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Veröffentlicht am 19.06.2022

Magische Akademie ohne Lehranspruch dafür mit Verschwörungen im Gepäck!

Das Geheimnis der Artigas Akademie
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Der Schreibstil ist gut zu lesen und flüssig, man kommt gut in den Roman. Geschrieben ist der Roman abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten Lara und Patrick.

Das Cover in dunklem Grün mit goldenen ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen und flüssig, man kommt gut in den Roman. Geschrieben ist der Roman abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten Lara und Patrick.

Das Cover in dunklem Grün mit goldenen Ornamenten, wirkt dunkel und geheimnisvoll. Im unteren Bereich sieht man auch die Akademie. In weißer Schrift kann man den Romantitel lesen. Es passt in Stil und Farbe gut zum Roman.

Der Klappentext macht neugierig auf eine besondere Akademie für magische Schüler.

Fazit:
Als plötzlich Kinder mit magischen Fähigkeiten geboren werden, bleiben die Behörden in Deutschland völlig ruhig. Es werden keine Helden gesucht und keine Auserwählten gefunden. Denn Magie braucht klare Regeln, strenge Ordnung und vor allem: handfeste Formulare.
Es zu kommt Anfeindungen und Auseinandersetzung, erst ein Abkommen zwischen den, die übernatürliche Kräfte (Magie) besitzen und den „Normalos“ bringt eine Art Waffenstillstand. Als Schutz für Magielose wurde jeder der Infrage kommen könnte, auf spezielle Akademien geschickt. Die Absolventen werden überwacht, eingeschränkt, bei kleinsten Vorfällen weggesperrt.

Wir treffen hier auf Lara und Patrick diese werden an die Artigas Akademie geschickt und dort die letzten drei Schuljahre zu verbringen. Sie sollen dort lernen wie sie ihre Fähigkeiten kontrollieren können und am wenigsten in der Gesellschaft auffallen.

Doch die Freude und der Tatendrang wird je in Frage gestellt, als sie einer Verschwörung auf die Spur kommen …

Der Roman benötigt etwas Zeit, bis man versteht in welch einer Welt man gelandet ist. Am liebsten würde man alle Magie verschwinden lassen. Auch die Akademie fördert weniger die Fähigkeiten, der Lehrplan ist langweilig, die Lehrer eher zwielichtig und die Schüler bunt gemischt. Es stehen wohl die üblichen magischen Fächer auf dem Stundenplan, aber man hat das Gefühl man vermittelt mit der Handbremse im Gepäck. Das Weltensystem ist engstirnig und undurchsichtig – irgendwie entscheidungslos!

Erst zum Ende zu gewinnt der Roman an Tempo und Spannung – macht so noch einiges Wett was zu Anfang nicht passt. Lara, Patrick und ihre Clique sind sympathisch und versuchen das Beste aus der Situation zu machen und nebenbei noch eine Katastrophe zu verhindern.

Zu Anfang dachte ich großartig wieder eine Harry Potter Verschnitt, magische Schulen, Colleges und Akademien sind ja seitdem nicht mehr aus der Fantasy wegzudenken.
Zum Glück doch anders als gedacht, allerdings ist hier noch Luft nach oben, gerade im Spannungsaufbau. Schön fand ich auch das der Roman mal nicht in Amerika, sondern hier in Deutschland spielt. Von mir 4 Sterne für den Roman.

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Veröffentlicht am 28.05.2022

Ein schöner Auftaktband um eine Straßendiebin und eine Amazonenkönigin!

Die Chroniken von Amazonia
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Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, die Spannung baut sich langsam bis zum Ende auf. Geschrieben in der Perspektive der beiden Hauptprotagonistinnen (Marissa und Penthesilea). Bildhaft und ausführlich ...

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, die Spannung baut sich langsam bis zum Ende auf. Geschrieben in der Perspektive der beiden Hauptprotagonistinnen (Marissa und Penthesilea). Bildhaft und ausführlich beschrieben.

Das Cover wirkt ansprechend und edel, der Stil der Ornamente, der Schrift oder auch der jungen Frau vor dem Meer. Passend zum Roman und anspruchsvoll – wäre echt eine gebundene Ausgabe wert.

Fazit:
Beim vorliegenden Roman handelt es sich um einen Reihenauftakt zu einer mehrteiligen Fantasy Reihe. Mir ist sie nicht mehr unbekannt seit ihrer 6-teiligen „Chronicles of Gods“ Reihe.

In diesem Auftaktband gibt es zwei Handlungsstränge, einmal um die Straßendiebin Murissa, sie erzählt immer erfundene nicht wahre Geschichten und schlägt sich mehr schlecht als recht durchs Leben. Sie ist unbegabt, deshalb wird sie verachtet und zu guter Letzt aus der Stadt verstoßen, in der sie lebte. Die Magie des Wassers scheint sie zu umgeben, allerdings beherrscht sie diese nicht. Dann lernt sie Turris kennen, er scheint ein Geheimnis zuhaben („geheimnisvoller Seeprinz“). Dieser nimmt sie mit auf eine abenteuerliche Reise zum Nebelmeer. Wird sie den Herausforderungen, die man an sie hat, gerecht?

Dann haben wir noch die Handlung mit der Amazonenkönigin Penthesilea, sie ist nicht nur Königin, sondern auch eine erfahrene Kämpferin. Allerdings wird sie mit den neuen Herausforderungen und Gefahren doch zu kämpfen haben. Denn die Voraussetzungen für ihren zehnten rituellen Kriegszug gegen das Meervolk sind alles andere als gut. Eine Schlacht unter Wasser mit nicht vorhersehbarem Ausgang steht bevor.

Zwei Hauptprotagonistinnen die unterschiedler nicht sein können: Murissa die Straßendiebin und Penthesilea die amtierende Königin der Amazonen. Auf jede wartet eine besondere Mission, eine Reise voller Gefahren und Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen. Durch den männlichen Protagonisten Turris kommt auch ein wenig Romantik ins Spiel. Und die vielen fantastischen Wessen die uns im Roman ansonsten noch begegnen machen es noch interessanter.

Man kann sich in beide (Murissa und Penthesilea) gut, durch die aus ihrer Sicht beschriebene Handlungsstränge, einfühlen, erlebt ihre Reaktionen, Enttäuschungen, Niederlagen oder auch Freude. Beide verlieren nicht ihr Ziel aus den Augen und setzen auch mal auf Risiko.

Einzig die Spannung leidet etwas, der einzige Punkt wo noch etwas Luft nach oben wäre. Ab er dafür gibt es garantiert noch einen weiteren Band, in dem wir die Geschehnisse und die Reisen weiterverfolgen können. An der Optik des Bandes gibt es nicht zu bemängeln – ein superschönes Cover. Von mir 4 Sterne für den Reihenauftakt.

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Veröffentlicht am 24.05.2022

Schöner Auftaktband mit kleinen Fehler im Plot!

Schakal – Black Dagger Prison Camp 1
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Der Schreibstil ist wie alle Black Dagger Romane, eine spannende Hintergrundstory zusammen mit einer Ladung Liebe und Leidenschaft.

Das Cover ist recht dunkel gehalten und zeigt einen Mann (Schakal) der ...

Der Schreibstil ist wie alle Black Dagger Romane, eine spannende Hintergrundstory zusammen mit einer Ladung Liebe und Leidenschaft.

Das Cover ist recht dunkel gehalten und zeigt einen Mann (Schakal) der sich an den Gitterstäben des Gefängnisses festhält. Einzig seine Augen und die Schrift auf dem Cover vermitteln einen Farbtupfer: ein wunderbares Blau.

Der Klappenstil einen interessanten Auftaktband des Black Dagger Ablegers.

Fazit:
Nachdem ich einige Zeit keine Black Dagger Romane gelesen hatte, gab es jetzt kurz hintereinander gleich zweimal Romane (zum ersten habt ihr die Rezension schon, Band 36, Winterherz) und jetzt zum Auftaktband des Ablegers Prison Camp.

Sehr schön ist immer wieder zu Anfang das Glosar mit Begriffen der Black Dagger Welt (fühlt ich an wie heimkommen).

Die meiste Handlung dreht sich um Nxy und der Suche nach ihr Schwester Janelle, die nach ihrem Dafürhalten zu Unrecht im Gefängnis der Glymera eine Strafe absitzt. Das sie ihr eigenes Leben in Gefahr bringt – egal da sie für ihre Familie alles tun würde.
Und dort begegnet sie dem Schakal er steckt voller Geheimnisse und kennt das Gefängnis und seine Bewohner in und auswendig. Eigentlich war er mal ein angesehenes Mitglied der Glymera und wurde Opfer einer Intrige. Deswegen landet er im schlimmsten Gefängnis der Glymera und erlebt dort schreckliches. Er verspricht Nxy zu helfen die Schwester zu finden allerdings hat er seinen Preis. Natürlich steht hier wie immer in den Black Dagger Romanen eine Liebesgeschichte mit Leidenschaft dahinter. Aber hat die Beziehung oder das was es ist überhaupt eine Zukunft?

Parallel dazu gibt es in Rückblenden einen Handlungsstrang um Rhage ein Bruder der Black Dagger, bevor er zu einem festen Mitglied der Bruderschaft wurde. Am Ende ergibt diese auch einen Sinn, zu Anfang kann man nicht recht verstehen was diese Erwähnung für einen sichtlichen Mehrwert hat.

Mit Nxy hatte ich so meine Probleme gerade zu Anfang, obwohl sie sonst so taff ist, hier scheint eine gewisse Naivität vorzuliegen. Einfach in ein Gefängnis zu marschieren, nachschaut wie es der Schwester geht, die mitnehmen und wieder rausmarschieren – Kopf schüttle. Ansonsten ist sie sympathisch und man kann sie und den Schakal eigentlich nur in Herz schließen und ihnen alles Gute wünschen. Aber auch einige der anderen Protagonisten sind gut umrissen: Wolf, Khane, Apex usw.

Mir kommt dieser Ableger der Hauptreihe Black Dagger noch eine Spur gewalttätiger und brutaler vor, das sind vor allen die Szenen im Gefängnis und mit dem „Command“. Genau wie die Hauptreihe gelungener Mix aus Spannung, Liebe und Leidenschaft. Auch der Plot scheint mit nicht in allem stimmig, eine Möglichkeit sich wohlzufühlen und zu baden die nur der Schakal kennt bei der sonstigen Enge. Das jemand einfach ins Gefängnis kommt aber andere freiwillig und Jahrzehnte dort ausharren (ich weiß die Bänder um den Hals – da war was). Für mich nicht überall nachvollziehbar – sorry.
Von mir 4 Sterne für diesen Auftaktband denn es ist noch ein wenig Luft nach oben und ich werde mich nach dem zweiten Band entscheiden, ob diese Ableger Reihe bei mir echt punkten kann.

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Veröffentlicht am 27.03.2022

Interessantes Setting und magische Buchhändler!

Die magischen Buchhändler von London
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Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich verhältnismäßig gut lesen, bei den Wesen und Örtlichkeiten sehr gut beschrieben, bei den Protagonisten eher zurückhaltend (außer Merlin).

Das Cover ist schon ...

Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich verhältnismäßig gut lesen, bei den Wesen und Örtlichkeiten sehr gut beschrieben, bei den Protagonisten eher zurückhaltend (außer Merlin).

Das Cover ist schon ein Hingucker, mir kommt es allerdings mehr auf den Inhalt an. Aber in einer Buchhandlung wird es seinen Weg damit gehen.

Der Klappentext hat mich sehr angesprochen, da ich gespannt war auf das London Setting und die magischen Buchhändler.

Fazit:
Wir lernen die 18-jaährige Susan kennen, sie zieht nach London, um ihren unbekannten Vater zu finden und eine Kunststudium zu beginnen. Einziger Anhaltspunkt ist der mysteriöse Onkel Frank, der immer den Kontakt zu ihr und ihrer Mutter gehalten hat. Durch ihn kommt sie unverhofft in Kontakt mit der Alten Welt, den magischen Buchhändlern und von Merlin, einem linkshändigen Buchhändler. Dieser rettet ihr das Leben. Diese Buchhändler verkaufen nicht nur Bücher, sondern kümmern sich auch darum, dass die magische Welt nicht außer Kontrolle gerät. Abhängig davon, ob sie Links- oder Rechtshänder sind, kämpfen sie gegen die Wesen oder nutzen ihren Intellekt für hilfreiche Nachforschungen oder Beschwörungen. Eigentlich erwarten alle Beteiligten das Susan nach der Begegnung (fast) wie zuvor weiterleben kann, doch seltsame Ereignisse verfolgen sie und schnell wird klar, dass ihr Schicksal, mit dem der magischen Welt zusammenhängt.

Ich hatte diesen Fantasy Roman nach dem Klappentext und der Auszeichnung als bester Fantasy Roman mit dem Aurealis Award (eine australische Auszeichnung) angefragt. Ich hatte das die Messlatte schön hoch gehängt bzw. meine Erwartung an den Roman.

Leider konnte mich der Roman nicht so fesseln, obwohl ich den Plot sehr interessant fand. Selbst der Humor konnte nicht darüber hinwegtäuschen das gerade das erste Drittel etwas langatmig war. Klar man lernte eine Menge magische Wesen kennen und gerade Merlin ist schon ein „schriller“ Protagonist, sage nur Kleidungsstil. Die Wesen wurden gut beschrieben, so dass man sie sich gut vorstellen konnte. Das Setting der 80er Jahre in London war gut getroffen. Handy frei, für unsere jüngere Generation bestimmt eine Erfahrung für sich!

Auch bei dem einzelnen Protagonisten*innen wäre etwas mehr Tiefe auch nicht schlecht gewesen und hätte eventuell da Ganze noch spannender gemacht. Auch eine kleine Liebesgeschichte ist enthalten, diese ist aber ein kleiner Nebeneffekt.

Ein weiteres Plus, mal keine Reihe wo man wieder wartet auf den nächsten Band und eventuell geht es gar nicht weiter, weil für den Verlag nicht lukrativ genug.

Ein Urban-Fantasy Roman, verpackt in ein sehr ansprechendes Cover, der uns viel über die Alte Welt zeigt, magische Buchhändler mit mehr als den normalen Fähigkeiten eines Buchhändlers. Und ein Abenteuer der besonderen Art, bei dem sich erst die Spannung im Laufe der zweiten Hälfte zeigt. Deswegen nur 4 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 23.03.2022

Das Schicksal in den Händen mit Blüten und Bonbons bestückt!

Blüten und Blut
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Der Schreibstil ist rasant erzählt, an manchen Stellen sehr schnelle die Entwicklung von Gefühlen und auch in der Handlung geht es rasch voran.

Das Cover hat wohl einen dunklen Hintergrund wirkt aber ...

Der Schreibstil ist rasant erzählt, an manchen Stellen sehr schnelle die Entwicklung von Gefühlen und auch in der Handlung geht es rasch voran.

Das Cover hat wohl einen dunklen Hintergrund wirkt aber durch die vielen Blüten (brauch die Bonbonhexe) ansprechend. Zwischen der Schrift ist ein Vogel zu sehen und unten ein Drache beide werdet ihr im Roman kennen und lieben lernen. Auch die Ausarbeitung der Schrift passt zum übrigen Cover.

Der Klappentext macht neugierig auf die Bonbonhexe und mehr.

Fazit:
Liv als Bonbonhexe wächst einem sofort an Herz, über Negatives sieht sie wohlwollend hinweg, ihre Bonbons machen gute Laune bei ihrem gegenüber. Sie kämpft um das was ihr wichtig ist mit vollem Einsatz, mutig und stark. Konsequenzen erstmal egal – das bringt einen auch mal in schwierige Situationen.

Victorian ist wohl ein starker Charakter, aber auch etwas unsicher, in seinen Gefühlen und mit seiner Herkunft. Das ihn Liv mit ihrer Art am Anfang verunsichert ist klar. Ansonsten hätte man bei einer Entwicklung etwas Tempo herausnehmen können – wäre für mich realistischer gewesen.

Griffin – wir brauchen einen Fanclub für den Drachen – wer macht mit? Aber auch Krächz darf nicht fehlen, einfach wunderbar. Tierische Protagonisten sind wunderbar und bereichern eine Handlung sehr.

Dann ist da noch Tallatilla – die gefürchtete Blutfüßige – sie möchte aus ihrem Gefängnis raus und die Welt erobern, Wen sie ich dafür aussucht und ob das Klappt müsst ihr schon lesen – ich verrate doch nicht die ganze Story.

Bis auf die Schnelle Emotionsentwicklung, der einzig Punkt, der mir nicht zusagte, hat mir der Roman gut gefallen. Romantasy Fans werden voll auf ihre Kosten kommen und die beiden Protagonisten plus Griffin und Krächz lieben. Es gibt alles was das Herz sich wünscht: Liebe, Freundschaft, etwas Erotik, Fantasy und Spannung verpackt in einem ansprechenden Äußeren. Von mir 4 Sterne für den 1.Band und ich bin gespannt, wie es weitergehen wird.

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