Profilbild von Dex-aholic

Dex-aholic

Lesejury Star
offline

Dex-aholic ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Dex-aholic über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2017

Originell, ein klasse Leseerlebnis

Sweetgirl
0

Das Cover wirkt unscheinbar, aber dennoch macht es neugierig. Der Klappentext macht wiederum noch neugieriger und ich konnte nicht widerstehen. "Sweetgirl" ist wirklich ein gelungenes Debüt, es hat seine ...

Das Cover wirkt unscheinbar, aber dennoch macht es neugierig. Der Klappentext macht wiederum noch neugieriger und ich konnte nicht widerstehen. "Sweetgirl" ist wirklich ein gelungenes Debüt, es hat seine Schwächen, ist aber trotzdem ein klasse Leseerlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Der Schreibstil ist flüssig und locker, und passt daher auch perfekt zu der Protagonistin, der 16jhrigen Percy. Aber er passt auch zu dem Drogendealer und Junkie Shelton. Die wechselnden Erzählweisen, Ich-Perspektive bei Percy und dritte Person bei Shelton, sind sehr gelungen und ich finde, man kann die Story dadurch noch besser nachvollziehen. Auf der einen Seite haben wir die junge Percy, die das richtige tun und der kleinen Jenna helfen will und auf der anderen Seite haben wir Shelton, der eigentlich nur sein Leben leben will, wie "heruntergekommen" es auch sein mag. Percy mochte ich auf Anhieb, sie ist einfach klasse. Wie sie sich abmüht sich mit ihren 16 Jahren um ihre drogensüchtige Mutter zu kümmern und sich dabei völlig aus den Augen verliert, aber dennoch immer wieder die Stärke aufbringt, weiter zu machen. Alle Achtung. Ihre Flucht mit Jenna und Portis durch den Schneesturm ist spannend und fesselnd erzählt. Man bangt und hofft mit den dreien, dass sie es schaffen. Wie es aber ausgehen wird und was sie alles durchstehen müssen, das müsst ihr selber rausfinden. Ich kann das Buch nur empfehlen!

Veröffentlicht am 22.05.2017

Ein Tiger zum Knuddeln

Billy the Beast. Ein Traum von einem Tiger
0

Das Buch hat meine Blicke sofort auf sich gezogen, das Cover ist wirklich ein Hingucker. Und dann klingt auch der Klappentext so lustig und irgendwie süß. Wenn man Bert und seine Probleme und dann auch ...

Das Buch hat meine Blicke sofort auf sich gezogen, das Cover ist wirklich ein Hingucker. Und dann klingt auch der Klappentext so lustig und irgendwie süß. Wenn man Bert und seine Probleme und dann auch noch Billy kennenlernt, dann ist es ganz um einen geschehen.
Bert ist ein übergewichtiger 16jähriger Junge, der einfach nur versucht, ungesehen durch den Tag zu kommen. Er hat jeden Spruch schon gehört und sich seine Taktik entwickelt, wie er unbeschadet durch die Schulzeit kommen kann. Bis er eine Idee hat und auf Billy, ein Plüsch-Tiger-Maskottchen-Kostüm, trifft. Es ist liebe auf den ersten Blick. Allein die Vorstellung, wie Bert in dem Billy-Kostüm seine Auftritte absolviert und sich mit Billy auch eine Art Rüstung zulegt, ist einmalig und zugleich bezaubernd. Bert findet so einen Weg, sich selbst ernster zu nehmen und etwas erreichen zu wollen: Abnehmen und herausfinden, wie er mit dem Cheerleader reden soll, in das er sich verliebt hat. Dass Bert es dabei nicht leicht hat, kann man sich ja vorstellen, aber was kann schon schief gehen, wenn man einen Tiger auf seiner Seite hat?
Die Schreibweise ist locker und passt zum Protagonisten, Bert einfach perfekt, man ist gleich auf seiner Wellenlänge und hat gleich nochmal soviel Spaß. Das Buch ist einfach klasse geschrieben, witzig und auch voller Herz. Ich kann es nur empfehlen.

Veröffentlicht am 21.05.2017

David Hunter ist zurück!

Totenfang
0

Wie bestimmt auch einige andere Fans der David Hunter Reihe von Simon Beckett, habe ich den fünften Teil sehnsüchtig erwartet. Und ich muss sagen, bis auf ein zwei Dinge, fand ich "Totenfang" wirklich ...

Wie bestimmt auch einige andere Fans der David Hunter Reihe von Simon Beckett, habe ich den fünften Teil sehnsüchtig erwartet. Und ich muss sagen, bis auf ein zwei Dinge, fand ich "Totenfang" wirklich gelungen. Die Spannung ist sehr gut aufgebaut, zieht sich aber an einigen Stellen unnötig in die Länge, finde ich. Durch die Nebenhandlungen, so nenne ich mal Hunters persönliche Gedankengänge, kommt die Spannung meist ins Stocken oder man kommt ein wenig aus dem Spannungsbogen raus. Versteht mich nicht falsch, mehr über Hunter und wie es ihm seit dem letzten Buch ergangen ist zu erfahren, ist toll und ich habe es verschlungen, aber von dem eigentlichen Fall hat es immer mal wieder abgelenkt. Das passende Gleichgewicht dazwischen hat mir ein wenig gefehlt. Ansonsten ist der Fall über die geborgene(n) Leiche(n) wirklich sehr gut umgesetzt und fesselnd erzählt. Man kommt bis zum Ende nicht wirklich drauf, wer denn nun der Täter war, was genau passiert ist und warum das alles geschehen ist. Und dann noch eine große Wendung am Ende, den Absatz musste ich ein zweites Mal lesen. Das war genial! Bis auf die kleinen Mängel ist der neue David Hunter Roman ein fesselndes Buch, das ich nur empfehlen kann. Auch für Hunter-Neulinge.

Veröffentlicht am 18.05.2017

Klasse Serienauftakt!

Post Mortem - Tränen aus Blut
0

Das Buch fängt ja schon wirklich spannend und fesselnd an, mir blieb ja doch leicht die Spucke weg, Der Schreibstil ist toll und man wird richtig in die Story hineingezogen. Die Beschreibungen sind sehr ...

Das Buch fängt ja schon wirklich spannend und fesselnd an, mir blieb ja doch leicht die Spucke weg, Der Schreibstil ist toll und man wird richtig in die Story hineingezogen. Die Beschreibungen sind sehr detailliert, aber ohne zu überladen zu wirken. Wobei die Beschreibungen der brutalen Videos etc. in Grenzen gehalten wird. Gewisse Andeutungen werden gemacht, es ist also kein Buch für zartbesaitete, aber viel wird dann dennoch der Fantasie überlassen. Das finde ich gut, das zeigt wie gut der Autor an der Grenze zum Morbiden entlang balanciert, nicht zu sadistisch und blutrünstig wird, aber den Leser dennoch in die dunklen Abgründe des menschlichen Verstandes blicken lässt.
Was uns auch gleich zur Story an sich kommen lässt. Die Idee ist echt gut, nur an einigen Stellen hatte sie ein paar Schwachstellen. Nichtsdestotrotz ist das Buch wirklich gut gelungen. Am Anfang ist das Tempo noch gemächlich bis flott, je mehr wir uns aber dem Finale nähern, wird nochmal ein Gang zugelegt. Ich konnte das Buch zum Ende hin gar nicht mehr weglegen!
Die Charaktere sind sehr gut, am besten gefällt mir da Avram. Bei Emilia war ich mir anfangs noch nicht so sicher, ließ sie ihre Hormone in Bezug auf ihren neuen Partner manchmal doch etwas zu hoch köcheln. Aber sie mausert sich aus meiner Sicht, so dass sie mir dann doch noch halbwegs sympathisch wurde. Das Ende ist halbwegs offen, so dass man doch neugierig wird, wie es mit den beiden jeweils weiter geht, vor allem nachdem Avram am Ende noch etwas entscheidendes erfahren hat (wobei ich da schon so eine Vermutung hatte). Alles in allem kann ich "Post Mortem-Tränen aus Blut" wirklich empfehlen.
Jetzt bin ich gespannt auf den zweiten Teil, den ich mir wohl gleich als nächstes gönnen werde.

Veröffentlicht am 13.05.2017

Fesselnde Spannung garantiert

Das Lächeln deines Mörders
0

Die Romantic Suspense Reihe von Karen Rose gehören bei mir mittlerweile zu einer Art "Pflichtlektüre", auch wenn es vielleicht blöd klingen mag. Ihr Schreibstil ist wirklich toll, man liest sich sehr schnell ...

Die Romantic Suspense Reihe von Karen Rose gehören bei mir mittlerweile zu einer Art "Pflichtlektüre", auch wenn es vielleicht blöd klingen mag. Ihr Schreibstil ist wirklich toll, man liest sich sehr schnell ein und ist geradezu an die Geschichte gefesselt. Die Story an sich wirkt anfangs immer ein wenig, als könnte man den Täter schnell aufdecken, aber weit gefehlt. Die Wendungen und Irreführungen sind fantastisch, so dass man meist immer bis zum Ende mit rätselt, wer denn nun der Böse ist und warum er was getan hat. Ich hatte hier eine Vermutung, wer der Mörder hätte sein können, musste aber immer mal wieder umdenken und mich geschlagen geben. Aber ganz so falsch lag ich doch nicht....
Noch dazu kommt dann auch noch eine romantische Nebengeschichte, die ein wenig für Abwechslung sorgt, obwohl man meist auch vorausahnen kann, dass der eine oder andere aus dem sich findenden Paar irgendwann in Gefahr gerät im Laufe der Geschichte. Aber jedes Mal ist die Umsetzung anders und immer wieder neuartig umgesetzt, so dass es nie langweilig wirkt. So auch in diesem Buch. Steven Thatcher kennt man schon aus dem vorigen Buch und so auch seine drei Söhne und seine Tante. Ich war ganz neugierig darauf, mehr von den Thatchers zu erfahren, nachdem was ihnen im letzten Buch widerfahren war, vor allem dem jüngsten Thatcher Spross, Nicky. Man erfährt auch mehr über Steven und wie er seine Frau verloren hat. Zu lesen wie er sich wieder aus seinem Schneckenhaus heraus wagt und sich sichtlich in Jenna Marshal verliebt, tja... Manchmal will man ihm einfach in den Hintern treten, weil er so ein verfluchter Dickkopf ist. Obwohl Jenna ihm da in nichts nachsteht. Auch ihre Situation ist verständlich, aber auch sie ist anfangs blind für das, was vor ihr liegt. Und damit meine ich nicht die Drohungen, die sie aushalten muss! Alles in allem eine perfekte Mischung. Wobei ich höchstens zu beanstanden habe, dass mir der Nebenstrang mit Jenna und Steven hier manchmal ein wenig langatmig vorkam, dadurch hat man schnell mal den Anschluss an die Mordreihe und der Suche nach dem Mörder kurzzeitig verloren. Deswegen einen Stern Abzug. Ansonsten kann ich dieses Buch aber wirklich empfehlen.