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Elamanu

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Veröffentlicht am 11.05.2017

2 Freunde für 4 Pfoten .... von Sonja Maren Kientsch

2 Freunde für 4 Pfoten (Band 2) - Papageiplapperei
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Kaum haben die beiden Tierrretterinnen Matilda und Jette ihren ersten Fall hinter sich gebracht, wartet bereits eine neue Herausforderung auf die beiden Mädchen - ihre Freundin Christina hat Probleme mit ...

Kaum haben die beiden Tierrretterinnen Matilda und Jette ihren ersten Fall hinter sich gebracht, wartet bereits eine neue Herausforderung auf die beiden Mädchen - ihre Freundin Christina hat Probleme mit ihrem Papagei Keks, denn dieser plappert so gut wie alles nach, was er irgendwo aufschnappt. Christina's Mutter möchte, sollte das so weitergehen, den Vogel sogar weggeben - dies muss natürlich verhindert werden und so beginnt der zweite Fall für die Tierretter-Zentrale ......

Mit "Papageiplapperei" ist der zweite Band der "2 Freunde für 4 Pfoten"-Reihe der Autorin Sonja Maren Kientsch erschienen. Wie auch bereits im ersten Teil konnte auch hier wieder der tolle, altersgerechte Schreibstil und die Erzählweise der Geschichte von Beginn an überzeugen. Sicherlich kommt man auch gut mit diesem Buch zurecht, ohne den ersten Teil zu kennen, allerdings macht es meiner Meinung nach trotzdem mehr Spass, die Entstehung der "Tierretterzentrale" von Beginn an zu begleiten und somit auch die Figuren vielleicht schon ein wenig besser zuordnen zu können.

Auch hier steht der Fall der "Tierrettung" des Papageies Keks natürlich im Vordergrund, aber auch viele anderen Dinge, welche zehnjährigen Mädchen in Schule oder Familie begegnen könnten, werden mit eingeflochten.

Dazu noch die nicht allzu langen Kapitel, die für das empfohlene Lesealter ab ca. 8 Jahren genau richtige Schriftgröße und - nicht zu vergessen - die vielen großen und kleinen detailreichen Illustrationen, welche einem im gesamten Buch immer wieder begegnen - hier hat Sonja Maren Kientsch eine tolle Buchreihe für Mädchen (aber auch Jungen) begonnen, bei der hoffentlich noch viele weitere Teile folgen werden.
Denn die Tierretterzentrale hat mit Matilda und Jette ein einfallsreiches, sympathisches Duo als Hauptfiguren, die sicherlich noch vielen Tieren auf ihre ganz eigene Art und Weise helfen werden - wir freuen uns schon jetzt auf die Fortsetzung.

Erschienen im Loewe-Verlag.

Veröffentlicht am 11.05.2017

Mamaglück....von Christina Herr

Mamaglück
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Ab und zu und nicht allzu oft nimmt man ein Buch das erste Mal in die Hand und hat sofort das Gefühl, ein Buch gefunden/bekommen zu haben, welches ein ganz besonderes ist. So ging es mir, als ich das erste ...

Ab und zu und nicht allzu oft nimmt man ein Buch das erste Mal in die Hand und hat sofort das Gefühl, ein Buch gefunden/bekommen zu haben, welches ein ganz besonderes ist. So ging es mir, als ich das erste Mal "Mamaglück - Kleine Schätze im Alltagstrubel" in den Händen gehalten habe, sofort ein wenig darin geblättert habe und auch schnell an der ein oder anderen Seite hängengeblieben bin.

Auf der Rückseite des Covers ist zu lesen "Dieses Buch nimmt Sie mit auf die Abenteuerreise durch den Mama-Alltag".
Auch die Seiten, welche man nach und nach bei "Mamaglück" entdeckt, sind jede für sich ein Abenteuer oder besser gesagt eine Überraschung, denn immer wieder erwartet den Leser etwas vollkommen anderes - manchmal nur ein kurzes Zitat, ein Gedicht, eine Geschichte, dazu wunderschön gestaltete Seiten mit Bildern, Fotos oder Illustrationen.

Auch finden sich im Buch die "Expertenmeinungen" - hier hat Christina Herr Kinder verschiedenen Alters zu bestimmten Themen (natürlich immer ihre Mutter betreffend) befragt - und hier sind oft vollkommen unterschiedliche Antworten zu finden, manchmal lustig, manchmal nachdenklich stimmend - aber immer treffend.

Ein schöner Zusatz ist das Lesebändchen, welches man vielleicht an seiner Lieblingsstelle/dem Lieblingszitat verweilen lassen möchte. Es könnte allerdings auch die Möglichkeite bestehen, dass es immer wieder an einer anderen Stelle des Buches zu finden ist - je nach Stimmung.

Empfohlen wird das Buch für Mütter mit kleineren Kindern oder Kindern im Grundschulalter. Allerdings ist es meiner Meinung nach ein wundervolles Buch für jede Mutter, egal in welchem Alter sich die eigenen Kinder gerade befinden.
Denn die "Kleinen Schätze im Alltagstrubel" werden sicherlich viele Mütter dazu einladen, dieses wunderbare Buch immer wieder in die Hand zu nehmen und mit Gedichten, Zitaten und sonstigen unterschiedlichen Geschichten eine ganz eigene Auszeit zu gestalten - mal länger oder auch mal nur kurz, je nachdem, wie trubelig der Alltag sich vielleicht gerade in diesem besonderen Moment gestaltet.

Christina Herr hat mit ihrem ersten Buch "Mamaglück - Kleine Schätze im Alltagstrubel" ein wunderbares Buch geschrieben, welches für mich bereits von Beginn an ein ganz besonderes Buch war und mich sicherlich auch noch lange Zeit immer mal wieder ein Stück weit begleiten wird.

Erschienen im Neukirchener Verlag.

Veröffentlicht am 11.05.2017

Apfelstrudelküsse .... von Caroline Lenz

Apfelstrudelküsse
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Wie geht es einem wohl, wenn man als alleinerziehende Mutter einer dreizehnjährigen Tochter beschließt, das Großstadtleben Hamburg's gegen ein idyllisches Leben am Chiemsee einzutauschen? Jedenfalls hat ...

Wie geht es einem wohl, wenn man als alleinerziehende Mutter einer dreizehnjährigen Tochter beschließt, das Großstadtleben Hamburg's gegen ein idyllisches Leben am Chiemsee einzutauschen? Jedenfalls hat Katharina Bachmann keine Vorstellung davon, wie ihr zukünftiges Leben ablaufen wird, ist sie doch mit fünfunddreißig immer noch Assistenzärztin. Tochter Nina ist zunächst überhaupt nicht begeistert vom ruhigen Landleben, sie vermißt ihre Freunde und ihr gewohntes Umfeld. Und auch für Katharina läuft es auf der Kinderstation einer Klinik erstmal weniger idyllisch ab, denn die anderen Assistenzärzte halten recht wenig von Zusammenhalt und intrigieren, was das Zeug hält - jedenfalls die meisten.
Noch dazu ist die Aussicht auf eine frei werdende Oberarztstelle wenig förderlich für den Zusammenhalt, denn so gut wie jeder möchte diesen Posten haben. Für Katharina heisst es jetzt erst einmal Ärmel hochkrempeln, Beruhigungstee verteilen, Duftlampe an.....und den neuen Alltag so gut es geht meistern......

"Apfelstrudelküsse" ist ein Roman, der einem schon beim Anblick des Covers in gute Laune versetzt. Und fängt man dann erstmal mit der ersten Seite an, ist das Wohlfühl-Lesen garantiert. Denn man begleitet Katharina vom Tag des Umzugs an, bekommt so direkt einen Einblick in ihren gerade beginnenden Neuanfang. Dazu sind die einzelnen Szenen teilweise so bildlich beschrieben, dass man sich die Geschichte zu jeder Zeit gut vorstellen kann. Auch die einzelnen Personen sind dank ihrer unterschiedlichen Charakterzüge ziemlich schnell auseinanderzuhalten, was gerade bei den vielen Assistenzärzten ein großer Vorteil ist.

Die herrliche Umgebung rund um den Chiemsee wird sowohl für Kenner dieser Gegend als auch für alle anderen so herrlich dargestellt, dass man teilweise fast das Gefühl hat, mit Katharina hinaus auf den Chiemsee zu blicken oder aber auch das renovierte kleine Haus von Felix zu erkunden. Dieser ist sowohl Nina's Lehrer an deren neuen Schule als auch der Krankenhauslehrer für Kinder, die einen längeren Klinikauftenhtalt vor sich haben. Noch dazu erweist er sich für Katharina als echter Glücksfall....und dies nicht nur, wenn es um eine Wespenplage vor dem eigenen Badezimmer geht......

Die Autorin Caroline Lenz hat mit "Apfelstrüdelküsse" bereits ihren dritten Roman veröffentlicht. Sie ist selbst Kinderärztin und vielleicht hat man gerade deshalb auch beim Lesen das Gefühl, direkt bei Katharinas Klinikalltag mit dabei zu sein. Denn dieser spielt in "Apfelstrudelküsse" eine große Rolle. Allerdings ist es für mich kein typischer Arztroman, sondern eher eine gute Mischung aus vielen verschiedenen Teilen - sei es nun Katharinas Neuanfang, der Familienalltag einer alleinerziehenden Mutter, berufliche Sorgen oder aber auch der Beginn einer neuen Liebe.....alles zusammen ergibt einen Wohlfühlroman von der ersten bis zur letzten Seite.

Mir hätte es allerdings auch gefallen, wenn es am Ende noch ein Rezept des leckeren Apfelkuchens gegeben hätte - welchen die Vermieterin Gerta zum Einzug gebacken hat. Dies hätte meiner Meinung nach sowohl zur Geschichte als auch zum Titel sehr gut gepasst.

Erschienen ist das Buch im Ullstein-Verlag.

Veröffentlicht am 24.04.2017

Toller erster Band einer hoffentlich langen Buchreihe....

Club der Heldinnen 1. Entführung im Internat
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Flo und Pina sind allerbeste Freundinnen und haben sogar das Glück, sich ein Zimmer im Internat teilen zu dürfen. Es ist ein Internat für Mädchen mit außerordentlichen Fähigkeiten. Die Pläne für’s neue ...

Flo und Pina sind allerbeste Freundinnen und haben sogar das Glück, sich ein Zimmer im Internat teilen zu dürfen. Es ist ein Internat für Mädchen mit außerordentlichen Fähigkeiten. Die Pläne für’s neue Schuljahr werden bereits geschmiedet, doch da bekommen die beiden Zuwachs in ihrem Zimmer – und bei Blanca, der Neuen, werden sie erstmal mißtrauisch, denn man kann sie leider so schlecht einschätzen, da sie nur wenig von sich preisgibt. Als wäre dies alles noch nicht aufregend genug, verschwindet plötzlich Charly, die Schwester von Flo. Den Beginn des neuen Schuljahres haben sich die Mädchen zwar anders vorgestellt, doch zögern sie keine Sekunde, einen Plan für Charly’s Rettung zu schmieden …..und dies geht anscheinend nur mit Blanca’s Hilfe……

Bis jetzt haben wir zwei Bücher der Autorin Nina Weger gelesen und waren schon bei diesen Geschichten von der mitreissenden Abenteuerlust der Helden begeistert, dazu kam noch der schön zu lesende Schreibstil.

„Club der Heldinnen – Entführung im Internat“ ist der erste Band einer neuen Reihe der Autorin – und auch dieses Buch konnte uns von Beginn an überzeugen. Die Heldinnen sind abenteuerlustig, nicht allzu schreckhaft und jede hat eine andere, besondere Fähigkeit. Hierdurch erscheint die Geschichte von der ersten Seite an sehr spannend zu lesen, man ist sofort mitten in der Handlung, dies auch dank der wunderbar bildlichen Beschreibung. Noch dazu ist es eine „Internatsgeschichte“ – und somit dürfte es vielleicht auch Leserinnen über die empfohlene Zielgruppe von 9-11 Jahren hinaus ansprechen, welche schon in früheren Lesezeiten vollkommen in Internatsgeschichten versinken konnten.

„Club der Heldinnen – Entführung im Internat“ von Nina Weger ist ein tolles Abenteuerbuch für kleine und große Leser. Noch dazu ist das gesamte Buch wunderschön illustriert.

Besonders sind auch die vier „Clubausweise“, welche dem Buch beiliegen – so können die jungen Leserinnen gleich ihren eigenen Club gründen und sich somit die Wartezeit vertreiben, bis der zweite Teil erscheint (Erscheinungstermin ist August 2017).

Erschienen ist das Buch im Oetinger-Verlag, auch das gleichnamige Hörbuch ist bei Oetinger-Audio erhältlich.

Veröffentlicht am 20.04.2017

Frieda Kratzbürste und ich .....von Betram und Schulmeyer

Frieda Kratzbürste und ich
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Die fast siebenjährige Anna bekommt eine Einladung zum Geburtstag. Eigentlich ein Grund zur Vorfreude, allerdings möchte diese sich bei Anna nicht so recht einstellen. Eher bekommt sie ein komisches Bauchgrummeln, ...

Die fast siebenjährige Anna bekommt eine Einladung zum Geburtstag. Eigentlich ein Grund zur Vorfreude, allerdings möchte diese sich bei Anna nicht so recht einstellen. Eher bekommt sie ein komisches Bauchgrummeln, sobald sie an den Tag der Feier denkt und möchte am liebsten überhaupt nicht hingehen. Denn was ist, wenn dort niemand mit ihr spielen möchte, sie alleine rumsitzt oder sie vielleicht sogar nicht die richtigen Worte findet? Doch es gibt da noch die Puppe Frieda, die ihr vielleicht helfen könnte. Denn diese kann sprechen, was allerdings nur Anna hören kann. Bleibt nur zu hoffen, dass Frieda nicht wieder einen "Kratzbürstentag" hat......

Schon auf dem Cover von "Frieda Kratzbürste und ich" sieht man Frieda in den unterschiedlichsten Situationen, was neugierig auf den Inhalt werden lässt. Denn warum hält sich Anna den Bauch? Und ist Frieda vielleicht am Ende nicht ganz so mutig und kratzbürstig wie auf einigen Bildern zu erwarten?

Die gesamte Geschichte wird von zahlreichen farbigen Illustrationen begleitet, was die Handlung noch bildlicher werden lässt. So werden sicherlich auch Kinder, welche vielleicht noch nicht so sicher oder überhaupt nicht lesen können, das Buch zur Hand nehmen und können sich hierdurch die Geschichte selbst ansehen.

Empfohlen wird das Buch für die Altersgruppe von 6-8 Jahren und durch die kurzen, unverschachtelten Sätze werden sicherlich auch schon Leseanfänger gut mit dem Buch zurechtkommen.

"Frieda Kratzbürste und ich" erzählt die Geschichte des schüchternen Mädchens Anna, die vor vielen Situationen ein ungutes Gefühl hat, aber dank ihrer Puppe Frieda ein wenig mehr Sicherheit bekommt und am Ende auch sehr froh darüber ist, auf der Geburtstagsfeier eine glückliche Zeit verbracht zu haben. ein schönes Buch, welches Kindern auf verständnisvolle Art und Weise Mut macht und dazu durch Frieda Kratzbürste noch jede Menge guter Unterhaltung beisteuert.

Erschienen im Oetinger-Verlag.