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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2021

beeindruckend

Chika
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Die Bücher von Mitch Albon sind für mich immer etwas ganz besonders, angefangen hat meine Leidenschaft für seinen Schreibstil mit "Dienstags bei Morrie".

Mit Chika beschreibt er das Leben von Chika, die ...

Die Bücher von Mitch Albon sind für mich immer etwas ganz besonders, angefangen hat meine Leidenschaft für seinen Schreibstil mit "Dienstags bei Morrie".

Mit Chika beschreibt er das Leben von Chika, die auf Haiti geboren wird und aufgrund des Hurrikans in das Waisenhaus kommt, welches der Autor gegründet hat. Mit 5 Jahren erkrankt das kleine Mädchen an einem inoperablen Hirntumor. Die Alboms wollen nichts unversucht lassen, dieses junge Leben zu retten und nehmen sie mit nach Detroit in ihre Heimat. Dies alles mit dem Hintergrund und dem Gedanken, Chika nach einer posiven Behandlung zurück in ihre Heimat zu bringen. Leider können auch die besten Spezialisten ds Leben der kleinen Chika nicht retten.

Der autobiogrphische Roman ist sehr bewegend geschrieben, weiß ich doch als Leserin schon zu Beginn, das er mit dem Abschied von Chika enden wird. Die positive Ausstrahlung dieses kleinen Wesens hat mich sehr berührt und auch wieder gezeigt, wie sehr Kinder im Hier und Jetzt leben. Der Zusammenhalt der kleinen Familie die durch einen Zufall/ Schiksal enstanden ist, wird beeindruckend beschrieben.

Für mich trotz all der Schwere ein tolles und optimistisch stimmendes Buch.

Veröffentlicht am 27.11.2021

Wie immer Top

Die falsche Zeugin
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Mit " Die falsche Zeugin" hat Karin Slaughter wieder einmal einen spannenden und äußerst durchdachten Psychothriller geschrieben.

Das Leben der Anwältin Leigh Collier war niemals leicht und ...

Mit " Die falsche Zeugin" hat Karin Slaughter wieder einmal einen spannenden und äußerst durchdachten Psychothriller geschrieben.

Das Leben der Anwältin Leigh Collier war niemals leicht und ihre Vergangenheit ist ziemlich dunkel und wird von einem Geheimnis überschattet.. Sie möchte nicht auffallen und lebt darum ein ziemlich ruhiges und unauffälliges Leben. Dies gelingt so lange bis Andrew von ihr vor Gericht vertreten werden will. Beim ersten Treffen wird Leigh klar warum: Sie kennen sich und er kennt ihr Geheimnis.

Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt, so bekam ich als Leserin auch genügend Informationen aus Leighs Vergangenheit. Leigh als Protagonistin mit all ihren Stärken und Schwächen hat mir sehr gut gefallen, sie wirkte in ganzer Linie völlig authentisch.

Der Schreibtsil war wie gewohnt spannend zu lesen. Manche Beschreibungen der Szenen gingen an die Grenze des erträglichen, dies dürfte nicht für jeden etwas sein. Die Aktualität und Komplexivität des Story rundeten für mich das Ganze ecxellent ab.

Nicht nur für Slaughter Fans zu empfehlen.



Veröffentlicht am 24.11.2021

Erwartungen übertroffen

State of Terror
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Ein Polit-Thriller der Extraklasse haben die beiden Autorinnen Hillary Rodham Clinton und Louise Penny geschrieben.

Ellen Adams neu im Amt als Aussenministerin hat an vielen Fronten zu kämpfen. Erschwerend ...

Ein Polit-Thriller der Extraklasse haben die beiden Autorinnen Hillary Rodham Clinton und Louise Penny geschrieben.

Ellen Adams neu im Amt als Aussenministerin hat an vielen Fronten zu kämpfen. Erschwerend für sie ist, dass der neue Präsidident der Vereinigten Staaten sie so gar nicht leiden kann.
In London, Frankfurt und Paris gehen Bomben hoch-der Terror ist da und dies in einem unerahnten Ausmass. Nach einer kryptischen Warnung per mail, ist klar, auch die USA wird Ziel dieser Terroristen sein. Können sich der Präsident und Ellen zusammen raufen um das Schlimmste zu verhindern?

Von Anfang an passiert sehr viel in dem Buch, viele Personen werden vorgestellt und ich benötigte eine Weile die Personen, als auch die Zeitsprünge zuzuordnen. Der ehemalige Präsident der USa trägt ganz klar die Züge von Donald Trump, in soweit stellt sich die Frage, wieviel ist in der Geschichte in BEzug auf Hilary Clinton autobiographisch. Der Blick hinter die Kulissen der Politik ist super gut gelungen, die Machtgefüge gut herausgearbeitet.

Der Schreibstil ist rasant und ich meine des öfteren Louise Penny heraus zu lesen. Die unterschiedlichen Handlungsorte in der Welt machen das Buch zu einem tollen Pageturner, den man nicht mehr aus HAnd legen mag.
Ellen Adams als Protagonistin ist dermassen gut charakterisiert, dass ich sie quasi vor mir sehen konnte. Eine starke Frau mit einer tollen Freundin an ihrer Seite.

Meine Erwartungen an das Autoren-Duo waren sehr hoch und sie wurden nicht enttäuscht-eher übertroffen.

Veröffentlicht am 13.11.2021

gelungene, düstere Fortsetzung

Teufelsnetz
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Mit Teufelsnetz hat der Autor Max Seeck ein düstere Fortsetzung des Thrillers Haexenjäger geschrieben. Da ich von Hexenjäger abslout begeistert war, stand fest, dass ich den Nachfolgeband um Jessica Niemi ...

Mit Teufelsnetz hat der Autor Max Seeck ein düstere Fortsetzung des Thrillers Haexenjäger geschrieben. Da ich von Hexenjäger abslout begeistert war, stand fest, dass ich den Nachfolgeband um Jessica Niemi und ihren Partner Jusuf lesen muss.

Zwei junge Blogger verschwinden nach einer Party spurlos. Nachdem auf Social Media ihre Todesanzeigen veröffentlicht werden. Gleichzeitig wird am Strand eine junge Frau in Manga Anziehsachen angespült wird, wird erstmal kein Zusammenhang vermutet. Aber liegen die Ermittler damit richtig?

Der Schreibstil des Autors nimmt mich auch in diesem Band um Jessica wieder direkt gefangen. Nachdem Jessicas Ziehvater und Vorgesetzter Erne gestorben ist fühlt sie sich in ihrer Dienststelle nicht mehr wohl, zumal Helena Lappi genannt Luppi sie anscheinend los werden möchte. Dennoch bleibt ihr doch schwieriger Charakter nicht ihr einziges Problem in diesem Band.

DIe Themen die der Autor in dem Thriller vereint haben alle so viel Potential und sind hochaktuell. Darknet, Menschenhandel und die Macht von Social Media ziehen sich wie ein dunkler Faden durch das Buch. Passend zur Geschichte ist Stimmung in Helsinki im November natürlich auch bedrückend düster. Die Spannung ist durchweg hoch und wird zum Ende hin wirklich noch gesteigert. Die kurz gehaltenen Kapitel animieren dazu schnell weiter zu lesen. Die Perspektiven Wechsel sind super gewählt und das Ende ist äußerst gut gelungen.

Ich freue mich schon jetzt auf den Nachfolgeband. Absolute Leseempfehlung für Teufelsnetz.

Veröffentlicht am 18.10.2021

ausgefeilter psychologischer Krimi

Kant und der sechste Winter
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Weihnachten könnte so schön sein für Kant, würde er nicht zu einem Tatort gerufen. Auf den ersten Blick sieht es nach einem Unfall aus, dem entgegen steht die Aussage einer Zeugin, die der Fahrerin des ...


Weihnachten könnte so schön sein für Kant, würde er nicht zu einem Tatort gerufen. Auf den ersten Blick sieht es nach einem Unfall aus, dem entgegen steht die Aussage einer Zeugin, die der Fahrerin des Wagens einen geplanten Mord unterstellt.
Die Ermittlungen führen Kant in das Dorf Schelfing, in dem alles unter den Teppich gekehrt wird und die Geheimnisse der Dorfbewohner gehütet werden.

Marcel Häußler ist es gelungen einen spannenden Kriminalfall zu schreiben, der den Kontrast von Land-zu Stadtleben excellent darstellt. Das Dorf und seine Bewohner werden treffend charakterisiert und die psychologische Spannung wird durchweg auf einem hohen Niveau gehalten. Es kommen viele als Täter in Frage, doch die Auflösung stellt sich nicht so einfach dar wie erhofft.

Mir hat der Krimi sehr gut gefallen und ich wünsche mir von diesem Autor.

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