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Veröffentlicht am 10.01.2023

Zwischen Beruf und Liebe

Gut Erlensee - Cäcilias Erbe
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Der zweite Band der Gut Erlensee-Reihe.

Diesmal steht Cäcilia im Mittelpunkt, sie hat inzwischen ihre Ausbildung zur Lehrerin abgeschlossen und erhofft sich eine Anstellung im Dorf Erlensee, ...

Der zweite Band der Gut Erlensee-Reihe.

Diesmal steht Cäcilia im Mittelpunkt, sie hat inzwischen ihre Ausbildung zur Lehrerin abgeschlossen und erhofft sich eine Anstellung im Dorf Erlensee, da sie gern bei ihrer Familie bleiben möchte. Liebe steht bei ihr nicht auf dem Plan, da sie bei einer Eheschließung ihren Beruf aufgeben müsste, dies nicht möchte und sie bisher nicht unbedingt gute Vorbilder in Bezug auf die Ehe erlebt hat. Aber oft kommt es ja anders, als man denkt.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, vor allem der Konflikt der Frauen in der damaligen Zeit, Beruf oder Familie, wird gut herausgestellt. Es ist heute kaum vorstellbar, dass die damaligen Frauen es so schwer hatten, in dieser von Männern dominierten Welt zu bestehen.

Das Buch ist gut zu lesen, ein flüssiger Schreibstil, der jetzt schon Lust macht auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 31.12.2021

Super spannend

Strahlentod
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Wieder ein typischer Holbe.
Sehr spannend geschrieben, man ist sofort im Geschehen. Die Problematik ist hoch aktuell, es wird ja immer noch nach einem Atommüllendlager gesucht.

Hier wird ein ...

Wieder ein typischer Holbe.
Sehr spannend geschrieben, man ist sofort im Geschehen. Die Problematik ist hoch aktuell, es wird ja immer noch nach einem Atommüllendlager gesucht.

Hier wird ein altes Geschehen mit dem hier und jetzt verbunden, nicht nur zwischen Sabine Kaufmann und Ralph Angersbach.

Es sind zwei tolle Charaktere, die jeder auf seine Art wichtig sind für die Aufklärung des Falls. Und dann die Randfiguren wie Angerbachs Vater, die gesamte Widerstandsszene, das sog. Establishment. Und was hat Angersbachs Schwester damit zu tun?

Sehr lesenswert, man kommt so manches mal ins Grübeln, was ist richtig, was ist .

Zum Ende hin baut sich die Spannung dann so auf, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Rundherum wieder ein sehr gut gemachter Krimi, der eine sehr große Aktualität beinhaltet. Unbedingte Leseempfehlung.


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Veröffentlicht am 01.04.2021

Etwas anders, aber sehr gut.

Ostseefalle
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Ich habe alle Bücher der Reihe gelesen und muss sagen, diesmal war ich ein wenig enttäuscht.

Ein spannender Cold Case, der aber auch ein bisschen seltsam daher kam. Ehepaar findet Totenschädel in einem ...

Ich habe alle Bücher der Reihe gelesen und muss sagen, diesmal war ich ein wenig enttäuscht.

Ein spannender Cold Case, der aber auch ein bisschen seltsam daher kam. Ehepaar findet Totenschädel in einem alten Haus, der sich als menschlich entpuppt, Pia und Broders werden zur Ermittlung abgestellt. Verspricht spannend zu werden, verliert aber teilweise meiner Meinung nach den Faden.

Dazu kommt ein ungeklärtes Privatleben, dass sich eigentlich so richtig nur demjenigen erschließt, der alle vorherigen Bände kennt.

Klar, es ist spannend, ich konnte teilweise nicht erwarten, weiter zu lesen. Verschiedene Menschen geraten in Verdacht, aber keiner kristallisiert sich früh heraus. Interessante Charaktere, jeder hätte einen Grund, als Täter infrage zu kommen.
Dann die Entführung von Pia, zu einem Zeitpunkt, an dem sie keine Pause machen will. Und hier taucht plötzlich jemand im Fokus auf, der schon viele Bände zurück mitgespielt hat. Das könnte ein Problem für Leser werden, die nicht alles kennen.

Das Ende hat mich etwas enttäuscht, allerdings verspricht es die Aussicht auf einen weiteren Band, denn es muss noch einiges geklärt werden.

Alles in allem nicht ihr stärkstes Buch, aber trotzdem sehr lesenswert. Eva Almstädt versteht es, ihre Leser mitzunehmen und den Wunsch nach mehr zu wecken. Ihr Schreibstil ist fesselnd und man kann nicht so einfach aufhören.

Freue mich schon auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 17.05.2023

Der Zauber der Musik

Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie
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Dresden, Dezember 1820, nach einer schwierigen Geburt erblickt Elise Spielmann das Licht der Welt, zwar nicht der erhoffte Stammhalter, aber trotzdem von ihrem Vater willkommen geheißen.

Dresden, ...

Dresden, Dezember 1820, nach einer schwierigen Geburt erblickt Elise Spielmann das Licht der Welt, zwar nicht der erhoffte Stammhalter, aber trotzdem von ihrem Vater willkommen geheißen.

Dresden, April 1841, vor wenigen Tagen wurde die berühmte Semper Oper eröffnet und Elise Spielmann wünscht sich sehr, einmal dort einer Aufführung beizuwohnen. Sie ist selbst inzwischen eine sehr gute Violinistin und träumt davon, selbst einmal auf einer Bühne zu stehen. Aber sie soll demnächst einen ehemaligen Kriegskameraden ihres Vaters heiraten und muss somit ihre Träume begraben.

Als ihr Wunsch nach einem Opernbesuch in Erfüllung geht, trifft sie auf den Kulissenmaler Christian, mit dem sie sofort ein unsichtbares Band verbindet. Aber darf sie ihren Gefühlen nachgeben?

Das Buch ist flüssig geschrieben, vermittelt gut die Konflikte einer jungen Frau in der damaligen Zeit.

Allerdings hätte ich mir noch mehr Informationen über die Semper Oper erhofft, dies ist leider nicht der Fall. Trotzdem lesenswert.


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Veröffentlicht am 19.04.2023

Die Vergangenheit kehrt zurück

Schwarze Dünen
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Ein rätselhafter Flugzeugabsturz auf Sylt, den der Passagier nicht und die Pilotin nur schwer verletzt überlebt. Ein alter Fall, in dem Menschen vom Himmel fallen. Hängt dies zusammen?

Hierum müssen ...

Ein rätselhafter Flugzeugabsturz auf Sylt, den der Passagier nicht und die Pilotin nur schwer verletzt überlebt. Ein alter Fall, in dem Menschen vom Himmel fallen. Hängt dies zusammen?

Hierum müssen sich John Benthien und sein Team kümmern, was erneut ihren Au´fenthalt auf Sylt erfordert.

Eine neue Staatsanwältin, die sich nicht nur in diesen Fall intensiv einmischt, sie soll auch herausfinden, ob bei dem letzten Fall von John Benthien etwas unter den Tisch gekehrt wurde. Allerdings hat auch sie mit privaten Problemen zu kämpfen.

Die Handlung ist spannend mit immer neuen Wendungen, ich konnte bis zum Schluß nicht richtig einordnen, wer Täter und wer Opfer ist.

Ich habe bisher alle Bücher der John Benthien-Reihe gelesen, aber leider reicht dieser Band nicht an die vorherigen heran.
Das Team um John, welches bisher immer für einen unverbrüchlichen Zusammenhalt stand, ist auseinander gebrochen und geht distanziert miteinander um. Sicher ein Verdienst von John durch sein Verhalten im letzten Band.
Aber hier merkt man, dass das Buch nicht mehr von Nina Ohlandt geschrieben wurde. Sie hat die Figuren geschaffen und hätte sicher einen Weg gefunden, sie wieder zuzsammen kommen zu lassen. So ist eine der Grundlagen für den Erfolg der Bücher nicht mehr vorhanden.

Das Buch ist gut zu lesen, auch spannend geschrieben, aber irgendwas fehlt.Zumal aus dem Ende auch nicht erkennbar ist, ob die Serie weitergeht. Schade.

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