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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.01.2022

Gelungener Reihenauftakt mit Luft nach oben

Milchgeld
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Kluftinger und ich:
Vor bald fünf Jahren habe ich "Erntedank", Kluftingers zweiten Fall, gelesen und sehr, sehr gerne gemocht. So gerne, dass ich mich dazu entschieden habe, die Reihe nach und nach zu ...

Kluftinger und ich:
Vor bald fünf Jahren habe ich "Erntedank", Kluftingers zweiten Fall, gelesen und sehr, sehr gerne gemocht. So gerne, dass ich mich dazu entschieden habe, die Reihe nach und nach zu ergänzen und dann in chronologischer Reihenfolge zu lesen. Seither sammle ich mir die Bücher aus Bücherschränken, Wühltischen und secondhand zusammen. Ganz alle Bücher habe ich noch nicht bei mir, aber genug, um schon einmal ganz vorne mit der Reihe zu beginnen. Ausserdem wollte ich unbedingt mit einem unterhaltsamen Krimi ins Jahr 2022 starten und das hat wunderbar geklappt.

Handlung:
Kluftinger soll den Mord an einem Lebensmitteldesigner aufklären und tappt komplett im Dunkeln. Verschiedene Spuren weisen auf ein Ereignis in der Vergangenheit hin, aber als bald eine zweite Leiche auftaucht, ist nichts mehr, wie es scheint und zwei ursprünglich scheinbar nicht zusammenhängende Verstrickungen müssen parallel zur Aufklärung gebracht werden.

Meine Meinung:
Bereits die ersten paar Seiten waren sehr unterhaltsam und ich habe den kauzigen Kommisar Kluftinger noch einmal ganz neu kennengelernt. Vor allem die - sehr konservative - Rollenverteilung im Hause Kluftinger hat mich einige Male zum Schmunzeln gebracht und mich ein wenig an das Ehepaar Schäffer aus der TV-Krimireihe "Mord mit Aussicht" (aktuell auf Netflix zu finden) erinnert.
Der Anfang und der Schluss des Buches und vor allem die unerwartete Auflösung am Ende konnten mich restlos überzeugen. In der Mitte plätscherte die Geschichte ein wenig vor sich hin, blieb aber trotzdem unterhaltsam. Auch hat mich ein wenig gestört, dass die Seiten äusserst dicht und bis zum Rand bedruckt waren, was mich im Schneckentempo durch das Buch schleichen liess, was aber nichts mit dem Inhalt an sich zu tun hat.

Schreibstil:
Die leichte, mit Dialektwörtern gespickte Sprache, dürfte man in der heutigen Zeit als wohl nicht mehr ganz politisch korrekt betiteln, was Kluftinger gleich selber bemerkt, als ihm mitten in einer Dönerbude ein leidenschaftliches "kruzitürken" entfällt. Auch werden Frauen gerne als "Weiber" tituliert und die Rollenverteilung ist lächerlich konservativ, was aber auch am guten alten Klufti kein gutes Haar lässt, da er komplett unbeholfen ist, was sämtliche Tätigkeiten im Haushalt anbelangt. Dies wird besonders amüsant dargestellt, als seine Frau alleine nach Malle fliegt.
Insgesamt ist die Sprache aber sehr unterhaltsam und schreckt trotzdem nicht vor detaillierten Schilderungen der Leichen und des Tathergangs zurück und ich bin schon sehr gespannt, welche Entwicklung Kluftinger bis zum heutigen Zeitpunkt zurücklegt.

Meine Empfehlung:
Regionalkrimis sind nicht unbedingt mein liebstes Genre, aber mit Kluftinger habe ich einen Ermittler entdeckt, der zwar sein ländliches Leben geniesst, aber nicht sämtliche Stereotypen erfüllen muss und der seiner Arbeit kompetent nachgeht. Ausserdem ist auch dieser erste Band der Reihe sehr unterhaltsam geschrieben, aber trotzdem wird schnell die grosse Ernsthaftigkeit des Falles klar und ausserdem nehmen die Dialektwörter nicht überhand, sondern sind stimmig in den Sprachfluss integriert. Die Handlung hat einige Durchhänger und bezüglich Spannung besteht Luft nach oben, aber das gelingt bereits im zweiten Band viel besser, auf den könnt ihr euch richtig freuen. Von mir gibt es deshalb eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 10.11.2021

Der schwächste Band der Reihe, aber trotzdem einen Besuch in Budbury wert

Weihnachten mit Zimt und Happy End
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Meine Meinung:
Was habe ich lange auf diesen sechsten Teil der Reihe gewartet und ich habe mich riesig darüber gefreut, wieder zur Weihnachtszeit nach Budbury zu reisen und die weihnachtlichen Düfte, Geräusche, ...

Meine Meinung:
Was habe ich lange auf diesen sechsten Teil der Reihe gewartet und ich habe mich riesig darüber gefreut, wieder zur Weihnachtszeit nach Budbury zu reisen und die weihnachtlichen Düfte, Geräusche, den Trubel und die Lichterketten im Comfort Food Café zu erleben. Einmal mehr hat sich das Lesen dieses Buches angefühlt, wie ein Nachhausekommen und ausserdem habe ich endlich etwas über Katie und ihren Sohn Saul erfahren. Ausgerechnet Katie ist in den letzten Bänden nämlich ein wenig im Hintergrund geblieben, was sich nun geändert hat.
Leider aber ist der weihnachtliche Funke nicht ganz so sehr gesprungen, wie in "Weihnachten mit dir" oder auch "Schlittschuhglück und Mandelduft". Auch hat sich die Handlung ein wenig zäher entwickelt, als ich dies von den anderen Bänden kenne und ausserdem hat mich Katies Geschichte nicht so sehr berühren können, wie Lauras oder Zoes Schicksal.
Um so schöner fand ich aber die Mutter-Kind-Beziehung zwischen Katie und Saul beschrieben. Ich habe mit Katie mitgefiebert, die sich von ihrer traumatischen Kindheit und ihren immer streitenden Eltern und deren verkorksten Beziehung lösen möchte. Ausserdem hat mir sehr gut gefallen, wie Auburn und Katie in der Apotheke zusammenarbeiten und sich auch nach und nach miteinander anfreunden. Generell schaffen es in diesem Band Cherie und Laura aber auch die anderen uns bereits aus den Vorgängerbänden bekannten Figuren, die Handlung aktiv mitzugestalten und so den typischen Geist Budburys zu verströmen und Katies Geschichte wesentlich spannender zu machen.

Schreibstil:
Obwohl der Titel natürlich ein Happy End verspricht, hält das Buch noch einiges an überraschenden Wendungen, kleinen Schreckmomenten und humorvollen Szenen bereit, bevor es dann endlich so weit ist. Diese Entwicklungen haben mir sehr gut gefallen und mich wunderbar unterhalten. Ein wenig gestört hat mich die doch sehr stereotype Sprache, welche Frauen als leicht zu beeindrucken darstellt, sobald ein muskelbepackter Mann auftaucht. Auch haben die ganzen Verstrickungen für eine eher langsame Erzählweise gesorgt, die dann gegen Ende doch ein wenig gar vorhersehbar war.

Meine Empfehlung:
Einmal mehr gelingt es Debbie Macomber, ein nicht ganz einfaches Thema in die tröstliche Szene von Budbury hineinzuschreiben. Wenn auch dieser Band der bisher schwächste Band der Reihe ist, so lohnt sich eine Reise ins Comfort Food Café auch dieses Mal, damit endlich in Erfahrung gebracht werden kann, welche Geheimnisse Katie seit Jahren mit sich herumschleppt und um den bereits bekannten Figuren, welche sich in diesem Band von ihrer besten Seite zeigen und die Handlung so positiv beeinflussen, einen erneuten Besuch abzustatten.

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Veröffentlicht am 08.10.2021

Ein wenig überladen, insgesamt sehr bewegend

Sterne erben, Sterne färben
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Meine Meinung:
Marica Bodrožićs Erzählung von ihrem Ankommen in Deutschland, das sie sehr eng mit der Sprache, dem Verstehen und Erlernen neuer Wörter verknüpft, hat mich fasziniert. Einerseits habe ich ...

Meine Meinung:
Marica Bodrožićs Erzählung von ihrem Ankommen in Deutschland, das sie sehr eng mit der Sprache, dem Verstehen und Erlernen neuer Wörter verknüpft, hat mich fasziniert. Einerseits habe ich stets nachvollziehen können, welche Links und Verbindungen sie zu ihrer Muttersprache macht, andererseits beeindruckt es, wie deutlich sie sich in ihrer neuen, zweiten Sprache, ausdrücken kann. Das Gefühl, zwischen zwei Sprachen gefangen zu sein und sich irgendwann auch in der eigenen, ersten Sprache nicht mehr wirklich zu Hause zu fühlen, kennt mein Mann ebenfalls, weshalb ich diese Seite von Bodrožićs Erzählung als Beobachterin mitfühlen konnte.
Und trotzdem waren mir einige Abschnitte ein wenig zu künstlich, hochtrabend und gewollt poetisch erzählt. Einzelne Sätze triefen vor Schönheit und treffen mitten ins Herz, andere Sätze stolpern über eine Anhäufung intellektueller und beschreibender Worte. So, wie vielleicht die Autorin anfangs auch gestolpert ist? Es ist nicht möglich, in der Deutschen Sprache so zu erzählen, wie es Bodrožić aus dem südslawischen Raum gewohnt ist. Deshalb hat sie eine ganz eigene Art gefunden, ihre nicht nur geografische, sondern auch linguistische Reise zu schildern und dies ist ihr hervorragend gelungen. Insgesamt wäre wohl aber weniger mehr gewesen. Ein Minimum an Schlichtheit hätte einigen Passagen sehr gut getan, auch wenn ich weiss, dass es sehr schwierig ist, ein eigenes Erleben und Empfinden in schlichtere Worte zu packen.

Meine Empfehlung:
Meiner kleinen Kritik zum Trotz habe ich Marica Bodrožić für mich entdecken können und ich bin sehr neugierig auf weitere nicht autobiografische Bücher, die vielleicht mit ein wenig mehr Distanz und geradlinigeren Sprachkonstrukten erzählen. Von mir gibt es eine herzliche Empfehlung für dieses Buch.

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Veröffentlicht am 28.08.2021

Manchmal zu distanziert, aber trotzdem erstaunlich fesselnd und einfühlsam

Sein Name war Annabel
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Inhalt:
In Labrador, einem kleinen Ort in Kanada, in dem die Männer im Winter bei den Fallen sind und die Frauen sich um das Haus und die Kinder kümmern, wird ein intergeschlechtliches Kind geboren. Die ...

Inhalt:
In Labrador, einem kleinen Ort in Kanada, in dem die Männer im Winter bei den Fallen sind und die Frauen sich um das Haus und die Kinder kümmern, wird ein intergeschlechtliches Kind geboren. Die Liebe seiner Mutter, die es gerne als Mädchen aufwachsen sehen würde, widerspricht der Idee des Vaters, der auf die Ärzte hören und sein Kind zu einem "richtigen Mann" heranziehen möchte. Thomasina, die beste Freundin von Jacinta, nennt das Kind im Geheimen und als Andenken an ihre verstorbene Tochter "Annabel" und wird zu einer engen vertrauten des Kindes, das schliesslich unter dem Namen Wayne aufwächst und immer öfter seine Andersartigkeit bemerkt und das Schweigen seiner Eltern zu deuten vermag.

Meine Meinung:
Fasziniert von Titel und Cover dieses Buches habe ich mich - ohne den Klappentext oder eine Beschreibung gelesen zu haben - ans Lesen dieses Buches gemacht. Deshalb war ich um so positiver überrascht von der einfühlsamen und wohlinformierten Integration des Themas der Intergeschlechtlichkeit. Diese steht aber gar nicht so sehr im Zentrum, respektive wird sie nie so konkret benannt und Kathleen Winter thematisiert vielmehr den (fahrlässigen aber damals wohl nicht besser informierten) Umgang der beratenden Ärzte und die Hilflosigkeit der Eltern, die eigentlich einfach nur das Beste für ihr Kind wollen. Vor allem Treadway, der Vater des Kindes, das unter dem Namen Wayne aufwächst, bemüht sich intensiv darum, seinen Sohn in eine typische, überholte Männerrolle zu zwingen. Dass dies einen chirurgischen Eingriff und lebenslange Hormonbehandlungen mit sich zieht, wird von der einfach lebenden Familie stillschweigend akzeptiert und finanziert. Nur Wally hält als Freundin und Vertraute zu Wayne und diese Freundschaft, welche sich durch die ganze Geschichte hindurch stetig verändert, hat mich wirklich berührt.
Insgesamt haben mich die Handlung sowie die abweisende, emotional distanzierte Stimmung in diesem Buch fasziniert und ausserdem empfand ich die Entwicklung der einzelnen Figuren zueinander aber auch auseinander als äusserst realistisch dargestellt. Andererseits hat mich diese Distanz beim Lesen auch gestört und während ich den Figuren manchmal sehr nahe war, beispielsweise während Annabel/Wayne brutale sexuelle Gewalt angetan wird oder während die Mutter Jacinta sich überlegt, mit ihrem Säugling vor den Chirugen im Krankenhaus zu fliehen, erlebte ich doch auch eine Leere und Unnahbarkeit, die zwar zur Stimmung gepasst, mich das Buch aber auch als ein wenig zäh haben empfinden lassen.

Entwicklung:
Von eindringlich über distanziert, von packend bis zäh... Kathleen Winter zieht alle Fäden und dies gelingt leider nicht immer ganz überzeugend. Während gerade am Anfang des Buches die Stimmungen von Jacinta und ihrer besten Freundin Thomasina die Handlung mitprägen und erst so richtig fassbar machen, verschwinden sowohl Jacinta als auch Treadway leider immer mehr im Hintergrund. Dies kann durchaus gewollt sein, wird Jacinta doch im Verlauf des Buches depressiv und die Beziehung zu Treadway zerdröselt ebenfalls mehr und mehr, aber trotzdem wären diese Figuren eigentlich so wichtig für die Handlung, weil sie ihr Kind entscheidend mitgeprägt haben. Annabel/Wayne wird älter und selbstständiger, trifft Entscheidungen und dabei zeigt sich eine sehr starke Auseinandersetzung der Autorin mit Vorurteilen, mit Gewalt, Ablehnung, Intoleranz und der Suche nach sich selber, die mich wieder stark gefesselt hat.

Meine Empfehlung:
Einiger Abstriche im Schreibstil und der distanzierten Erzählhaltung dieses Buches zum Trotz, ist "Sein Name war Annabel" aktueller denn je, zeigt auf, wie wenig sich grosse Teile unserer Gesellschaft mit Menschen, die nicht in vorgefertigte Rollenbilder passen, arrangieren können und wollen und welche Schwierigkeiten dadurch für Betroffene und ihr Umfeld entstehen können. Die Auseinandersetzung mit dem Thema Intergeschlechtlichkeit empfinde ich als sehr gekonnt und empfehle euch das über weite Teile faszinierendes und fesselndes Buch sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 30.07.2021

Kurzweilig erzählt

Das kleine Café der Bücherträume
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Meine Meinung:
Erst gerade im Februar 2021 habe ich "Der Blumenladen der guten Wünsche" von Lena Hofmeister gelesen und war von dieser unterhaltsamen und frühlingshaft-leichten Lektüre so angetan, dass ...

Meine Meinung:
Erst gerade im Februar 2021 habe ich "Der Blumenladen der guten Wünsche" von Lena Hofmeister gelesen und war von dieser unterhaltsamen und frühlingshaft-leichten Lektüre so angetan, dass ich auch "Das kleine Café der Bücherträume" unbedingt lesen wollte. Auch dieses Buch hat mich wirklich begeistert. Besonders gut gefallen hat mir - abgesehen vom romantischen Inhalt - dass es so durchdacht und stimmig aufgemacht ist. Jedes Kapitel ist nämlich mit einem passenden Sprichwort rund um die Liebe zum Lesen und zu den Büchern überschrieben.

Natürlich hat mich aber vor allem der Inhalt für sich einnehmen können. Ich habe eine Schwäche für alle Bücher, in denen Läden oder - noch besser - Cafés und Bed&Breakfasts thematisiert werden und genau dies ist hier der Fall. Die sympathische und hart arbeitende Frederike ist zusätzlich dabei, das Café auch immer mehr zu einem Ort für Bücher zu machen, in denen sie darin "Blind-Dates mit einem Buch" auflegt, Lesungen veranstaltet und den Dichterclub seine wöchentlichen Treffen dort abhhalten lässt. So eine Arbeit könnte ich mir gut auch für mich selber vorstellen. Ausserdem sorgen die grossartigen Backkünste der Mitinhaberin Gertrude, die früher Frederikes Chefin war, beim Lesen immer wieder für Heisshungerattacken.

Trotzdem ist mir natürlich aufgefallen, dass Frederike sich anfangs ein wenig zu sehr auf der Nase herumtanzen und von einem Mann dominieren lässt. Sie kriegt aber gerade noch die Kurve und beginnt, ihr Leben selber in die Hand zu nehmen und lässt sich nicht mehr alles bieten. Ansonsten hätte ich dieses Buch, da bin ich ehrlich, nicht so positiv bewerten können.
Um so besser hat es mir aber gefallen, dass gleich zwei Figuren im Buch queer sind und dass weitestgehend auf Labels verzichtet wird. Die Geschichte von Leo, der das jüngste Mitglied im Dichterclub ist und aufgrund seiner Liebe zu einem Jungen gegen die Vorurteile seiner Eltern zu kämpfen hat, wird dabei feinfühlig erzählt. Dabei zeigt sich auch, wie sehr die Mitglieder des Lyrikclubs zusammenhalten und wie starke Freundschaften und viel Kreativität zu neuen Lösungen führen können. Immer wieder entstehen dadurch sehr unterhaltsame Situationen und natürlich kommt auch eine grosse Portion Romantik nicht zu kurz.

Meine Empfehlung:
"Das kleine Café der Bücherträume" hat mich mit zahlreichen süssen und buchigen Versuchungen, einer grossen Portion Romantik und ganz viel Aktivismus, sowie einigen queeren Figuren und überraschend viel Tiefgang und Humor für sich einnehmen können, auch wenn ich aufgrund der passiven Haltung der ansonsten sehr sympathischen Protagonistin, die sich aber bald fängt und wieder ihren eigenen Weg geht, anfänglich sehr skeptisch war. Von mir gibt es eine herzliche Leseempfehlung.

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