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Veröffentlicht am 02.01.2022

Schwächer als sein Vorgänger

Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit
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Ich hab gleich mit dem Buch begonnen, nachdem ich den ersten Teil gelesen habe, was man auch definitiv so machen solle, da man sonst einiges vergisst und somit weniger versteht. Ich muss ganz ehrlich sagen, ...

Ich hab gleich mit dem Buch begonnen, nachdem ich den ersten Teil gelesen habe, was man auch definitiv so machen solle, da man sonst einiges vergisst und somit weniger versteht. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass dieser Band um einiges schwächer war, als sein Vorgänger.

Die Geschichte setzt genau dort an, wo Band 1 aufgehört hat, was ich wirklich gut finde, da so nichts "verloren" geht. Auch vom Schreibstil her fand ich es einfach nur großartig, da sich dieser wirklich gut lesen lässt.
Spannung gab es auch wirklich viel, weil es durch die vielen Kampf- und Actionszenen wirklich nicht langweilig geworden ist und man immer weiterlesen wollte, wie es denn jetzt mit Tris, ihren Freunden und Tobias weitergeht.

Man hat auch die Nebencharaktere besser kennengelernt, was bei manchen wirklich super war, da man so die Geschichte noch ein bisschen besser verstanden hat. Tris wurde auch noch mehr beschrieben, was, meiner Meinung nach, nicht unbedingt zu ihrem Vorteil war. Ihre Gedanken haben sich wirklich oft wiederholt und an gewissen Stellen war sie mir fast schon unsympathisch.
Außerdem fand ich es ein bisschen unnötig, dass Tris und Tobias sich so oft gestritten haben, weil sie 99% dieser Streits wirklich vermeiden hätten können, wenn sie sich einfach ausgesprochen hätten.

Was ich wirklich toll fand an der Storyline war, dass man jetzt auch in die Fraktionen der Candor, Ken und Amite einen Einblick bekommen hat und man bei den Charakteren richtig verfolgen konnte, wie sie sich Gedanken machen, wie sie zu den Überzeugungen ihrer Fraktion stehen und über das Fraktionssystem nachdenken. Auch, dass die Fraktionslosen eine Rolle gespielt haben und man ein bisschen was über diese erfährt hat mir gut gefallen.
Fazit:


Alles in allem kann ich sagen, dass der Band nicht schlecht ist, aber wegen den ganzen Streitereien zwischen den Protagonisten nicht an den ersten Teil der Reihe rankommt. Nichtsdestotrotz mag ich die Reihe ganz gern und kann sie auch empfehlen.

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Veröffentlicht am 27.12.2021

Richtig gut!

Hard Liquor – Der Geschmack der Nacht
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Für mich war "Hard Liquor" das erste Buch von Marie Graßhoff, es steht aber fest, dass es nicht das letzte gewesen sein wird, vor allem, weil ich die anderen Bücher im Food-Universe sicher lesen werde, ...

Für mich war "Hard Liquor" das erste Buch von Marie Graßhoff, es steht aber fest, dass es nicht das letzte gewesen sein wird, vor allem, weil ich die anderen Bücher im Food-Universe sicher lesen werde, wenn sie erscheinen, da ich ihren Schreibstil wirklich unglaublich gut fand!

Gleich mal am Anfang kurz: Wie genial ist bitte dieses Cover, die Namen der Charaktere und generell der Klappentext? Man wird auf jeden Fall nicht enttäuscht und das Buch ist durchgehend spannend, auch wenn ich am Anfang noch nicht alles verstanden habe.😅

Tycho (gesprochen Teiko, für alle, dies interessiert😂) ist eine unglaubliche Protagonistin. Man hat sie, wie alle Charaktere, langsam kennengelernt, aber trotzdem konnte man sie nie wirklich einschätzen, was ich echt toll fand.
Ich mochte auch ihren besten Freund Logan und Grayson gerne. Bei beiden hätte ich nicht damit gerechnet, welche Rolle sie in der Story spielen, wodurch das Ganze einfach unglaublich spannend wurde. Diese Spannung hat sich auch durch das ganze Buch gezogen.

Mit den Plottwists hätte ich niemals gerechnet. Sie kamen aus dem Nichts und waren so gut, dass ich das Buch mal kurz zur Seite legen, durchatmen und schreien musste, bis ich wieder weiterlesen konnte. Das passiert mir eigentlich nicht oft, aber bei diesem Buch gleich mehrmals. Es hat alles so gut zusammengepasst und hat mich richtig geflasht, auch wenn man es im Vorhinein eventuell schon erahnen hätte können.
Fazit:


Dieses Buch ist wirklich ein Meisterwerk und wir brauchen mehr queere Fantasy, wie diese. Die Charaktere, die Storyline und generell das gesamte Buch sind unglaublich gut durchdacht und ich kann es echt nur weiterempfehlen !

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Veröffentlicht am 20.12.2021

Sehr vorhersehbar, aber ganz gut

We don’t talk anymore
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Klappentext (laut Verlag):

Wenn dein Herz in tausend Scherben liegt ...

Josephine Valentine und Archer Reyes sind seit ihrer Kindheit unzertrennlich, obwohl sie doch unterschiedlicher nicht sein könnten: ...

Klappentext (laut Verlag):

Wenn dein Herz in tausend Scherben liegt ...

Josephine Valentine und Archer Reyes sind seit ihrer Kindheit unzertrennlich, obwohl sie doch unterschiedlicher nicht sein könnten: Zwar besuchen beide die elitäre Exeter Academy, aber während Josephine als Tochter reicher Eltern mit Privilegien und Erwartungen aufwächst, muss Archer für seine Chancen und Erfolge kämpfen. Doch als sie bemerken, dass aus ihrer Freundschaft Liebe wird, ändert sich alles zwischen ihnen. Aus Angst, ihre Gefühle könnten nicht erwidert werden, halten Archer und Josephine ihre neuen Empfindungen verborgen. Zu groß ist ihre Sorge, den einen Menschen zu verlieren, der sie vervollständigt. Und dann ist da noch ein dunkler Schatten in Archers Umfeld, von dem Josephine nichts weiß und der all ihre geheimen Träume und Hoffnungen zerstören könnte.

Meine Meinung:

Ich muss ehrlich sein, dass ich das Buch schon alleine wegen dem Cover und der Autorin lesen wollte, bevor ich überhaupt den Klappentext gelesen habe.😅 Aber eines ist klar, ich wurde nicht enttäuscht.

Ehrlich gesagt hatte ich am Anfang ein paar Probleme mit der Geschichte, da der Beginn sehr vorhersehbar war und während der ersten Kapitel war auch kaum Spannung vorhanden. Das alles hat sich aber relativ schnell geändert und ich wurde mehr und mehr von der Story gepackt und habe dann auch mit Josephine und Archer mitgefiebert. Man muss aber auch sagen, dass der Inhalt von dem Buch nicht zu 100% zum Klappentext passt.

Josephine fand ich als Protagonistin lange sehr naiv, da sie Archer durchgehend hinterher gerannt ist, ohne viel darüber nachzudenken. Sie tat mir aber auch leid, wegen der Art, wie ihre Eltern sie behandelt haben und sie quasi kein Sagen in ihrer Zukunft hat.
Mit Archer hatte ich ein paar Probleme, da er sehr unnahbar war und man ihn teilweise echt nicht verstanden hat. Nach und nach hat man aber die Gründe erfahren, wieso er sich so verhalten hat und ab da, mochte ich ihn dann auch relativ gerne.

Ein Grund, wieso ich die Geschichte eventuell nicht so genießen konnte, wie ich es gerne getan hätte, ist, dass ich mit Friends-to-Lovers Geschichten einfach nicht warm werde. Aber bei diesem Buch kann ich auch sagen, dass es an Spannung ab zirka der Hälfte wirklich steil bergauf geht und nach diesem Cliffhanger bin ich sehr gespannt auf den zweiten Band der Dilogie.

Fazit:

Alles in allem war das Buch ganz gut, ich muss aber ehrlich sein, dass ich schon bessere Bücher von der Autorin gelesen habe, es aber auch wesentlich schlechtere New Adult Romane gibt.

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Veröffentlicht am 07.12.2021

Tolle Geschichte

Bridgerton – Wie bezaubert man einen Viscount?
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Klappentext (laut Verlag):

Anthony Bridgerton heiratet

Der begehrteste Junggeselle der Londoner Gesellschaft und die aussichtsreichste Debütantin der Saison: Lord Anthony Bridgerton und Edwina Sheffield ...

Klappentext (laut Verlag):

Anthony Bridgerton heiratet

Der begehrteste Junggeselle der Londoner Gesellschaft und die aussichtsreichste Debütantin der Saison: Lord Anthony Bridgerton und Edwina Sheffield gäben ohne Frage ein schönes Paar ab. Wären da nicht Edwinas überaus besorgte Schwester Kate und der durchaus zweifelhafte Ruf des Lords. Kate ist fest entschlossen, ihre Schwester vor dem Herzensbrecher zu schützen – bis der Viscount sie eines Tages in seine Arme reißt und sie einfach küsst. Entsetzt erkennt Kate, dass sie den Mann, der ihre Schwester hofiert, selbst heimlich begehrt …

Meine Meinung:

Ende 2020 bin ich, wie viele andere auch, dem Bridgerton-Wahn verfallen und habe die erste Staffel der Netflix Serie durchgesuchtet (kann Staffel 2 auch bald kommen? bitte?😂). Im Jänner von diesem Jahr habe ich dann Band 1 der Reihe (Der Duke und ich) gelesen und mochte das Buch wirklich gerne, aber ich muss sagen, dass ich mich da nicht mehr so gut dran erinnere.
Jetzt erscheinen die anderen Bände in einer neuen Ausgabe und natürlich muss ich die Reihe jetzt weiterlesen.

Band 2 "Wie bezaubert man einen Viscount" handelt von dem ältesten Bridgerton-Sohn Anthony, von dem nun erwartet wird, dass er auch "endlich" heiratet, nachdem seine jüngere Schwester Daphne letztes Jahr den Duke of Hastings geheiratet hat.

Die Charaktere mochte ich auch in diesem Buch wirklich sehr sehr gerne und ich muss zugeben, dass ich Anthony und Kate um einiges lieber mochte, als Simon und Daphne, auch wenn ich mir nicht so ganz erklären kann, wieso. (Wahrscheinlich liegt es an dem Enemies-to-Lovers-Part in diesem Buch😅).

Ich mochte Kate's Art wirklich sehr gerne, vor allem, dass sie auch stur und neugierig ist und auch mal ihre Meinung sagt, was man ja im 19. Jahrhundert von Frauen nicht gewohnt ist.
Bei Anthony hatte ich zwischendurch immer mal wieder meine Zweifel, wie ich ihn finden soll, aber man kann auf jeden Fall verstehen, wieso er so gehandelt hat, wie er es eben getan hat.
Gemeinsam fand ich die beiden einfach nur toll, sie haben super zueinander gepasst und irgendwie kann ich es gar nicht anders beschreiben.

Den Schreibstil fand ich am Anfang etwas anstrengend, aber man kann auf jeden Fall sagen, dass er zu der Zeit passt, in der die Reihe spielt. Je mehr ich aber gelesen habe, desto mehr hab ich mich daran gewöhnt.

Fazit:

Ich mag die "Bridgerton" Reihe wirklich sehr gerne und auch, wenn ich etwas gebraucht habe, bis ich mich an den Schreibstil gewöhnt habe, konnte ich das Buch genießen. Bis jetzt sind auf jeden Fall Anthony und Kate mein Lieblingspaar der Reihe.

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Veröffentlicht am 03.12.2021

Schöner Abschluss der Reihe

Runaway
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Klappentext (laut Verlag):

Die Menschen, die wir am meisten lieben, haben auch die Macht, uns am meisten zu verletzen
Von einem Tag auf den anderen ist in Miriams Leben nichts mehr, wie es war: Als ihre ...

Klappentext (laut Verlag):

Die Menschen, die wir am meisten lieben, haben auch die Macht, uns am meisten zu verletzen
Von einem Tag auf den anderen ist in Miriams Leben nichts mehr, wie es war: Als ihre Familie von ihrem Schwangerschaftsabbruch vor einigen Jahren erfährt, wenden sich ihre Eltern und auch ihre Schwester von ihr ab. Miriam ist verletzt und weiß nicht, wie sie das wieder hinbiegen soll. Zum Glück erhält sie Unterstützung von ihren Freundinnen - und von Elias. Dem Mann, in den sie schon lange heimlich verliebt ist - der in ihr aber niemals mehr als die beste Freundin seiner kleinen Schwester sehen wird. Oder doch?

Meine Meinung:

Genauso wie in den Vorgängerbänden, mochte ich auch hier den Schreibstil wirklich sehr gerne und auch die Handlung und die Charaktere haben mich voll und ganz überzeugt.

In "RunAway" wird wohl das kontroverseste Thema behandelt und ich könnte mir (leider) sehr gut vorstellen, dass viele Frauen die selbe Reaktion von ihren Mitmenschen aushalten müssen wie Miriam. Ich kann zwar verstehen, wieso ihre Familie im ersten Moment so reagiert, alles in allem fand ich deren Reaktion aber total krass.

Aber jetzt mal zu den Charakteren. Ich fand es, genauso wie in Band 1 und 2 auch hier richtig gut, dass die Geschichte aus beiden Perspektiven der Protagonisten erzählt wird, da man so einfach einen noch besseren Einblick bekommt.
Elias fand ich schon in "BreakAway" recht interessant und ich muss sagen, dass ich am Anfang so ein paar Probleme mit ihm hatte, aber im Laufe der Geschichte, je mehr er sich selbst gefunden hat, immer sympathischer. Ich hätte nicht damit gerechnet, wie tiefgründig dieses Buch wird, aber genau dieser Aspekt hat mir auch sehr gut gefallen.
Miriam fand ich auch echt super als Protagonistin und wir kennen sie schon ein bisschen aus "FadeAway". Man kann sie wirklich nur dafür bewundern, wie sie mit dem ganzen umgeht. Sie ist als Persönlichkeit einfach nur unglaublich stark und ich kann mir gar nicht vorstellen, in ihrer Situation zu stecken.
Gemeinsam mochte ich die beiden eigentlich total gerne und denke, dass sie sich wirklich toll ergänzen als Paar.

Generell fand ich die Thematik in diesem Band unglaublich gut, vor allem, wie mit den Themen umgegangen wurde und auch, dass das Thema Selbstfindung eine relativ große Rolle gespielt hat, mochte ich sehr gerne.

Fazit:

Dieser Band ist wohl nach "FadeAway" mein zweitliebster, thematisch aber der stärkste Band der Reihe. Die Themen sind unglaublich wichtig und es wird toll mit ihnen umgegangen. Alles in allem kann ich die Reihe jedem empfehlen, da ich sie wirklich gerne mochte.

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