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Veröffentlicht am 18.07.2022

Der Klang des Herzens

Der Klang des Herzens
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Der Klang des Herzens von Jojo Moyes konnte mich diesmal nicht wirklich überzeugen. Im Prinzip sind die Bücher oft gleich aufgebaut. Eine Frau wird aus der Bahn ihres bisherigen Lebens geschmissen und ...

Der Klang des Herzens von Jojo Moyes konnte mich diesmal nicht wirklich überzeugen. Im Prinzip sind die Bücher oft gleich aufgebaut. Eine Frau wird aus der Bahn ihres bisherigen Lebens geschmissen und sucht sich den Weg zurück ins Leben. Dabei darf natürlich eine neue Liebe nicht fehlen. So ist es auch diesem Buch.

Isabell muss mit dem Tod ihres Mannes klar kommen. Nichts ist wie es mal war. Ihr Mann hat sie und die beiden Kinder quasi Mittellos zurück gelassen. Als ein entfernter Verwandter von Isabell stirbt erbt sie sein Anwesen. Sie verkauft das Londoner Haus und zieht mit den Kindern aufs Land. Doch das neue Haus ist total herunter gekommen und muss Grundsaniert werden. Isabell findet in ihrem Nachbarn Matt einen willigen und fachlichen Helfer zu haben. Doch sie weiß nicht das Matt und seine Frau mit dem Haus ihre ganz eigenen Pläne haben.

Diesmal bin ich ehrlich gesagt froh das gekürzte Hörbuch gehört zu haben. Die Vortragsweise von Luise Helm war wieder sehr schön, aber das Buch konnte mich so gar nicht fesseln. Die Protagonisten waren mir alle unsympathisch und unrealistisch. Isabell war mir zu lethargisch und handelte nicht wie eine Erwachsene. Matt war mir zu wankelmütig und zu besessen. Auch das Thema Ehebruch schien hier ganz normal zu sein. Jeder hatte mit einem anderen was am Laufen. Treue schien ein Fremdwort zu sein und ernsthafte Beziehungen wohl nicht nötig. Schade das eine so wichtige Institution wie die Ehe als sowas nebensächliches heruntergestuft wird und man es nicht mehr ernst nimmt mit seinem Eheversprechen.

Das Buch ist sehr langatmig und teilweise auch langweilig. Es werden viele Nebensächlichkeiten erwähnt die keinen Bezug haben und scheinbar nur Lückenfüller sind um eine vorgeschriebene Seitenzahl zu schaffen. Zum Glück hatte ich mir die gekürzte Version angehört. Ich will nicht wissen, was für Nebensächlichkeiten sonst noch gekommen wären.

Wie gesagt diesmal konnte mich das Buch nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 19.06.2022

Die Katze

Die Katze
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Die Katze von Joy Fielding konnte mich leider nicht überzeugen. Den Klapptext fand ich interessant und ich freute mich auf das Buch, doch leider war es sehr langatmig und ich konnte mich nicht wirklich ...

Die Katze von Joy Fielding konnte mich leider nicht überzeugen. Den Klapptext fand ich interessant und ich freute mich auf das Buch, doch leider war es sehr langatmig und ich konnte mich nicht wirklich mit dem Buch anfreunden.

Charley Webb ist eine junge Mutter die ihre eigenen Kolumne hat. Eines Tages bekommt sie einen Brief von der Kindermörderin Jill Rohmer. Sie bietet Charley eine Zusammenarbeit an. Jill möchte dass ihre Geschichte als Buch verfasst wird und dafür will sie Charley als Autorin und ihr alle Geheimnisse verraten. Gleichzeitig bekommt Charley Drohmails aufgrund ihrer Kolumne. Unter anderem wird ihr gedroht das man ihre Kinder ermorden würde.

Der Schreibstil ist eigentlich recht einfach. Doch hatte ich meine Probleme in das Buch reinzukommen. Unter anderem lag es an den Mails, Briefen und Charleys Kolumnen die mit abgedruckt sind. Dies war für mich leicht langweilig und wirkte zu gewollt. Dieses Stilmittel kann mich normalerweise überzeugen, hier war es einfach nur öde. Auch kam keine echte Spannung auf und für mich war es einfach nur langatmig. Die Szenen mit Jill waren mir zu obszön und teilweise arg an den Haaren herbeigezogen. Auch waren mir die Protagonisten durch die Bank weg unsympathisch.

Auch passt der Titel des Buches nicht zum Inhalt. Ich konnte keinen Zusammenhang feststellen. Für mich war das Buch ein Flop.

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Veröffentlicht am 09.06.2022

Affenhitze

Affenhitze (Ein Kluftinger-Krimi 12)
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Affenhitze ist der zwölfte Fall für Kommissar Kluftinger aus der Feder des Autorenduos Klüpfel und Kobr. Für mich war es mein erster Kluftinger und ehrlich gesagt wohl auch mein letzter. Ich konnte mit ...

Affenhitze ist der zwölfte Fall für Kommissar Kluftinger aus der Feder des Autorenduos Klüpfel und Kobr. Für mich war es mein erster Kluftinger und ehrlich gesagt wohl auch mein letzter. Ich konnte mit den Protagonisten nicht viel anfangen und auch der Krimianteil fehlt für mich auf weiten Strecken. Ich lese und höre gerne Cosy Krimi, sie sind etwas gediegener und ruhiger. Aber hier ist es für mich nicht gemütlich, sondern gekünstelt und es wurde versucht etwas ins humoristische zu gehen. Dies klappt bei einigen Krimis auch ganz gut, hier fand ich es nur anstrengend und es wirkte aufgesetzt und erzwungen.
Im Oberallgäu gibt es eine Ausgrabung. Dort wurde vor einiger Zeit von Professor Brunner ein Skelett vom Urzeitaffen „Udo“ gefunden. Nun liegt der Professor ermordet in der Tongrube und Kommissar Kluftinger muss bei der Hitze ermitteln.
Das Hörbuch ist in seiner Art gut umgesetzt. Die Dialoge wurden von den Autoren in den verschiedensten Dialekten eingelesen und den Rest hat Michael Umbach vorgetragen. Dies hat er auf eine angenehme und unterhaltsame Weise getan. Das Hörbuch ist dadurch sehr lebendig und spritzig.
Die Story ist etwas langatmig und schleppt sich so dahin. Der eigentliche Fall scheint häufig eher ins Hintertreffen zu geraten und durch mehr oder weniger aktuelle Themen ersetzt zu werden. So werden Themen wie Intervallfasten, Impfen, Eigenversorgung, Flüchtlinge, Gendern, Sekten und soziale Medien angesprochen. Dies war mir ehrlich gesagt alles zu viel des guten. Vor allem das Kluftinger mit seinen fast 65 Jahren, als Polizeipräsident absolut keine Ahnung von Englisch oder den sozialen Medien hat ist fragwürdig. Gerade wenn man bedenkt dass Recherchen im Internet mitleerweile normaler Alltag ist.
Der Fall an sich wird schnell und lieblos abgehandelt und mutiert zu einer Nebensächlichkeit. Was ich für einen Krimi nicht besonders gut finde. Es war mein erster und letzter Kluftinger.

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Veröffentlicht am 24.05.2022

Mit offenen Karten

Mit offenen Karten
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Mit offenen Karten von Agatha Christie ist ein solider Krimi der die gewohnten falschen Fährten und Verwicklungen hat. Allerdings ist er streckenweise sehr langweilig und konnte mich nicht wirklich begeistern. ...

Mit offenen Karten von Agatha Christie ist ein solider Krimi der die gewohnten falschen Fährten und Verwicklungen hat. Allerdings ist er streckenweise sehr langweilig und konnte mich nicht wirklich begeistern. Ich habe mich teilweise echt zwingen müssen weiter zu lesen.

Hercule Poirot wird zu einem kuriosen Dinner mit Bridgespiel eingeladen. Mr Shaitana hat ein etwas morbides Hobby. Er sammelt Mörder die nie gefasst wurden. Und so hat er vier potenzielle Mörder und vier Ermittler geladen. Doch dieser Abend endet für Mr Shaitana tödlich. Doch wer der vier Spieler hat den Gastgeber umgebracht?

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und leicht. Allerdings verliert sich die Autorin etwas in den Beschreibungen des Bridgespiels. Da ich das Spiel nicht beherrsche fand ich dies etwas mühsam zu langweilig. Auch hat sich mir der Sinn lange nicht erschlossen. Normalerweise kann ich bei Agatha Christies Büchern immer sehr schön miträtseln und freue mich auf ihre falschen Fährten. Doch diesmal war es sehr mühsam. Erst die letzten Kapitel waren wirklich spannend. Beim Rest des Buches hatte ich das Gefühl, dass nicht wirklich was passiert und man eher auf der Stelle steht.

Es ist nicht das beste Buch von Agatha Christie.

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Veröffentlicht am 24.03.2022

Sisi - das dunkle Versprechen

Sisi: Das dunkle Versprechen
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Sisi – das dunkle Versprechen von Elena Hell und Robert Krause ist das Buch zum neuen Auftakt der gleichnamigen Serie. Anfangs war ich noch begeistert ein Hörbuch über diese sehr bekannte Persönlichkeit ...

Sisi – das dunkle Versprechen von Elena Hell und Robert Krause ist das Buch zum neuen Auftakt der gleichnamigen Serie. Anfangs war ich noch begeistert ein Hörbuch über diese sehr bekannte Persönlichkeit zu hören. Allerdings konnte mich das Buch so gar nicht überzeugen.

Sisi ist eine junge ungestüme Frau als sie mit ihrer Mutter und Schwester nach Ischl fährt um dort den Kaiser von Österreich zu treffen. Ihre Schwester Nene soll den Kaiser heiraten doch dieser entscheidet sich für Sisi.

In dem Buch geht es um das Kennenlernen von Sisi und Franz, ihre Verlobungszeit sowie die Anfönge ihrer Ehe. Das Hörbuch ist in zwei Parts aufgeteilt. So hat man Sisis aber auch Franz Sicht. Sisis Part wird von Sarah Dorsel und Franz Part von Maximilian Laprell gelesen. Dieses Stilmittel hat mir gut gefallen.

Es werden einige Eckdaten die belegt sind aufgegriffen und erwähnt, aber ansonsten ist dieses Buch eine von vorne bis hinten Erdachte und Geschmacklose Geschichte. Es geht hauptsächlich um Sex und irgendwelche erotischen Gedanken. Franz wird als sehr kalter Mensch beschrieben der in Sex und Opium seine Erleichterung sucht. Sisi wird als junge, vorlaute Abenteurerin beschrieben die sich allem und jedem widersetzt und sich durch eine Dirne zeigen lässt wie man einen Mann im Bett glücklich macht.

Am Ende wird klargestellt, dass es sich bei dem Buch nur um eine mögliche Legende handelt. Aber ehrlich wenn ein Buch so durchsetzt von Bettszenen ist, ist es für mich kein lesenswertes oder hörenswertes Buch mehr. Man muss nicht jede Geschichte Sexualisieren. Wenn ich dies schon zu Anfang gewusst hätte, hätte ich es nicht gehört.

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