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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Magisch, fantastisch und ein Hauch düster

Spiegelsplitter (Die Spiegel-Saga 1)
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Spiegelsplitter ist der erste Teil der Spiegel-Saga.
Caitlin ist ein junges Mädchen, die gerade nach Irland gezogen ist und versucht, ihr Leben in den Griff zu bekommen. Doch das ist einfacher gesagt als ...

Spiegelsplitter ist der erste Teil der Spiegel-Saga.
Caitlin ist ein junges Mädchen, die gerade nach Irland gezogen ist und versucht, ihr Leben in den Griff zu bekommen. Doch das ist einfacher gesagt als getan, denn sie ist anders. Wenn sie in den Spiegel schaut, sieht sie nichts darin. Warum das so ist, weiß sie nicht. Sie geht deswegen Spiegeln aus dem Weg, wird aber gleichzeitig magisch von ihnen angezogen.
Eines Tages begegnet sie dem geheimnisvollen Finn. Er ist ihr unheimlich und unsympathisch. Gleichzeitig wird sie magisch von ihm angezogen, ohne dass sie ahnt warum und wie ihre Schicksale miteinander verbunden sind.
Seit sie ihm das erste Mal begegnet ist, geschehen merkwürdige Dinge um sie herum, die sie nicht begreifen kann. Ihr Erbe, ihre Macht, ihr Schicksal haben ihn erkannt und erwachen.

Das Cover ist sehr ansprechend. Der Schreibstil ist flüssig. Besonders gut gefällt mir die Aufteilung der Geschichte in die beiden Sichtweisen - einmal von Caitlin und einmal von Finn. So lernt man die Gefühle der beiden sehr gut kennen und erlebt die Geschichte von beiden Seiten.
Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen, ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Man kann sehr gut in die Geschehnisse eintauchen und sich in die Charaktere hineinversetzen.

Rundum ein wirklich sehr gutes Buch, das Lust auf den zweiten Teil macht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein sehr gelungenes Buch - witzig, informativ

Das Rosie-Projekt
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Don Tillman ist Asperger-Autist - ohne es zu wissen. Er beschreibt in sachlichem und trockenem Ton sein Leben und sorgt so beim Leser für so manchen Schmunzler, z.B. wenn er von seinem Standard-Mahlzeitenmodell ...

Don Tillman ist Asperger-Autist - ohne es zu wissen. Er beschreibt in sachlichem und trockenem Ton sein Leben und sorgt so beim Leser für so manchen Schmunzler, z.B. wenn er von seinem Standard-Mahlzeitenmodell erzählt oder einen Vortrag über Asperger hält, der so ganz anders ausfällt, als ihn die betroffenen Zuhörer erwarten.
Don hat klare Vorstellungen davon, wie seine zukünftige Ehefrau sein soll und welche Eigenschaften sie unter gar keinen Umständen haben darf (z.B. Rauchen, unpünktlich sein). Deswegen entwirft er einen umfangreichen Fragebogen und verteilt ihn unter den Frauen, um so seine Herzensdame zu finden. Durch ein Missverständnis lernt er Rosie kennen, schnell findet er heraus, dass sie viele Punkte seines Fragebogens nicht zur Zufriedenheit erfüllt, aber trotzdem fühlt er sich in ihrer Gegenwart wohl und beschließt ihr bei ihrem "Vater-Projekt" zu helfen.

Das Buch sprüht vor trockenem Humor und wer sich mit der Asperger-Thematik auskennt, wird bei so mancher Szene wissend nicken. Dabei wirkt die Thematik allerdings nicht klischeehaft oder belehrend.
Sehr empfehlenswert - auch für alle ohne Hintergrundwissen.

Veröffentlicht am 12.11.2022

Eine magische Trilogie mit viel Spannung und Romantik

Sister of the Night
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Die HexenSchwesternSage ist eine Trilogie von Marah Woolf.
Der erste Teil heißt „Sister of the Stars: Von Runden und Schatten“ und ist im Juni 2020 erschienen. Teil zwei heißt „Sister of the Moon: Von ...

Die HexenSchwesternSage ist eine Trilogie von Marah Woolf.
Der erste Teil heißt „Sister of the Stars: Von Runden und Schatten“ und ist im Juni 2020 erschienen. Teil zwei heißt „Sister of the Moon: Von Siegeln und Knochen“ und ist im September 2020 erschienen. Der dritte und letzte Teil trägt den Titel: „Sister of the Night: Von Ringen und Blut“ und ist im Februar 2021 erschienen.
Vor 1500 Jahren wurden die Dämonen aus der Welt der Menschen in eine parallele Welt namens Kerys verbannt. Doch jetzt endet der Pakt zwischen den Dämonen und Magiebegabten und die Dämonen gelangen wieder durch die Barriere. Ihr Ziel ist es, die Welt der Menschen und Magiebegabten zu erobern und sich an ihnen für die Verbannung zu rächen.

Im dritten Teil muss Vianne zusammen mit Aarvand in der Zeit reisen, um den Stein des Schicksals aus Camelot zu holen. Er ist die einzige Möglichkeit ohne einen Pakt die Welten wieder voneinander zu trennen. Aber mittlerweile sind sich Aimee und Vianne nicht mehr sicher, ob sie überhaupt eine Trennung wollen, haben sich doch beide in Dämonen verliebt.)

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Geschichte wird aus Viannes Sicht in der Ich-Perspektive erzählt. Aber auch die anderen beiden Schwestern, sowie die männlichen Hauptfiguren werden sehr gut beschrieben. Auch wenn Viannes Sicht der Dinge beschrieben wird, so haben doch alle drei Schwestern einen wesentlichen Beitrag an der Rettung der Welt.

Die Trilogie ist spannend geschrieben, enthält aber einigen Humor (insbesondere die Dialoge zwischen den weiblichen und männlichen Hauptdarstellern haben mich immer wieder schmunzeln lassen) und auch die Romantik kommt nicht zu kurz.


Fazit:
Eine magische Trilogie mit viel Spannung und Romantik

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Veröffentlicht am 30.01.2022

Interessanter Plot

Gilbartas Fluch
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„Gilbartas Fluch“ ist eine Mystery Romance von A.B. Schuetze.

Um Dugal McMall, einem reichen Geschäftsmann, der die Gemälde seines Vorfahren sammelt und ausstellt, ranken sich viele Gerüchte. Als er eine ...

„Gilbartas Fluch“ ist eine Mystery Romance von A.B. Schuetze.

Um Dugal McMall, einem reichen Geschäftsmann, der die Gemälde seines Vorfahren sammelt und ausstellt, ranken sich viele Gerüchte. Als er eine Restauratorin und Gutachterin engagiert, um die Echtheit von einigen Gemälden zu bestätigen, lernt er Elfriede Bauer kennen. Beide stellen fest, dass sie mehr als die Kunst verbindet. Ihre Leben sind durch das Schicksal miteinander verknüpft, doch dafür müssen sie bereit sein, ihre Geheimnisse zu offenbaren und sich dem Schicksal zu stellen.

Der Schreibstil ist flüssig und die Charaktere werden anschaulich beschrieben. Im Laufe der Geschichte lernt man sowohl die beiden Protagonisten als auch die Freunde und Angestellten der beiden gut kennen. Insbesondere in Elfriede konnte ich mich gut hineinversetzen und sie war mir auch von Anfang an sympathisch, was ich zu Dugal nicht sagen kann. Er erschien mir zu Beginn etwas distanziert, unnahbar und vielleicht sogar bedrohlich.

Anfangs war es manchmal etwas verwirrend, dass Dugal und sein Vorfahr so ähnliche Namen haben. Da musste man teilweise zweimal hinschauen, von wem die Rede ist.

Der Plot ist interessant und gut umgesetzt. Die Idee mit einem Fluch, der über Generationen hinweg besteht und von dem keiner mehr etwas weiß, fand ich spannend. Ich war auch sehr auf die Auflösung gespannt, wie der Vorfahr Bilder aus der Gegenwart gemalt haben konnte. Zwar hatte ich mit der Lösung gerechnet, aber die Erklärungen dazu waren spannend.

Das Cover wirkt düster, aber durch die bunten Zahlen wird der finstere Eindruck wieder etwas aufgelockert. Insgesamt finde ich es sehr ansprechend.

Das Buch hat mir gut gefallen.

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Veröffentlicht am 31.12.2021

Insgesamt hat mir die Reihe sehr gut gefallen und ich habe sie regelrecht durchgesuchtet

FederLeicht 1. Wie fallender Schnee
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Federleicht ist eine 7-teilige Fantasy-Buchreiche von Marah Woolf.
Die Reihenfolge der Bücher ist wie folgt: Wie fallender Schnee, Wie das Wispern der Zeit, Wie der Klang der Stille, Wie Schatten im Licht, ...

Federleicht ist eine 7-teilige Fantasy-Buchreiche von Marah Woolf.
Die Reihenfolge der Bücher ist wie folgt: Wie fallender Schnee, Wie das Wispern der Zeit, Wie der Klang der Stille, Wie Schatten im Licht, Wie Nebel im Wind, Wie der Kuss einer Fee, Wie ein Funke von Glück.

Eliza ist ein „normaler“ Teenager, die mit ihren Eltern, ihrem Zwillingsbruder und ihrer Großmutter zusammen in einem kleinen Dorf in Schottland lebt. Am liebsten schaut sie mit ihrer Freundin Sky Filme. Doch eines Tages stolpert sie geradezu durch ein Portal in die Elfenwelt und soll den Elfen helfen, eines von sieben magischen Kleinoden (eine Schneekugel) wieder zu beschaffen.
Doch während ihr nicht alle Elfen wohlgesonnen sind und sie den Eindruck hat, dass ihr nicht die ganze Wahrheit erzählt wird, hilft ihr ein kleiner Troll.
Den Elfen Cassian, der sie unterstützen soll, kann sie nicht richtig einschätzen. Auf der einen Seite ist er abweisend, doch dann ist er auch wieder zuvorkommend und wickelt sie mit Leichtigkeit um den Finger, so dass sie sich in ihn verliebt.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Ebenso wie Eliza wird auch der Leser regelrecht in die magische Welt der Elfen hineingezogen und kann/will sie nicht mehr verlassen.

Die Geschichte ist aus Elizas Sicht in der ersten Person geschrieben – bis auf den Prolog, der ist aus der Sicht des Trolls Quirrin geschrieben.
Zu Beginn jedes Buches ist ein Gedicht der Elfen aufgeführt, das die sieben magischen Kleinode beschreibt. Jeder Band ist einem dieser magischen Gegenstände gewidmet.

In einigen Bänden gibt es Anspielungen zu Handlungen, die in der Buchreihe „MondLichtSaga“ vorgekommen sind. Aber auch ohne Kenntnis der MondLichtSaga versteht man die Zusammenhänge.

Die Charaktere sind gut beschrieben. Da das Buch aus Elizas Sicht geschrieben ist, bleiben dem Leser allerdings ähnlich wie Eliza die wahren Beweggründe von Cassian und den anderen Elfen teilweise verborgen – auch wenn der Leser vielleicht nicht ganz so blind ist wie Eliza 😉

Im Laufe der weiteren Bände muss Eliza den Elfen gegen einen bösen Magier helfen, der die Elfenwelt bedroht. Zusammen mit Cassian und ihren Freunden warten viele gefährliche Abenteuer auf sie, dabei muss sich auch der blinde Cassian entscheiden, was ihm wichtiger ist – sein Augenlicht wieder zu bekommen oder seine Liebe zu Eliza.

Für mich persönlich waren der Band 5 Wie Nebel im Wind und der Band 6 Wie der Kuss einer Fee die schwächsten Bände.

Insgesamt hat mir die Reihe sehr gut gefallen und ich habe sie regelrecht durchgesuchtet.

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