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Veröffentlicht am 20.02.2022

Eine verhinderte Entführung mit Folgen

Der schwarze Falter
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Diana Beauleigh ist eine hübsche junge Frau, was auch dem Herzog von Andover aufgefallen ist. Er will die junge Gesellschafterin entführen. Jedoch wird die Entführung von dem Straßenräuber Jack Carr bemerkt ...

Diana Beauleigh ist eine hübsche junge Frau, was auch dem Herzog von Andover aufgefallen ist. Er will die junge Gesellschafterin entführen. Jedoch wird die Entführung von dem Straßenräuber Jack Carr bemerkt und dieser kann Diana retten. Aber Jack ist eigentlich gar kein Straßenräuber und trotz der aufkommenden Gefühle zwischen ihm und Diana darf zwischen ihnen nichts passieren. Denn sonst könnte Jacks Geheimnis gelüftet werden und das hätte viele Konsequenzen zur Folge. Doch können die Beiden ihre Gefühle ignorieren?

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir leider nicht so gut. Die Person ist nichtssagend und entspricht auch nicht meiner Vorstellung von Jack.
Auch der Schreibstil von Georgette Heyer konnte mich leider nicht überzeugen. Ihr Schreibstil ist schwierig zu lesen, zu viele Personen werden eingeführt und die Beschreibungen sind oft nichtssagend. Das hat mich im Lesefluss stark eingeschränkt und mir auch den Spaß daran genommen.

Die Charaktere Jack und Diana habe mir zwar gefallen, aber sie sind oft blass geblieben. Jack ist ein sehr interessanter Mann, dessen Vergangenheit nicht immer einfach war. Er leidet noch immer unter falschen Vorwürfen und hat sich deshalb abgesetzt. Das er nun als Straßenräuber zurück ist und ihm seine Vergangenheit durch die Anziehung zu Diana auf die Füße fällt hätte er wahrscheinlich nicht gedacht.
Diana ist eine intelligente, hübsche Frau, die mir von Anfang an gefallen hat. Sie ist offen, humorvoll und kann sich durchsetzten. Sie hat mich dazu gebracht, die Geschichte doch noch zu mögen.

Die Beziehung zwischen Jack und Diana ist interessant beschrieben, jedoch konnte ich vieles durch die Traditionen im Jahr 1750 nicht nachvollziehen. Es wurde zu wenig erklärt und hat mich oft verwirrt zurück gelassen. Das finde ich sehr schade, denn dadurch hat mir die Geschichte keinen Spaß gemacht.
Ich habe sehr lange benötigt um die Geschichte zu lesen und bin mir immer noch nicht sicher, was ich davon halten soll.

Das Ende hat zwar einiges wieder gut gemacht, denn die Handlung wurde perfekt abgeschlossen. Ich habe mich sehr darüber gefreut, welches Happy End Diana und Jack erhalten haben. Vieles wurde aufgeklärt und ich konnte mit der Handlung abschließen.

Mein Fazit:
Ich habe mich mit dem Buch sehr schwer getan. Der Schreibstil hat mir leider gar nicht gefallen und meinen Spaß stark eingeschränkt. Diana und Jack mochte ich sehr gerne, deshalb habe ich das Buch auch beendet.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.01.2022

Schloss Neuschwanstein im Wandel der Zeiten

Abseits der Zeit
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Emma arbeitet als Küchenhilfe auf Schloss Neuschwanstein. Jedoch ist das Leben im Märchenschloss alles andere wie im Märchen. Es gibt viele Regeln und Emma lebt in Angst. Aber dann tritt Paul in ihr Leben ...

Emma arbeitet als Küchenhilfe auf Schloss Neuschwanstein. Jedoch ist das Leben im Märchenschloss alles andere wie im Märchen. Es gibt viele Regeln und Emma lebt in Angst. Aber dann tritt Paul in ihr Leben und alles ändert sich. Vieles ergibt plötzlich Sinn. Aber vor den Beiden liegt eine schwierige Aufgabe, die über ihr Schicksal entscheidet.

Meine Meinung:
Das Cover ist schön gestaltet und hat mir auf Anhieb gut gefallen. Allerdings kann man davon nur schwer auf den Inhalt schließen, was auch nicht schlimm ist.
Der Schreibstil von Anna Musewald ist angenehm zu lesen, ich bin flüssig vorangekommen. Allerdings hat die Autorin es nicht geschafft mich komplett abzuholen und Emotionen zu übertragen.

Besonders schwer ist mir der Einstieg in die Handlung gefallen. Ich habe sehr sehr lange gebraucht, um zu verstehen, um was es geht und warum die Situation auf Schloss Neuschwanstein so ist, wie sie ist.
Auch Emma war mir von Anfang an rätselhaft. Sie ist eine starke junge Frau, die von einem anderen Leben träumt. Als Paul in ihr Leben tritt, scheint sie dem näher zu kommen. Die Beiden gefallen als Paar sehr gut und ich habe ihnen die Daumen gedrückt.
Elektra war mir ähnlich rätselhaft, jedoch überhaupt nicht sympathisch. Ihre Rolle war mir sehr lange unklar und da hat auch die Handlungsstränge geprägt.

Die Kapitel werden abwechselnd aus den Ich-Perspektiven von Paul und Emma erzählt, zudem gab es neutrale Kapitel die sich um Elektra gedreht haben.
Auch wenn es ihnen nicht bewusst war, haben die drei versucht herauszufinden, wie die Zeit und die Geschichten zusammenhängen.

Allerdings hat mir die Spannung gefehlt und die Handlung konnte mich nicht überzeugen. Die Zeitreisen kamen mir etwas zu kurz, da hätte ich mir mehr gewünscht.
Das Ende hat mir gefallen, dort sind alle Handlungsstränge zusammengelaufen. Alle meine vielen offenen Fragen wurden geklärt, jedoch sehr schnell und knapp.

Mein Fazit:
Eine interessante Idee, die zu langwierig wurde. Die Charaktere konnten mich leider nicht überzeugen und ich habe sehr lange benötigt, bis ich mit der Geschichte klar gekommen bin. Den Schreibstil der Autorin fand ich sehr schön, dieser hat mir gut gefallen!

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Veröffentlicht am 08.01.2022

Viel Verwandlung, wenig Hintergründe und Gefühl

The Bite: Jägerin der Nacht
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Charlotte denkt, dass ihr Leben nicht mehr schlimmer werden kann, da hat sie sich jedoch getäuscht. Sie ist auf der Flucht vor ihrem Exfreund, als sie von einem Werwolf gebissen wird.
Von da an lebt sie ...

Charlotte denkt, dass ihr Leben nicht mehr schlimmer werden kann, da hat sie sich jedoch getäuscht. Sie ist auf der Flucht vor ihrem Exfreund, als sie von einem Werwolf gebissen wird.
Von da an lebt sie bei Derek und Levi, die sie nach dem Biss aufgenommen haben. Derek ist ihre seelische Unterstützung, der Werwolf Levi bereitet sie auf ihre Verwandlung vor. Diese ist alles andere als einfach und Charlotte muss alles daran setzen zu überleben!

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir gut, leider ist der Wolf etwas zu wenig herausgearbeitet und fast nicht zu erkennen.
Der Schreibstil von Z. W. Taylor ist angenehm und flüssig zu lesen. Jedoch schweift die Autorin teilweise sehr weit aus, sodass die Handlung dadurch zäh wird.

Charlotte ist eine starke junge Frau, die gerade noch den Absprung geschafft hat. Sie ist vor ihrem gewalttätigen Verlobten geflohen und auf dem Weg nach Alaska zu ihrem Onkel.
Ich konnte trotzdem keine richtige Bindung zu ihr aufbauen, denn obwohl sie sich taff gibt und die Abhängigkeit sich bemerkbar macht, wirkt sie oft charakterlos.
Sie hinterfragt nichts, nimmt alles hin und lässt sich Levis Verhalten gefallen. Das widerspricht sich und sorgt dafür, dass ich sie nicht wirklich mag.
Dafür habe ich die Vampire Derek und Elliot sehr gerne. Die beiden sind als Paar einfach toll und ihr Humor lockert die Geschichte auf. Sie unterstützen Charlotte so gut sie können, auf eine ganz sympathische Art. Levi dagegen ist sehr griesgrämig, aber ich konnte sein Verhalten besser nachvollziehen, je mehr ich über ihn erfahren habe.

Alles dreht sich darum, Charlotte durch die Verwandlung zu bringen. Diese ist schmerzhaft, körperlich und auch physisch. Um diese Thematik geht es zu drei viertel der Handlung. Das wurde mir irgendwann zu viel. Es gab einige Wiederholungen und ich hatte das Gefühl, als ob gar nichts vorwärts geht.
Es hat mir an Tiefgang und Abwechslung gefehlt.
Das fand ich sehr schade.

Das Ende hat gut zur Handlung gepasst und diese abgerundet. Trotzdem konnte es nichts mehr heraus reißen und hat mich enttäuscht zurück gelassen. Sehr schade!

Mein Fazit:
Leider konnte aus einer tollen Idee nicht alles heraus geholt werden. Mit Charlotte wurde ich einfach nicht warm und die Handlung hat sich zu oft wiederholt, sodass es langweilig wurde. Das ist sehr schade, denn ich hatte mir mehr von diesem Buch erwartet.

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Veröffentlicht am 28.11.2021

Gefühlsmäßig leider eher frostig

Right Here (Stay With Me)
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Das Eiskunstlaufen ist für Lucy das wichtigste auf der Welt. Allerdings sehen das ihre Eltern nicht so und stellen ihr ein Ultimatum: Entweder sie gewinnt einen Wettkampf oder sie gibt ihre Leidenschaft ...

Das Eiskunstlaufen ist für Lucy das wichtigste auf der Welt. Allerdings sehen das ihre Eltern nicht so und stellen ihr ein Ultimatum: Entweder sie gewinnt einen Wettkampf oder sie gibt ihre Leidenschaft auf.
Durch einen kleinen Unfall beim Training lernt sie allerdings Jules kennen, der ihr zeigt was das Leben sonst noch alles zu bieten hat. Allerdings bringt er sie auch weg vom Eiskunstlaufen und Lucy muss sich entscheiden, was wirklich wichtig ist.

Meine Meinung:
Das Cover ist wunderschön gestaltet und passt perfekt zur kalten Jahreszeit und zu Eiskunstlaufen.
Das ist mein erstes Buch von Anne Pätzold und vielleicht sogar mein letztes. Ich bin leider mit ihrem Schreibstil nicht klar gekommen und habe sehr lange für das Buch benötigt.
Ich habe die Handlung als sehr ausschweifend erzählt empfunden, was mich gelangweilt und demotiviert hat. Teilweise musste ich mich zum weiterlesen fast schon zwingen.

Auch Lucy als Hauptcharakter konnte mich nicht überzeugen. Sie wirkte an manchen Stellen sehr naiv, zwanghaft und gestellt. Das liegt an ihren Unsicherheiten, aber es hat auch dazu geführt, dass ich vieles nicht nachvollziehen konnte.
Jules dagegen fand ich sehr sympathisch und niedlich. Er gibt sich mit Lucy und seinem Bruder so viel Mühe und ist mal ein ganz anderer Charakter, als man den Loveinterest sonst so aus Büchern kennt.
Allerdings fehlte das Knistern zwischen Lucy und Jules. An vielen Stellen hatte ich mehr das Gefühl, dass die Beiden nur befreundet sind. Das hat sich leider bis zum Ende durchgezogen und ist sehr schade. Besonders, da ich Jules sehr gerne mag und mir mehr führ ihn gewünscht habe.

Was mir jedoch gefallen hat, war die Entwicklung von Lucy. Zu Beginn noch unsicher, einsam und zurückgezogen taut sie langsam auf. Sie findet Freunde, geht aus und stellt sich gegen ihre Eltern. Das fand ich besonders toll, da die Beiden einfach gar nicht gehen. Die Beziehung zwischen Lucy und ihren Eltern würde ich sogar als toxisch beschreiben und ich habe mich sehr darüber gefreut, wie sie sich weiterentwickelt und aus dem Gefängnis ausgebrochen ist.
Allerdings hatte das auch Auswirkungen auf das Eiskunstlaufen und hier kam es mir manchmal so vor, als ob sich Lucy einfach aufgegeben hat. Und damit auch ihren Traum. Das war für mich nicht ganz nachvollziehbar und hier hätte ich mir eine bessere Aufarbeitung gewünscht.

Trotzdem hat mir das Ende gut gefallen und einiges abgerundet.

Mein Fazit:
Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. Ich bin mit Lucy nicht warm geworden, auch wenn Jules vieles wieder gerade biegen konnte. Bei den Beiden als Paar haben mir die Gefühle und die Spannung gefehlt, auch wenn mir das Ende gut gefallen hat. Den zweiten Band werde ich nicht lesen.

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Veröffentlicht am 28.09.2021

Viel Potential verschenkt, ich hatte mehr erwartet

Kissing in the Rain
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Als Camryn kurz vor der Hochzeit ihrer Schwester von ihrem Freund verlassen wird, ist sie verzweifelt. Deshalb bittet sie Troy um Hilfe, der ein enger Freund ihres Bruders und teilweise bei ihrer Familie ...

Als Camryn kurz vor der Hochzeit ihrer Schwester von ihrem Freund verlassen wird, ist sie verzweifelt. Deshalb bittet sie Troy um Hilfe, der ein enger Freund ihres Bruders und teilweise bei ihrer Familie aufgewachsen ist.
Troy spielt mit und die Beiden geben sich als Paar aus. Das klappt auch recht gut, allerdings merken sie unabhängig voneinander, dass da mehr als eine gespielte Beziehung zwischen ihnen ist. Aber kann es wirklich klappen?

Meine Meinung:
Das Cover ist wunderschön gestaltet und passt auch gut zur Handlung. Es hat mich entfernt an die Redwood-Reihe erinnert, die ich sehr gerne gelesen habe.
Allerdings war das Cover das einzige, was mithalten konnte.
Weder die Story, noch die Sprecherin konnte mich überzeugen.

Die Sprecherin empfand ich nach etwa 30 Minuten als nervig. Ihre Stimmimitationen haben mir nicht gefallen und das hat mir das zuhören sehr erschwert. Besonders die Stimme der kleinen Emily war mir zu quietschig und hat mir in den Ohren weh getan.
Das hat leider dafür gesorgt, dass ich nicht lange hören konnte und lange für das Hörbuch benötigt habe.

Für die Pausen zwischen dem Hören hat auch meine Abneigung gegen Camryn gesorgt. Ihre Art empfand ich als nervig, da ihre Zweifel überzogen waren und sie oft keinerlei Empathie gezeigt hat. Das ist dann zwar im Laufe der Handlung besser geworden, aber ihre Naivität ist bis zum Ende geblieben und hat ihr damit viele Probleme bereitet.
Besonders hat mir dabei Troy Leid getan, den er hatte darunter zu Leiden. Ich mochte ihn sehr gerne und mir haben die Kapitel aus seiner Sicht richtig gut gefallen. Er hat zwar mit seiner Vergangenheit zu kämpfen, aber ist so humorvoll und warmherzig, dass sogar Camryn auftaut.
Allerdings hat auch er zur schlechten Kommunikation zwischen ihnen beigetragen und nicht nur einmal habe ich mir gewünscht, dass Beide einfach aussprechen was ihnen auf dem Herzen liegt.
Stattdessen sind sie lieber noch ein paar Kapitel umeinander herumgeschlichen...

Camryns Familie ist unterhaltsam und auf eine gewisse Weise speziell. Ich kann verstehen, woher ihre Macken kommen und hätte mir hier mehr Einsicht gewünscht.
Ihre Schwester Heather hat mir mit ihrer offenen Art gut gefallen, die Stellen mit ihr habe ich gerne gehört. Zudem war sie auch immer daran beteiligt, wenn Camryn aus sich herauskam und über ihren Schatten gesprungen ist.

Das Ende hat mir gut gefallen, auch wenn ein Teil des Buchs weggelassen werden könnte. In den letzten Kapiteln entwickeln sich sowohl Camryn als auch Troy weiter und harmonieren sehr gut. Somit konnte mich das Ende etwas versöhnen.

Mein Fazit:
Ich hatte mir mehr von diesem Hörbuch erwartet, vieles wurde nicht erfüllt. Troy mochte ich sehr gerne, aber Camryn blieb mir bis zum Ende unsympathisch. Auch die Sprecherin hat mir nicht gut gefallen, weshalb ich viele Pausen machen musste.

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