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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2022

Der sechste Fall für die Krähe

Sterbende Seelen
1

Sterbende Seelen ist der sechste Fall für Mara Billinsky (die Krähe). Die Bände lassen sich sehr gut unabhängig voneinander lesen und verstehen.
Das Cover passt gut zur Reihe und lässt, durch die Krähe, ...

Sterbende Seelen ist der sechste Fall für Mara Billinsky (die Krähe). Die Bände lassen sich sehr gut unabhängig voneinander lesen und verstehen.
Das Cover passt gut zur Reihe und lässt, durch die Krähe, auf die Protagonistin schließen. Der Klappentext macht neugierig und baut Spannung auf. Insgesamt sehr gut gelungen und ansprechend gestaltet.
Innerhalb des Buches wird zwischen den Ermittlungen und Azukas Erfahrungen (ein Mädchen aus Nigeria) gewechselt. Die Kapitel aus Azukas Sicht gingen mir direkt unter die Haut. Aus ihrer Sichtweise des Opfers wird das Thema der Zwangsprostitution ein zentrales Element des Buches. Zudem wird durch den ausdrucksstarken Schreibstil Spannung aufgebaut. Die Cliffhanger am Ende der Abschnitte machen das Buch zu einem Pageturner.
Die Inhalte des Buches sind gut recherchiert und in einer Form aufbereitet die unter die Haut geht. Erschreckend detailliert und leider wahr.
Insgesamt hat mir der Krimi sehr gut gefallen. Die gelungenen Spannungsbögen in Kombination mit einer tollen Ermittlerin und gänsehautbereitenden Einblicken in die Welt des Opfers konnten mich überzeugen.

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  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 18.11.2021

Science Fiction trifft Thriller

Prion
0

"Prion" ist der 5. Teil der Lumera-Expedition. Ich selber habe die anderen Teile zuvor auch (noch) nicht gelesen. Das Buch ist jedoch auch sehr gut ohne Vorkenntnisse zu verstehen.

Der Schreibstil ist ...

"Prion" ist der 5. Teil der Lumera-Expedition. Ich selber habe die anderen Teile zuvor auch (noch) nicht gelesen. Das Buch ist jedoch auch sehr gut ohne Vorkenntnisse zu verstehen.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Seiten sind schnell verflogen. Dabei wird die Welt detailreich und gut verständlich beschrieben. Ich hatte das Gefühl alles gut nachvollziehen zu können. Dabei kommt jedoch auch die Spannung nicht zu kurz. Immer wieder kommt ein gutes Maß an Spannung auf. Durch die Gestaltung der Kapitel bleibt eine Grundspannung erhalten.

Die Charaktere werden (aufgrund der Reihe) nicht einführend beschreiben. Dennoch konnte ich die Handlungen gut nachvollziehen. Eine engere Bindung konnte ich zu den Charakteren jedoch nicht aufbauen. Dafür fehlen dann wahrscheinlich die vorangegangenen Bände.

Die Mischung aus Science Fiction und Thriller macht dieses Buch besonders. Die Thriller-Elemente wurden passend eingesetzt und haben für eine tolle Spannung gesorgt. Toll gelungen.

Von mir bekommt "Prion" insgesamt 4/5 Sternen. Ich werde die vorangegangenen Bände auf jeden Fall noch lesen und die Reihe verfolgen.

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Veröffentlicht am 05.09.2021

Humorvoll geschrieben

Clonescope
0

Der Schreibstil ist bei diesem Buch wirklich sehr besonders. Am Anfang war ich sehr verwundert und musste mich zunächst an den Schreibstil gewöhnen. Alles wird sehr humorvoll beschrieben und ist sehr skurril. ...

Der Schreibstil ist bei diesem Buch wirklich sehr besonders. Am Anfang war ich sehr verwundert und musste mich zunächst an den Schreibstil gewöhnen. Alles wird sehr humorvoll beschrieben und ist sehr skurril. Ich habe mich beim Lesen (nachdem ich den Schreibstil verstanden und mich darauf eingelassen habe) köstlich amüsiert.

Mit Lala und Gregor konnte ich wirklich viel lachen und habe an einigen Stellen mit den beiden gelitten. Tolle und besondere Charaktere. Achtet beim Lesen auch mal auf den Captain (mein persönlicher Favorit ;).

Durch den schnellen Schreibstil sind, meiner Meinung nach, in einigen Kapiteln dann aber zu viele Dinge auf einmal passiert. Hier hätten weniger Ereignisse und dafür mehr Details in der Beschreibung dem Geschehen und dem Lesefluss gut getan. Trotzdem konnte im Anschluss wieder Spannung aufgebaut werden. Durch den humorvollen Schreibstil kann man über den Punkt beim Lesen fast schon hinweg sehen :)

Insgesamt bekommt "Clonescope" von mir 4/5 Klone. Ein tolles Buch für Zwischendurch. Humorvoll geschrieben und einfach sehr unterhaltsam :)

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Veröffentlicht am 09.07.2021

Spannender Thriller

SCHULD! SEID! IHR!
2

Cover und Klappentext konnten mich schnell überzeugen.

Das Buch bildet Band 2 der Degenhardt-Liebisch Reihe. Zum Verständnis muss man den ersten Band aber nicht gelesen haben. Ich selbst kenne den ersten ...

Cover und Klappentext konnten mich schnell überzeugen.

Das Buch bildet Band 2 der Degenhardt-Liebisch Reihe. Zum Verständnis muss man den ersten Band aber nicht gelesen haben. Ich selbst kenne den ersten Band nicht und habe zu keinem Zeitpunkt Probleme mit dem Verständnis der Story gehabt.

Der Aufbau des Buches ist super interessant. Es ist in Akte gegliedert wie ein Theaterstück. Als solches sieht "der Gehängte" (der Protagonist) seine "Taten" auch an.

Durch die Struktur der Kapitel bekommen wir als Leser Einblicke in die Handlungen und Hintergründe des "Gehängten" und der anderen. Dabei werden die Leben der anderen so beschrieben, dass ich eine Beziehung zu ihnen aufbauen konnte und bis zum Schluss mit ihnen gehofft habe, dass sie es doch schaffen.

Außerdem spielen Tarotkarten an den Tatorten eine wichtige Rolle. Das fand ich super interessant.

Am Ende ereignet sich ein toller Showdown. Die Spannung ist gut verteilt. Durch die Einteilung in Akte und ein vorhersehbares Ende der Akte wird die Spannung jedoch etwas geschwächt. Dafür hat dieses Stilmittel viele andere Vorzüge.

Mein einziger Kritikpunkt liegt in den Ermittlungen. Hier hätte ich mir etwas mehr an Einblicken gewünscht. Teilweise werden Berichte gezeigt. Davon hätte ich mir ein bisschen mehr gewünscht.

Insgesamt bekommt SCHULD! SEID! IHR! von mir 🖤🖤🖤🖤(4)/5. Ein toller Thriller.

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  • Spannung
Veröffentlicht am 18.04.2021

Starker historischer Roman mit Emotion

Die Stadt der Tränen
2

Klappentext zu Band 1:
„Carcassonne, 1526: Minou Joubert wächst als Tochter eines katholischen Buchhändlers auf. Eines Tages erhält sie einen versiegelten Brief mit den Worten: "Sie weiß, dass du lebst." ...

Klappentext zu Band 1:
„Carcassonne, 1526: Minou Joubert wächst als Tochter eines katholischen Buchhändlers auf. Eines Tages erhält sie einen versiegelten Brief mit den Worten: "Sie weiß, dass du lebst." Noch bevor sie herausfinden kann, was hinter der mysteriösen Botschaft steckt, wird die Begegnung mit dem jungen Piet Reydon ihr Leben für immer verändern. Denn der Hugenotte hat eine gefährliche Mission, und er zählt auf Minous Hilfe, um aus der Stadt zu fliehen.“

Meine Meinung:
Zunächst muss angemerkt werden, dass es sich bei „Die Stadt der Tränen“ um den zweiten Band einer Reihe handelt. Für ein besseres Verständnis sollte demnach der erste Band der Reihe „Die brennenden Kammern“ zuvor gelesen werden. Die Inhalte sind zeitlich aufeinander abgestimmt.
Das Cover passt supergut zum Genre. Der Stil der Covergestaltung verbindet Band 1 und Band 2 dieser Reihe sehr schön miteinander. Die Cover variieren in Farbe und Gestaltung und doch kann man ihre Gemeinsamkeit erkennen – sehr gut gelungen.
Zu Beginn des Buches finden wir ein Personenverzeichnis und eine historische Vorbemerkung. Das Personenverzeichnis erwies sich während des Lesens als sehr hilfreich. Bei historischen Romanen habe ich gerne ein Personenverzeichnis dabei. So verliert man nie den Überblick. Die historischen Vorbemerkungen geben einen guten Überblick über die Geschehnisse zu dieser Zeit und stimmen perfekt auf das Buch ein. Das zentrale Thema des Buches wird auf diese Weise von Beginn an mit historischen Fakten durchleuchtet.
In diesem Band begegnen und alte Bekannte aus dem ersten Band und einige neue Charaktere kommen dazu. Die Charaktere werden sehr bildlich und authentisch beschreiben, sodass ich gleich eine Beziehung zu jedem der Charaktere aufbauen konnte. Vor allem Minou wirkt sehr sympathisch und man möchte ihr auf ihrem Weg folgen und sie unterstützen.
Die Spannungsbögen sind bis zum Ende schön gestaltet. Durch die unterschiedlichen Protagonisten, denen wir innerhalb des Buches folgen dürfen, wird weiter Spannung erzeugt. Man muss weiterlesen, um zu erfahren, wie es den Protagonisten ergeht.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und gut zu lesen. Die historischen Hintergründe werden sehr schön mit den fiktiven Elementen verknüpft und schaffen auf diese Weise ein schönes Leseerlebnis.
Leider kommt es zu relativ großen Zeitsprüngen innerhalb der Geschichte. Hier hätte ich mir etwas mehr Inhalt und vor allem mehr Informationen zu dem Protagonisten innerhalb dieser Zeit gewünscht. Insbesondere der große Zeitsprung am Ende lässt für mich zu viele Geschehnisse offen. Hier hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht (bei ~400 Seiten ist das Buch für das Genre relativ dünn 😉.
Auffallend sind häufige Parallelen zu Band 1. In ihrer Summe wirken diese Parallelen leider nicht mehr authentisch. Hier hätte man einige Parallelen durch ein bisschen mehr Abwechslung spannender gestalten können.
Insgesamt hat mir „Die Stadt der Tränen“ sehr gut gefallen. Aufgrund der genannten Kritikpunkte ziehe ich einen Stern ab. „Die Stadt der Tränen bekommt von mir 4/5 Sternen. Ich freue mich schon auf den dritten Band und werde ihn mit Sicherheit schnell noch Erscheinung lesen 😉.

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