfährt, kehrt sie in ihr Heimatdorf zurück und übernimmt die Ermittlungen. Vor 21 Jahren passiert schon einmal das gleiche. Drei Mädchen verschwanden. Zwei davon wurden tot aufgefunden. Die dritte kehrte ohne Erinnerung an die Ereignisse aus dem Wald zurück, es war Valeria selbst.

Die Geschichte wird von Beginn an sehr spannend erzählt und man ist sofort mittendrin. Die Protagonistin ist eine sympathische junge Frau mit einem starken Willen. Nach den Ereignissen von damals hat sie das Dorf verlassen und war nicht mehr zurückgekehrt. Valeria fühlt sich in dem Dorf nicht mehr so richtig heimisch, nur manche können sich noch an das damals noch junge Mädchen erinnern. Zudem fühlt sich Valeria beobachtet. Ganz langsam kommen nun auch die Erinnerungen zurück. Die Suche nach dem vermissten Mädchen bedeutet für sie auch ein Abschließen mit ihrer eigenen Vergangenheit. Denn sie ist sich sicher: Der Täter von damals ist auch der Täter von heute.
Die Stimmung in dem Buch ist ziemlich düster und bedrohlich. Waldeskälte ist nicht nur der Titel des Buches, sondern auch Programm. Es ist Herbst, aus dem anfänglichen Regen wird Schnee und die Dunkelheit dominiert im Eigerstal. Die Kälte, die vorherrscht war deutlich spürbar. Doch die Suche nach Nora gestaltet sich schwierig und mühsam, viele Ansätze sind Sackgassen. Erst zum Ende hin gibt es einen regelrechten Showdown, der sehr spannend war, ich könnte mir gut vorstellen, dass das Buch verfilmt wird.
Insgesamt ein spannender Kriminalfall mit einigen Thrillerelementen. Mir hat das Buch bestens gefallen. Ich würde sehr gerne noch weitere Fälle mit Valeria Ravelli erleben.

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