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Veröffentlicht am 01.06.2023

tolle Idee, aber in der Umsetzung zu holperig =(

Im Namen des Ordens 1
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London: Der Hermetische Ordnen wacht über den Frieden zwischen Menschen und Paranormalen. Caleb ist einer von ihnen, die magische Unterwelt der Stadt ist sein Arbeitsplatz. Auch Sally arbeitet im Orden ...

London: Der Hermetische Ordnen wacht über den Frieden zwischen Menschen und Paranormalen. Caleb ist einer von ihnen, die magische Unterwelt der Stadt ist sein Arbeitsplatz. Auch Sally arbeitet im Orden und hegt einen schrecklichen Verdacht – wird im Orden schwarze Magie praktiziert?
Ihr Verdacht bringt sie zu Lady Kaitlin, der alten Ordensbibliothekarin und ein Strudel aus Ereignissen wird in Gang gesetzt.

Klappentext und Leseprobe haben mir super gut gefallen! Ich mochte die Idee der Geschichte, einen Orden, der den Frieden bewahrt und das Ganze im Setting eines modernen Londons. Caleb als heldenhafter Schwertkämpfer und Sally als lebenslustige, Magie begabte Tatortreinigern, die sich langsam näherkommen. ♥

Leider hat das nicht angehalten. Im Verlauf der Geschichte wurde der schreibstill immer holperiger, die Szenen länger und ruckartiger und die Handlung verworren. Es passte nicht mehr wirklich zusammen und am Ende der Geschichte blieb ich mit dutzenden ungeklärten Fragen zurück.

Es werden sehr viele Themen und Handlungsstränge aufgegriffen, allerdings teilweise gar nicht weiterverfolgt, wie z.B das Verschwinden von Sallys bester Freundin. Die Figuren verlieren ihren Zauber und teilweise auch ihre Glaubwürdigt. Besonders bei Sally hat mir die Charakterentwicklung überhaupt nicht gefallen.

Leider war das kein Buch für mich, auch wenn die Idee und das Krimi/Fantasy Feeling mich total angesprochen haben =(

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  • Fantasy
Veröffentlicht am 08.04.2022

ganz tolle Idee, aber die Umsetzung hat mir leider nicht gefallen

Swimming in Light
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Ich hatte nicht damit gerechnet, heute dem schönsten Mädchen der Welt zu begegnen.“
Seite 34

Ruffian kennt nichts anderes, als das Leben auf der Straße. Doch dann stirbt seine Mutter und damit sein ganzer ...

Ich hatte nicht damit gerechnet, heute dem schönsten Mädchen der Welt zu begegnen.“
Seite 34

Ruffian kennt nichts anderes, als das Leben auf der Straße. Doch dann stirbt seine Mutter und damit sein ganzer Halt auf dieser Welt. Jetzt liegt es an ihm, die Obdachlosen Gemeinschaft zu unterstützen und er fasst einen riskanten Plan. Bei seinem Weg in die wohlhabende Gesellschaft, trifft er auf Teddi Burathon. Und plötzlich ist nicht nur sein Plan in Gefahr, sondern alles was von ihm geblieben ist.

„Was möchtest du?“
„Dich nicht.“
Seite 210

Drowning in Stars war mein erstes Buch von der Autorin und hat mich mit ihrem Schreibstil so sehr begeistern können ♥ Auch Teddi und ihre Familie kannte ich schon aus dem anderen Buch und mochte sie sehr. Deswegen hab ich mich total gefreut, als der Nachschub angekündigt wurde ^^

Die Idee mag ich sehr. Arm gegen reich, die Thematik der Obdachlosigkeit, die in unseren Zeiten immer noch so weit verbreitet ist und doch nicht thematisiert wird. Das ganze Konzept des Buches und der Plott haben mir wahnsinnig gut gefallen.

Ich atme Schmerz ein und Furcht aus.
Seite 351

Leider hat es in der Umsetzung nicht funktioniert. Teddies Freunde fand ich wahnsinnig oberflächig und unsympathisch, außer Sex schienen da kaum Interessen vertreten zu sein. Andere Mädchen als Schlampen zu bezeichnen geht für mich einfach nicht. Die Figuren waren sehr jung für den Plot und gerade bei Ruffian mit seinen großen Gangster Plänen passte das einfach nicht wirklich übereinander. Ich habe leider keinen Bezug zu dem Buch finden können und habe mich mit der Geschichte nicht wohl gefühlt. Ruffian wird in dem einen Moment, als übermäßig schlau hingestellt, in der nächsten wird er als Tier/Bestie bezeichnet. Es passte für mich einfach nicht.

Schön war es, die Figuren aus „Drowning in Stars“ wieder zu treffen, zu sehen, dass es Pixie und Gaze gut geht. Grundsätzlich hätte ich mir etwas mehr Details aus der Obdachlosigkeit gewünscht und auch das Ende war mir leider viel zu glatt und einfach. Alles in allem ist es eine super gute Idee, mit gut angelegten Figuren, aber die Umsetzung hat für mich leider nicht funktioniert.

„Lass uns verschwinden. Jetzt. Ich kann fahren, bis uns der Sprit ausgeht.“
Seite 354

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Veröffentlicht am 02.08.2021

super gute Idee, aber leider nicht ausgeschöpft

Crave
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Ich muss ihm nur noch mal in die Augen sehen, um mit absoluter Sicherheit zu wissen, dass dieser Typ mit dem verschlossenen Blick und der düsteren Ausstrahlung ganz bestimmt nicht der Held einer Liebesgeschichte ...

Ich muss ihm nur noch mal in die Augen sehen, um mit absoluter Sicherheit zu wissen, dass dieser Typ mit dem verschlossenen Blick und der düsteren Ausstrahlung ganz bestimmt nicht der Held einer Liebesgeschichte ist. Am allerwenigsten meiner Geschichte.
Seite 32

Inhalt:
Nachdem Grace ihre Eltern bei einem Unfall verloren hat, holt ihr Onkel sie zu sich an das Internat das er im tiefsten Alaska leitet. Grace fügt sich eher wiederwillig und fühlt sich an der neuen Schule nicht besonders wohl. Die Leute verhalten sich seltsam, ganz besonders Jaxon Vega, der trotz seiner unverhohlenen Warnungen doch immer wieder ihre Nähe zu suchen scheint. Irgendetwas geht an dieser Schule vor sich und Grave ist ein Teil davon – ob sie will oder nicht.

Meinung:
Die Aufmachung des Buches ist schlicht, schwarz-weiß dazu der farbige Buchschnitt – ein ziemlicher Hingucker! Ich war sehr begeistert, als ich es in der Hand hielt. Ich mag das Cover, es erinnert mich ein bisschen an Twilight, aber das fand ich nicht schlimm. Durch die Werbung war schon klar, dass es sich um eine Vampir Geschichte handelt, weswegen ich super neugierig war.

Der Einstieg ging sehr leicht, gemeinsam mit Grace landet der Leser in Alaska, lernt ihre Cousine Macy kennen und betritt zum ersten Mal das Internat. Die Beschreibungen waren sehr gut, nicht zu lang, aber so, dass man sich alles super vorstellen konnte. Ich mochte Macy, sie wirkt nett, ein bisschen aufgedreht, mit gutem Freundinnen Potential. Grace ist eher sarkastisch, sie trauert um ihre Eltern, aber das Düstere wird nicht übermächtig.

„Hast du hier eigentlich Netflix?“
„Meinst du das ernst? Ich lebe auf einem Berg mitten in Alaska – ohne Netflix wäre ich verloren.“
Seite 87

Dann werden sehr schnell sehr viele Personen eingeführt und ich musste etwas aufpassen, um den Überblick nicht zu verlieren. Jaxon verhält sich von Anfang an seltsam und etwas aufdringlich. Dann gibt es noch Flint, ein Sunnyboy und damit genau das Gegenteil von Jaxon.
Der Einstieg in die Geschichte hat mir gut gefallen, auch der Aufbau des Internats und die ganzen Ideen. Der Schreibstill ist sehr jugendlich, aber das hat mich nicht so sehr gestört. Am meisten mochte ich die Überschriften, die waren oft sehr lustig (: Schade fand ich es, dass z.B. Macy überhaupt keine Tiefe in ihrem Charakter entwickelte und eher farblos blieb und Grace wird mit jedem Kapitel irgendwie naiver. Mein größter Kritikpunkt an diesem Buch ist leider die Liebesgeschichte. Ich fand sie nicht überzeugend, viel zu schnell und vor allem nicht gesund. Grace fürchtet sich vor Jaxon, gibt ihm aber doch immer wieder nach. Sie gibt keine Wiederworte, hinterfragt zu wenig und setzt sich ihm gegenüber nicht durch. Anfangs mochte ich so gerne, aber sie wird immer unreifer und redet von der allergrößten Liebe ihres Lebens für alle Ewigkeiten, obwohl sie erst 16 ist. Das fand ich leider störend. Es wird auch nicht erklärt, was genau die zwei aneinander so sehr begeistert, es ist einfach so. Liebe auf den ersten Blick ist ja gut und schön, aber selbst das hätte man doch einfach schreiben können. Dazu kommt, dass natürlich gleich die zwei heißesten Typen der Schule (wobei da irgendwie alle nur super heiß sind) auf Grace stehen und das einfach so.
Die Anspielungen auf Serien wie Legacies fand ich etwas sehr offensichtlich. Grace hätte für mich persönlich ruhig etwas mehr Zweifeln können bzw. hartnäckiger, sie merkt ja, dass ihr etwas verschwiegen wird, harkt aber überhaupt nicht nach.

„Mach dich so unsichtbar wie möglich. Schau hier nichts und niemanden länger als nötig an. Und vor allem: Bleib immer und zu jeder Zeit wachsam.“
Seite 42

Es gab wirklich schöne Szenen, wie z.B. die Schneeballschlacht und immer wieder kam Spannung auf, allerdings hat dem ganzen einfach Tiefe gefehlt. Die Idee mochte ich sehr, sie hat super viel Potential und auch die Charakter hatten das. Aber die gewollte Darkness des Buches, passte für mich nicht so gut zu einer derartigen Teenager Protagonistin. Das Ende war wiederrum spannend, wenn ich auch eine ganze Weile gebraucht habe, um zu verstehen was genau los ist. Ich würde schon gerne wissen, wie es weitergeht und würde einfach hoffen, dass Grace im nächsten Band etwas reifer ist ^^ Außerdem wären ein paar Details zu den Wesen an sich schön gewesen, so blieb auch das leider etwas blass.

Fazit: super gute Idee, aber leider nicht ausgeschöpft

„Nie hat man ein Betäubungsmittel zur Hand, wenn man es wirklich bräuchte.“
Seite 368

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Veröffentlicht am 21.06.2021

leider nicht das erhoffte Lesevergnügen.

Frostflamme
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Ein Mann ohne Erinnerungen, eine Frau ohne Heimat.

Noth weiß nicht wer er ist. Fischer zogen ihn schwerverletzt aus dem Meer, seine Erinnerung an seinen Namen, seine Vergangenheit scheint verloren. In ...

Ein Mann ohne Erinnerungen, eine Frau ohne Heimat.

Noth weiß nicht wer er ist. Fischer zogen ihn schwerverletzt aus dem Meer, seine Erinnerung an seinen Namen, seine Vergangenheit scheint verloren. In Volk der Tiellan findet er ein neues Zuhause und mit der hübschen Winter, die Liebe. Doch ausgerechnet auf ihrer Hochzeit taucht eine Gruppe vermummter auf und fordert Noth, den sie Lathe auf mit ihnen zu kommen. Ein schrecklicher Kampf entbrennt und Noth flieht, während Winter vor den Trümmern ihres Lebens steht. Sie beschließt Noth zu folgen und gerät an Frostflamme, eine Droge, die ihr magische Fähigkeiten verleiht, die sie aber auch nach und nach zerstört.

Noth begegnet auf seiner Reise Astrid, einem jungen Mädchen, das ein düsteres Geheimnis hütet – sie ist ein zweihundert Jahre alter Vampir. Sie beschließt Noth zu begleiten und die beiden schließen ein gewagtes Bündnis. Doch Noth wird verfolgt. Und seine Verfolger haben große Macht.
„Frostflamme“ ist mein erstes Buch des Autors. Aufmachung und Klappentext haben mich sehr angesprochen und ein klassisches High Fantasy Buch versprochen.

Der Einstieg ging gut, es sind zwar viele Namen und die Geschichte der Welt wird neben der Handlung mit eingeflochten, aber ich konnte ganz gut den Überblick behalten. Noth entdeckt während des Kampfes mit den Fremden, dass er über schreckliche Kräfte verfügt, ich fand seinen Charakter sehr spannend und war neugierig, was es mit ihm auf sich hat. Winter bleibt eher blass. Die Liebesgeschichte zwischen den Beiden ist eigentlich nicht existent und ich habe nicht ganz verstanden was zwischen den Beiden jetzt ist. Mein liebster Charakter war Astrid mit ihrem Sarkasmus und ihrer spitzen Art.

Das Buch hat einige Längen, aber viel störender fand ich es, dass Unmengen von Fragen aufgewirbelt, aber so gut, wie keine beantwortet wurde. Die Handlung wirkt etwas zusammengewürfelt. Es war nicht richtig stimmig und das Lesen eher stockend. Für mich leider nicht das erhoffte Lesevergnügen.

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Veröffentlicht am 01.05.2021

wunderschönes Cover, aber sonst nichts als Dunkelheit

Spuren deines Lichts
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„Wir müssen uns entscheiden. Wir müssen uns für das Leben entscheiden.“
Seite 189

Wren ist Sozialarbeiterin und hat die schlimmsten Schicksale gesehen. Seit ihrer Jugend kämpft sie selber gegen die Dunkelheit ...

„Wir müssen uns entscheiden. Wir müssen uns für das Leben entscheiden.“
Seite 189

Wren ist Sozialarbeiterin und hat die schlimmsten Schicksale gesehen. Seit ihrer Jugend kämpft sie selber gegen die Dunkelheit in ihrem Innersten. Die Bilder und Geschichte von Vincent van Gogh geben ihr Trost, wenn ihre Ängste sie zu erdrücken drohen. Und doch schreitet die Dunkelheit in Wren immer weiter fort und sie sucht verzweifelt nach Hilfe.

Sie würde nicht weinen.
Nicht um sich.
Seite 97

„Spuren deines Lichts“ ist mein erstes Buch von Sharon Garlough Brown, Cover und Klappentext haben mich sofort angesprochen. In dem Buch geht es um Wren, die schon seit ihrer Jugend mit Depressionen zu kämpfen hat. Doch trotzdem ist sie ihren Weg immer weiter gegangen und hat gekämpft. Doch ihre Stelle als Sozialarbeiterin konfrontiert sie mit den schlimmsten Schicksalen und ihre Dunkelheit nimmt immer weiter zu, bis Wren entscheidet in Behandlung zu gehen. Doch dort scheint es nur noch schlimmer zu werden und Wren wendet sich an ihre Mutter und ihre Tante. Doch die hadern mir ihren eigenen Dunkelheiten …

Wenn du einen Faden herausziehst – einen einzigen dunklen Faden – was löst sich sonst noch auf?
Seite 56

Wren, ihre Familie, ihre Tante sie alle glauben an Gott und ich fand die Thematik super spannend, die Christen mit dieser Krankheit umgehen. Wren wird mit schlimmen Ansichten kontrolliert, dass ihr Glaube nicht groß genug sei und daher die Depressionen kämen. Ich fand es sehr gut, dass dagegen so hart Stellung bezogen ist, denn diese Ansicht ist einfach falsch!
Dieses Buch wirbt damit, dass der Leser „auf eine heilsame Reise“ geht, dass es um Hoffnung geht und den, der uns selbst in unserer dunkelsten Stunde zur Seite steht. Ich muss leider sagen, dass davon nichts bei mir ankam. Das Buch war durchweg düster und deprimierend. Es gab keinen Lichtblick, keine Szene in der man durchatmen konnte. Wrens Mutter ist fürchterlich überfordert, unsympathisch und ich kann ihre Handlungen nicht nachvollziehen. Dieses Buch hat mir sehr zu schaffen gemacht und es viel mir schwer es zu beenden, weil es einfach durchweg traurig und bedrückend war. Zusätzlich kam ich mit dem Schreibstill nicht so gut klar, es war etwas zäh, manche Sätze schienen sich zu wiederholen. Auch die vertraute Rede „Vincent“ hat mich anfangs sehr verwirrt.

Ist überhaupt jemand von uns in Ordnung?
Seite 47

Ich mag die Idee, die Details über van Gogh und die Parallelen. Doch das alles wird von zäher Düsterniss überschattet. Die Beziehung zu ihrem besten Freund hat gegen Ende dann etwas Spannung gebracht, doch letztendlich blieben mir zu viele offene Fragen. Das Buch braucht dringend eine Triggerwarnung, es ist fahrlässig, dass es keine hat, es gibt zu viele explizierte Szenen. Ich würde dieses Buch niemandem empfehlen, der Schwierigkeiten mit Traurigkeit oder Depression hat. Ich mag, dass es keine Liebesgeschichte gibt und nicht ein Mann am Ende die Lösung ist und ich mag Wrens Entwicklung. Aber dieses Buch braucht dringend ein paar positive Züge!

„Jeder von uns bringt Licht in seine eigene kleine Ecke der Welt, nicht?“
Seite 17

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