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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.06.2017

Großartig!

Murder Park
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Nachdem mir bereits "Die Zelle" von Jonas Winner sehr gefallen hat, wollte ich unbedingt mehr aus der Feder des Autors lesen und habe "Murder Park" bereits lange vor seinem Erscheinungstag entgegengefiebert. ...

Nachdem mir bereits "Die Zelle" von Jonas Winner sehr gefallen hat, wollte ich unbedingt mehr aus der Feder des Autors lesen und habe "Murder Park" bereits lange vor seinem Erscheinungstag entgegengefiebert. Nun, wo ich das Buch endlich in den Händen halten durfte, war es auch direkt wieder ausgelesen, da ich es einfach nicht aus den Händen legen konnte.

Da ich Geschichten, die einen verlassenen Freizeitpark thematisieren, schon immer interessant fand, hat der Autor für mich das perfekte Setting geschaffen. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen und ich wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte liest sich durchweg flüssig und spannend und auch die Figuren haben bei mir einen guten Eindruck hinterlassen, da sie allesamt gut ausgearbeitet wurden. Interessant fand ich auch die vielen Interviews, die die Geschichte abrunden.

In der Geschichte geht es um den Freizeitpark Zodiac Island, der vor mehr als zwanzig Jahren nach einer Mordserie geschlossen wurde und nun wieder eröffnet werden soll. Hierbei soll es sich dieses Mal allerdings um den sogenannten Murder Park handeln, zwar auch wieder ein Freizeitpark, allerdings ein Park, der mit den Ängsten der Menschen spielen soll. Getestet werden soll das Projekt von insgesamt zwölf Personen, einer davon ist Paul, aus dessen Sicht auch die Geschichte erzählt wird.

Was hierbei ein anfänglicher Spaß ist, wird allerdings schnell zu einer bösen Realität, denn der Murder Park macht seinem Namen alle Ehre und bringt die Morde mit auf die Insel. Für alle ein Albtraum, zumal man den Murder Park nicht so einfach verlassen kann, da die nächste Fähre erst in drei Tagen kommt...

"Murder Park" entpuppt sich hierbei nicht nur als eine spannende und schockierende Geschichte, sondern lässt den Leser auch stets direkt am Geschehen teilnehmen. Da die Geschichte aus der Sicht von Paul erzählt wird, ist man immer nur auf seinem Wissensstand und muss selbst mitgrübeln, um zu erfahren, wer der Mörder auf der Insel ist. Dabei ist die Geschichte stets packend und hat mich auch so schnell nicht mehr losgelassen.

Das Cover ist für mich ein absoluter Hingucker. Der Freizeitpark ist dabei gut abgebildet, die dunklen Wolken sowie das Wasser runden das Gesamtbild ab, sodass es bestens zum Genre passt. Auch die Kurzbeschreibung konnte mich vom ersten Momentan an überzeugen, sodass ich das Buch unbedingt lesen wollte.

Kurz gesagt: "Murder Park" ist ein spannungsgeladener Thriller mit einem großartigen Setting, interessanten Figuren und einem packenden Schreibstil, der mir jede Menge Gänsehaut beschert hat. Ich bin somit mehr als begeistert und kann dieses Buch nur empfehlen.

Veröffentlicht am 05.06.2017

Ein absolutes Highlight

Die wundersame Welt der Fabelwesen. Abigail & Darien
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Da ich die Ehre hatte, "Die wundersame Welt der Fabelwesen" bereits vor knapp zwei Jahren lesen zu dürfen, war ich schon sehr gespannt, wie sehr sich die Geschichte im Laufe der Zeit noch verändert hat ...

Da ich die Ehre hatte, "Die wundersame Welt der Fabelwesen" bereits vor knapp zwei Jahren lesen zu dürfen, war ich schon sehr gespannt, wie sehr sich die Geschichte im Laufe der Zeit noch verändert hat und ich muss sagen, dass ich doch sehr begeistert bin, denn mich konnte die Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite vollends begeistern.

Dies liegt vor allem an Vanessa Rieses Schreibstil, der sich nicht nur sehr leicht und locker lesen lässt, sondern auch immer wieder mit Humor und tollen Dialogen begeistern konnte. Die Figuren sind liebevoll ausgearbeitet, man lernt sie ausreichend kennen und auch die Fabelwesen werden nicht nur toll beschrieben, sondern auch ihr Wesen und ihre Fähigkeiten gut erklärt, sodass man schnell zwischen ihnen unterscheiden kann.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Abigail, die bei ihrer Tante aufgewachsen ist und sich mit ihr gemeinsam um eine kleine Praxis für Fabelwesen kümmert. Abigail selbst besitzt eine Gabe fürs Heilen, darf diese aber nicht einsetzen, weil ihre Tante es ihr strikt verbietet. Als sie jedoch eines Tages ihre Gabe einsetzen muss, um einen Zoohändler zu retten, verändert sich ihr Leben auf einen Schlag, denn plötzlich wird sie von mysteriösen Fabelwesen gefangen genommen, die sie zu ihrer Anführerin bringen wollen, allerdings kommt es erst gar nicht so weit, da Abigail von Darien und seinem Bruder Daryll gerettet wird, die selbst auf der Suche nach ihr sind. Sie bringen sie in ein Versteck, das nicht nur voller Fabelwesen wimmelt, sondern auch von Menschen, die genauso wie Abigail sind und ebenfalls verschiedene Gaben besitzen. Dabei erfährt Abigail auch einiges über ihre Familie, die bislang nicht für sie existiert hat, sodass sie sich schon bald in einem Gefühlschaos befindet...

Hierbei werden nicht nur die verschiedenen Wälder und Landschaften, in der die Geschichte hauptsächlich spielt, gut beschrieben, sondern man erhält auch einen guten Eindruck, wie Fabelwesen stellenweise unbemerkt unter den Menschen leben können. Die Figuren sind fast allesamt sympathisch, man lernt besonders Abigail und ihre Familiengeschichte gut kennen, allerdings merkt man auch, dass nahezu jede Figur das ein oder andere Geheimnis besitzt, sodass man im zweiten Band sicherlich noch viel entdecken darf.

Natürlich darf auch eine kleine Liebesgeschichte nicht fehlen, die allerdings eher im Hintergrund bleibt. Abigail und Darien sind sich von Anfang an sympathisch und man spürt eine gewisse Anziehungskraft zwischen ihnen, sodass man durchaus mit ihnen mitfiebern kann.

Lediglich das Ende ist ein wenig gemein, da dieses doch recht offen ist und man somit nur spekulieren kann, wie es mit Abigail und Darien, aber auch mit Abigails Familie, besonders mit ihrer Tante, weitergehen wird. Hoffentlich muss man auf den zweiten Band nicht allzu lange warten.

Das Cover ist ein absoluter Hingucker und besticht nicht nur mit tollen Farben, sondern auch mit mehreren Fabelwesen, die hierbei gut zu unterscheiden sind. Auch Abigail und Darien werden auf dem Cover gut abgebildet, sodass es fast schon ein wenig schade ist, dass sich das Cover lediglich auf dem Reader befindet. Die Kurzbeschreibung weiß ebenfalls direkt zu überzeugen, sodass ich das Buch unbedingt lesen musste.

Kurz gesagt: "Die wundersame Welt der Fabelwesen" ist nicht nur eine Geschichte voller Magie und Wunder, sondern besticht auch mit interessanten und sympathischen Figuren, sodass ich nicht nur mit diesen mitfiebern konnte, sondern auch die Geschichte in einem Rutsch verschlungen habe. Ich bin sehr begeistert und kann Vanessa Rieses Debütroman somit nur empfehlen.

Veröffentlicht am 09.05.2017

Gutes Training für Einsteiger und Fortgeschrittene

Core Power
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Ich mache bereits seit einiger Zeit jede Menge Workouts und schaue mir gerne Fitnessvideos an, die ich danach auch nachtrainiere, von daher kam mir "Core Power: Das Training für harte Kerne" gerade recht. ...

Ich mache bereits seit einiger Zeit jede Menge Workouts und schaue mir gerne Fitnessvideos an, die ich danach auch nachtrainiere, von daher kam mir "Core Power: Das Training für harte Kerne" gerade recht. Die Übungen werden ausreichend beschrieben, sind abwechslungsreich, beanspruchen den gesamten Körper und werden anhand der Bilder auch bildlich gut erklärt, sodass keinerlei Fragen offen sind.

Da die Aufgaben so abwechslungsreich sind, können sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene bei den Übungen gut mithalten und ihre Schwachstellen trainieren. Zwar finde ich, dass besonders einige Aufgaben stark auf den Nacken gehen, allerdings habe ich diese dann ausgelassen.

Ich bin somit mit "Core Power: Das Training für harte Kerne" sehr zufrieden und werde die Übungen auch weiterhin in meinen Trainingsalltag einbauen.

Veröffentlicht am 03.05.2017

Ein absolutes Highlight

Der letzte erste Blick
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"Der letzte erste Blick" gehört zu den Büchern, auf die ich mich bereits lange vor dem Erscheinungstag gefreut habe, weil die Kurzbeschreibung einfach zu verlockend klang. Hier habe ich mir eine melancholische ...

"Der letzte erste Blick" gehört zu den Büchern, auf die ich mich bereits lange vor dem Erscheinungstag gefreut habe, weil die Kurzbeschreibung einfach zu verlockend klang. Hier habe ich mir eine melancholische und prickelnde Geschichte gewünscht und diese auch erhalten.

Die Autorin verwendet bei ihrer Geschichte einen sehr angenehmen Schreibstil, der mich direkt in den Bann ziehen konnte und dafür gesorgt hat, dass ich das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen habe. Die Figuren sind sehr gut gezeichnet und besitzen fast alle ausreichend Tiefe, das College selbst und die Umgebung sind detailliert beschrieben und auch die Dialoge sind sehr gelungen und triefen manchmal nur so vor Sarkasmus, was mich sehr gut unterhalten hat.

Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Emery und Dylan. Während ich mit Emery am Anfang ein paar kleinere Probleme hatte, weil ich sie und ihre oftmals viel zu abwehrende Haltung nicht verstehen konnte, wurde es mit der Zeit immer besser und ich habe sie, genau wie die anderen Charaktere, ins Herz schließen können. Dylan mochte ich dagegen von Anfang an, denn er war mal nicht der typische Bad Boy, sondern überzeugte mit Humor, Charme und Sympathie.

Die Geschichte ist dabei schnell erzählt: Emery kann ihr Studienbeginn kaum erwarten, da sie dann endlich weg aus ihrer Heimat ist und sie somit ein schweres letztes Jahr an der Highschool hinter sich lassen kann. Doch auch auf dem College gibt es ein großes Problem, denn sie muss sich ausgerechnet mit Mason ein Zimmer teilen, was für sie ein absolutes No Go ist. Gleichzeitig hat Emery auch ein leichtes Aggressionsproblem, sodass sie Mason nicht nur die Nase anknackst, sondern auch gleichzeitig negativ auffällt. Dennoch findet sie ausgerechnet durch Mason Anschluss an seine Clique und sie lässt sich immer mehr auf Freundschaften ein. Eine davon ist die Freundschaft zu Dylan.

Obwohl sie sich zunächst sehr abwehrend ihm gegenüber verhält, kommt es doch immer wieder zu mehr oder weniger ungewollter Nähe und vielen Streichen, was dafür sorgt, dass Emerys Mauer immer mehr zerbröckelt und sie sich ihm sogar öffnet. Doch viel zu spät erkennt sie, dass nicht nur sie Geheimnisse hat, sondern auch Dylan und gleichzeitig muss Emery auch erkennen, dass man vor seiner Vergangenheit nicht immer nur davon laufen kann, sondern sie einen schneller einholen kann, als einem lieb ist...

Was mir an dieser Geschichte besonders gefällt, ist der Zusammenhalt von grundlegend verschiedenen Leuten, die sich im Laufe der Zeit angefreundet haben und dennoch neue Leute, wie z.B. Emery, in ihre Gruppe hineinlassen. Dabei ist mir besonders die Offenheit und Herzlichkeit positiv aufgefallen, was in anderen Büchern doch meistens viel zu kurz kommt. Dabei merkt man auch, dass jeder der Figuren absolut interessant ist und auch das ein oder andere Geheimnis hat, sodass ich immer mehr den Eindruck bekam, dass doch nicht alles so platonisch verläuft. Diese Momente fand ich sehr gelungen, sodass ich mich bereits jetzt auf die weiteren Bände freue.

Gleichzeitig ist auch die Geschichte zwischen Emery und Dylan sehr gelungen, denn hier geht nicht alles von 0 auf 100, sondern man gibt den Figuren die nötige Zeit, was nicht nur für prickelnde Momente gesorgt hat, sondern auch die Vorfreude darauf, was aus ihnen noch werden könnte.

Das Cover ist sehr hübsch anzusehen und passt hervorragend zu Emery, die dort gut getroffen ist. Gleichzeitig ist ihr Blick dabei sehr gut getroffen, denn auch dieser passt zu ihr wie die Faust aufs Auge. Auch die Kurzbeschreibung konnte mich direkt überzeugen, sodass ich dem Buch unbedingt eine Chance geben wollte.

Kurz gesagt: "Der letzte erste Blick" gehört zu den Büchern, die mich auch lange nach Beendigung noch beschäftigt haben, da ich unbedingt noch mehr über die Figuren erfahren wollte. Wer mal wieder Lust auf eine humorvolle und gleichzeitig melancholische Geschichte mit prickelnden Momenten hat, sollte diesem Buch unbedingt eine Chance geben.

Veröffentlicht am 28.04.2017

Ein absolutes Highlight

Karma Girl
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Da Jennifer Estep für mich bereits seit einigen Jahren ein absolutes Muss ist, war ich schon wahnsinnig gespannt auf "Karma Girl", den Auftakt der "Bigtime"-Reihe. Hier habe ich mir eine spannende und ...

Da Jennifer Estep für mich bereits seit einigen Jahren ein absolutes Muss ist, war ich schon wahnsinnig gespannt auf "Karma Girl", den Auftakt der "Bigtime"-Reihe. Hier habe ich mir eine spannende und actiongeladene Geschichte erhofft und wurde nicht enttäuscht.

Da "Karma Girl" bereits immer wieder in der "Black Blade"-Trilogie angesprochen wurde, habe ich immer gehofft, dass das Buch irgendwann ins Deutsche übersetzt wird und dies wurde es zum Glück auch. Jennifer Estep verwendet dabei ihren von mir so geliebten Schreibstil: Teilweise sehr sarkastisch, teilweise salopp, aber immer unterhaltsam und wahnsinnig angenehm, sodass ich nur so durch die Seiten geflogen bin.

Die Figuren haben mir nach anfänglichen Schwierigkeiten gut gefallen und ich konnte sie fast allesamt ins Herz schließen. Besonders mit Carmen hatte ich am Anfang meine Probleme, da ich sie nicht wirklich einschätzen konnte und ihre Probleme für mich nicht greifbar waren, sodass ich so manche Tat von ihr nicht nachvollziehen konnte. Je mehr ich jedoch über sie und ihre oftmals sarkastische Art erfahren habe, umso sehr habe ich sie ins Herz schließen können.

Die Geschichte ist dabei schnell erzählt: Auf der ganzen Welt gibt es Superhelden und Superschurken, die sich in diversen Städten bekämpfen. Als Carmen ausgerechnet an ihrem Hochzeitstag erkennen muss, dass ihr Verlobter nicht nur ein Superheld ist, sondern sie auch mit der Superschurkin, die auch gleichzeitig ihre beste Freundin ist, betrügt, hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, jeden Superhelden auf der Welt enttarnen zu wollen und enttarnt diese Schritt für Schritt in diversen Tageszeitungen, für die sie arbeitet.

Als sie nach Bigtime, der größten Stadt des Landes, kommt, möchte sie unbedingt die Fearless Five, eine Gruppe Superhelden enttarnen, was ihr bei einem Mitglied auch gelingt - jedoch mit ungeahnten Folgen, da ausgerechnet dieser Superheld kurz darauf verstirbt. Als Carmen dann auch noch von dem Schurken-Trio entführt wird, die sie dazu zwingen, die Fearless Five, ganz besonders Striker, zu enttarnen, findet Carmen keinen Spaß mehr an der Enttarnung, sondern fürchtet vielmehr um ihr Leben. Dass ihr ausgerechnet die Fearless Five aus der Misere helfen und sie beschützen wollen, ist für Carmen alles andere als leicht, zumal sie Striker nicht nur enttarnen soll, sondern auch absolut hinreißend findet...

Obwohl ich nicht der allergrößte Fan von Superhelden bin, habe ich die Geschichte rund um die Fearless Five und Carmen wahnsinnig genossen. Sie ist nicht nur sehr spannend und actiongeladen, sondern bringt auch noch eine kleine Liebesgeschichte mit sich, die nicht nur gut geschrieben ist, sondern auch bestens ins Gesamtbild passt. Carmen beweist, dass sie weit mehr als nur eine Klatschreporterin ist, während die Fearless Five immer menschlicher wirken. Zwar fand ich es ein wenig schade, wie einfach die Superhelden und Superschurken fast alle zu enttarnen waren, allerdings kann ich über diese Vorhersehbarkeit gut hinwegschauen.

Das Cover ist nicht nur wunderschön anzusehen und comichhaft, sondern passt auch hervorragend zur Geschichte. Die Kurzbeschreibung konnte mich ebenfalls direkt ansprechen, sodass ich "Karma Girl" nur zu gern eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: "Karma Girl" ist eine spannende, unterhaltsame und actiongeladene Geschichte voller Wortwitz und Superhelden, sodass ich großen Spaß an der Geschichte hatte. Wer sich für Geschichten aus dem Marvel Universum begeistern kann, der wird auch "Karma Girl" sehr schnell ins Herz schließen.